Unterschiede BGH Prüfung und BGH Turnier?

PoisonGreeny

PoisonGreeny

Neuer Knochen
Hallo Leute!

Hätte mal ne Frage an die BGH-Turnier Sportler unter euch.

Mit meiner älteren Hündin habe ich bis jetzt die BGH1 - BGH3 Prüfungen gemacht und diese eben im Hohen Gut Bereich abgeschlossen.
Sportlich beschäftigen wir uns anderwärtig.
Nun hab ich mit meiner jüngeren Hündin vor nem halben Jahr die BH gemacht und nun auch eine UO Prüfung, die sie mit einem hohen Vorzüglich bestand.
Sie hat da wirklich eine große Leidenschaft für die UO entwickelt, womit ich nie gerechnet habe, wird sie ja eig auch in anderen Bereichen sportlich ausgebildet.
Nunja, da ihr das nun aber solche Freude bereitet, und dadurch sie solche Freude dabei hat auch ich nun großen Spaß darin gefunden hab, bin ich am überlegen, mit ihr vl auch ein wenig in diese Sportart tiefer hineinzutauchen und in absehbarer Zeit vl mal auf ein paar BGH Turniere zu starten.

Nun habe ich ja aber nur Ahnung davon, wie ca. die Prüfungen gerichtet werden, und meist werden dort die Punkte ja doch einfacher oder schneller vergeben als bei einem Turnier.

Kann mir wer sagen, welche grundlegenden Unterschiede es bei den Turnieren gibt, bzw. auf was mehr geachtet werden muss oder wo strenger bewertet wird, sodass ich mich darauf besser vorbereiten kann?

Danke, liebe Grüße

PoisonGreeny & Hunde
 
PoisonGreeny schrieb:
Hallo Leute!

Hätte mal ne Frage an die BGH-Turnier Sportler unter euch.

Mit meiner älteren Hündin habe ich bis jetzt die BGH1 - BGH3 Prüfungen gemacht und diese eben im Hohen Gut Bereich abgeschlossen.
Sportlich beschäftigen wir uns anderwärtig.
Nun hab ich mit meiner jüngeren Hündin vor nem halben Jahr die BH gemacht und nun auch eine UO Prüfung, die sie mit einem hohen Vorzüglich bestand.
Sie hat da wirklich eine große Leidenschaft für die UO entwickelt, womit ich nie gerechnet habe, wird sie ja eig auch in anderen Bereichen sportlich ausgebildet.
Nunja, da ihr das nun aber solche Freude bereitet, und dadurch sie solche Freude dabei hat auch ich nun großen Spaß darin gefunden hab, bin ich am überlegen, mit ihr vl auch ein wenig in diese Sportart tiefer hineinzutauchen und in absehbarer Zeit vl mal auf ein paar BGH Turniere zu starten.

Nun habe ich ja aber nur Ahnung davon, wie ca. die Prüfungen gerichtet werden, und meist werden dort die Punkte ja doch einfacher oder schneller vergeben als bei einem Turnier.

Kann mir wer sagen, welche grundlegenden Unterschiede es bei den Turnieren gibt, bzw. auf was mehr geachtet werden muss oder wo strenger bewertet wird, sodass ich mich darauf besser vorbereiten kann?

Danke, liebe Grüße

PoisonGreeny & Hunde
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Du hast ja schon richtig erkannt, dass bei Turnieren strenger gerichtet wird als bei Prüfungen. Es genügt da für eine Bewertung im hohen "Gut" oder höher nicht mehr, dass der Hund die Übung irgendwie macht und der Führer neben ihm hergeht. Exaktheit der Durchführung der einzelnen Übungen, sportliches Tempo, Verhalten des Hundeführers spielen da schon eine Rolle. Die Punkteabzüge für Fehler (des Hundes und des Führers) sind höher ect. Das zieht sich durch alle Übungen, in den höheren Stufen wird auch das Verhalten des Hundes ZWISCHEN den einzelnen Übungen bewertet (wirkt sich auf die Wertung der Freifolge aus). Wenn Interesse Deinerseits vorhanden ist - was ich aus Deinen Ausführungen
schließe - solltest Du Dich aber nicht abschrecken lassen und es versuchen - es muss ja nicht gleich zu Beginn eine Landes- oder Bundesmeisterschaft sein, auf einem lokalen Turnierlassen sich Erfahrungen sammeln. Viel Glück!!
 
Genau, das ist abgestuft nach Rang des Turniers und auch individuell je nach Richter unterschiedlich. Bei aller Bemühung , eine völlig objektive Beurteilung wird es nie geben.
Also zuerst mal testen , OG Turnier, kleine Turniere, bei Bestehen dann kann man sich auch zu einer Landesmeisterschaft durchaus trauen. ;)
 
Danke für eure Antworten!
Ja so in etwa hab ich mir das vorgestellt.
Nein natürlich schreckt mich das nicht ab, im Gegenteil - es weckt eher den Ehrgeiz in uns *hihi* ich dachte mir schon, dass ein V in der Prüfung noch lange kein V bei nem Turnier sein wird, aber sie ist ja auch noch sehr jung und bringt eben echt tolle Anlagen mit, die ich gerne weiter fördern möchte :)
Eine Frage bzgl. der Fußarbeit hätte ich noch:
Meine geht sehr leichtfüssig, eng und schaut auch konstant zu mir hoch (man sieht ihr die Freude dabei regelrecht an)...aber oft sieht man ja wirklich Hunde die direkt am Bein "kleben"
Wie wird das denn auf einem Turnier gewertet?
Muss da für eine gute Bewertung der Hund wirklich am Bein kleben...also quasi es berühren während der Arbeit? Also umso enger desto besser?
Dank euch, lg
 
PoisonGreeny schrieb:
Danke für eure Antworten!
Ja so in etwa hab ich mir das vorgestellt.
Nein natürlich schreckt mich das nicht ab, im Gegenteil - es weckt eher den Ehrgeiz in uns *hihi* ich dachte mir schon, dass ein V in der Prüfung noch lange kein V bei nem Turnier sein wird, aber sie ist ja auch noch sehr jung und bringt eben echt tolle Anlagen mit, die ich gerne weiter fördern möchte :)
Eine Frage bzgl. der Fußarbeit hätte ich noch:
Meine geht sehr leichtfüssig, eng und schaut auch konstant zu mir hoch (man sieht ihr die Freude dabei regelrecht an)...aber oft sieht man ja wirklich Hunde die direkt am Bein "kleben"
Wie wird das denn auf einem Turnier gewertet?
Muss da für eine gute Bewertung der Hund wirklich am Bein kleben...also quasi es berühren während der Arbeit? Also umso enger desto besser?
Dank euch, lg
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Ideal ist eng, aber nicht berühren - das wird als Bedrängen mit Punkteabzug bewertet.
 
Ich hatte mit meinem Hund bei der BhH1 Prüfung ein Vorzüglich, bei den bisherigen Turnieren aber entweder ein Hohes Gut oder ein Sehr Gut. Wobei ich mir beim Richerbericht immer denke, nach dem, was der so alles bemängelt, müsste ich grad und grad bestanden haben *lach*. Und zum engen Fußgehen: Hab das auch so erlebt, dass zu dichtes gehen als Bedrängen gewertet wird (betrifft uns aber glücklicherweise nicht, wir haben eher "ein leichtes Pendeln'. ;)
 
Meiner bisherigen Erfahrung nach hängt das sehr stark vom jeweiligen Richter und auch vom Turnier (Größe, angebotene Disziplinen bzw. Publikum) selbst ab.

Ähnlich ist es wohl mit den Schwerpunkten bei der Bewertung; dem einen Richter sind die Wendungen wichtiger, dem anderen die schnelle Ausführung bei Absetzen, Ablegen, Abstellen, dem Dritten wieder was Anderes.

Bzgl für eine gute Bewertung wichtig: meine bremst beim Hereinrufen meist direkt an mir mit einem kleinen Bodycheck ab. Gibt natürlich immer einen kleinen Punkteabzug. Und ebenso immer ein paar wohlwollende Lacher. Und die sind mir im Endeffekt dann wichtiger, als die paar Pünktchen mehr. ;) Also ICH mag und würde nicht an allem noch herumfeilen, nur damits perfekt ist (was nicht heisst, dass man nicht verbessern kann/soll)...
 
Vielleicht gibt es eine Turniermannschaft in der OG, wo man mittrainieren kann, wenn man das nötige Niveau erreicht hat und wo man sich auch im Rahmen des Trainings draufvorbereiten kann. Das einzigste Problem ist, daß man in diese Turnier-Gruppe reinkommt.

Braucht man eigentlich Turnier-Lizenzen zum Starten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vienna15 schrieb:
Vielleicht gibt es eine Turniermannschaft in der OG, wo man mittrainieren kann, wenn man das nötige Niveau erreicht hat und wo man sich auch im Rahmen des Trainings draufvorbereiten kann. Das einzigste Problem ist, daß man in diese Turnier-Gruppe reinkommt.

Braucht man eigentlich Turnier-Lizenzen zum Starten?
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Zum Starten bei BGH-Turnieren braucht man die bestandene BH-Prüfung - die ist für praktisch alle hundesportlichen Aktivitäten nach IPO und ÖPO Voraussetzung.
 
Fussarbeit: Der Hund soll dicht am Hundeführer gehen, jedoch den HF nicht berühren. Mein Hund drängt extrem, also normales gerade-ausgehen ist ein Kraftakt. Nach den ersten 50 Schritten bin ich erledigt - JA dies kostet etliche Punkte! Da man nicht nur die Leinenführigkeit und Freifolge hat. Zu beginn jeder Übung muss der Hund 10-15 Schritten fusslaufen und bei konstanten bedrängen wird das durch die ganze Prüfung hindurch abgezogen. Somit ist eine vorzügliche Abreit unmöglich :o
 
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