VIP Hundeprofi am 29.1.2011

ich hab meinen hund sehr gut gekannt. und wie schon vorher geschrieben, ich war das eigentliche problem, nicht der hund. zu fuss bin ich natürlich ausgewichen, aber am rad war das die sicherste alternative, nicht in der stadt, sondern auf feldwegen oder am marchfelderkanal. in verbautem gebiet war mein hund immer an der leine.
ich habe auch keinen fremden hund als übungsobjekt betrachtet, ich wusste, dass es funktioniert. eine verwicklung von rad, leine und hund samt auf der nase liegendem hundehalter wäre um einiges schwieriger gewesen.

diese aktion würde ich mit meinem jetzigen hund nicht einmal probieren, weil der viel weniger darauf fixiert ist, wo ich bin oder wo ich mich hinbewege;)


jeder hund ist anders....
eines ist von meiner seite aus aber immer gleich, - ich weiß wie das andere ende der leine tickt und stell mich darauf ein.
 
ja das meine ich;

Das könnte auch schlecht aus gehen und zwar für deinen Hund und jeder HH ist zunächst mal um das Wohl seines eigenen Hundes besorgt.

das ist ein irrtum, ich hatte nie um meinen hund angst, nur um die hunde, die seiner größe nichts entgegensetzen konnten. also fast alle;)
 
das ist ein irrtum, ich hatte nie um meinen hund angst, nur um die hunde, die seiner größe nichts entgegensetzen konnten. also fast alle;)

Allein schon bei der Aussage wird mir schlecht ;)

und du kannst deinen Hund einfach nicht zu 1000% kennen was wär gewesen wenn das ganze schief gegangen wäre ?

abgesehn davon das es dir scheinbar sowas von egal ist welche gedanken sich die anderen Besitzer machen dabei !
Wie gesagt meine Begeisterung wäre alles andere als groß gewesen !!!


Und das hat auch nichts mehr mit Rücksicht aufeinander nehmen zu tun :cool:
 
@kimba ich war mit diesem hund mindestens 2x in der woche trainieren und habe täglich mit ihm gearbeitet, wenn in diesem fall auch immer wieder nur ein paar minuten. ich kannte seine unart an der leine, ohne leine war fußgehen nie ein problem, aber das finden andere HH auch nicht toll. nur ist es nicht möglich sich in bestimmten situationen in luft aufzulösen, damit andere kleine angst haben.
 
Also rein grundsätzlich ist die Methode sicher nicht schlecht aber in der Praxis für mich persönlich unverantwortlich. (d.h: am Hundeplatz mit Zaun sicher geeignet, im Park aber eher nicht)
Und Rütter hat zwar in der Sendung mit Zaun gearbeitet ihr aber gesagt, dass sie das im Alltag weiter so handhaben soll.

Tosca hatte eine Zeit lang auch so Allüren, auf andere Hunde hinzubellen. Ich finde die beste Lösung ist immer noch soweit auszuweichen, dass dein und ruhig bleibt und du ihn bestätigen kannst. Mit der Zeit kann man sich dann annähern.
Leider gibt es halt im Alltag immer wieder HH, die einen Trainingserfolg zunichte machen.
@Perro: Wenn du deine Methode angewandt hättest zu einer Zeit wo Tosca noch ab und zu andere Hunde angebellt hat wäre ich wohl mehr als unglücklich gewesen. Viele Hunde finden es übrigens nicht so prickelnd, wenn ein fremder Hund an ihnen auch noch vorbeirennt. So ein Verhalten fällt auch kaum unter "Hundeetikette"!
 
taz, das versteh ich. mir war wichtig ohne großes tamtam meinen hund an anderen vorbeilotsen zu können, anderenfalls hätte es für uns beide große probleme gegeben.

in dem augenblick, wo ich meinem hund vermittelt habe "du bleibst, ich gehe und du kommst erst dann, wenn ich dir das erlaube" hat er nichts anderes mehr wahr genommen. genau darum habe ich das genutzt, wenn es keine ausweichmöglichkeit gab. keinen anderen hund, keinen ball (nach dem er verrückt war, wnn ich ihm den ball angeboten habe, - nichts) hat ihn dann interressiert, nur ob ich ihm abhanden komme, war in so einer situation für ihn wichtig.

mit meinem derzeitigen begleiter, der sich ganz sicher ist wieder heimzufinden ist das in keiner weise möglich, da brauch ich nicht einmal den versuch wagen.

es ist mir absolut nicht gleich, ob sich andere fürchten oder angst um ihren hund haben. für mich ist es nicht mehr so einfach die straßenseite zu wechseln, weil ich auf abgesenkte gehsteige oder ausfahrten angewiesen bin und ich mach es trotzdem, wenn ich das gefühl habe, es könnte eng werden. perro, mein derzeitiger begleiter, nimmt kleine hunde nicht für voll, das sin für ihn keine ernstzunehmenden "gegner" und weiche trotzdem (auch mit umwegen) auf die andere straßenseite aus, weil das (relativ alte) herrli mit mops und pekinese, die keifend in der leine hängen, mehr als genug zu tun hat.

wenn ein hund (alleine) bibbernd auf das kommando seines HH wartet, hab ich keine sorge, dass er mich oder meinen hund im nächsten augenblick frisst. vor allem wenn ich selbst HH bin und ein bissl ahnung von hunden haben sollte.

ohne dieser spannung habe ich das nie gemacht.
 
hm...die Methode ist auf jeden Fall ungewöhnlich, aber ich schätzedu wusstest die Situationen wohl einzuschätzen :)
Zu letzterem: Das ist sicherlich mühsam :eek: Ich weiche der Einfachkeithalber so oft aus und leider sind nicht alle Leute kooperativ.
Ich bin vorhin einer Dame mit einem kleinen Hund ausgewichen (primär, weil ich mit zwei Hunden und einem Einkaufssackerl einfach nicht die Muße gehabt hätte für eine Begegnung) - die Dame ist doch tasächlich 2 Mal wiede auf meine Seite gewechselt :rolleyes:
 
ich kenne einige Hundehalter, die ihre Hunde ableinen, wenn sie sich aufregen und flott weiter gehen...alle diese Hunde gehen dann im Bogen um unsere Hunde rum und schauen, dass sie schnell wieder Anschluß an´s Fraulie oder Herrli finden...
Wenn genügend Platz da ist, sehe ich das überhaupt nicht problematisch :), problematisch wird es, wenn der Hund dann nicht im Bogen rum geht, so gut muss man seinen Hund kennen, um sich wirklich sicher zu sein, dass er nicht doch die Konfrontation sucht.
 
ich kenne einige Hundehalter, die ihre Hunde ableinen, wenn sie sich aufregen und flott weiter gehen...alle diese Hunde gehen dann im Bogen um unsere Hunde rum und schauen, dass sie schnell wieder Anschluß an´s Fraulie oder Herrli finden...
Wenn genügend Platz da ist, sehe ich das überhaupt nicht problematisch :), problematisch wird es, wenn der Hund dann nicht im Bogen rum geht, so gut muss man seinen Hund kennen, um sich wirklich sicher zu sein, dass er nicht doch die Konfrontation sucht.

Wenn ich im Wald oder auf einer Wiese unterwegs bin und meine Hunde abgeleint sind hab ich auch kein Problem damit.
Wenn das aber bei mir im Park passiert wo die Hunde nicht grundlos angeleint sind (Strasse nicht allzuweit entfernt) mag ich das gar nicht. Und das obwohl sie beide brav und verträglich sind; aber da gehts mir ums Prinzip. (Schließlich kenne ich fremde Hunde ja nicht)
Ich geb dir auch Recht, dass man seinen Hund einschätzen können muss aber ich kenne ja den fremden Hund nicht und wenn ich ev. selbst einen Hund habe der nicht in jeder Situation 100% veträglich ist könnte es ein Problem geben.
Außerdem halte ich es einfach für gefährlich so eine Methode im Fernsehen zu propagieren. Ob HB xy, der die Sendung sieht sich, seinen Hund und die Situation einschätzen kann wage ich nämlich zu bezweifeln.
 
die methode im TV so probagieren halte ich auch für gefährlich aber es ist definitiv eine möglichkeit. (ich selbst probiere keine möglichkeit auf grund des fernsehens aus, weil mich da niemand korrigieren kann).

meine erkenntnis kam im RL als eine trainerin meinen hund mit durchhängneder leine an allen anderen hunden, egal ob rüde ode weibchen vorbeigeführt hat. da war mir klar, ich muss das "problem" sein. für mich war die oben beschriebene möglichkeit, die beste und es ist dabei nie etwas passiert. je älter mein hund wurde, desto näher konnte ich fremde hunde passieren lassen (bei bekannten hunden war das ohnehin nie ein problem).

eine situation, wo ein hund frei hinter einem radfahrer herläuft und auf (m)einen losgeht, hätte es nicht gegeben. für mich war es immer eine situation, wo meiner wirklich im gehorsam stand: platz/bleib - komm, und nicht, ich geh mit meinem hund mal eine runde radfahren und hund darf machen was er wil.
 
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