Hallöchen....
ich bin auch dabei!
Leider bin ich auch das beste Beispiel für einen geringen Grundumsatz. Bei mir wurde das schon vor 30 Jahren festgestellt. Ich habe mein Gewicht damals mehr oder weniger gehalten (um die 68 kg bei einer Größe von 160)
Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kostete mich innerhalb von 3 Monaten 20 Kilo (in der Zeit konnte ich außer Kümmelsuppe mit Spuren von Altbrot nichts essen) Im Großen und Ganzen essen wir sehr gesund, Kuchen oder Süßigkeiten gibt es sehr selten, eigentlich kaum - ich stehe überhaupt nicht drauf. Wochenende, wo wir alle gemeinsam essen, mit Frühstück und so weiter, merkte ich sehr schnell auf der Waage, nicht viel, aber kontinuierlich steigend. Die Schwangerschaften mit viel Bettruhe im Spital bescherten mir weitere Kilos (ich bin eigentlich ein Mensch mit viel Bewegung) Ich habe nachher nichts mehr abgenommen, jedoch lange mein Gewicht mit 70 Kilo gehalten. Doch dann kam der Wechsel und seither müsste ich eigentlich ohne Essen auskommen.... ich nehme zu - in den letzten 4 Jahren 15 Kilo!!
Ich war bereits bei verschiedenen Ernährungsberatern, auch dort musste ich mich belehren lassen, ich würde viel zu wenig essen, öfter kleinere Portionen (ich war schon fast nur noch in der Küche) usw. - leider ging es mir gerade in dieser Zeit nicht gut und eines Tages erkannte man, dass oft essen meine Bauchspeicheldrüse beleidigt und mein Zuckerhaushalt verrückt wird. Also neues Essenverhalten, KH-Frühstück - gemischte ME - abends nur Eiweiß und Salat oder bestimmtes Gemüse. Entspricht eigentlich meiner normalen Ernährung, nur die Mengen schaffe ich nicht. Ich sollte mich dazu zwingen mit dem Ergebnis von Ekel und noch mehr Gewicht - doch da man von Geduld und spätem Erfolg sprach, quälte ich mich durch und so sind es jetzt in den vier Jahren 15 Kilo plus geworden.
Am Wochenende habe ich beschlossen, Schluß mit Essen nach Plan. Ich mag nicht mehr und jetzt esse ich nur, was ich wirklich schmeckt und nur bei Hunger, bzw. die Mengen, bei denen ich mich wohl fühle..... die Kalorien sollte ich nicht sagen, sind wirklich sehr wenig - doch es geht mir wieder besser, das Gewicht dürfte jetzt stehen bzw. scheint ein wenig ins Minus zu gehen.
Jojo-Effekt hat mir auch immer Ängste eingejagt, doch jetzt sehe ich es anders. Das Gewicht kam ja, weil die Mengen immer im Vergleich zum Bedarf zu hoch waren.... also ist der Bedarf wichtig.... und viele nehmen ab und fallen wieder ins alte Essverhalten zurück bzw. erlauben sich mehr als zuvor.
Mir ist wichtig, dass ich mich gut fühle, meine gesundheitlich Probleme weniger werden und dass ich nicht noch mehr zunehme. Kalorien sind mir nicht mehr wichtig, und ob dieser Weg meiner ist, wird sich weisen.
Grüße Maria