Wenn der Hund zuviel Stress aufbaut, wenn die Besucher ihm Beachtung
schenken, dann sollte der Hund ignoriert werden.
Der Besitzer soll den Hund aus der "Schußlinie" schicken, sprich auf seinen
Platz und erst wenn die Leute im Haus sind und sitzen kann er kurz Hallo
sagen.
Wenn er auch in der ruhigen Situation viel Unsicherheit zeigt, dann
darf er nicht hin, bis er auf dem Platz ruhig liegt, also nicht bellt etc.
Erst wenn er sich beruhigt hat, kann man ihn vom Platz lassen, aber ohne
besondere Aufmerksamkeit, fängt er wieder an zu bellen oder knurren, wieder
ruhig, aber bestimmt auf den Platz schicken, der Besuch sollte so tun, als
ob der Hund gar nicht da wär.
Wenn der Hund ruhig in den Raum geht, warten bis er Kontakt aufnimmt.
Nicht anschauen, nicht beachten auch keine Leckerlie vor die Nase halten.
Wenn der Hund den Besuch abschnüffelt und freundlich reagiert wird er
vom Herrche gelobt, wenn er es aushält auch vom Besuch, aber nur mit
der Stimme, die Hände bleiben weg, dann langsam steigern.
Wenn der Hund Leute abschnüffelt und dann Unsicherheit, Knurren, oder
Bellen zeigt, wird er wieder auf seinen Platz geschickt.
Das ganze in der Endlosschleife und immer unter Aufsicht, wenn keine Zeit
ist, auf den Hund zu achten, ist es besser ihn "sicher" zu verwahren.
Normalerweise gehen auch unsichere Hunde zu fremden Menschen, wenn
man ihnen Zeit lässt und wenn sie von alleine entscheiden können ob sie
wollen oder nicht.
Alles andere wirkt für sie suspekt und sie fühlen sich bedrängt, was natürlich
wieder in bellen und knurren ausartet.
Meine WSS geht prinzipiell nur zu Leuten, die sie nicht beachten

da schmeißt sie sich richtig dazu, wenn einer sie locken will geht sie hinter
meine Beine und wartet ab.
Vielleicht war sie im früheren Leben eine Katze??