Unterernährung mit Folgeschäden - beim 7 1/2 Monate alten Hund ?

MASSA

Gesperrt
Super Knochen
Hallo,

habe heute ein Halter-Paar getroffen, und weil der nasse Hund für mich sehr schlank rüber kam, bemerkte ich : "Der hat aber eine Figur?", und prommt kam die stolze Antwort des Frauchen: "Da achte ich auch sehr darauf, und endlich würdigt einer mal mein Bemühen keinen fetten Hund zu haben!"

Da ich den Eindruck hatte, dass es sich um einen Hoverwart-Junghund handeln müsste nach dem Bewegungsmuster das der Hund so zeigte wenn Frauchen das Apportel Ihm wirft, fragt ich nach dem Alter, und das Herrchen sagte das Er 7 1/2 Monate alt wäre.

"In dem Alter ist es doch noch notwendig das der sich in der Körper-Entwicklung befindliche Hund eine inhaltreiche Nahrung bekommt. Hoffentlich kommt es nicht zu Fehlentwicklungen beim Wachstum + Knochenaufbau?", bemerkte ich. Der Mann schaute mich etwas nachdenklich an, schaute seine Frau an, die dann energisch Ihn anblaffte:"Der ist nicht unterernährt, der bekommt 2 mal seinen Napf voll........ !"

Ich hatte keine Lust auf eine unerquickliche Diskussion, und wünschte noch einen schönen Abend und im weggehen sagte ich zu dem Mann, dass ich mindesten 3 mal in dem Alter einen vollen Napf füttern würde - fragen Sie doch sicherheitshalber den Züchter !

Nach meiner Beobachtung könnte es soooo sein das Frauchen Ihre fehlgeschlagenen Schlankheitsbemühungen am Hund verwirklichen muss?

Hoffentlich kommt es bei dem "Hungerhaken-Hund" zu keinen bleibenden Schäden?

Wer kennt sich da gut aus, bezüglich der "Unterernährung-Folgeschäden"?


WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne den Hund gesehen zu haben kann man nur eines sagen: Ein Junghund in diesem Alter ist meist relativ "schlaksig" und nicht besonders breit.
 
Hab ja den Hund nicht gesehen, aber vorallem bei großen Hunden (was der Hovawart ja ist), ist es wichtig, dass man während der Wachstumsphase auf's Gewicht des Hundes achtet.

Bei Übergewicht kann es zu schlimmen Folgen für die Gelenke, zu HD, usw. kommen. Da bin ich auf der Seite - besser zu dünn als zu dick!

Ob der Hund die von ihm benötigten Nährstoffe bekommt, hängt meiner Meinung nach nicht von der Futtermenge, sondern wohl eher von der Qualität ab.
 
ich stimme da dari komplett zu... ein übergewicht in dem alter kann zu erheblichen schäden führen... und ich achte bei meinen hunden auch auf das gewicht... sie sind schlank, aber nicht dürr...

irgendwann hieß es mal, sobald man die rippen beim drüberstreichen spüren kann, ist der hund richtig ernährt...

allerdings muß man auch drauf achten, das die richtigen muskeln da sind!!
 
Mein Nanook war in dem Alter so krispindl-dürr, dass ich mich geniert hab, aber er nahm einfach nicht zu, weil er zu fressen aufhört, wenn er genug hat. Das ist heute noch so - nur heute ist das Fell so lang, dass man nur wenn er nass ist sieht, wie "dürr" er ist.
 
Mein Nanook war in dem Alter so krispindl-dürr, dass ich mich geniert hab, aber er nahm einfach nicht zu, weil er zu fressen aufhört, wenn er genug hat. Das ist heute noch so - nur heute ist das Fell so lang, dass man nur wenn er nass ist sieht, wie "dürr" er ist.

Mit Dari ist das genauso, obwohl er bestimmt nicht von selbst zu fressen aufhören würde. :D
Er frisst weit mehr, als seine empfohlene Futtermenge, aber er ist so ein Quirl, dass das Fett gar nie richtig ansetzen kann.

Zwischendurch hat er genau gepasst, aber jetzt war er 1 1/2 Wochen krank, jetzt ist er wieder spindeldürr. :(

Das ist halt der Nachteil, wenn man einen sehr dünnen Hund hat, dass da keine Reserven sind, wenn er mal krank wird.
 
Ich sage erkläre meinen Junghundebesitzern immer, dass ihr Hund so schlank sein sollte, dass Menschen, die keine Ahnung haben, sie auf die vermeintliche "Unterernährung" ansprechen.

lg
Gerda
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dem Mann da umsonst einen Floh ins Ohr gesetzt hast, aber das solltest du als Hundeversteher wissen.

Erstens wirken nasse Hunde immer dünn (dürr) außer sie sind augenscheinlich zu fett.

Und zweitens ist es gerade in der Junghundephase besser, der Hund hat weniger auf den Rippen als zuviel.

Man sollte dünne Hunde nicht immer gleich mit unterernährten Hunden vergleichen. :rolleyes:

Und Massa, wenn man sich nicht sicher ist, welche Rasse da vor einem steht, dann FRAGT man.

Ach ja, meine Hunde werden mit 7 1/2 Monaten nicht mehr dreimal am Tag gefüttert.
 
Ich sage erkläre meinen Junghundebesitzern immer, dass ihr Hund so schlank sein sollte, dass Menschen, die keine Ahnung haben, sie auf die vermeintliche "Unterernährung" ansprechen.

lg
Gerda

der war gut :D

Mein TA sagte damals auch: "Er ist genau richtig, wenn die Leute sie anfangen zu fragen, ob sie ihm auch mal was zu fressen geben!"

Mittlerweile ist er drei, kerngesund und super gebaut.

lg
moni
 
Ich hab damals als Ersthundbesitzer teilweise ziemlich darunter gelitten dass mein Hund so dünn war, eben weil mir immer alle gesagt haben, ein Welpe müsse einen Babybauch haben und ein Welpi ohne Bauch könne nicht gesund aufwachsen:D Was wir alles angestellt haben damit Madame ein paar Bissen zu sich nahm- unglaublich:rolleyes:
Mit dem Erwachsenwerden hat sich dann herausgestellt, dass Lena im Unterschied zu ihren Geschwistern phänotypisch viel von ihrem Windhund-Erbe zeigt (Oma mütterlicherseits war ein Afghane) und heute hat sie mit ihren 50cm gerade mal 15,5 kg:D Futter bekommt sie nach wie vor so viel sie will, aber die blöden Meldungen haben aufgehört, weil sie ein schöner, gut proportionieter Hund mit gaaanz glänzendem Fell geworden ist auf das viele neidisch sind:D

Was auch immer "zwei Mal ein voller Napf" bedeuten soll, ich glaube, das reicht.
 
Hallo Giacomo,


Zitat von Giacomo
Ich sage erkläre meinen Junghundebesitzern immer, dass ihr Hund so schlank sein sollte, dass Menschen, die keine Ahnung haben, sie auf die vermeintliche "Unterernährung" ansprechen.

lg
Gerda

Und darum ist es wichtig das es Experten in Sachen Hundeernährung gibt bei denen man Nachfragen kann, wenn man Zweifel hat?
Zum Glück gibt es solche, die Antwort geben ohne zu .............. !


WUFF
 
Hm,
im Grunde find ich solche Themen ja auch immer ganz spannend und bin auch gar nicht bös drum, wenn jemand solch ein Thema mal anspricht, in der Hinsicht verteidige ich Massa vielleicht ein wenig, aber , Massa, vielleicht solltest du deinen Anhang
"Vielleicht ist es aber auch ganz anderst? WIE,WO,WAS weiß MASSA, nicht immer - aber immer öfter!" einfach mal ändern oder weg lassen.
Denn augenscheinlich weisst du in den seltensten Fällen wirklich Bescheid?!!? Soll kein Angriff sein, aber so kommt es nunmal an... :o

Ab er um zum Thema zurück zu kommen: mein TA ist auch immer für schlanke Hunde und mein kleiner Hase (Tibet Terrier) wiegt nun aktuell mit seinen fast 5 Monaten 9,8kg. Keine Ahnung ob das zu viel ist, auf mich wirkt er sehr schlank und ich kann die Rippen fühlen. Leider steht das Fell so kreuz und quer ab, dass man nicht sieht, dass er schlank ist... :p

LG
maja
 
Hallo,

nett von Euch "SOOO" viele "von hilfemotivierte" Ratschläge zu bekommen.

Nach meiner bisherigen Erfahrung sollen große Hunde wie der Hovawart im Aufzucht-Alter von 6-9 Monaten mindestens 3 Mahlzeiten mit nahrhaftem Inhalt zum fressen bekommen.

Meine Frage ist ob sich da etwas geändert hat, ob es ernährungswissenschaftliche andere Aussagen gibt?

Wenn ich das Halterpaar wieder treffe, will ich mich dann gerne entschuldigen wenn sich üblicherweise da wegen neuer Erkenntnisse bei der Aufzucht vom Hovawart etwas geändert hat.

Habe beim Abendspaziergang 4 H-H mit Junghunden getroffen und gefragt wie oft Ihre Hunde gefüttert werden.
Eine meinte das Ihr Hund immer fressen kann dann wenn ER es möchte, und die anderen meinten in dem Lebensalter müsste der Hund mindesten 3 x und dann noch Leckerchen.

Vielleicht ist ja hier ein Züchter von Hunden der dazu seine Erfahrung posten kann???


WUFF
 
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