Verlorenes Wissen?

schönes Beispiel, gestern ging meine Mom mit ihrem Schäferrüden spazieren, kommt ihr ein Mann mit einem großen Mixrüden entgegen, meine Mom hat ihren Hund an der Leine, der Mann seinen nicht, der Mixrüde rennt zu meiner Mom her, bleibt ung. 2 Meter vor ihr stehen, knurrt und bellt, der Mann macht nix...meine Mutter meint, rufen sie ihren Hund bitte...Antwort des Mannes....der ist eh so brav, der tut nix, das ist ein netter Rüde :rolleyes::rolleyes:..genau das ist es, dieser Mann hat übrigens 2 Hunde, weil er hat meine Mom noch gefragt, ob sie nicht zufälligerweise eine Dalmatinerhündin gesehen hat..weil die war plötzlich weg :rolleyes::cool:

Das Problem ist einfach, das Menschen antiautoritär mit gar nicht Erziehen verwechseln.....Erziehung heißt ja nicht, dass man den Hund schlecht behandeln muss, viele wissen aber nicht, wie man was erreicht beim Hund, ohne grob zu werden und lassen es dann ganz, weil sie ja nicht böse sein wollen, das Erziehung nix mit böse sein zu tun hat, kapieren leider viele nicht...dann lassen sie den Hund halt einfach tun, was er will.....
Endresultat, ein Hund, der 75 Stockmaß hat und andere Rüden anpöbelt...weil er ja eh so brav ist...seuftz....und das zieht sich leider durch viele Bereich der Hundehaltung...bellen, überall hinpinkeln, Hasen jagen, usw. usw.

Deshalb finde ich ja einen verpflichtenden Kurs für Hundehalter mit ihrem Hund gar nicht so schlecht...vor allem für die Menschen, damit sie endlich mal lernen, was ihr Hund braucht, wo Grenzen gezogen werden müssen und
was geht und was nicht geht...

Letztlich wird es wohl zu einer verpflichtenden Ausbildung für Hundehalter, und zwar vor der Anschaffung eines Hundes, kommen müssen. Und wir Hundebeseitzer sind gut beraten, von uns aus so etwas zu fordern. Denn so, wie die Dinge derzeit laufen, kommen ansonsten noch viel grauslichere Dinge oder Dummheiten wie Rasselisten auf uns zu! Auch eine verpflichtende Haftpflichtversicherung für jeden Hund wäre dringend nötig.
 
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