Vollzeit & Hund bei Trennung?

Goldibub

Anfänger Knochen
Hallo liebe Wuffler,

da ich einen Streit mit meinem Verlobten hatte, der nun Gott sei Dank geschlichtet ist gibt mir das Thema trotzdem zu denken.

Was würde ich im Falle einer Trennung machen? Ich arbeite Vollzeit 38,5 Stunden, Mo-Fr. 9:30-18:00 Uhr, für 1200 Netto (es geht würde ich sagen) den kleinen Hund könnte ich nicht den ganzen Tag alleine lassen, das würde mir im Herzen weh tun.

Ich könnte mir aber es unmöglich leisten 500 € im Monat für eine Hundetagesbetreuung (Hundekindergarten) auszugeben 25 €/Tag. z.B. Hundezentrum

Wenn ich rechnen Miete, Katzen/Hundefutter, Lebensmittel, Strom, etc.

Wie könnte ich mir das überhaupt leisten?

Gar nicht...

Wie machen das die Vollzeitsinglemenschen mit Hund?

Noch dazu ist mein Goldi ja ein Jungspund der mit einem Dogsitter der Mittags eine Halbe Stunde mit ihm geht nicht zufrieden....

Darum wäre ein Hundekindergarten die einzige sauteure Alternative oder den Hund abgeben... :-(

Mutter/Verwandte würden wegfallen weil die auch alle Arbeiten und im Falle einer Trennung müsste ich sowieso in eine 1 Zimmer Wohnung mit Katze und Hund ziehen.....


Hmmm... was meint Ihr?

Oder kennt ihr nicht allzuteure Tagesplätze?

Im Hundekindergarten 10 Bezirk hab ich schon angefragt wäre nix frei... :mad:


Fragen über Fragen, aber ich mach mir halt Sorgen, was wäre wenn....
Muss ja auch gerüstet sein, wuffi geht mir halt über alles..
 
Was hat das mit Trennung oder nicht zu tun? Oder arbeitet Dein Verlobter von zuhause aus?

Manche erwachsenen Hunde - nicht alle - kommen halbwegs damit klar, zuhause zu bleiben, wenn sie
1) zwischendurch mal Gassi gehen können ( das muss keine 25€ am Tag kosten, eine nette Schülerin nicht allzu jung macht das vielleicht schon für ein zusätzliches Taschengeld. Finden muss man die halt ( eventuell in Schulen in der Nähe inserieren, alle Nachbarn fragen, wer ein junges Mädel / Burschen kennt...)
und
2) davor und danach wirklich gut ausgelastet werden

Damit fällt aber auch einkaufen gleich nach der Arbeit etc aus, es muss immer zuerst der Hund versorgt sein!

Allerdings, nicht alle Hunde vertragen das. Muss man von Fall zu Fall entscheiden.
 
Nein, er ist selbstständig und nimmt den Hund immer mit, also ist er quasi nie alleine.

@ Cato ja eben, mein Hund wäre alleine und 9 Stunden mit einem Dogsitter mittags ist definitiv nicht machbar.

Dafür ist er zu jung 9 Monate und zu Menschenbezogen, ich mein er kann schon bis zu 6 Stunden alleine bleiben mit vorheriger Auslastung.

Aber als er einmal notgedrungen zuhause bleiben musste (GG konnte ihn nicht aufs Seminar mitnehmen)

blieb er 9 Stunden alleine zuhause, dann bin ich von der Firma in der Mittagspause nachhause gehechtet um mit ihm 15 min. Gassi zu gehen.
Das war definitiv zu wenig bzw. hat er mittag gewinselt wie ich dann wieder in die Arbeit gefahren bin (Hab ich im Stiegenhaus gehört, hörte aber nach 5 min. wieder auf....)

Er hat nix zerstört und war auch brav alleine, aber er war definitiv irgendwie traurig, obwohl ich in der Früh 1 Stunde mit ihm auf der Hundewiese war... und abends auch noch Spiel & Spaß auf der Wiese war.

Darum würde es bei ihm leider nicht gehen.

Aus dem Grund würde nur Mo-Fr. ein Hundekindergarten gehen, er hätte Spiel und Spaß mit anderen Hunden und ich habe kein schlechtes Gewissen in der Arbeit.... aber als ich die Kosten sah, wars um mich geschehen, wie kann man sich als Single sowas leisten?


Darum meine Frage wie macht ihr das mit euren (Jung/hunden) die menschenbezogen sind und nur ungern alleine zuhause sein wollen?
 
Er sollte von Anfang an lernen, regelmäßig alleine zuhause zu bleiben.
Vielleicht zB nur vormittags? Das würde ihm dann später, falls es nötig wird, helfen.

Und falls es dann einmal zu einer Trennung kommt, dann ist der Hund ja auch schon älter, vielleicht klappt es dann.
Ein EINMALIGER Versuch sagt gar nix aus, erstens muss sich der Hund immer erst umstellen, aber wenn er es dann nach einiger Zeit durch sein Verhalten zeigt, dass er leidet, dann muss man etwas tun.

Bei uns ging es sich immer irgendwie aus, dass junge Hunde nicht so lange alleine bleiben mussten.
 
Naja als er ein Welpe war hab ich ihn auch regelmäßig alleine gelassen und seis zum einkaufen 2-3 Stunden das war nie ein Problem und es war auch regelmäßig, wenn wir mal abends Kino waren oder etc. also bis zu 6 Stunden ist es kein Problem.

Bis er 6 Monate alt war bin ich zuhause gewesen, danach hatte ich wieder einen Job und er war mit meinem Verobten

Aber 5 Tage die Woche/9 Stunden? und Mittags nur Gassi?

Darum gehts ja.... :(
 
Dann gibt es noch 3 Möglichkeiten:

1) neuer Mann, optimalerweise mit ganz lieber Mama, die tagsüber gerne Hunde sittet...;)
2) Job, wo man Hund mitnehmen kann (die gibt es! Muss man gezielt danach suchen)
3) 30-Stunden Job mit dem gleichen Gehalt (gibt es auch, muss man auch gezielt suchen:) )
 
Oh man und wärend ich auf der Suche nach Punkt 1-3 bin was mach in der Zwischenzeit mit dem Hund? :D


Kriegt man ja nicht von heute auf morgen :)
 
Hallo Goldibub,
mein Hund ist meistens 4 Tage pro Woche für ca. 8,5h daheim - um die Mittagszeit kommt die Hundesitterin und geht ca. 1h mit ihm spazieren - er ist jedoch schon 6 Jahre alt...

Was machst Du denn die eine Stunde in der Früh mit ihm? - eventuell ist Hundewiese (mit anderen Hunden rennen oder Ball spielen) zu "aufpushend" für ihn. Probier's mal mit ruhiger Beschäftigung (z.b. Schnüffelspiele oder andere Konzentrationsübungen, etc.) Das macht ihn vielleicht eher müde und er verschläft die Zeit, bis ein "Gassigeher" kommt...

liebe Grüße
 
9 Stunden täglich ist definitiv zu viel. Vielleicht würde ja dein Verlobter den Hund gerne behalten wenn es zu einer Trennung käme.
 
Oh man und wärend ich auf der Suche nach Punkt 1-3 bin was mach in der Zwischenzeit mit dem Hund? :D


Kriegt man ja nicht von heute auf morgen :)

Da musst Du schon selber darauf kommen.
Wie wäre es, wenn Du sicherheitshalber jetzt schon zum suchen anfängst, zumindest nach entweder 2) oder 3);)
 
Also in der Früh gehe ich mit ihm auf die große Hundewiese da darf er schnüffeln laufen, manchmal begegnen wir einem anderen Hund, dann spielen die ein wenig.

Manchmal werfe ich ihm ein paar mal einen Stock.

Nicht so aufpushend denke ich :)
 
Camellia

Ist so eine 50/50 Chance ob er den Hund nimmt, denke eher nicht. also er hatte mal sowas erwähnt...

Außerdem kann ich mir persönlich ein Leben ohnen meinen Racker nicht mehr vorstellen....:eek:
 
Genau in diese Situation bin ich im Januar gekommen:

Job wechseln mit gleichen Gehalt ... null Chance.

Oft habe ich Mittags die Möglichkeit mit ihm kurz rauszugehen, nicht immer aber bin ich hier im Dreh.

Wir machen morgens unsere große Runde und ich schnapp ihn mir sofort nach Feierabend.

Übr. ist er jetzt genauso lang allein wie früher mein Männe meist geschlafen hat nach der Nachtschicht.

Es gibt auch Tage wo ich Mittags nicht rankam und er tief und fest schläft wenn ich komme, sich freut und sich dann wieder hinlegt und weiterschläft :eek: -wenn ich ihn lassen tät-.

Ich nutz halt die freie Zeit doppelt mit ihm, weggeben tät ich ihn niemals deswegen und der liebe Rentner hier im Haus der sich angeboten hatte mit ihm Mittags zu gehen ist körperlich nicht in der Lage dazu.

Klar, anders wärs mir auch lieber aber ich mag nicht wissen wieviele Hunde 8 Stunden tagsüber allein sind.
 
jaaaa will ich auch nicht wissen...

aber das mit dem langen alleine bleiben würde ich ihm nicht antun wollen,

wenn ich eine günstige wohnung finden würde 200 - 300 Euro Miete könnte ich mir das halt mit dem Hundekindergarten leisten. Wird halt knapp aber müsste halt sparen. Bzw. Zeitweise meine Eltern anpumpen...

ui ui :eek: Er ist halt noch zu jung das man ihn so lange jeden Tag alleine lassen könnte...
 
Ich hab gsd das Glück das ich meinen zu meinen Eltern führen kann aber was ich als sehr wichtig sehe......lerne deinem Hund jetzt schon mal ein paar Stunden alleine zu bleiben. Ich rede jetzt nicht von 8h. Alleine bleiben ist wichtig, weil man weiss nie was kommt.
 
Also meine Hunde sind vier Tage in der Woche allein während ich arbeite. Meistens für sieben Stunden, das is kein Problem. In der Früh machen wir einen ruhigen Schnüffelspaziergang, ca. eine halbe Stunde, dann dürfen sie ein bissl im Garten rumlaufen und spielen und dann streu ich das Futter im Garten aus, da suchen sie dann nochmal ca. eine viertel Stunde danach. Damit sind sie zufrieden bis ich wieder heimkomm, und dann gibts auch gleich das spaßige Hundeprogramm. Wenns mal länger dauert als sieben Stunden hab ich ein Mädel hier im Ort, die nach der Schule herkommt. Sie hat selber einen Hund und weigert sich meistens Geld von mir überhaupt anzunehmen weil sie erstens Spaß an der Sache hat und zweitens froh is wenn ihr Hund mit meinen spielen kann und danach müde is:). So jemanden zu finden ist natürlich optimal. Vielleicht findest du ja auch einen Hundebesitzer bei dir in der Nähe der froh wäre wenn sein Hund mittags wen zum Spielen auf der Hundewiese hat?? Oder eben eine Schülerin die das gerne macht? Ich würde mich da in der Nachbarschaft und bei Bekannten mal umhören... Und wenn deine Beziehung echt schon auf der Kippe steht auch jetzt schon nach einem andern Job suchen, wenns keine 30 Stunden sind dann vielleicht doch einen wo man sich die Zeit selber einteilen kann und mittags zwei Stunden weg kann. Hängt halt davon ab was du arbeitest? Ich halt dir jedenfalls die Daumen dass du nie in die Situation kommst deinen Hund hergeben zu müssen, das wär für mich unvorstellbar:eek:!
 
Ich hab auch das Glück dasich meine Montag u Dienstag bei den schwiegereltern hab, wo immer wer daheim ist. Mittwoch, donnerstags hatte ich bis vor kurzem sitter, um 12 Euro am Tag.. Leider machen die das nicht mehr und neue sitter finden um den Preis war nicht drin.. Jetzt is sie an den Tagen allein und es klappt echt gut. Ich hab mich auch schon dran gewöhnt, am Anfang hat es mir das Herz zerrissen. Hab aber mit meiner Chefin ausgemacht, dass ich um drei heimgeh und von daheim weiterarbeite, dann kann sie mal zumindest in den garten, und ab 17 Uhr gehen wir noch gescheit spazieren...

Ot: du bist noch nicht mal verheiratet und denkst über sowas nach? Freu dich auf deine Hochzeit mit dem Mann den du liebst.. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit wo du einen sitter brauchst, vielleicht auch NIE...letzteres wünsche ich euch..ps: hab selbst bald 1. hochzeitstag
 
So wie ich das jetzt verstanden habe, leben dein Freund und du zusammen? Also habt ihr euch wohl beide für den Hund entschieden, oder hattest du deinen Goldibub mit in die Beziehung gebracht?
Warum musst du dann im Falle einer Trennung die alleinige Verantwortung für den Hund übernehmen?
Mein Freund und ich haben bereits beim Welpenkauf vereinbart, dass wir uns im Falle einer Trennung gemeinsam um unsere Hündin kümmern wollen, weil sich unsere Arbeitszeiten (beide Vollzeit) so ergänzen, dass unsere Hundedame max 4-5 Stunden alleine bleiben muß. Ich bin der Meinung, dass ein Tier (sowie unser Kind) unter unseren Beziehungsproblemen nicht leiden darf, und es die Aufgabe von beiden Partnern ist, dafür grade zu stehen.:( (Ist für eine kurze Zeit auch so eingetreten, und hat bei allen persönlichen Unstimmigkeiten super funktioniert)
Warum würde es deiner Meinung nach nicht funktionieren die derzeitige Vereinbarung zu belassen?
LG, rednose
 
Ist immer schwierig so eine Situation, aber es gibt immer eine Lösung.

Als ich vor Jahren meinen Buben bekommen habe, lebte ich noch mit meinem damaligen Mann zusammen, als mein Leopold 7 Monate alt war, habe ich wieder zu arbeiten begonnen, Teilzeit, bewusst wegen dem Hund und an 2 Nachmittagen die Woche noch zusätzlich. Da hat ihn dann mein Mann betreut, kaum begann ich wieder zu arbeiten, hat sich der Mann verabschiedet, da stand ich nun.
Ich hab es dann so gemacht, dass mein Ex an diesen Nachmittagen den Hund weiter betreut hat, das hat gut funktioniert. Hätte er das nicht gemacht, dann hätte ich auch ein Problem gehabt, obwohl meine Schwester sicher gerne eingesprungen wäre.
Vielleicht kannst Du, im Falle des Falles, auch mit Deinem GG so eine Vereinbarung treffen?

Wenn nicht, dann gibt es nur die Alternative eines Hundesitters, der zu Mittag kommt und dann 1 Stunde den Hund auspowert, Dein Wuff wird ja auch älter und wenn Du ihn am Morgen ordentlich powerst, er zu Mittag wieder Spiel und Spaß hat, dann ist das sicher keine Problem bis Du nach Hause kommst.
Klar kostet das auch Geld, aber oft machen das Studenten od. auch Schüler, weil es ihnen Spaß macht und dann kostet es viel weniger als ein Hundekindergarten.
Meine Freundin macht das mit ihren Hunden und es klappt super gut.

Nur nicht aufgeben, den Hund abgeben ist die letzte Lösung, einen Sitter findet man auf alle Fälle und wenn der Hund daran gewöhnt ist, klappt das sicher gut. Aber vielleicht wird ja alles wieder gut und Du brauchst das alles nicht, aber klar macht man sich Gedanken und das ist auch gut so, denn sonst steht man auf einmal da und weiß nicht weiter.
LG Ingrid
 
Ich glaube mein Verlobter hat das mit "ich will den hund nicht wenn wir uns trennen" nur so im Streit dahergesagt, ich hab ihn gestern mal drauf angesprochen im auto a la´ hättest du den hund wirklich hergegeben?

Und er so nein niemals das ist ja mein Baby! :cool:

Ja ok, trotzdem ich denke halt darüber nach was wäre wenn er seine Meinung ändert wie würde ich das mit dem Hund managen...

denn ich würde ich ihn nie hergeben, vielleicht vorübergehend mit hilfe von mama und bruder irgendwie halt und später dann wirklich hundekindergarten vielleicht verdien ich mal später besser.... wisst ihr wenn ich mirs leisten könnt würd ich es tun ohne mit der wimper zu zucken, auch wenns 25€ am Tag kostet, wuff wäre es mir wert.
 
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