Unser Hund spinnt

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Walker

Guest
Hallo liebe Mitglieder,
wir haben ein Problem mit unserem Langhaarschäferhund.
Er ist jetzt 1 3/4 Jahr alt, kastriert.
Walker ist ein superliebes Tier, sehr rücksichtsvoll gegenüber unserer 3jährigen Tochter und allen Kindern.
Aber leider flipt er jedesmal aus, wenn es an der Türe klingelt, daß geht ja noch, aber er beruhigt sich nicht und knurrt und bellt sehr aggressiv.
Beim Spaziergang geht es, es sei wir bleiben stehen und unterhalten uns mit anderen Leuten, dann müßen wir ihn schon mehrmals zwingen ruhig zu sein.
Auch greift er Welpen an, wenn sie an der Leine sind.
Hingegen, als ich einen Welpen mitbrachte hat er sich von der 1. Sekunde rührend um ihn gekümmert.
Wenn wir Besuch bekommen rastet er aus, auch bei Menschen, die regelmäßig kommen und die er kennt.
Walker wirkt total verunsichert, als vor ein paar Tagen Hundefreunde ihm freundlich die Hand entgegenstreckten, wollte er angreifen.
Wir haben ihn extra kastrieren lassen, in der Hoffnung, daß er ruhiger wird.
Bisher ohne Erfolg, ist aber auch erst einen Monat her.
Walker hat bei uns niemals etwas schlimmes erlebt, das einzige was wir wissen, die Mutter war sehr ängstlich.
Können bei ihm Bachblüten helfen?
Wenn ja welche?
Bitte helft uns.
Denn Walker ist sonst ein wirklich lieber Knuddel.
Ich weiß nicht warum er so ist, Walker ist auch sehr unterwürfig.

Liebe Grüße
Birgit
 
Hi Walker,

Kastrieren hilft in vielen Fällen aber nicht immer. Abgesehen davon ist es erst ein Monat her. Bei meinen Rüden dauert es 6 Monate bis er ruhiger wurde.Er ist nun das 5Jahr kastriert und ich konnte nichts negatives festellen. Er ist auch nicht dicker geworden.
 
kastrieren

hallo

es stimmt schon, dass es bis zu einem halben jahr dauert, bis dass die hormonumstellung komplett vollzogen ist.

dieses problem dürfte aber ein ganz anderes sein. eine ferndiagnose ist immer schwer, aber es scheint, als ob der gute junge seinen rang aufgemöbelt hat und nun den großen spielt. ein hund, der seinen herrn als rudelführer akzeptiert, geht nicht von sich aus auf andere los.

und wenn er an der türe so einen zirkus aufführt, nehme ich mal an, das versucht wird ihm einhalt zu gebieten. - also scheint der bursche vom folgen nicht sehr viel zu halten - und wieder ist da meine verdacht, dass die rangfolge geklärt werden sollte.

und dabei hilft die kastration nicht, - denn was der hund nicht aus hormonellen trieben macht, sondern im kopf hat, wird er auch nicht aufgeben - nach der kastration.

liebe grüße und nichts für ungut

andrea:)
 
hi

vielleicht hilft es ja nicht. aber vielleicht doch:
ich hab meinen hund jedes mal ignoriert, wenn er geknurrt und gebellt hat wenn jemand an der türe stand. ich hab gewartet, bis er aufgehört hat und bin erst dann aufgestanden und zur türe gegangen. wenn er wieder angefangen hat zu bellen/knurren, hab ich mich wieder hingesetzt. ausserdem habe ich ihn im wohnzimmer gelassen und vor dem türe-aufmachen die türe zwischen wohnzimmer und vorzimmer zugemacht.

ausserdem habe ich gelesen, dass hunde, die zwischen mensch und haustüre "positioniert" sind, eher die türe bewachen.

mit dem welpen-problem kann ich gar nicht helfen. erziehung ist sicher gut. schon um den hund zurückrufen zu können.

johanna
 
ach ja und er meldet kaum mehr. ganz abgewöhnen kann ichs ihm kaum und es ist eh gut, wenn er fremden skeptisch gegenübers steht. aber jetzt hört ihn nicht mehr das halbe haus ;)
johanna
 
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