terrier
Super Knochen
Wurde gebeten diesen Bericht an Tierfreunde weiterzuleiten
Lage in Istambul
Unten ein ausführlicher Bericht des Besuches zusammen mit RTL 4 in Istanbul.
Mittels dieses Berichtes möchte ich Ihnen die bedenkliche Situation dort deutlich machen. Wollen Sie diesen Bericht, nachdem Sie ihn gelesen haben, so weit wie möglich verbreiten; die Tierschützer und die Tiere haben unsere Hilfe DRINGEND nötig.
Um Ihr Gedächtnis aufzufrischen beginne ich meinen Bericht mit einem früher publizierten Text.
Wie schon eher berichtet, ist seit Juli das Gesetz vom Juni 2004 in Kraft, worin Kastration und Wiederfreilassung als die einzig zugestandene Methode gilt, um das Problem der Streunerhunde zu lösen.
Die Teilgemeinden sind verpflichtet dieses Problem anzugehen und ein gutes Tierheim zu haben, in dem sich die kastrierten Tiere erholen können.
Die Tiere müssen registriert und in ihre ursprüngliche Umgebung zurück gebracht werden.
Weil die Gemeinden dies nicht selbst organisieren können, haben sie eine Ausschreibung gemacht.
Für Istanbul ist die Arbeit einem Betrieb für Pestizide "gegönnt" worden.
Die Situation ist erbärmlich. Viele Hunde sterben und kranke Hunde werden einfach wieder zurück auf die Strasse gesetzt.
Es sind Fälle bekannt, wo eine Mutterhündin
für eine Kastration gefangen wurde, bei der
die Geburt bereits im Gange war. Die Hündin
wurde aus dem Auto in einen Verschlag
geworfen und Mutter und Welpen sind allesamt tot
Ein Hund mit einem Leistenbruch wurde kastriert und wieder zurück gesetzt; dasselbe gilt für einen Hund mit gebrochener Hüfte.
Weiter gibt es keine gute Registrierung darüber, wo die Hunde eingefangen wurden. Also werden sie einfach irgendwohin zurück gesetzt, was für Kämpfe untereinander sorgt.
Die hygienischen Umstände in den Tierheimen, in denen kastriert wird, sind schlecht. Das Fangen der Hunde gleicht Tiermisshandlungen und der Transport finden in Autos ohne Ventilation statt. Die Temperaturen im Laderaum variieren von 38 bis 50° C.
Auch wurden die Gruppen Freiwilliger, die in den Tierheimen gearbeitet haben, auf die Strasse gesetzt. Das gleiche geschah mit den Bewohnern eines bestimmten Tierheims. Diese Hunde laufen nun ohne Essen und Trinken in der Nähe des Tierheims herum.
http://www.shkd.org/en/AIG
Es sei angemerkt, dass das SHKD - zuvor bereits vermutend dass die ganze Kastrationskampagne auf eine Farce herauslaufen würde - jeden Versuch unternommen hatte um, zum Wohle der Hunde, Hilfe anzubieten bei dem Training der Tierärzte, Hundefänger und Freiwilligen. Sie hatten sogar angeboten das gesamte Projekt zum Selbstkostenpreis für AIG durchzuführen.
Dies alles hat mich dazu gebracht die Aufmerksamkeit der Medien auf die Problematik zu richten. Die einzige Reaktion kam von RTL 4.
Vergangenen Samstagabend habe ich ausführlich mit Fidan Ekiz gesprochen und Montag sind wir, zusammen mit einem Tierschützer aus Istanbul, in einer Anzahl Tierheime gewesen.
Vergangenen Mittwoch machten einige der Aufnahmen einen kleinen Teil der Sendung von "4 im Land" ( 4 in het Land ) aus.
Diese Ausstrahlung soll für den Verein ActieZwerfhonden ungezweifelt ihren Nutzen gehabt haben. Leider aber wurde nicht oder kaum dem Aufmerksamkeit geschenkt, worum es eigentlich ging; den Missständen bei der Ausführung von Neuter and Release in Istanbul, das Aushungern der Tiere, die Korruption und das nicht voll nutzen von EU Subventionen.
Neuter and Release ( Fangen/Impfen/Kastrieren/evtl. Krankheiten behandeln und die Hunde, nachdem sie sich davon erholt haben, wieder in ihrer ursprünglichen Umgebung freilassen ) ist also dringend notwenig und eigentlich sollten wir sehr glücklich sein, dass das Gesetz dieses nun vorsieht und die Stadt Istanbul schnell mit der Umsetzung begonnen hat.
Aber wie früher schon geschrieben ist da wirklich kein Platz für Freude.
Samstagabend hatte ich ein Gespräch mit einer Anzahl Freiwilliger vom EDHKD und SHKD und S., dem Tierarzt der Gemeinde.
Die Freiwilligen sind bei einer Anzahl Kastrationszentren gewesen und haben die Handhabung mit Grauen betrachtet. Auch gibt es sehr viele Aussagen von Menschen über das brutale Fangen der Hunde, dem Transportieren der Hunde in unbelüfteten Fahrzeugen bei Temperaturen von ca. 30 - 50 °C und das Zurücksetzen von nicht gesunden Hunden, die auf der Strasse sicher nicht überleben, weil sie z.B. eine gebrochene Hüfte haben.
Weiterhin erklärte S., dass die Hunde in dem Kastrationszentrum, in dem er namens der Gemeinde die Aufsicht hatte, nicht gefüttert und schlecht behandelt wurden. S. hat eine Erklärung aufgesetzt und diese seinem Chef übergeben. Dieser hat ihm aufgetragen die Erklärung anzupassen. S. hat sich geweigert und steht nun zur Disposition.
Ebenfalls haben Menschen ausgesagt, dass die kastrierten Hunde von den Teilgemeinden noch immer genauso oft vergiftet werden.
Die EU hat Geld zur Verfügung gestellt um die Tollwut in der Türkei zu bekämpfen. Eine der Massregeln ist das Impfen aller Strassenhunde. Wenn diese dann anschliessend vergiftet werden, hat diese Impfung wenig Sinn gehabt.
AIG wird von der Stadt Istanbul pro kastriertem Hund bezahlt. Zur Kontrolle muss AIG die entfernten Eierstöcke etc. sammeln. Die werden gezählt und darauf basiert dann die Vergütung an AIG. Es ist mit Sicherheit zu vermuten, dass AIG an vielerlei Fronten spart
( kein Futter, zu wenig Personal, keine entsprechenden Autos, keine kundigen Ärzte, keine weitere medizinische Versorgung ) und den "Gewinn" mit dem höchsten Beamten teilt, dem Chef von S. Die Tierschützer waren mehr oder weniger verzweifelt; an Stelle von Verbesserungen sehen wir ausschliesslich eine Verschlechterung der Situation.
Abgesehen von dem durch AIG verursachten Tierleid hat Neuter and Release nur dann Sinn, wenn es auf korrekte, konsequente Weise durchgeführt wird. Das Töten von all den noch nicht kastrierten Hunden sorgt nur dafür, dass das Gebiet von neuen Hunden bevölkert wird. Das falsche, nicht in ihrem Ursprungsgebiet, Zurücksetzen von Hunden sorgt für Kämpfe, Unruhe und Zerstörung des natürlichen Gleichgewichtes.
Auch muss das Kastrieren der Hunde Hand in Hand gehen mit einer Aufklärungskampagne, mit welcher der Bevölkerung deutlich gemacht wird, dass sie vor den Hunden keine Angst zu haben braucht, dass diese geimpft sind und dass die Gemeinde an einer Lösung des Problems mittels Neuter and Release arbeitet.
Unsere ( Verein AktionStreunerhunde ) folgenden Schritte um Neuter and Release gut ausführt zu bekommen werden sein:
- Beweise über die schrecklichen Praktiken von AIG und die Korruption von einigen Beamten
weiter sammeln und einen Prozess anspannen gegen die Stadt Istanbul.
- Weiter Kontakt suchen mit dem Bürgermeister von Istanbul und den Autoritäten von
Ankara um sie schliesslich dazu zu bewegen, den Kontrakt mit AIG als nichtig zu erklären.
- Das Generieren von Druck von aussen auf die Firmen AIG und Biosav und den Herrn
Arif Eker von der Gemeinde Istanbul.
Biosav
Ahmet Kocadere 905322610237
Toper bey 095557324764
biosav@bio-sav.com
Gemeente Arif Eker
arif.eker@ibb.gov.tr
Binnenlandse zaken Turkije
aaksu@icisleri.gov.tr
mustesarlik@icisleri.gov.tr
ozelkalem@icisleri.gov.tr
President Turkije
dib@babakanlik.gov.tr
Fax burgemeester Istanbul
0900 212 4552700
- Die Öffentlichkeit suchen um Aufmerksamkeit für die Problematik zu erhalten.
Das Problem bei all diesem ist, dass die Türkei nicht die Niederlande ist und die Tierschützer Angst vor den Drohungen haben, die an ihre Adresse geäussert wurden durch die Obrigkeit, AIG, Biosav und Tierschützer, die die Klage als einen Anfall auf die türkische Nation ansehen.
Natürlich machen wir unvermindert weiter mit der Suche nach finanzieller Unterstützung für unsere Projekte.
Linda Taal
Stichting ActieZwerfhonden
http://www.shkd.org/en/AIG
Lage in Istambul
Unten ein ausführlicher Bericht des Besuches zusammen mit RTL 4 in Istanbul.
Mittels dieses Berichtes möchte ich Ihnen die bedenkliche Situation dort deutlich machen. Wollen Sie diesen Bericht, nachdem Sie ihn gelesen haben, so weit wie möglich verbreiten; die Tierschützer und die Tiere haben unsere Hilfe DRINGEND nötig.
Um Ihr Gedächtnis aufzufrischen beginne ich meinen Bericht mit einem früher publizierten Text.
Wie schon eher berichtet, ist seit Juli das Gesetz vom Juni 2004 in Kraft, worin Kastration und Wiederfreilassung als die einzig zugestandene Methode gilt, um das Problem der Streunerhunde zu lösen.
Die Teilgemeinden sind verpflichtet dieses Problem anzugehen und ein gutes Tierheim zu haben, in dem sich die kastrierten Tiere erholen können.
Die Tiere müssen registriert und in ihre ursprüngliche Umgebung zurück gebracht werden.
Weil die Gemeinden dies nicht selbst organisieren können, haben sie eine Ausschreibung gemacht.
Für Istanbul ist die Arbeit einem Betrieb für Pestizide "gegönnt" worden.
Die Situation ist erbärmlich. Viele Hunde sterben und kranke Hunde werden einfach wieder zurück auf die Strasse gesetzt.
Es sind Fälle bekannt, wo eine Mutterhündin
für eine Kastration gefangen wurde, bei der
die Geburt bereits im Gange war. Die Hündin
wurde aus dem Auto in einen Verschlag
geworfen und Mutter und Welpen sind allesamt tot
Ein Hund mit einem Leistenbruch wurde kastriert und wieder zurück gesetzt; dasselbe gilt für einen Hund mit gebrochener Hüfte.
Weiter gibt es keine gute Registrierung darüber, wo die Hunde eingefangen wurden. Also werden sie einfach irgendwohin zurück gesetzt, was für Kämpfe untereinander sorgt.
Die hygienischen Umstände in den Tierheimen, in denen kastriert wird, sind schlecht. Das Fangen der Hunde gleicht Tiermisshandlungen und der Transport finden in Autos ohne Ventilation statt. Die Temperaturen im Laderaum variieren von 38 bis 50° C.
Auch wurden die Gruppen Freiwilliger, die in den Tierheimen gearbeitet haben, auf die Strasse gesetzt. Das gleiche geschah mit den Bewohnern eines bestimmten Tierheims. Diese Hunde laufen nun ohne Essen und Trinken in der Nähe des Tierheims herum.
http://www.shkd.org/en/AIG
Es sei angemerkt, dass das SHKD - zuvor bereits vermutend dass die ganze Kastrationskampagne auf eine Farce herauslaufen würde - jeden Versuch unternommen hatte um, zum Wohle der Hunde, Hilfe anzubieten bei dem Training der Tierärzte, Hundefänger und Freiwilligen. Sie hatten sogar angeboten das gesamte Projekt zum Selbstkostenpreis für AIG durchzuführen.
Dies alles hat mich dazu gebracht die Aufmerksamkeit der Medien auf die Problematik zu richten. Die einzige Reaktion kam von RTL 4.
Vergangenen Samstagabend habe ich ausführlich mit Fidan Ekiz gesprochen und Montag sind wir, zusammen mit einem Tierschützer aus Istanbul, in einer Anzahl Tierheime gewesen.
Vergangenen Mittwoch machten einige der Aufnahmen einen kleinen Teil der Sendung von "4 im Land" ( 4 in het Land ) aus.
Diese Ausstrahlung soll für den Verein ActieZwerfhonden ungezweifelt ihren Nutzen gehabt haben. Leider aber wurde nicht oder kaum dem Aufmerksamkeit geschenkt, worum es eigentlich ging; den Missständen bei der Ausführung von Neuter and Release in Istanbul, das Aushungern der Tiere, die Korruption und das nicht voll nutzen von EU Subventionen.
Neuter and Release ( Fangen/Impfen/Kastrieren/evtl. Krankheiten behandeln und die Hunde, nachdem sie sich davon erholt haben, wieder in ihrer ursprünglichen Umgebung freilassen ) ist also dringend notwenig und eigentlich sollten wir sehr glücklich sein, dass das Gesetz dieses nun vorsieht und die Stadt Istanbul schnell mit der Umsetzung begonnen hat.
Aber wie früher schon geschrieben ist da wirklich kein Platz für Freude.
Samstagabend hatte ich ein Gespräch mit einer Anzahl Freiwilliger vom EDHKD und SHKD und S., dem Tierarzt der Gemeinde.
Die Freiwilligen sind bei einer Anzahl Kastrationszentren gewesen und haben die Handhabung mit Grauen betrachtet. Auch gibt es sehr viele Aussagen von Menschen über das brutale Fangen der Hunde, dem Transportieren der Hunde in unbelüfteten Fahrzeugen bei Temperaturen von ca. 30 - 50 °C und das Zurücksetzen von nicht gesunden Hunden, die auf der Strasse sicher nicht überleben, weil sie z.B. eine gebrochene Hüfte haben.
Weiterhin erklärte S., dass die Hunde in dem Kastrationszentrum, in dem er namens der Gemeinde die Aufsicht hatte, nicht gefüttert und schlecht behandelt wurden. S. hat eine Erklärung aufgesetzt und diese seinem Chef übergeben. Dieser hat ihm aufgetragen die Erklärung anzupassen. S. hat sich geweigert und steht nun zur Disposition.
Ebenfalls haben Menschen ausgesagt, dass die kastrierten Hunde von den Teilgemeinden noch immer genauso oft vergiftet werden.
Die EU hat Geld zur Verfügung gestellt um die Tollwut in der Türkei zu bekämpfen. Eine der Massregeln ist das Impfen aller Strassenhunde. Wenn diese dann anschliessend vergiftet werden, hat diese Impfung wenig Sinn gehabt.
AIG wird von der Stadt Istanbul pro kastriertem Hund bezahlt. Zur Kontrolle muss AIG die entfernten Eierstöcke etc. sammeln. Die werden gezählt und darauf basiert dann die Vergütung an AIG. Es ist mit Sicherheit zu vermuten, dass AIG an vielerlei Fronten spart
( kein Futter, zu wenig Personal, keine entsprechenden Autos, keine kundigen Ärzte, keine weitere medizinische Versorgung ) und den "Gewinn" mit dem höchsten Beamten teilt, dem Chef von S. Die Tierschützer waren mehr oder weniger verzweifelt; an Stelle von Verbesserungen sehen wir ausschliesslich eine Verschlechterung der Situation.
Abgesehen von dem durch AIG verursachten Tierleid hat Neuter and Release nur dann Sinn, wenn es auf korrekte, konsequente Weise durchgeführt wird. Das Töten von all den noch nicht kastrierten Hunden sorgt nur dafür, dass das Gebiet von neuen Hunden bevölkert wird. Das falsche, nicht in ihrem Ursprungsgebiet, Zurücksetzen von Hunden sorgt für Kämpfe, Unruhe und Zerstörung des natürlichen Gleichgewichtes.
Auch muss das Kastrieren der Hunde Hand in Hand gehen mit einer Aufklärungskampagne, mit welcher der Bevölkerung deutlich gemacht wird, dass sie vor den Hunden keine Angst zu haben braucht, dass diese geimpft sind und dass die Gemeinde an einer Lösung des Problems mittels Neuter and Release arbeitet.
Unsere ( Verein AktionStreunerhunde ) folgenden Schritte um Neuter and Release gut ausführt zu bekommen werden sein:
- Beweise über die schrecklichen Praktiken von AIG und die Korruption von einigen Beamten
weiter sammeln und einen Prozess anspannen gegen die Stadt Istanbul.
- Weiter Kontakt suchen mit dem Bürgermeister von Istanbul und den Autoritäten von
Ankara um sie schliesslich dazu zu bewegen, den Kontrakt mit AIG als nichtig zu erklären.
- Das Generieren von Druck von aussen auf die Firmen AIG und Biosav und den Herrn
Arif Eker von der Gemeinde Istanbul.
Biosav
Ahmet Kocadere 905322610237
Toper bey 095557324764
biosav@bio-sav.com
Gemeente Arif Eker
arif.eker@ibb.gov.tr
Binnenlandse zaken Turkije
aaksu@icisleri.gov.tr
mustesarlik@icisleri.gov.tr
ozelkalem@icisleri.gov.tr
President Turkije
dib@babakanlik.gov.tr
Fax burgemeester Istanbul
0900 212 4552700
- Die Öffentlichkeit suchen um Aufmerksamkeit für die Problematik zu erhalten.
Das Problem bei all diesem ist, dass die Türkei nicht die Niederlande ist und die Tierschützer Angst vor den Drohungen haben, die an ihre Adresse geäussert wurden durch die Obrigkeit, AIG, Biosav und Tierschützer, die die Klage als einen Anfall auf die türkische Nation ansehen.
Natürlich machen wir unvermindert weiter mit der Suche nach finanzieller Unterstützung für unsere Projekte.
Linda Taal
Stichting ActieZwerfhonden
http://www.shkd.org/en/AIG
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