K
Kid
Guest
Verhalten, Erziehung Problemhunde?
Liebe Hundefreunde,
ich möchte euch an einigen Gedanken und Fragen um Verhalten, Erziehung und Probleme unserer Vierbeinigen Freunde beteiligen.
Es ist nicht beabsichtigt euch irgendeiner Form anzugreifen, oder irgendetwas zu verunglimpfen. Also seid euch gewiss, falls euch dieser Eindruck dennoch trifft, dass ich nur meine Erfahrungen, Verwunderung, Fragen und Ansichten zugrunde lege.
Fangen wir an bei den Hundeschulen und Hundetrainern.
Des Öfteren hört und liest man, wie wenig Hundeschulen es gäbe, die der Zeit entsprechen.
Abrichteplätze und deren Methodik seien veraltet, usw.
Viele Hundehalter gehen einem Besuch direkt, oder nach ersten Reinfällen aus dem Weg.
Inzwischen sind mir aber bereits einige Hundeschulen (oder besser Hundetrainer?) begegnet, deren Ansichten dem scheinbaren Begehren der Halter nachkommen.
Also sanfte Erziehung, artgerechte Ausbildung, psychologische Hintergründe, Erfahrung, Geduld, Courage, usw.
Was hält nun die Hundehalter ab, diese aufzusuchen, ehe sie aus fehlender Erfahrung unnötige Konflikte mit ihrem Vierbeiner heraufbeschwören?
An einen zu weiten Weg kann ich nicht recht glauben, auch wenn diese Trainer noch immer sehr weit verstreut sind. Wie viele Hunde werden schliesslich von sehr weit entfernten Züchtern geholt, wie weit sind die Wege für Herrle oder Fraule ins passende Fitness-Studio, der wöchentliche, oder sogar tägliche Weg in den Reitstall, die Kurzurlaube
Das schlechte Erfahrung und Ungewissheit ein Hindernis sind stellt das Selbstbewusstsein und die Geduld wiederum in Frage. Ein guter Trainer ist immer für ein vorheriges, persönliches und individuelles Gespräch, eine intensive Beratung. Der Halter kann jederzeit gehen, wenn ihm etwas nicht gefällt, er führt die Übungen mit dem Hund freiwillig aus. Er kann einfach Fragen stellen. Und der Halter ist es, der erlaubt oder unterbindet, was mit seinem Hund gemacht wird.
Ausser er gibt ihn in ein Trainingslager, wovon ich aber jedem abraten würde, da danach ein ganz anderer Hund zurückkehrt, der Herrle oder Fraule dann erst recht nicht mehr viel zu sagen hat.
Die Kosten werden ebenfalls gern als Ausrede hergenommen. Es gibt einige Schulen und Trainer, die besonders im Einzelunterricht, zu horrender Preisgestaltung neigen. Aber ich weiss sicher, das einige Trainer dies ganz anders halten, da ihnen der Hund wichtiger ist, als das schnelle Geld. Ich rede hier von 5 Eur die Stunde, bis 10 Eur für 1-2 Stunden, gleich ob Einzelstunden, oder in einer Gruppe. Semester ab 30 Eur, oder Problemhunde Kurse für 150 Eur im Monat, wobei min 4 Stunden jede Woche gearbeitet wird, plus ständiger, kostenloser Beratung. Und das können sich die meisten durchaus leisten.
Mir ist sogar schon von finanziellen Härtefällen berichtet worden, die ihr Training abarbeiten, oder in Raten zahlen konnten. Und etwas an Ausgaben, oder Engagement ist einem Halter sein treuer Freund doch wert?
Woran erkennt man einen, für sich, geeigneten Trainer? Am einfachsten, und sichersten ist es wohl, sich überzeugen zu lassen. Ich muss leider sagen, das Ausbildungs-Zertifikate nicht unbedingt ein positives Merkmal sind. Ob ein Trainer für ein Hund-Mensch Paar passt, sollte man in einem Beratungsgespräch und nach Möglichkeit während einiger Trainingseinheiten entscheiden. Auch der beste Trainer muss einen Hund erst einmal kennen lernen, um geeignete Vorschläge ausarbeiten zu können. Wenn er nicht jeden Hund als Individuum und Persönlichkeit sieht, dann kann er nicht bestens auf einen Hund und seinen Menschen eingehen.
Für einige Paare mag dies nebensächlich sein, aber im Rahmen einer zeitgemässen Erziehung, Ausbildung, ist es eines der wichtigsten Dinge überhaupt.
Sowohl Trainer, als auch Halter müssen dazu viel Sensibilität, Zeit, Geduld, Respekt, Toleranz, Verständnis und eine endlose Lernbereitschaft beweisen. Und das dauerhaft.
Trends sind wieder ein zweischneidiges Schwert. Durch das Medieninteresse, das ihnen meist anhängt, erlangen sie schnell grosse Popularität, die dazu führt, einige Halter auf neue Ideen, oder zum Nachdenken zu bringen.
Andererseits werden sie, kurzweilig, aufgebauscht, und mach finstere Gestalt nutzt die Trends, um auf die Schnell, und ohne Rücksicht, Geld zu machen. Hier kommen wir wieder sehr schnell zu schlechten Erfahrungen. Die Erfinder, und deren ehrliche Schüler aufzusuchen, ist meist ein weiter, und sehr teurer Weg.
Viele vergessen mit einem Trend auch, dass es nur ein Teil, eine Richtung von vielen, in der Erziehung ist. Beispielsweise Calming Signals. Sicherlich der Aufmerksamkeit wert, aber unvollständig, solange jemand sich nur im calming, also mehr der Beschwichtung übt, obwohl die Sprache der Hunde so viel mehr umfasst. Einem unerfahrenen Halter kann dies viele Probleme einbringen, da durch den Trend, auch über die Begeisterung, die Vollständigkeit schnell vergessen wird.
Auch die Tier-Psychologie / Therapie fand sich schon unter den Trends wieder. Inzwischen konnte sie sich etablieren und wurde zum Studium, teils anerkannt, teils ein Stück Papier an einer Wand, oder ein Buch im Regal.
Der Grundgedanke ist vorbildlich, ebenso wie in der Psychologie und Psycho-Therapie für Menschen.
Aber es tummeln sich überall die schwarzen Schafe. Was also unterscheidet den Psychologen vom überbezahlten Geschichtenerzähler?
Zum einen wohl tatsächlich die Preisgestaltung. Mit den Zertifikaten ist es wie bei den Trainern, Papier ist nur Papier. Auch in der Psychologie sollte ein kostenloses Beratungsgespräch möglich sein. Dann ist der Verstand des Halters gefordert. Ist es logisch, was der Doc da sagt? Interessiert ihn mein Hund, oder nur mein Geld? Erklärt er mir alles, beantwortet meine Fragen? Ist er ehrlich, wenn er nicht sicher ist?
Die Halter sollten sich über eines im Klaren sein: Keiner weiss und kann alles. Es ist einem Trainer und einem Psychologen anzurechnen, wenn er Fehler und Nicht-Wissen zugibt, bereit ist immer weiter zu lernen. Man sollte es ihnen dann keinesfalls vorwerfen, sondern sie unterstützen. Ein guter Trainer, oder Psychologe lernt nie aus.
Manche Problemfälle brauchen kreative, neue Ideen auf dem Weg zur Lösung. Es ist meist sinnvoller in erfahrenen Händen zu suchen, als aufzugeben.
Und damit sind wir bei den sogn. Problemhunden. Im Grunde hat ja nun der Mensch, irgendein Mensch, oder die Spezies Mensch, das jeweilige Problem verursacht. Entweder mit der Domestizierung, mit der Zucht, der Aufzucht, der Haltung, dem Umgang, der Erziehung, oder der Haltung an sich
Wenige Trainer, oder Psychologen haben die Erfahrung, die nötig ist um mit Problemhunden zu arbeiten. Ob nun mangelnde Stubenreinheit, Anspringen, Bellen und Knurren, oder tatsächlich Beissen, jedes Problem sollte erforscht und individuell erarbeitet, korrigiert werden. Psychologie und Training müssen Hand in Hand arbeiten, um sichere Erfolge zu erzielen. Ein Abrichteplatz und Hundeplatz sind hier der falsche Ansprechpartner, da die Probleme vor allem das alltägliche Leben betreffen. Auch Unterordnung hilft einem Problemhund nicht vollständig.
Der Halter muss nicht nur die korrekte Leinenführung beherrschen, sondern auch in riskanten Situationen frühzeitig richtig reagieren lernen. Da steckt immer viel Arbeit hinter, sowie Zeit und Geduld die investiert werden wollen.
Die meisten Probleme, ich wage zu sagen, fast alle (und damit ist vom Stubenunreinen bis zum Beisser alles gemeint) sind in den Griff zu bekommen. Das Handicap: Finde den richtigen Ansprechpartner
Wer hat eigentlich damit angefangen eine Tauglichkeit fürs Leben mit Familien und Menschen diverser Interessen nach Rassen einzuteilen. Ebenso der Begriff Kampfhund was soll das?
Hört denn der Rassismus gar nicht mehr auf.
Es ist mir unverständlich das manche Rassen, oder Typen in Hundeschulen nicht gern gesehen sind. Andererseits ist es vermutlich oft ihr Glück
Jeder sollte, wenigstens ab und zu, mit seinem Vierbeiner einen passenden Trainer aufsuchen.
Nein, kein Drill, keine Unterordnung, Leistungssport, oä. Einfach um soziale Kontakte zu pflegen, sich auszutauschen, vorzubeugen - Probleme zu erkennen, ehe sie wirklich zu solchen werden, oder nur um mit Spiel und Spass Zeit mit seinem Vierbeiner in angenehmer, gleichgesinnter Gesellschaft zu verbringen. Egal welcher Art, Farbe und Rasse sie angehören. Es gibt für jeden eine geeignete, sinnvolle Beschäftigung.
Last but not least: Sollte nicht ein Trainer mit der Psychologie und besonders der Natur der Tiere vertraut sein? Ebenso wie andersherum? Sollten sie nicht zusammenarbeiten, anstatt im Konkurrenzdenken zu streiten?
Es geht doch um die Tiere, und um das Leben mit Tieren. Eine Verantwortung, die dem Menschen obliegt. Jedem einzelnen Halter, der über den Werdegang seines Tiers entscheidet.
Wenn ein Hund kein Hund mehr ist, was ist er dann? Ich hoffe soweit kommt es nicht, und die Alternativen setzen sich, trotz des Gegenwinds, durch. Sicherlich gibt es zu dieser Thematik noch viel zu sagen, aber hier reicht es mir erstmal. Euch vermutlich auch. Ich bin für meine direkte Art berüchtigt, aber wie gesagt, ich meine es nicht böse.
Passt gut auf eure Tiere auf, sie sind nach wie vor unsere besten Freunde.
Liebe Hundefreunde,
ich möchte euch an einigen Gedanken und Fragen um Verhalten, Erziehung und Probleme unserer Vierbeinigen Freunde beteiligen.
Es ist nicht beabsichtigt euch irgendeiner Form anzugreifen, oder irgendetwas zu verunglimpfen. Also seid euch gewiss, falls euch dieser Eindruck dennoch trifft, dass ich nur meine Erfahrungen, Verwunderung, Fragen und Ansichten zugrunde lege.
Fangen wir an bei den Hundeschulen und Hundetrainern.
Des Öfteren hört und liest man, wie wenig Hundeschulen es gäbe, die der Zeit entsprechen.
Abrichteplätze und deren Methodik seien veraltet, usw.
Viele Hundehalter gehen einem Besuch direkt, oder nach ersten Reinfällen aus dem Weg.
Inzwischen sind mir aber bereits einige Hundeschulen (oder besser Hundetrainer?) begegnet, deren Ansichten dem scheinbaren Begehren der Halter nachkommen.
Also sanfte Erziehung, artgerechte Ausbildung, psychologische Hintergründe, Erfahrung, Geduld, Courage, usw.
Was hält nun die Hundehalter ab, diese aufzusuchen, ehe sie aus fehlender Erfahrung unnötige Konflikte mit ihrem Vierbeiner heraufbeschwören?
An einen zu weiten Weg kann ich nicht recht glauben, auch wenn diese Trainer noch immer sehr weit verstreut sind. Wie viele Hunde werden schliesslich von sehr weit entfernten Züchtern geholt, wie weit sind die Wege für Herrle oder Fraule ins passende Fitness-Studio, der wöchentliche, oder sogar tägliche Weg in den Reitstall, die Kurzurlaube
Das schlechte Erfahrung und Ungewissheit ein Hindernis sind stellt das Selbstbewusstsein und die Geduld wiederum in Frage. Ein guter Trainer ist immer für ein vorheriges, persönliches und individuelles Gespräch, eine intensive Beratung. Der Halter kann jederzeit gehen, wenn ihm etwas nicht gefällt, er führt die Übungen mit dem Hund freiwillig aus. Er kann einfach Fragen stellen. Und der Halter ist es, der erlaubt oder unterbindet, was mit seinem Hund gemacht wird.
Ausser er gibt ihn in ein Trainingslager, wovon ich aber jedem abraten würde, da danach ein ganz anderer Hund zurückkehrt, der Herrle oder Fraule dann erst recht nicht mehr viel zu sagen hat.
Die Kosten werden ebenfalls gern als Ausrede hergenommen. Es gibt einige Schulen und Trainer, die besonders im Einzelunterricht, zu horrender Preisgestaltung neigen. Aber ich weiss sicher, das einige Trainer dies ganz anders halten, da ihnen der Hund wichtiger ist, als das schnelle Geld. Ich rede hier von 5 Eur die Stunde, bis 10 Eur für 1-2 Stunden, gleich ob Einzelstunden, oder in einer Gruppe. Semester ab 30 Eur, oder Problemhunde Kurse für 150 Eur im Monat, wobei min 4 Stunden jede Woche gearbeitet wird, plus ständiger, kostenloser Beratung. Und das können sich die meisten durchaus leisten.
Mir ist sogar schon von finanziellen Härtefällen berichtet worden, die ihr Training abarbeiten, oder in Raten zahlen konnten. Und etwas an Ausgaben, oder Engagement ist einem Halter sein treuer Freund doch wert?
Woran erkennt man einen, für sich, geeigneten Trainer? Am einfachsten, und sichersten ist es wohl, sich überzeugen zu lassen. Ich muss leider sagen, das Ausbildungs-Zertifikate nicht unbedingt ein positives Merkmal sind. Ob ein Trainer für ein Hund-Mensch Paar passt, sollte man in einem Beratungsgespräch und nach Möglichkeit während einiger Trainingseinheiten entscheiden. Auch der beste Trainer muss einen Hund erst einmal kennen lernen, um geeignete Vorschläge ausarbeiten zu können. Wenn er nicht jeden Hund als Individuum und Persönlichkeit sieht, dann kann er nicht bestens auf einen Hund und seinen Menschen eingehen.
Für einige Paare mag dies nebensächlich sein, aber im Rahmen einer zeitgemässen Erziehung, Ausbildung, ist es eines der wichtigsten Dinge überhaupt.
Sowohl Trainer, als auch Halter müssen dazu viel Sensibilität, Zeit, Geduld, Respekt, Toleranz, Verständnis und eine endlose Lernbereitschaft beweisen. Und das dauerhaft.
Trends sind wieder ein zweischneidiges Schwert. Durch das Medieninteresse, das ihnen meist anhängt, erlangen sie schnell grosse Popularität, die dazu führt, einige Halter auf neue Ideen, oder zum Nachdenken zu bringen.
Andererseits werden sie, kurzweilig, aufgebauscht, und mach finstere Gestalt nutzt die Trends, um auf die Schnell, und ohne Rücksicht, Geld zu machen. Hier kommen wir wieder sehr schnell zu schlechten Erfahrungen. Die Erfinder, und deren ehrliche Schüler aufzusuchen, ist meist ein weiter, und sehr teurer Weg.
Viele vergessen mit einem Trend auch, dass es nur ein Teil, eine Richtung von vielen, in der Erziehung ist. Beispielsweise Calming Signals. Sicherlich der Aufmerksamkeit wert, aber unvollständig, solange jemand sich nur im calming, also mehr der Beschwichtung übt, obwohl die Sprache der Hunde so viel mehr umfasst. Einem unerfahrenen Halter kann dies viele Probleme einbringen, da durch den Trend, auch über die Begeisterung, die Vollständigkeit schnell vergessen wird.
Auch die Tier-Psychologie / Therapie fand sich schon unter den Trends wieder. Inzwischen konnte sie sich etablieren und wurde zum Studium, teils anerkannt, teils ein Stück Papier an einer Wand, oder ein Buch im Regal.
Der Grundgedanke ist vorbildlich, ebenso wie in der Psychologie und Psycho-Therapie für Menschen.
Aber es tummeln sich überall die schwarzen Schafe. Was also unterscheidet den Psychologen vom überbezahlten Geschichtenerzähler?
Zum einen wohl tatsächlich die Preisgestaltung. Mit den Zertifikaten ist es wie bei den Trainern, Papier ist nur Papier. Auch in der Psychologie sollte ein kostenloses Beratungsgespräch möglich sein. Dann ist der Verstand des Halters gefordert. Ist es logisch, was der Doc da sagt? Interessiert ihn mein Hund, oder nur mein Geld? Erklärt er mir alles, beantwortet meine Fragen? Ist er ehrlich, wenn er nicht sicher ist?
Die Halter sollten sich über eines im Klaren sein: Keiner weiss und kann alles. Es ist einem Trainer und einem Psychologen anzurechnen, wenn er Fehler und Nicht-Wissen zugibt, bereit ist immer weiter zu lernen. Man sollte es ihnen dann keinesfalls vorwerfen, sondern sie unterstützen. Ein guter Trainer, oder Psychologe lernt nie aus.
Manche Problemfälle brauchen kreative, neue Ideen auf dem Weg zur Lösung. Es ist meist sinnvoller in erfahrenen Händen zu suchen, als aufzugeben.
Und damit sind wir bei den sogn. Problemhunden. Im Grunde hat ja nun der Mensch, irgendein Mensch, oder die Spezies Mensch, das jeweilige Problem verursacht. Entweder mit der Domestizierung, mit der Zucht, der Aufzucht, der Haltung, dem Umgang, der Erziehung, oder der Haltung an sich
Wenige Trainer, oder Psychologen haben die Erfahrung, die nötig ist um mit Problemhunden zu arbeiten. Ob nun mangelnde Stubenreinheit, Anspringen, Bellen und Knurren, oder tatsächlich Beissen, jedes Problem sollte erforscht und individuell erarbeitet, korrigiert werden. Psychologie und Training müssen Hand in Hand arbeiten, um sichere Erfolge zu erzielen. Ein Abrichteplatz und Hundeplatz sind hier der falsche Ansprechpartner, da die Probleme vor allem das alltägliche Leben betreffen. Auch Unterordnung hilft einem Problemhund nicht vollständig.
Der Halter muss nicht nur die korrekte Leinenführung beherrschen, sondern auch in riskanten Situationen frühzeitig richtig reagieren lernen. Da steckt immer viel Arbeit hinter, sowie Zeit und Geduld die investiert werden wollen.
Die meisten Probleme, ich wage zu sagen, fast alle (und damit ist vom Stubenunreinen bis zum Beisser alles gemeint) sind in den Griff zu bekommen. Das Handicap: Finde den richtigen Ansprechpartner
Wer hat eigentlich damit angefangen eine Tauglichkeit fürs Leben mit Familien und Menschen diverser Interessen nach Rassen einzuteilen. Ebenso der Begriff Kampfhund was soll das?
Hört denn der Rassismus gar nicht mehr auf.
Es ist mir unverständlich das manche Rassen, oder Typen in Hundeschulen nicht gern gesehen sind. Andererseits ist es vermutlich oft ihr Glück
Jeder sollte, wenigstens ab und zu, mit seinem Vierbeiner einen passenden Trainer aufsuchen.
Nein, kein Drill, keine Unterordnung, Leistungssport, oä. Einfach um soziale Kontakte zu pflegen, sich auszutauschen, vorzubeugen - Probleme zu erkennen, ehe sie wirklich zu solchen werden, oder nur um mit Spiel und Spass Zeit mit seinem Vierbeiner in angenehmer, gleichgesinnter Gesellschaft zu verbringen. Egal welcher Art, Farbe und Rasse sie angehören. Es gibt für jeden eine geeignete, sinnvolle Beschäftigung.
Last but not least: Sollte nicht ein Trainer mit der Psychologie und besonders der Natur der Tiere vertraut sein? Ebenso wie andersherum? Sollten sie nicht zusammenarbeiten, anstatt im Konkurrenzdenken zu streiten?
Es geht doch um die Tiere, und um das Leben mit Tieren. Eine Verantwortung, die dem Menschen obliegt. Jedem einzelnen Halter, der über den Werdegang seines Tiers entscheidet.
Wenn ein Hund kein Hund mehr ist, was ist er dann? Ich hoffe soweit kommt es nicht, und die Alternativen setzen sich, trotz des Gegenwinds, durch. Sicherlich gibt es zu dieser Thematik noch viel zu sagen, aber hier reicht es mir erstmal. Euch vermutlich auch. Ich bin für meine direkte Art berüchtigt, aber wie gesagt, ich meine es nicht böse.
Passt gut auf eure Tiere auf, sie sind nach wie vor unsere besten Freunde.