So schwer ist das ja gar nicht: in einer Gruppe für ein gemeinschaftliches Interesse eintreten versus gemeinsam Mitglieder einer anderen Gruppe abschießen...
Selbst wenn man dem Völkerball andere Unterrichtsziele zuschreibt: Zielfertigkeit, Reaktionsfähigkeit oder dgl. ...
Das Votum fällt im Sinne des "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" immer noch recht eindeutig aus.
Mag sein, dass anderen Regelkonformität, Gehorsam und Obrigkeitshörigkeit wichtiger sind als zivilgesellschaftliches Engagement. Kritiker unserer Schulsysteme würden sogar sagen, dass das (insgeheim) das Ziel derselben sei, den "braven" Staatsbürger heranzuerziehen. - Ich sehe das nicht so, hänge eher dem aufklärerischen Gedanken an, dass Bildung eine Erziehung zur Selbstermächtigung sein sollte.
