Verträglichkeit mit anderen Hunden

DSH

Anfänger Knochen
Hallo!

Wenn ich Euere Bilder anschaue muss ich immer wieder feststellen, dass zum Teil eine ganze Gruppe an Hunden miteinander spazieren gehen.

Das wäre bei meinen Hunden undenkbar!!!:eek:

Habe eine Hündin und einen Rüden.
Wehe dem, ich treffe unterwegs eine andere Hündin. Dann wird meine Hündin (DHS) total giftig und zickt! Das ginge soweit, daß meine Hündin zupacken würde, wenn sich die andere Hündin nicht sofort unterwirft. Ich lasse es wirklich nicht mehr darauf ankommen, da es schon mehrere Auseinandersetzungen mit anderen Hündinnen gab und mein Hund NIE nachgeben würde.

Das selbe ist, wenn wir einen Rüden treffen. Dann wird mein Rüde giftig.

Wie macht ihr das, dass ihr mit mehreren Hunden gleichzeitig spazieren geht?

Kennen die Hunde sich alle schon ewig?

Geht ihr jeden Tag zusammen?

Oder sind nur meine Hunde so schräg drauf??

HELP!:confused:
 
naja an und für sich sind die Hunde ohne leine meistens verträglicher als mit leine! sicher gibts paar ausnahmen aber im großen und ganzen bei so spielstunden oder in so hundezonen ist meistens Friede!
 
Ich treff mich eigentlich mit ganz unterschiedlichen Leuten und es hat bis jetzt noch keine Probleme gegeben. Sicher hat meine Hündin auch spezielle Kandidaten die sie nicht leiden kann, aber sonst ist sie verträglich mit allen Hunden. Deine sind wenigstens zu zweit und können sich miteinander spielen. Da ich nur einen Hund habe, schaue ich schon, das sie viel Kontakt mit anderen Hunden hat.:)
 
Also ich kann nur von meinen beiden sprechen - wir kannten beim ersten Wuff-Wandertag nur den Paco von Lydia. War aber überhaupt kein Problem - alle Hunde haben sich wunderbar vertragen. Auch bei den letzten Spaziergängen überhaupt keine Probleme. :)
 


Aus der Erfahrung mit nunmehr 7 Hunden kann ich nur sagen, daß es immens wichtig ist, daß von klein auf viele Kontakte gepflegt werden, die aber auch nach dem Welpenalter unbedingt weitergehen müssen. Leider ist das Spielen untereinander auf den meisten Hundeplätzen nach dem Welpenkurs nicht erlaubt und auch oft nicht erwünscht. Für unsere Kleine haben wir eine HS entdeckt, in der auch größere Hunde einen eigenen Freilauf haben und das klappt vorzüglich.

Allerdings: bei einem aufeinander eingespielten Pärchen (hatten wir auch schon) ist ein dritter wie ein fünftes Rad am Wagen. Nur bei einem größeren Rudel löst sich oft die Aggression.
Wie alt sind deine Beiden Krokodackel ?:)

Wir hatten auch einen nach dem Tod seiner Partnerin unverträglichen 12 jährigen Rüden durch gezielten Kontakt mit rudelerfahrenen Hunden (vor allem Hündinnen und Junghunde) wieder resozialisiert.

Dahinter steckt viel Arbeit. Vielleicht mußt du am Anfang die beiden einzeln in ein Rudel einführen versuchen, da wie es scheint, jeweils einer den anderen vor dem "Eindringling" beschützen muß.

mfG Spyro
 
Also meine mag eigentlich alle Hunde, es gibt und gab da nie Probleme. Ist vollkommen egal ob der Hund ein "alter Bekannter" oder ein völlig fremder ist.

Meine ist auch immer ohne Leine wenn sie zu anderen hingeht, an der Leine ist sie auch sehr frech :D
 
@DSH
Ich kann nachfühlen wies dir geht. Bei mir gehts genauso zu! :( Leider ... Daheim sind sie bravsten und verschmusten Hunde, aber wehe wir trefffen eine anderen Hund auf der Straße.
Kann dich also beruhigen, es sind nicht nur deine Hunde schräg drauf :D
 
@ DSH:

Unsere DS sind eben manchmal ein wenig "anders gewickelt" ;)

ich würd mir da nicht allzuviele Gedanken machen.

Du hast 2 Hunde, die haben einander und beschäftigen sich auch miteinander.

lg
Nicole
 
also auch meine Leni hatte noch nie Probleme wenn sie ein Rudel getroffen hat. Aber es ist ihre Art, sich sofort abzuwenden wenn sie merkt, das es Zoff geben würde.

Wir waren mal zu besuch bei Leuten mit 8 Hunden. Vom Dackel bis zum Landseer bis zur Dogge.
Da bin ich mit Leni in den Garten und die Hunde kammen immer einzeln raus um sie zu begrüßen. So war Leni dann im Rudel integriert.

Vielleicht liegt es auch ein bisserl an Dir, das Deine Hunde andere Hunde anzicken. Du bist sicher dann nervös und ängstlich und auch die Leinenhaltung ändert sich dann.
Da würde ein Hundetreffen mit mehreren Hunden vielleicht helfen. Oft sind Hunde in einem größeren Rudel etwas friedlicher. Versuch es mal.

LG Biggi
 
Isetta schrieb:
@ DSH:

Unsere DS sind eben manchmal ein wenig "anders gewickelt" ;)

ich würd mir da nicht allzuviele Gedanken machen.

Du hast 2 Hunde, die haben einander und beschäftigen sich auch miteinander.

lg
Nicole
aber die isetta kommt eh gut mit rudeln zurecht:confused::confused:
 
Hallo!

Danke für eure Antworten!

Meine Hündin wurde früher im Welpenalter immer unterdrückt von den Hunden meiner Bekannten. Sie war früher sehr ängstlich und zurückhaltend. Ich habe früher auch immer Kontakte gepflegt zu anderen Hunden. Aber wie gesagt war meine Hündin immer diejenige, die das Fett abbekommen hat.

Dann eines Tages hat sie genau dieser Hündin, die sie immer so unterdrückt hat ein Loch in den Hals gebissen! Ich war natürlich schockiert.

Seitdem meine Hündin weiß, dass sie stärker ist als die anderen, gibts kein Unterwerfen mehr!

Da hilft leider auch nicht "von der Leine lassen". Im Gegenteil! Dann wirds erst richtig gefährlich.

Was soll ich machen?

Vielleicht ist das auch eine "Schäferhundekrankheit":D :D :D
 
flaxig schrieb:
...aber die isetta kommt eh gut mit rudeln zurecht...

jaja, sie ist auch keine, die von sich aus eine echte Rauferei anfangen würde.

Aber, gerade wenn wir auf einzelne Hunde beim Spazierengehen treffen, sie ist halt unheimlich *wichtig* und vor allem, es taugt ihr das schäfertypische Lauer-anvisier-fixier-unddannvollewäschhinpresch-und-fürchterlich-Lärmmach-Spiel unheimlich:rolleyes: .
Ihr taugt´s - ich hasse es. Ich find´s unmöglich, unhöflich, gemein und grauslich. Besonders lustig ist das natürlich bei Junghunden oder Schüchtis. Bei g´standenen Mannsbildern ist sie ja ganz schnell ganz leise und seeeeehr nett :D .
Und daher hab ich mir angewöhnt, sobald Hund in Sicht, ist meiner bei Fuß bzw. angeleint.

Wenn wir in einer kleineren Gruppe (so 3 - 6 Hunde) gehen, geht Isetta die ersten Minuten an der Leine, bis sie sich alle Teilnehmer angeschaut und an deren Anblick gewöhnt hat.;)


Biggi schrieb:
.......Aber es ist ihre Art, sich sofort abzuwenden wenn sie merkt, das es Zoff geben würde.....

Da hätte das Setterl erst recht ihre Freude mit ihr ;)


Biggi schrieb:
Vielleicht liegt es auch ein bisserl an Dir, das Deine Hunde andere Hunde anzicken. Du bist sicher dann nervös und ängstlich und auch die Leinenhaltung ändert sich dann.

Das spielt mit Sicherheit eine Rolle........


Biggi schrieb:
Da würde ein Hundetreffen mit mehreren Hunden vielleicht helfen. Oft sind Hunde in einem größeren Rudel etwas friedlicher. Versuch es mal.

Das ist durchaus möglich, aber ich würde das erst einzeln mit den beiden versuchen. Wenn das so ein eingespieltes DS-Team ist, das kann schon ins Auge gehen.
Wenn Isetta mit ihrem Busenfreund unterwegs ist, vermeiden wir jeden 3.-Hunde-Kontakt. Das wär mir ein zu großes Risiko. Weil dann schnell "2 gegen 1" gespielt wird.
Und wenn noch dazu ein Rüde/Hündin-Gespann vorhanden ist, ist ja eine Rivalität bei Begegnungen IMMER irgendwie gegeben.

Also so seh ich das und so halte ich das für mich persönlich.

lg
Nicole
 
DSH schrieb:
........
Seitdem meine Hündin weiß, dass sie stärker ist als die anderen, gibts kein Unterwerfen mehr! .........

Meine Erfahrung und auch die vieler meiner Bekannter ist, dass eine Rauferei unter Hündinnen, v. a. wenn es sich um 2 annähernd gleichstarke Hündinnen handelt, selten "untereinander ausgemacht" wird. Da gibt keine nach. Meist enden diese Auseinandersetzungen sehr sehr blutig mit schweren Verletzungen.
Daher lieber Vorsicht als Nachsicht.

lg
Nicole
 
Wenn es wirklich wichtig ist für Dich ( für Deine Hunde ist es das wahrscheinlich nicht ) - dann mach es so wie vorgeschlagen, gehe einzeln mit jeweils nur einem Deiner zwei Hunde auf Spaziergängen mit mehreren Hunden mit, laß sie die ersten 5 Minuten an der Leine, dann aus - wobei ich Beißkorb oder Maulschlaufe verwenden würde, vorsichtshalber.
Habe selber zwei DSH Hündinnen, die ältere ähnlich wie Isetta, solange man sie in Ruhe läßt völlig in Ordnung, die Jüngere gerade ein Jahr alt, Zoff gab es bisher nur mit einer Wurfschwester, sonst ( noch? ) recht friedlich.
 
Wir sind eher selten bei großen Wuff-Spaziergängen dabei und es sind immer Hunde dabei die sich nicht kennen, habe ich noch keine einzigen ernstzunehmenden Vorfall innerhalb des bunt zusammengewürfelten "Spaziergangsrudel" miterlebt (klopf auf holz).

"Rudelfremde" Rüden hingegen stänkert mein Rüde zuweilen schon ganz gerne an , aber nicht weil er "sein" Weiberl verteidigt sondern weil er bißchen größenwahnsinnig ist ! Und das Weiberl ignoriert sowieso alle Hunde (die hab ich aber schon so bekommen)
 
also "DSH-krankheit" is es mit sicherheit nicht. es liegt schlichtweg im charakter des hundes und natürlich auch in der sozialisierung ....

meiner ist auch schäfer-mix....ab dem zeitpunkt an wo er gesund war, hatte er ständig verschiedensten kontakt zu hunden, war auch in der welpenschule usw...

auch er wurde als welpe/junghund immer unterdrückt, gejagt, gemobbt und auch dreimal gebissen. er ist zwar unsicher und hat stress bei hunden die er noch nicht so gut kennt, aber ist total verträglich geblieben und freundlich zu jedem hund der ihm begegnet. natürlich hat er mittlerweile mit über zwei bemerkt, daß er nicht gar so klein und schwach ist, wie er geglaubt hat....und daher kanns jetzt schonmal vorkommen, daß er sich wehrt oder einem lästigen hund, der immer aufreiten will, die zähne zeigt. im großen und ganzen bevorzugt er aber die flucht und geht konflikten lieber aus dem weg :).

vielleicht hat deine das "mobbing" einfach nicht so toll weggesteckt....ich hab halt immer eingegriffen, wenn meiner zu stark gemobbt wurde. die drei "bisse" konnt ich leider nicht verhindern, die gingen so zackig da kam man nichtmal zum gucken....ich glaub bis auf einen, hat er die selber netmal mitgekriegt außer kurz den schmerz :eek:.
 
Wahrscheinlich ist meine Hündin deshalb so, weil sie auch gemobbt wurde. Natürlich habe ich auch immer eingegriffen. Meine war dann wirklich so ängstlich, dass sie sich sogar bei einem Dackel auf den Rücken gelegt hat und sich unterworfen hat.

Naja und eine Hündin war besonders schlimm zu ihr. Meine Hündin durfte sich noch nicht einmal "bewegen" und schon ist die andere aufgesprungen und hat meine Hündin "zurechtgewiesen". Sie hat auch immer versucht, auf meine Hündin "aufzusteigen" um ihr zu zeigen, wer hier der Boss ist.

Irgendwann hatte wohl meine Hündin die Nase voll und ist auf die andere losgegangen. Das ging rucki zucki und plötzlich lag die andere zitternd auf dem Rücken und hatte ein Loch im Hals. Meine Hündin wollte dann gar nicht mehr aufhören und ich hatte echt Mühe, sie von der anderen Hündin loszubringen.

Seit diesem Tag ist sie wie umgewandelt.

Hab wirklich schon alles versucht, um sie wieder an andere Hündinnen zu gewöhnen. Ohne Erfolg !

Bin ich daran schuld???
 
vielleicht einen blöde frage, aber wieso hast du das damals nicht unterbunden? :eek:
 
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