Vasektomie Rüde

Cato

Super Knochen
Hat hier jemand einen sterilisierten (nicht kastrierten) Rüden?
Vorteile, Nachteile, Erfahrungen, Meinungen?
Welcher TA in NÖ / Wien führt den Eingriff durch?
 
Kater.

Gilt das auch?
Nachteile gibts imho keine, er markiert nicht, ist nicht verhaltensauffällig oder so.
Die "OP" hat grade mal 10 Minuten gedauert, das war eindeutig ein Vorteil, die Narbe war etwa 2mm groß.

LG Ulli

edit: behandelnder Arzt: Wolfgang Frötscher, Wien 8
 
Darf ich fragen, warum ihr euch beim Kater dafür entschieden habt, anstelle einer Kastration?
 
Ich finde, daß kastrierte Kater zum verfeten neigen.
Es wurde mir zur Wahl gestellt und somit habe ich mich dafür entschieden.

LG Ulli
 
edit: behandelnder Arzt: Wolfgang Frötscher, Wien 8

Nicht empfehlenswert....Und ich schreib sowas sonst nie öffentlich. Hier will ichs aber doch loswerden, weil ich würde dort nie ein Tier behandeln lassen. Einmal dort - nie wieder, sicher nicht. Ich hätte von dort einen dringenden Blutbefund gebraucht, aber nach dem Erstgespräch dachte ich, es wird auch noch etwas länger ohne erneute Untersuchungen gehen.

20 Minuten im Schneeregen vor der Tür gestanden, trotz 1 Woche vorher vereinbartem Termin. Keine Entschuldigung. Die Futterberatung erschien mir inkompetent, mit wurde für einen Oldie-Hund mit erhöhten Phosphatwerten ein Adultfutter, ein Diabetesfutter angeboten und Käsewürfel empfohlen. (Ich wollte nur ein Vetconcept Nierendiätfutter, da RC zu Haarausfall führte.)
Ich hab noch nie von einem Kleintierarzt derart viel über Wiederkäuer gehört. Sind sicher spannende Tiere, aber ein Hund ist doch anders.

Am Elterleinplatz wurde dann - nur zum Vergleich - wesentlich genauer überlegt, was zu tun wäre, die Uni hinzu gezogen, der Frühwirth angerufen, der Haarausfall aufs RC sehr ernst genommen (und zwischendurch noch das Kreuz erfolgreich gespritzt.) Die Maya bekommt jetzt "Teil-Barf", halb Vetconcept, halb Selbstgekocht (da Fefu allein zu Mangelsymptomen führt), bei regelmäßiger Kontrolle der Werte. So g´hörts, finde ich.

Bitte, dies sind persönliche Erfahrungen und jeder kann einen schlechten Tag haben, krank sein etc.
Aber ich würde doch meinen, bitte hol zu solch unüblichen Eingriffen lieber eine zweite Meinung ein.

Ich tät halt aufgrund meiner Eindrücke höchstens zwei Sterne geben.

Nachteile gibts imho keine, er markiert nicht, ist nicht verhaltensauffällig oder so.
Die "OP" hat grade mal 10 Minuten gedauert, das war eindeutig ein Vorteil, die Narbe war etwa 2mm groß.

Und wie wurde das gemacht?

Der INTAKTE, 6jährige Wohnungskater meiner Freundin markiert übrigens auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben einen Bernerrüden in der HuSchu, bei dem das jetzt gemacht wurde. Weil er leider auch in ganz jungem Alter viele Probleme mit dem Bewegungsapparat hat und da die Hormone wichtig sind.
 
Guten Morgen!

@ 10 Minuten: Ich empfinde es als Vorteil, wenn die Narbe klein ist, der Kater nach 10 Minuten wieder topfit (ist ein Angstkater, da ist möglichst geringe Belastung in jeder Hinsicht ein Vorteil). Wie lange eine "normale" Kastration dauert, interessiert mich eigentlich in diesem Zusammenhang nicht.

Unkastrierte Kater haben bei uns immer markiert. Sicherlich wirds auch Ausnahmen geben, aber Kastration bei der Katze (besonders im Freigang) ist sowieso Pflicht. ;)

@ Dr. Frötscher: Er ist DER TA für Angstpatienten. Wenn man rasch, kurz und nur Fakten will, ist man falsch. Er nimmt sich immer wirklich viel Zeit, man muß auch warten, aber das nehme ich gerne für Angstpatienten in Kauf. Außerdem mag' ich es, daß er keine Tierarzt-Futtermarken verscherbelt, außer, man fragt explizit danach.
Praktisch finde ich auch, daß man sich Spezialisten dazu "einladen" kann, zB Dr Stoian für Zahnprobleme etc.
Von mir eine eindeutige Empfehlung, wenn wer, so wie ich, Angspatienten zu Hause hat.

LG Ulli

edit: Fast vergessen: An den Preisunterschied kann ich mich nicht erinnern, ist schon wieder 10 Jahre her...
 
@ Dr. Frötscher: Er ist DER TA für Angstpatienten.

Ich habe es dort das allererste Mal erlebt, dass meine Tiere RAUS wollten und dass ich das dringende Gefühl bekam: HIER lasse ich ihnen kein Blut abnehmen. Sicher nicht.

Meine Tiere kennen eine Menge TAs in Wien (Aspern, Hollabrunn, Rennweg, Lichtensteinstraße, Breitensee etc. etc.), je nach Problemstellung. Sie sind normalerweise entspannt und ruhig. Dass sie weglaufen wollen, ist ein sehr ungewöhnliches Bild.

Außerdem mag' ich es, daß er keine Tierarzt-Futtermarken verscherbelt, außer, man fragt explizit danach.

Nun, man sagte, die Hündin reagiere auf RC Renal mit Haarausfall und alles, was dem bisherigen TA einfiele, seien zusätzliche Vitamintabletten.
Man bekam daraufhin - noch im Vorraum stehend - RC Adult angeboten, wunderte sich - inwiefern ersetzt das hinsichtlich des Problems ein Renalfutter? - , 2. Wahl wäre dann ein Diabetesfutter des gleichen Herstellers gewesen. Und dann Käsewürfel, weil der tierärztliche Hund diese gerne frisst.

Ich mein, ganz ehrlich, wenn ich mit einem Verdacht auf CNI komme, ist das nicht ganz die tierärztliche Anteilnahme, die ich mir vorstelle.
Solche Ratschläge krieg ich auch in der Huzo oder im Internet.

Praktisch finde ich auch, daß man sich Spezialisten dazu "einladen" kann, zB Dr Stoian für Zahnprobleme etc.

Das bieten inzwischen viele Praxen. Montag ist die Maya mit einem mobilen Augentierarzt verabredet.

Von mir eine eindeutige Empfehlung, wenn wer, so wie ich, Angspatienten zu Hause hat.

Tja, der Hund fühlt sich vermutlich wohl, wo sich der Besitzer wohlfühlt.
Ich hatte dort, wie gesagt, keinen guten Eindruck.

Solltest du mit deinem Angsthund im Grätzel wohnhaft sein, probier den Elterleinplatz. Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, dass mein Hund ohne Leine und ohne Stress behandelt wird, meist am Boden. Dass er dem Tierarzt stets zugeht, obwohl noch die Spritze zu sehen ist. (Und Gelenksinfiltrationen gehören nicht zu den angenehmsten Dingen.)

@Sidney: Die Leute bewerten auch ihre Zahnärzte und Gynäkologen. Leb einfach damit, dass Menschen sich über Dienstleistungen austauschen.


@CatO: Sorry, aber ich finde diese Adresse wirklich nicht gut. Zu deiner Sorge kann ich nur einen Eber beitragen, der letztendlich herkömmlich kastriert wurde, weil es nach der Vasektomie irgendwelche Probleme gab. Es war ein dickes, fettes, leinenführiges Zwergschwein zu einer Zeit, als diese Züchtung fast unbekannt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solltest du mit deinem Angsthund im Grätzel wohnhaft sein, probier den Elterleinplatz. Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, dass mein Hund ohne Leine und ohne Stress behandelt wird, meist am Boden. Dass er dem Tierarzt stets zugeht, obwohl noch die Spritze zu sehen ist. (Und Gelenksinfiltrationen gehören nicht zu den angenehmsten Dingen.)

Danke für den Tip, aber dort in dem Grätzel würde ich niemals Hunde halten. Ich wohne am äußersten Stadtrand.;)
Unsere Hunde erfreuen sich übrigens einer absolut stabilen Psyche, mein Kater ist der Angsthase.:D

LG Ulli
 
Vielleicht könntest du ja noch ein wenig mehr beitragen?:)


Gibt nicht sonderlich viel zu erzählen:

Sterilisation: alles bleibt gleich bis auf die Fortpflanzungsfähigkeit.
Katze: Bei der Katze gibt es keine Indikation dafür, da ist die Kastration die einzig sinnvolle OP.
Hündin: Auch hier gibt es mMn - zumindest in Privathaushalt - keine Indikation. Wenn ich einen Eingriff in der Bauchhöhle mache, dann wenn schon eine Kastration.
Kater: Beim Wohnungskater sehe ich keine direkte Gegenanzeige. Wenn das Katerverhalten sich mit den Lebensumständen der Besitzer (und des Vermieters) verträgt. Die Frage ist halt: Wozu? Wenn Katzen da sind, dann gehören die kastriert. Bei der kastrierten Katze ist's dann schon wieder wurscht, ob der Partnerkater intakt oder sterilisiert ist. Wenn keine Katzen da sind und ich den Kater nicht kastriert haben will, dann brauch ich ihn auch nicht sterilisieren. Einen Freigänger würde ich nicht nur sterilisieren, da die Gefahr von schlimmen Kämpfen und Einfangen von diversen Infektionskrankheiten durch Decken und Kämpfen ja weiter gleich hoch bleibt.
Rüde: Wieder die Frage: Wozu? Entweder es gibt einen Grund für eine Kastration, dann gehört die gemacht, oder nicht. Aber wo ist dann der große Nutzen der Sterilisation? Seh ich vielleicht ein, wenn ich Besitzer habe, denen ich absolut nicht zutraue auf ihren Hund aufzupassen und die sich unbedingt die Sterilisation einbilden. Allerdings ist das in meinen Augen eine unbefriedigende Lösung. Denn wenn ihnen der Rüde abposcht, dann schießt er zwar nur mit Platzpatronen, aber kann natürlich trotzdem auf dem Weg zur Dame des Herzens verunfallen, etc..

Bei Streunertieren wird diskutiert, ob das Sterilisieren sinnvoller wäre als das Kastrieren. In Hinblick auf Gruppendynamik, Regulierung der Fortpflanzung durch Rudelstrukturen, etc..
 
Danke.

Ich überlege ja erst mal nur.

Ich plane einen jungen, kräftigen Rüden aus dem Tierschutz zu einer intakten Hündin dazu zu nehmen.

Kastration kommt nur bei eindeutiger medizinischer Indikation in Frage, oder bei wirklich extremer Hypersexualität. Ich kann hier zwar gut trennen, aber wohler fühlen würde ich mich doch, wenn es zusätzlich die Sicherheit gibt, dass auch wenn etwas passiert, nichts passiert. Die Hündin ist doch schon älter, und sollte sie mal nicht mehr sein, kommt wieder eine Welpenhündin.
 
Danke.

Ich überlege ja erst mal nur.

Ich plane einen jungen, kräftigen Rüden aus dem Tierschutz zu einer intakten Hündin dazu zu nehmen.

Kastration kommt nur bei eindeutiger medizinischer Indikation in Frage, oder bei wirklich extremer Hypersexualität. Ich kann hier zwar gut trennen, aber wohler fühlen würde ich mich doch, wenn es zusätzlich die Sicherheit gibt, dass auch wenn etwas passiert, nichts passiert. Die Hündin ist doch schon älter, und sollte sie mal nicht mehr sein, kommt wieder eine Welpenhündin.

Ich lese immer wieder das es pflicht ist das tier kastrieten zu lassen
wenn es aus dem TH / Tsch kommt. Bzw der Tsch das sowie so
" erledigt "
 
Danke für den Tip, aber dort in dem Grätzel würde ich niemals Hunde halten.

Wir haben derzeit 7 Hunde im Haus.
Meine dürfen halt als Hausherrenhunde den Innenhof genießen - irgendein Privileg müssen sie ja haben, da wir immerhin 3km zum Garten am Stadtrand haben. ;-)

@Cato:

Wie alt ist die Hündin? Wenn die eh schon im vorgerückten Alter ist, würd es doch mehr Sinn machen, sie zu kastrieren und den Rüden vorerst intakt zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem speziellen Fall würde ich wahrscheinlich auch sterilisieren lassen (allerdings vorher eine Läufigkeit der Hündin abwarten um zu sehen, wie der Rüde damit prinzipiell klar kommt)... Eine Bekannte hatte vor zig Jahren einen sterilisierten Rüden, der ist aber auch nie abgehauen oder so (gut, sie hat auch aufgepasst, und die Gegend war relativ ruhig), sie hatte ihn schon so übernommen.
Warum die Hündin kastrieren lassen, wenn ja irgendwann der Rüde wieder eine intakte Hündin um sich haben wird?
 
Die Hündin wird auf gar keinen Fall ohne Notwendigkeit kastriert!
Erstens größere OP, zweitens mögliche Inkontinenz, drittens sowieso:)
Und viertens, dann ist ja immer noch das Problem mit der nächsten Hündin.

Den Rüden würde ich natürlich zuerst beobachten und dann entscheiden. Wenn er völlig durchdreht, bleibt eh nur mehr Kastration.

Was die Vorgaben mancher Tierschutzvereine betrifft, ich sehe nicht ein, wieso die auf einer Kastration bestehen sollten und eine Sterilisation nicht ausreichen sollte? Schließlich geht es doch angeblich nur um das Verhindern von ungeplantem Nachwuchs? Mal ganz abgesehen davon, dass es ohnehin rechtlich schwer durchsetzbar ist.

@ Lykaon: gute 11 Jahre ist sie alt.
 
Was die Vorgaben mancher Tierschutzvereine betrifft, ich sehe nicht ein, wieso die auf einer Kastration bestehen sollten und eine Sterilisation nicht ausreichen sollte? Schließlich geht es doch angeblich nur um das Verhindern von ungeplantem Nachwuchs? Mal ganz abgesehen davon, dass es ohnehin rechtlich schwer durchsetzbar ist.
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sehe ich genau so ...
zudem ich auch nur das " messer " anlegen würde
egal ob hündin oder rüde - wenn es aus gesundheitlichen problemen notwendig ist
oder der rüde völlig abdreht..
 
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