Unsichtbarer Zaun ??

dieter73

Neuer Knochen
Hallo,

ich habe schon viele Eurer Meinungen zu diesem Thema gelesen und möchte jetzt keine grundsätzliche Diskussion über Telereizgeräte in Fach bringen.

Grundsätzlich bin ich auch gegen jegliche Art der körperlichen Züchtigung bei Hunden. Einzig allein der Methoden die John Ross in seinem Buch Dog-talk beschreibt bin ich offen eingestellt.
Ich habe zur Zeit keinen Hund. Aus meinen fast 10 Jahren mit zwei Doggen kann ich aber folgendes berichten.
In 90% der Fälle eines unerwünschten Verhaltens genügt ein anknurren oder ein knurrend ausgesprochenes "NAAA". In 9% der Fälle musste ich Ihn im Nackenfell ziehen. Einmal musste ich meine 2. Dogge im Alter von 7 Monaten in den Nasenrücken beißen.
Hier kurz die Geschichte dazu: Ich habe den Welpen im Alter von 12 Wochen bekommen. Schon im beim Züchter war klar, dass er ein Alpha Tier war. Er hat den ganzen Wurf bestimmt und nur seine Mutter über sich geduldet.
Also habe ich von vorn herein versucht ihm zu zeigen wer hier das Alpha-Tier ist. Beim Spielen habe ich immer ihn am Ende besiegt, Beim Fressen habe ich mich des öfteren eingemischt und es ihm wieder abgenommen usw.
Mir war klar, dass wenn er bis zu einem Jahr seinen Platz im Rudel nicht gefunden hatte wir Probleme bekommen. Denn ein 85kg schwerer Hund, der der Meinung ist Rudelführer zu sein ist kein Spaß mehr.

Es war also alles kein Problem bis zu diesem Zeitpunkt als er ein großes leckeres Rippchen bekam:
ich versuchte dann mal wieder es ihm abzunehmen, nur diesmal wollte er es nicht hergeben und knurrte mich an. Ich knurrte zurück - keine Reaktion. Ich griff ins Nackenfell und drückte ihn runter... wieder knurren.
Dann packte ich ihn, hielt ihm die Schnauze zu und biss ihm in den Nasenrücken bis er kurz aufjaulte. Ich ließ ihn los, - er schaute verdutzt, - ich streckte den Arm zu dem Rippchen aus, - er stand auf und überließ mir die "Beute"...

Seit dem hatte ich nie wieder Probleme in der Richtung, er testete mich zwar alle paar Wochen mal an. Was aber immer mit sich über ihn stellen und knurren zu regeln war.

Dies schreibe ich alles nur damit ihr meine Grundeinstellung kennt und vielleicht mein folgendes Problem versteht.

Meine Eltern haben sich vor 3 Monaten einen "jugendlichen" Schäferhund-mix aus dem Tierheim geholt. Bei ihnen auf dem Grundstück ist er jeden Tag von ca. 9:00 Uhr bis 15:30 allein. So weit so Gut.

Jetzt kommt es aber ein-zweimal die Woche vor, dass meine Eltern den ganzen Tag nicht da sind oder mir mein Vater auf meinem Grundstück hilft.
Er würde den Hund gern mitbringen, oder zu mir bringen wenn Sie weg sind.
Theoretisch kein Problem, wir haben ein 10.000 qm großen Grundstück, was auch fast komplett eingezäunt ist. Aber eben nur fast, es fehlen 30m auf dem Hof.
Diese 30m lassen sich nicht einzäunen, da dort Autos fahren, und der Normale Besucher-Verkehr langgehen muss. Auch ist dies der Weg der von Mietern zu Ihrem Haus benutzt wird.
Jetzt ist es so, dass der Hund, trotz der 10.000qm. Liebend gern durchs Dorf schleicht um mit den Kindern auf der Straße zu spielen. Dies gefällt bekanntlich nicht jedem. Auch hat er unseren Hof mittlerweile als sein Revier angenommen und bellt jeden an, der das Grundstück betritt (Postbote, Mieter, Versicherungsvertreter...)

Da sich die 30 Meter nicht mit einem Zaun absperren lassen habe ich jetzt über einen unsichtbaren Zaun nachgedacht.

Ich denke, dass wenn man diese Grenze Optisch auf dem Boden markiert, diesen Zaun anbringt und ihm beibringt, "wenn Du diese Grenze überschreitest.... .
Ich nehme an, er würde es verbotener Weise einmal, vielleicht zwei mal versuchen diese Grenze zu überschreiten. Danach wüsste er das Sie tabu ist. Falls er dann doch mal vergisst wird er ja durch den Warnton daran erinnert.

Warum ich über solche Möglichkeit nachdenke?

Die Alternative ist ihn den ganzen Tag bei meinen Eltern auf dem Hof alleine zu lassen. Einen zweiten Hund wollen sie sich nicht anschaffen, das hab ich schon probiert.
Ich denke, der unsichtbare Zaun ist ne einfache operante Konditionierung, die unter den Umständen vertretbar ist und die Vorteile überwiegen.

Ich habe leider nicht die Zeit, jedes Mal wenn er da ist mit ihm zu trainieren (deshalb hab ich zur Zeit auch keinen Hund). Vor allem weil ich ihn ja dann die ganze Zeit bis er es kann im Auge haben muss. Es bringt ja auch nichts ihm beizubringen, wenn ich in der Nähe bin darfst Du nicht rüber, wenn ich weg bin passiert schon nichts.

Bitte schreibt mir Eure Meinung und vielleicht andere Vorschläge, ich bin für alles offen (außer: bau doch einen Zaun, lass den Hund bei deinen Eltern, binde ihn an, sperre ihn ein... oder Ähnliches)

Vielen Dank
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 10.000 m² kann man sicher ein Eck total einzäunen, ein gut verankerter Wildzaun sollte schon genügen. Ausserdem gibt es ja auch immer die Möglichkeit, einen Hund im Haus zu verwahren....

Zu dem Rest des Postings möchte ich mich lieber gar nicht äußern...:mad:
 
Ich schließe mich CATO an. Einen Teil kann man sicher einzäunen und zu Deinen restlichen Ansichten sage ich lieber gar nichts, weil ich sonst verwarnt werde.:mad:
 
ich schließe mich den Anderen an.
Irgendwie hast Du eine andere Ansicht der Hundehaltung als ich. Aber das ist halt so.
Und ich denke auch, daß es doch möglich sein muß etwas einzuzäunen.
 
hallo dieter,

dein problem und vor allem deinen schluss, dass der elektrische zaun helfen würde, versteh ich nicht ganz. denn:

Diese 30m lassen sich nicht einzäunen, da dort Autos fahren, und der Normale Besucher-Verkehr langgehen muss. Auch ist dies der Weg der von Mietern zu Ihrem Haus benutzt wird.

Auch hat er unseren Hof mittlerweile als sein Revier angenommen und bellt jeden an, der das Grundstück betritt (Postbote, Mieter, Versicherungsvertreter...)

das klingt so, als ob da autoverkehr und sonstige bewegung an dieser stelle passiert. zusätzlich scheint euer woff auch ein gutes territorialverhalten zu zeigen. diese zutaten sprechen für mich schon dafür, den hund in diesem bereich nicht ohne aufsicht zu lassen. wäre mir zu gefährlich.

Jetzt ist es so, dass der Hund, trotz der 10.000qm. Liebend gern durchs Dorf schleicht

die größe des geländes sagt wenig über die auslastung und zufriedenheit des hundes aus. alleine können große weiten langweiliger sein als gemeinschaftliche beschäftigung auf kleiner fläche.

Ich denke, der unsichtbare Zaun ist ne einfache operante Konditionierung, die unter den Umständen vertretbar ist und die Vorteile überwiegen.

neben der gefahr, dass woff den schmerz mit etwas ganz unbeabsichtigten verknüpft (z.b. einem einfahrenden auto, einem spazierenden menschen oder gar kind - das würde euch noch viel gröbere probleme machen), möchte ich noch an folgendes problem mit diesem unsichtbaren zaun erinnern: hund könnte bei hohem interesse das grundstück dennoch verlassen, aber am zurückkommen gehindert werden. beim zurückkommen ist der trieb nämlich üblicherweise weniger hoch und daher die bereitschaft, den "schmerz" zu ertragen, geringer.

mein tipp wäre also ebenso wie auch schon die anderen geschrieben haben: ein gebiet einzäunen inkl. haus oder dem gelände, wo ihr euch zumeist aufhaltet. und: beschäftigung mit dem hund, damit er eine größere zugehörigkeit zu euch entwickelt und seine energie in sinnvolles und für euch erwünschtes verhalten stecken kann.

und abschließend: eine rein technische lösung, nur weil "keine zeit besteht", daran gemeinsam mit dem hund zu arbeiten, das hat hund sicher nicht verdient.

lg rübe
 
Danke für die Antworten aber ich vermisse wirklich konstruktive Vorschläge!?

1. Die Autos die dort fahren sind nur unsere eigenen.

2. Ich weiß,,ich bin eine schlechter Mensch und behandle meine Tiere falsch, aber es ist viel besser ihn irgendwo in der Ecke einzuzäunen oder ihn im Haus alleine einzusperren als draußen mit uns am normalen Leben teilzunehmen zu lassen.

3. Spaziergänger gibt es bei uns auf dem Hof nicht, bei Euch etwa?

4. Wo wir uns meist aufhalten ist draußen, wir sind am sanieren des Bauernhofes. Da lässt sich nicht jede Sekunde auf den Hund aufpassen. Wir müssen ja auch was schaffen.

5. Auf dem restlichen Hof/Garten gibt es eine Streuobstwiese, Hühner, ab und an Pferde und etliche streunende Katzen des Weiteren genug Stellen zum Buddeln, laufen, baden usw. und nicht zu vergessen wir sind immer in der Nähe, zwar am Arbeiten aber da. Da sperre ich den Hund doch nicht irgendwo ein oder ist einsperren die Alles entscheidende Lösung.

6. Die Zeit ist nun mal nicht da, ich kann mich nicht zerteilen und wie ich schon schrieb, deshalb habe ich auch keinen Hund. Aber wie ich schon sagte. Einsperren will ich ihn nicht, alleine zu Hause lassen auch nicht, anketten werde ich ihn auch nicht. Und bestimmt werden wir Ihn nicht ins Tierheim zurück geben oder einschläfern lassen.

Mit dem Finger auf jemanden zeigen ist einfach, die Rahmenumstände mal hinnehmen und eine konstruktive Lösung suchen einen andere.

Alles in Allem hat es der Hund um Längen besser als im Tierheim, wo er wahrscheinlich immer noch wäre.

Es wäre also schön, wenn ihr mir und dem Hund mit meinem Problem helfen könntet als mich hier runterzumachen.
Das hilft dem Hund bestimmt nicht.



Zu dem Rest des Postings möchte ich mich lieber gar nicht äußern...:mad:

Dazu möchte ich nur folgendes sagen:
Dieser Hund war ein echter Begleiter für mich, er war fast 24 Stunden mit mir zusammen egal wo ich hingegangen bin. Er war mit mir auf etlichen Fernreisen die manchmal 6 Monate dauerten.
Vielleicht war ich nicht immer ganz fair zu ihm, aber wer hier von sich sagen kann immer zu 100% fair zu seinem Partner, seinen Tieren oder den restlichen Mitmenschen zu sein, werfe den ersten Stein... :p

Und wenn Ihr was konkretes auszusetzen habt, nennt es beim Namen und kommt mir nicht mit platten Generalisierungen.

Gruß
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dieter,

Du hast eine Frage (unsichtbarer Zaun) gestellt und man hat Dir geantwortet. Wenn die Antworten nicht nach Deinem Geschmack ausfallen, so ist das halt im Leben.

Aber ich würde trotzdem schauen, daß ich irgendwo, wo Euch der Hund immer sieht, etwas einzäune, so wie eine Art Zwinger. Ist immer noch besser, als gar nix. Und Du kannst ja zwischendurch spazieren gehen, eventuell im Zwinger Suchleckerlis auslegen etc.. Zumindestens so lang, bis Ihr mit dem Sanieren fertig seid.

Ich wüßte sonst keine andere Lösung. An einer immens langen Leine lassen, naja, Kettenhaltung ist ja verboten und ausserdem könnte sich der Hund dann verheddern.

LG Biggi
 
wenn es nur eure autos, eure leute sind dürfte es kein problem sein über die strasse eine gatter zu machen dass man halt öffnen und schliessen muss. solche gatter sind auf der alm gang und gebe (vl kennst du sie vom urlaub?) und mit ein bisschen selbstdisziplin ist das garantiert möglich das gatter immer verlässlich zu schliessen.

wozu sich manche nicht äussern wollen ist die alpha-hund-theorie. leider werden oft alle probleme mit dem hund auf genau das geschoben. er will sich das ripperl nicht wegnehmen lassen? würde ich auch nicht. sicher ist es wichtig gewisse dinge dem hund wegzunehmen weil sie für ihn gefährlich wären. allerdings erreicht man dies nicht mit futter wegnehmen sondern mit was besserem dafür geben. ich greif meiner hündin auch manchmal ins futter um sie genau an das zu gewöhnen allerdings lege ich ihr dabei noch was vieeel besseres hinein. genauso wenn ich ihr nen socken wegnehme kriegt sie was besseres und den socken dann wieder. so gibt sie mir auch "beute" gerne denn sie weis ja ich nehm es ihr nicht weg sondern sie kriegt was besseres. mittlerweile (ich hab sie ein dreiviertel jahr) bringt sie mir den knochen den sie findet und überreicht ihn mir, ohne dass ich jemals in ihren nasenrücken beissen musste.

gerade mit einem tierheimhund könntest du gewaltigen schaden anrichten wenn du diese dominanztheorien an ihm anwendest. wie wärs wenn du zwischem den sanieren (das garantiert anstrengend ist) mal versuchst eine partnerschaftliche beziehung aufzubauen? gib ihm doch einen grund wieso er hier bleiben soll. den konnte ich leider noch nicht herauslesen. zB versteckte leckerlies am grundstück? das auslegen dauert 5 minuten, der hund sucht vieeel länger.

das mit dem unsichtbaren zaun vergiss lieber, du könntest damit an dem sowieso schon unsicheren hund riesengrossen schaden anrichten!

lg und viel glück
anna
 
Hallo Biggi,

es gibt keinen Platz an dem er uns immer sieht, Es ist ein drei seiten Hof, hinter jedem Gebäude kommt noch ein Stück Grundstück. Es gibt also immer einen Teil von dem man die drei Anderen nicht einsehen kann.
Das Ender der Sanierung wird der Hund wohl nicht mehr erleben. Wir rechnen mit wenigstens 20 Jahren.

Und findest Du es wirklich besser einen Hund im Zwinger einzusperren als ihm eine Grenze aufzuzeigen. Ansonsten kann er immer bei uns sein oder auf dem Hof stöbern, Mäuse fangen, Katzen jagen sich von Perden in die Schranken weisen zu lasen, die Hühner ärgern oder einfach nur den dicken Knochen im Misthaufen zu vergraben.

Ich versuche halt rauszufinden was für den Hund das Beste ist. Und nicht einfach zu sagen Option A ist die schlechteste von Allen und alles andere ist viel besser.

Gruß
Dieter
 
Hallo Biggi,

es gibt keinen Platz an dem er uns immer sieht, Es ist ein drei seiten Hof, hinter jedem Gebäude kommt noch ein Stück Grundstück. Es gibt also immer einen Teil von dem man die drei Anderen nicht einsehen kann.
Das Ender der Sanierung wird der Hund wohl nicht mehr erleben. Wir rechnen mit wenigstens 20 Jahren.

Und findest Du es wirklich besser einen Hund im Zwinger einzusperren als ihm eine Grenze aufzuzeigen. Ansonsten kann er immer bei uns sein oder auf dem Hof stöbern, Mäuse fangen, Katzen jagen sich von Perden in die Schranken weisen zu lasen, die Hühner ärgern oder einfach nur den dicken Knochen im Misthaufen zu vergraben.

Ich versuche halt rauszufinden was für den Hund das Beste ist. Und nicht einfach zu sagen Option A ist die schlechteste von Allen und alles andere ist viel besser.

Gruß
Dieter


was ich jetzt persönlich nicht ganz verstehe...
du schreibst er darf sonst auch frei am gelände (also euren hof) rumrennen ... alles mögliche tun und lassen.
warum darf er das dann beim sanieren nicht auch?
und warum dann nicht einfach diese eine seite wo er abhauen könnte einzäunen (haben ja schon x leute geschrieben).

ist jetzt nicht bös gemeint, nur ich verstehs nicht wirklich ^^
 
hallo dieter,

Danke für die Antworten aber ich vermisse wirklich konstruktive Vorschläge!?

vorschläge waren schon da, aber anscheinend keine, die du aufnehmen willst.

ich selbst bin nach deinem zweiten posting nun etwas verwirrt, denn jetzt schreibst du:

1. Die Autos die dort fahren sind nur unsere eigenen.

3. Spaziergänger gibt es bei uns auf dem Hof nicht, bei Euch etwa?

das klingt nun wieder anders als in deinem ersten posting, da hieß es:

Diese 30m lassen sich nicht einzäunen, da dort Autos fahren, und der Normale Besucher-Verkehr langgehen muss. Auch ist dies der Weg der von Mietern zu Ihrem Haus benutzt wird.

da hast du von "besucher-verkehr" und "mietern" gesprochen, die die einfahrt benutzen und benutzen müssen. daher kam ich auf die annahme, dass es hier "verkehr" abseits eurer benutzung gibt. aber ok - wenn also doch nur ihr die zufahrt auf das grundstück benutzt, dann verstehe ich nicht, warum ihr die 30 m nicht einfach auch einzäunt und das problem ist gelöst - ohne unangenehme nebenwirkungen für euren hund.

lg rübe
 
geht er streunen ?
Wenn ja, dann würde ich wirklich über einen fix eingezäunten Bereich nachdenken, notfalls auf allen Seiten des Hofes einen....mir wär der Aufwand lieber, als Strom einzusetzten.Geht er nicht streunen, dann versuch es doch mal mit kontrolliertem frei laufen lassen.
Ich weiß schon, das man wärend der Arbeit auf den Hund vergisst...geht sehr schnell und die merken auch gleich, wenn die Aufmerksamkeit nachlässt :)
Aber es ist vielleicht gar nicht so viel Üben nötig ?

Oder habt ihr das schon versucht...bei uns ist ein Bauer, der jetzt endlich einen Hund hat, der nicht vom Hofgrund runter geht, ist übrigens der 1. von seinen sicher schon 6 Hunden die er hatte, der nicht streunt...kastrierter, großer schwarzer Rüde, sieht aus wie ein Riesenlabrador....

Ach ja, ist er kastriert ?
Auch das hilft mit, damit Rüden eher beim Haus bleiben.....:)
 
Vielen Dank,

auch wenn es etwas verwirrend klingt, aber einzaunen geht wirklich nicht.

Der Inenhof ist vorn mit einem Tor versehen, eine Grenze des Hofes ist ein Bach.

1. Den Bach kann und darf ich nicht abzäunen, da hat die untere Wasserbehörde etwas gegen.

2. Das Hoftor benutzen auch Lieferdienste, die Post und eben auch die Mieter und deren Besuch, die alle müssen auf den Hof und entweder links auf dem Hof den ersten Eingang oder Rechts den zweiten nehmen.

Die Grenze, die der Hund nicht überschreiten sollte ist einmal quer über den Innenhof.

Der Innenhof ist auch nicht Rechteckig, sondern öffnet sich nach hinten . Die Grenze die ich meine ist auch eine Optische, da sie in der Flucht von zwei Gebäuden liegt und weit genug vom "Besucherverkehr" weg liegt.

Dort einen Zaun zu ziehen geht nicht, da der gesamte Innenhof mit Fahrzeugen befahrbar bleiben muss.
Wenn ich Gatter ziehen würde müssten es drei sein um an alle Ecken mit dem Auto zu kommen.

Allerdings wäre dann auf dem Innenhof nicht mehr genug Platz um mit dem LKW oder Bagger zu rangieren.

Den Ganzen Innenhof abzäunen geht auch nicht., da er die Verbindung zwichen den Teilgebieten ist.

Der Innenhof ist auch nicht Rechteckig, sondern öffnet sich nach hinten etwas. Die Grenze die ich meine ist auch eine Optische, da sie in der Flucht von zwei Gebäuden liegt und weit genug vom "Besucherverkehr" weg liegt.

Alle diese Ideen habe ich schon x-fach durchgedacht, und sie funktionieren einfach nicht. Und..., diese Entscheidung habe ich mir wirklich nicht leicht gemacht.

Einen Bereich abzäunen!?

findet Ihr es denn wirklich besser als wie ich schon shrieb:

Ansonsten kann er immer bei uns sein oder auf dem Hof stöbern, Mäuse fangen, Katzen jagen sich von Perden in die Schranken weisen zu lasen, die Hühner ärgern oder einfach nur den dicken Knochen im Misthaufen zu vergraben.

Einen Hund von seinen Bezugspersonen fernzuhalten finde ich ehrlich gesagt absolut nicht tierlieb.

warum darf er das dann beim sanieren nicht auch?
genau das soll er ja auch, doch kann dann keiner die ganze Zeit aufpassen.
und wuch einmal quer über den Hof, durch den Bach, um Nachbars scheune auf die Straße.

Kastriert ist er nicht, das ist auch glaub ich nicht der Grund. Er ist, glaub ich nur neugierig und verdammt verspielt.

vorschläge waren schon da, aber anscheinend keine, die du aufnehmen willst.
bis zu dem Zeitpunkt als ich das geschrieben habe, gab es nur Beleidigungen und "bau doch einen Zaun" genau das hab ich aber in meinem ersten Beitrag geschrieben möchte ich nicht hören, weil es keine Lösung ist.

Noch mal zu meiner Frage!!!

Findet Ihr es wirklich akzeptabel einen Hund irgendwo einzusperren und von seinen Bezugspersonen fernzuhalten???
 
lieber dieter,

das klingt kompliziert, ohne lageplan steig ich da jetzt aus. meine abschließende meinung: für mich würde ein unsichtbarer zaun niemals in frage kommen. und dass es keine andere möglichkeit zwischen "wegsperren" und unsichtbarem zaun gibt, das kann ich mir bei aller phantasie nicht vorstellen. aber wenn es so sein soll ...

lg rübe
 
Hallo, könntet ihr nicht in der Früh mit dem Hund einen super langen Spaziergang machen, damit er richtig müde wird?
Ihr könntet auch Kopfarbeit machen, so "Brettspiele" für Hunde, evtl. eine Hundeschule besuchen wo man euch zeigt wie ihr den Hund auslasten könnt und an der Bindung arbeitet.
Wenn ihm nicht so langweilig ist haut er vielleicht nimmer ab.
 
hallo,

ein zwei Stunden Spaziergang mit Stöckchenwerfen und Hasen jagen hält ihn knapp eine Stunde ruhig.

Wenn wir aber an einem normalen Samstag am Bau Arbeiten geht das von ca. 8:00 Uhr bis wenigstens 17:00 Uhr meist aber bis es dunkel wird.
meine Frau geht meist einmal zwischendurch mit ihm raus aber wie gesagt das hält von jetzt bis gleich.

das mit der Kopfarbeit klingt interessant, könnt Ihr mir dafür ein paar beispiele geben.
Wichtig ist, dass man es zwischendurch machen kann und es nicht zu einer Arbeitsunterbrechung kommt. Es macht sich nämlich ganz schlecht, wenn man auf dem Dach steht und derjenige der einem die Ziegel raufschicken soll ist ständig mit dem Hund beschäftigt. (nur ein Beispiel aber meist sind es Zuarbeiten oder der eine nagelt, der andere hält usw.)

Das mit den Angeboten über den Zaunverlauf zu diskutieren ist lieb gemeint, aber leider völlig unnütz. Wie schon gesagt, das habe ich alles tausendmal durchgespielt, auch mit messen, Wendekreise vom Laster bestimmen, Proberangieren mit Spuraufzeichnen des Baggers usw. Es geht einfach nicht!!!

Ich komme doch nicht aus lauter Lust und Freude auf die Strom-Methode.

Die Idee kam mit letztens beim spazieren gehen, als er auf der anderen Seite des Dorfs eins der Pferde entdeckte die öfters bei uns im Garten stehen. Als er hinwollte ist er mit dem Weidezaun in Berührung gekommen. Seit dem nimmt er zwei Meter Abstand.

Wo ist also der Unterschied. außer, dass man die zwei Drähte als Barriere definieren könnte. Die würde ich optisch durch einen leuchtend-gelben oder dunkel-blauen 10cm Streifen auf der Erde. Alternativ könnte ich auch noch eine Kette quer rüber hängen, die kann man an eine Seite abhängen. Liegen lassen und drüber fahren.

Wieso ist das eine okay und das andere Teufelswerk???
 
Weißt du, ein Hund verknüpft Dinge manchmal ganz schön verquer, kommt er also gegen den Zaun und in dem Moment kommt der Briefträger, kann es dir passieren, das er von diesem Tag an, jeden Briefträger beißen will,
einer unserer Hunde kam auch an den Weidezaun und wir hatten fast eine handfeste Rauferei, weil er dachte, der 2. Rüde hätte ihn weh getan, der stand blöderweise in der Nähe...deshalb finde ich das Strom keine gute Lösung ist.

Was das Wegsperren betrifft,...nein, ich finde Wegsperren nicht gut, dann würde ich mir einen Sitter suchen, der auf den Hund schaut, wenn ich überhaupt keine Zeit für ihn habe....das wäre für mich eine gute Lösung,

Du schreibst er kann Hasen jagen usw., da würde ich sowieso mal erzieherisch etwas machen, den ein Hund, der jagen darf, wird wohl auch ohne dich jagen gehen wollen.....
 
Tut leid, ich verstehe es trotzdem nicht so ganz. Es geht hier ja angeblich um vielleicht 2 Tage in der Woche. Die zwei Tage soll der Hund nicht ganz alleine verbringen, sondern Gesellschaft haben.

Ein offenes Grundstück wäre mir mit oder ohne Strom viel zu gefährlich, erstens weil in einer hohen Trieblage dem Hund der Strom wohl wurscht ist, und zweitens wegen der erwähnten möglichen Fehlverknüpfungen.

Ich persönlich würde ihn da wirklich in die Wohnung geben und halt öfter rausholen, man hat ja innen auch Arbeiten zu erledigen, nicht nur aussen, besonders in dieser Jahreszeit?

Aber das ist nicht erwünscht, OK.

Was wäre denn so schlimm, ihm zB an strategisch günstiger Stelle eine Art kleinen Zwinger mit einer Hundehütte drinnen aufzustellen, von dort aus kann er alles beobachten, jede Stunde oder so kommt einer in einer Arbeitspause, läßt ihn raus, kuschelt ein wenig, spielt ein wenig mit ihm oder geht eine Runde Gassi, danach wird er wieder sicher verwahrt. So hat er Ruhephasen, dazwischen Abwechslung und Euch zumindest meistens in Hör- und Sichtweite. Und es kann ihm nichts passieren, und auch niemand anderer durch ihn zu Schaden kommen.
 
das mit der Kopfarbeit klingt interessant, könnt Ihr mir dafür ein paar beispiele geben.

Vielleicht wäre das eine oder andere Spielzeug von Nina Ottosson eine Möglichkeit, ihn für eine Weile zu beschäftigen - wobei es bei einem jungen Hund wohl eher fraglich ist, ob der Reiz des Abenteuers auf Dauer gesehen nicht größer ist. Mir persönlich wär´s ehrlich gesagt zu riskant, dass er irgendwann dann doch die Leckerlis Leckerlis sein lässt und lieber einen kleinen Ausflug macht.

Der unsichtbare Zaun.. hm, es wurde ja schon einige Male erwähnt und ich kann mich nur anschließen - die Chancen sind recht hoch, dass der Hund den Schmerz mit dem falschen Reiz verknüpft und das ganze ein Schuss nach hinten ist (bestes Beispiel ist die Erzählung von AndreaJ).

Wie ich´s lösen würde ist schwer zu sagen, da mir die Beschreibung der baulichen Gegebenheiten und der Unmöglichkeit eines Gatters u.ä. zu hoch ist :eek:
 
also ich weiß nicht jetzt wurde schon viel übers bauen geredet - aber mir kam grad so eine Idee!

Also was ist wenn du keinen Zaun machst sondern nur 2 Zaunelemente aufbaust (am Rand) und dazwischen eine Plane spannst? Wenn du das ganze mit haken und ösen befestigst, dann kannst du die ja einfach aushängen und wenn das eine dicke plane ist (lkw-plane) dann kann der Traktor auch einfach drüberfahren?!

War jetzt nur mal so eine Idee
 
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