Unters. z.APBT u. Am.Staff?

Na mal nicht ganz so bildlich ausgesprochen:

Der Pitbull wird als Arbeitshund gezüchtet, der Amstaff als Showhund.

Stimmt zu 70%, Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.

Damals haben die Pitbull Züchter ihre Hunde noch kämpfen lassen, die AmStaff Züchter wollten dies aber nicht, ließen ihre Hunde als AmStaff eintragen. Andersrum machten es ber viele Züchter so, daß sie ihre Pitbulls als Amstaffs eintrugen und umgekehrt (Dualregistering). Dann konnten die Hunde auf beiden Shows antreten, die vom UKC und vom AKC (wenn mich da nicht alles bei den Namen täuscht).

Im Grunde genommen sind diese Rassen "Brüder", auch wenn die Pitbull Fanatiker das nicht sehr gerne sehen da sie mehr wert auf einen Working, nicht auf einen Showhund gelegt haben.

Lieben Gruß

PS: Lieber "Kynologe" wie war das noch mit den Vorurteilen?

[Dieser Beitrag wurde von Spike am 28. Februar 2001 editiert.]
 
Der American Staffordshire Terrier und der American Pitbull Terrier stammen ursprünglich aus dem gleichen Zuchtmaterial. John P.Colby ließ Pete the Pub als ersten Staffordshire Terrier vom AKC eintragen, in der Hoffnung die Rasse so populärer zu machen. Unter dem Namen Staffordshire deswegen, weil der AKC bereits einen eigenen Bull terrier hatte, und zweitens, weil der UKC den Namen und die Rasse bereits seit einigen Jahren anerkannt hatte.
Die Rasse American Stafford wurde jedoch nach anderen Gesichtspunkten weitergezüchtet, und nach über 50 Jahren hat sich daraus eine eigenständige Rasse entwickelt, in der das Erscheinungsbild mehr in den Vordergrund gerückt wurde, da sich die Züchter einigten, ihre Hunde nicht mehr in den Pits kämpfen zu lassen. Auch erfahrene Züchter können rein äußerlich die Hunde oft nicht unterscheiden, da , vorallem die Pit Bulls, in Größe, Farbe und Gewicht oft sehr variieren. Bei den Züchtern des AmST enstand der Trend, stämmige und kraftvoll aussehende (und das sind sie auch!) Tiere zu züchten. Sie sind daher in Größe und Gewicht oft einheitlicher als der APBT.


(diese Informationen habe ich unter anderem aus dem Buch»die Wahrheit über den APBT«, da ich mir selbst schon
oft die gleiche Frage gestellt habe. Ich kann dieses Buch empfehlen, wenn man bereit ist, es nicht als beispielhafte oder gar vorbildhafte Meinungsmache zu verstehen, sondern erkennt, dass es in der Tat hauptsächlich um die Wahrheit dieser Rasse geht, zu der nun mal leider auch die Pits gehören. Aber ohne sie wäre es wohl auch nie zu diesen Rassemerkmalen gekommen, und das wäre auch jammerschade, da es tolle Hunde sind)
 
Hallo Sana,

ich habe das Buch auch gelsen. Leider sind sehr viele Bücher über den Pit (besonders die amerikanischen) sehr "hart" was das Kämpfen der Hunde angeht. Diese Bücher sind nichts für Hundehasser, besonders auch nicht für Kampfhundgegner. Sie könnten das Bild der Hunde falsch verstehen, die Aussagen falsch interpretieren. Leider verstehen sehr viele Menschen nicht was diese Zuchtauslese unseren Hunden gebracht hat. Ich bin absoluter Gegener von Hundekämpfen, aber was wären unsere Hunde ohne sie? Obwohl ich immer noch denke das eher die anderen Aufgaben die die Hunde hatten, mehr zum heutigen Pitbull bei getragen haben. Z.B. Als Farmhunde, die Hütehunde, die jagthunde, Pionier und Wachhunde wurden diese Hunde eingesetzt, daß brachte den Working dog, es sollte viel mehr Wert auf diese Eigenschaften gelegt werden. Ein Pit oder Staff ist der absolute Allrounder.

Lieben Gruß
 
Hi !

Auch wenns viele nicht hören wollen -- der
APBT hat keine Zuchtlinie und ist keine eingetragene Rasse ! Deshalb ist es oft
schwierig eine Pitt vom Staff zu unterscheiden - ! Der AmStaff ist sehr wohl ein Athlet - dies gilt gleichermaßen für den Pitt - den AmStaff als Bodybuilder und deren
Besitzer zu bezeichnen ist völliger Quatsch!
Grüßle
 
Hallo Timo,

Sana meinte wohl die Zucht in den USA, dort gibt es mehrere Zuchtlinien. Pits in D haben nur Papiere wenn sie direkt aus den USA importiert wurden.

Gruß
 
Es geht noch weiter mit der Pitbull/AmStaff-Verwirrung.
Zumindest in Berlin, wahrscheinlich auch in anderen Städten, sind Linien im Rotlichtmilieu entstanden, bei denen ursprünglich weder AmStaff- noch American Pitbull-Blut mitgemischt hatte. Diese Hunde entstanden aus Kreuzungen von Bullterrier, Rottweiler und Staffordshire Bullterrier. Etliche weitere Rassen und deren Mischungen sind auch mit dran beteiligt, einige Züchter brüsteten sich damit, echte Kampfhunde aus England importiert und zur Zucht verwendet zu haben. Ob sie das wirklich taten, weiß ich nicht. Die Kampfhundevergangenheit liegt bei diesen Linien oft nicht weit zurück, wurden noch vor 10 Jahren Hundekämpfe heimlich organisiert.
Diese Linien dürften sich allerdings inzwischen größtenteils zwanglos mit den Pitbull- und AmStaff-Linien aus USA vermischt haben.
Auch haben die gleichen Züchter, die damals ihre Linien bewußt ohne Einfluß amerikanischer Linien gehalten haben, inzwischen entdeckt, daß es lukrativer ist, auf Bedarf zu züchten. So kann dann aus einem Wurf der eine Welpe als Pitbull verkauft werden, der nächste ist ein "waschechter" AmStaff und der dritte ein Staffordshire Bullterrier, achja, nicht zu vergessen den "reinrassigen" Bandog für die mit Profilierungssucht.
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Natürlich ohne Papiere. Wer sich für die Vorfahren interessiert, muß da schon nachfragen und bekommt meist ein Gedächtnisprotokoll zu hören (der scheint meistens zu stimmen, es tauchen jedenfalls selten Hunde mit Papieren auf, dafür aber jede Menge Nachbarshunde).
Zoologisch gesehen müßte man jedenfalls Pitbull und AmStaff als Schläge einer Rasse betrachten.
Nach den Standards von UKC und AKC gibt es noch einen Wahnsins-Unterschied zwischen Pitbull und AmStaff: die Farbe! Während beim einen leberbraun zugelassen ist, ist sie beim anderen verboten!
eek.gif
 
Hallo Murx,

leberbraun ist bei Staff nicht erwünscht, allerdings erlaubt. Anders sieht es da mit den Nasen aus. Dudley (schwarz/weiß) ist nicht erwünscht, rot ist nicht erlaubt.
Bei den Pitbulls ist alles erlaubt, die Old Family Red Nose gilt als eine der bekanntesten Kämpferlinien (heute allerdings ausgestorben, Hunde mit roten Nasen kommen aus anderen Linien).

Da wird wohl beim Pit mehr Wert auf das Arbeiten als auf die Nasen gelegt!
wink.gif


Lieben Gruß

(mein Hund hat eine angedeutete Dudley Nose, da würden sich die richtigen Staff Züchter wahrscheinlich die Haare raufen, mir ist es egal, hauptsache dem Hund geht´s gut
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)
 
sieht so aus, als wäre es in der tat sehr schwierig diese hunde zuzuordnen(oder auseinanderzuhalten), ich kenn zum beispiel einen hündin die aussieht wie ein APBT, ist aber ein Boxer-Dalmatiner-Bulldog-Mix. Vielleicht ein Ansatz, die sogenannte Kampfhundeproblematik zu umgehen?!....wem es in erster Linie um seinen Freund, den Hund geht, und nicht um die Papiere, die er hat, der könnte vielleicht so verhindern, dass ihm sein Hund entzogen wird. Ein vernünftiger Tierarzt, der erkennt, dass ein Hund keine gesteigerte Agression zeigt und der eine mögliche Mischkulanz aus zB diesen Rassen nicht ausschließen kann, könnte dem einen oder anderen Hund den Weg ins Tierheim ersparen...nur so ein Gedanke...vielleicht ist es auch völliger Blödsinn...ich jedenfalls würde das versuchen, wenn ich sonst gezwungen wäre meinen Hund wegzugeben. Allerdings leb ich ja in Österreich und kenne die Lage in Deutschland nur von dort lebenden Bekannten und aus Berichten. Wird in Deutschland ein Unterschied gemacht, zwischen AmStaff und APBT (ich mein jetzt von der Listenhundeproblematik her)?
 
Es gibt noch einen gravierenden unterschied der beiden. Der ist sogar im Rassestandard festgelegt. Beim Pitbull wird nach wie vor auf Gameness besonders viel Wert gelegt. Beim Amstaff ist das hingegen unerwünscht.
 
Sana: Wird in Deutschland ein Unterschied gemacht, zwischen AmStaff und APBT (ich mein jetzt von der Listenhundeproblematik her)?

Nein. Alle Hunde dieser Rassen gelten in jedem Bundesland (Thüringen mal ausgenommen) als gefährlich und müssen mit MK geführt werden.

Kai
 
Hallo miteinander :
Ich züchte seit 1994 A.Pit Bulls mit Papieren , das hat mit import nichts zu tun .
Der Am.Pit Bull ist in Europa bei folgenden Verbänden anerkannt : ÖHU-EHU ,ÖKU-EKU ,UCI. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Spike:
Hallo Timo,

Sana meinte wohl die Zucht in den USA, dort gibt es mehrere Zuchtlinien. Pits in D haben nur Papiere wenn sie direkt aus den USA importiert wurden.

Gruß
[/quote]
 
Hi !

In Bad.-Württemberg steht der AmStaff,Pitt
sowie Bullterrier auf Kategorie 1 (also mit MK) Staffbull z.B. steht auf Kategorie 2
ohne Maulkorb - Nach einem Importverbot würde
sich das wohl hier ändern !
Ich kenn zumindest viele die Ihren Hund als Mischling von Kategorie 2 angemeldet haben !
Ich hab meinen als AmStaff gemeldet - und mit Halti klappts recht gut - hab zum Glück viele Möglichkeiten ohne Leine zu gehen !
Grüßle
 
Ich bin selber Besitzer von einem reinem, dem Standard nach fast perfekten, AmStaff! Auch kenne Ich einige Pit-bulls, Bandogs, AmStaffs und so ziemlich alles was es so an Kamphund-Mixen gibt! Aber von einem Unterschied Zwischen Pit-bull und AmStaff kann ich wirklich nichts merken. Wo doch der einzige Unterschied ist, das der AmStaff die perfektion des Pit-bulls ist!!!
Und das beweist wieder mal das es ein und dieselbe Rasse ist die einen mit die anderen ohne Rassestandard!
Was ich noch Anmerken wollte ist das dort oben oft die Rede von beigen AmStaffs ist, was niemand anmerkt ist das sie nicht mehr als 40% weiss sein dürfen.
 
Hallo,

beide "Rassen" haben verschiedene Standarts.
Ein beiger Satff ist erlaubt weil die Hauptfarbe nicht mehr als 40(?)% weiß sein darf.

Ich denke jeder findet seine Rasse als perfekt, aber du mußt zugeben das es kaum Working Staffs gibt. Das sieht beim Pitbull schon ganz anders aus.

Lieben Gruß
 
Hallo Leute,

Bin neu hier im forum!! Ich hatte selber einen APBT und habe mir eins Geschworen entweder wieder einen oder gar keinen denn ich habe nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht Trotz dessen das ich ihn von einem Tierheim gehabt habe und er in seiner Vergangenheit bei Illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurde. Er war 2 Jahre alt und die Umerziehung hat ungefähr ein weiteres Jahr in Anspruch genommen. Aber ich habe es nie bereut dieses Tier bei mir zu haben denn er war mehr als nur ein Hund er war mehr als ein Freund mehr wie ein Bruder war er. Meine frage ist nun da ich schon suche wie ein wahnsinniger kennt jemand einen Züchter mit dem man in Kontakt treten kann
 
Ich bin auch ein Fan von Pits und Staffies und einer meiner Traumhunde wäre ein Dogo Argentino. Da von genau diesen Rassen aber so viele im Tierheim landen (und schlecht Chancen auf Adoption haben) wäre es das Naheliegendste, wenn du dir mal die Hunde dort anschaust. Vielleicht ist da ja was für dich dabei, vor allem wenn du schon gute Erfahrung damit gemacht hast.

Liebe Grüße aus Wien,
Ruth und Rocket
 
Hallo Leute,

Bin neu hier im forum!! Ich hatte selber einen APBT und habe mir eins Geschworen entweder wieder einen oder gar keinen denn ich habe nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht Trotz dessen das ich ihn von einem Tierheim gehabt habe und er in seiner Vergangenheit bei Illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurde. Er war 2 Jahre alt und die Umerziehung hat ungefähr ein weiteres Jahr in Anspruch genommen. Aber ich habe es nie bereut dieses Tier bei mir zu haben denn er war mehr als nur ein Hund er war mehr als ein Freund mehr wie ein Bruder war er. Meine frage ist nun da ich schon suche wie ein wahnsinniger kennt jemand einen Züchter mit dem man in Kontakt treten kann

Weiss nicht woher du kommst, aber im Wiener Tierschutzheim sitzen viele Staffis und Pits. Sehr schöne Hunde. Schau dich mal dort um.
Falls du dennoch einen vom Züchter willst, Google mal und schreib ein paar Züchter an.
Viel Glück bei der Suche.
 
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