verhalten gegenüber Fremden

senfer

Super Knochen
Ein guter Freund von mir hat seit ca.5 monaten einen schäfermischling (9monate). er hat den hund,namens max von animal life aus ungarn. er war dort die ersten paar monate seines lebens im zwinger und hat anscheinend viel durchgemacht. und nun zum problem: max bellt jeden besucher, der u ihnen nach hause kommt an, und fängt auch schon langsam an u knurren. er ist extrem schreckhaft und obwohl jeder besuch ihm leckerlis gibt und ihn versucht u beruhigen ändert sich sein verhalten seit monaten nicht!! sein besitzer hat sehr viel geduld mit ihm und max ist auch sonst vollkommen soialisiert mit anderen hunden aber dieses problem mit anknurren u anbellen bekommen sie einfach nicht in den griff. vielleicht kann jemand von euch weiterhelfen bzw hat ähnliche erfahrungen gemacht?? danke im vorraus!! lg senfer
 
Ist Max ein Collie-Schäfer-Mix und war bis vor kurzem bei einer Studentin?
 
Wenn der Hund zuviel Stress aufbaut, wenn die Besucher ihm Beachtung
schenken, dann sollte der Hund ignoriert werden.
Der Besitzer soll den Hund aus der "Schußlinie" schicken, sprich auf seinen
Platz und erst wenn die Leute im Haus sind und sitzen kann er kurz Hallo
sagen.

Wenn er auch in der ruhigen Situation viel Unsicherheit zeigt, dann
darf er nicht hin, bis er auf dem Platz ruhig liegt, also nicht bellt etc.
Erst wenn er sich beruhigt hat, kann man ihn vom Platz lassen, aber ohne
besondere Aufmerksamkeit, fängt er wieder an zu bellen oder knurren, wieder
ruhig, aber bestimmt auf den Platz schicken, der Besuch sollte so tun, als
ob der Hund gar nicht da wär.
Wenn der Hund ruhig in den Raum geht, warten bis er Kontakt aufnimmt.
Nicht anschauen, nicht beachten auch keine Leckerlie vor die Nase halten.
Wenn der Hund den Besuch abschnüffelt und freundlich reagiert wird er
vom Herrche gelobt, wenn er es aushält auch vom Besuch, aber nur mit
der Stimme, die Hände bleiben weg, dann langsam steigern.
Wenn der Hund Leute abschnüffelt und dann Unsicherheit, Knurren, oder
Bellen zeigt, wird er wieder auf seinen Platz geschickt.

Das ganze in der Endlosschleife und immer unter Aufsicht, wenn keine Zeit
ist, auf den Hund zu achten, ist es besser ihn "sicher" zu verwahren.

Normalerweise gehen auch unsichere Hunde zu fremden Menschen, wenn
man ihnen Zeit lässt und wenn sie von alleine entscheiden können ob sie
wollen oder nicht.
Alles andere wirkt für sie suspekt und sie fühlen sich bedrängt, was natürlich
wieder in bellen und knurren ausartet.

Meine WSS geht prinzipiell nur zu Leuten, die sie nicht beachten :D da schmeißt sie sich richtig dazu, wenn einer sie locken will geht sie hinter
meine Beine und wartet ab.

Vielleicht war sie im früheren Leben eine Katze??
 
hm.. ist wohl ein "gemeinsamer" Hund... wohnt aber bei ihrem freund.. der hund wurde aufjedenfall nicht abgeschoben ;)
 
senfer schrieb:
hm.. ist wohl ein "gemeinsamer" Hund... wohnt aber bei ihrem freund.. der hund wurde aufjedenfall nicht abgeschoben ;)


Ich dachte, sie gibt ihn ganz her. Hat auf der Uni Zettel verteilt, deshalb. Ist super, dass er bleiben kann. Die Besitzerin ist ja auch eine ganz Süße ;) .

Hmmm, was Andrea geschrieben hat würde ich auch unterschreiben. Vl. auch sich draußen treffen, nen kleinen Spaziergang machen (vl. den Besuch von der U-Bahn abholen etc.) und dann gemeinsam in die Wohnung. Ansonsten ignorieren und vl Wurst am Boden rollen, wenn er sich neugierig, aber nicht unsicher nähert...
 
Das muss ein anderer Max sein

:eek:

ich geb den hund sicher nicht her .. :D
 
Andrea J schrieb:
Wenn der Hund zuviel Stress aufbaut, wenn die Besucher ihm Beachtung
schenken, dann sollte der Hund ignoriert werden.
Der Besitzer soll den Hund aus der "Schußlinie" schicken, sprich auf seinen
Platz und erst wenn die Leute im Haus sind und sitzen kann er kurz Hallo
sagen.

Wenn er auch in der ruhigen Situation viel Unsicherheit zeigt, dann
darf er nicht hin, bis er auf dem Platz ruhig liegt, also nicht bellt etc.
Erst wenn er sich beruhigt hat, kann man ihn vom Platz lassen, aber ohne
besondere Aufmerksamkeit, fängt er wieder an zu bellen oder knurren, wieder
ruhig, aber bestimmt auf den Platz schicken, der Besuch sollte so tun, als
ob der Hund gar nicht da wär.
Wenn der Hund ruhig in den Raum geht, warten bis er Kontakt aufnimmt.
Nicht anschauen, nicht beachten auch keine Leckerlie vor die Nase halten.
Wenn der Hund den Besuch abschnüffelt und freundlich reagiert wird er
vom Herrche gelobt, wenn er es aushält auch vom Besuch, aber nur mit
der Stimme, die Hände bleiben weg, dann langsam steigern.
Wenn der Hund Leute abschnüffelt und dann Unsicherheit, Knurren, oder
Bellen zeigt, wird er wieder auf seinen Platz geschickt.

Das ganze in der Endlosschleife und immer unter Aufsicht, wenn keine Zeit
ist, auf den Hund zu achten, ist es besser ihn "sicher" zu verwahren.

Normalerweise gehen auch unsichere Hunde zu fremden Menschen, wenn
man ihnen Zeit lässt und wenn sie von alleine entscheiden können ob sie
wollen oder nicht.
Alles andere wirkt für sie suspekt und sie fühlen sich bedrängt, was natürlich
wieder in bellen und knurren ausartet.

Meine WSS geht prinzipiell nur zu Leuten, die sie nicht beachten :D da schmeißt sie sich richtig dazu, wenn einer sie locken will geht sie hinter
meine Beine und wartet ab.

Vielleicht war sie im früheren Leben eine Katze??

kommen noch andere Tipps? :)
Übrigens schließ ich mich weitgehend an
 
nö das was andrea geschrieben hat is eh super, machen wir genauso :).nur das am platz schicken lassen wir weg.

unser besuch hat die auflage den hund vorab mal zu ignorieren. bei NORMALEM besuch funzt das schon super, er geht nurmehr kurz hin schnüffelt und geht wieder. nur wenn die besitzer von hundefreunden auf besuch kommen, klappt das nicht. da geht die post ab und es wird angesprungen und begrüßt. nach 10 minuten ignorieren is dann endlich ruhe im karton und der besuch braucht erstmal erholung *lol*.

die zweite besuchsgruppe begrüßt er zwar mittlerweile aus FREUDE soooooooo intensiv, aber man muß ihn leider dennoch ignorieren. erstens weil sonst nie ruhe einkehrt und er immer weitermacht und zweitens weil er sich zwar freut, aber trotzdem nicht angegriffen werden möchte weil er dann doch noch unsicher ist.
 
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