unheimliche Ereignisse nach dem Tod eines Tieres?

Marlene51

Anfänger Knochen
Hallo

Ich musste meinen geliebten Hund gestern einschläfern lassen und aus diesem Grund stellen sich mir einige Fragen..

Habt ihr denn schon mal von "komischen Ereignissen" nach dem Tod eines geliebten Menschen gehört? Zb verstarb vor 6 Jahren meine Mutter (ich war damals 14), und kurz vor ihrem Begräbnis war ich allein zu Hause als plötzlich der Fernseher anging..immer und immer wieder und in voller Lautstärke. So ähnlich bei meinem Onkel da ging der TV im Keller an obwohl der nicht mal angesteckt war..ich könnte euch jetzt noch einige Geschichten erzählen und einige werden mich sicher für blöd verkaufen, aber mir haben diese Dinge immer geholfen..nachdem so etwas passiert ist, war ich mir sicher dass die Verstorbenen noch irgendwo hier sind.
Nun ist wie gesagt mein geliebter Hund gestern über die Regenbogenbrücke gegangen und ich frage mich ob es solche Geschichten wohl auch bei Tieren gibt? Ich für meinen Teil warte förmlich darauf weil ich danach immer total erleichtert bin dass die Menschen doch irgendwie noch hier sind. Und ich würde vor Freude heulen wenn mir mein Hund plötzlich so ein "Zeichen" sendet.

Wie gesagt verkauft mich für blöd aber ich habs selbst erlebt..habt ihr Erfahrungen? Jetzt in Bezug auf eure Hunde/Katzen etc?..irgendwelche Ereignisse, die ihr euch einfach nicht erklären könnt?
 
Nein so was hab ich noch nicht erlebt. Aber ein Erlebnis in Bezug auf den Tod eines geliebten Tieres hab ich auch.
Der erste Jagdhund meiner Eltern wurde leider nur 6,5 Jahre alt. Er war der beste Freund von meiner Hündin. Damals haben wir noch 200km auseinander gewohnt, waren aber einmal im Monat über´s Wochenende bei meinen Eltern. Als der Rüde dann krank war, dachten wir anfangs nicht daran, dass er sterben würde, denn auch die TÄ machten uns Hoffnungen. In einer Nacht dann, hab ich total real geträumt das der Rüde gestorben ist. Es war als wäre ich bei ihm gewesen. Gleich nach dem Aufstehen hab ich meine Eltern angerufen, weil ich mich gesorgt hab und dann sagte mir meine Mutter dass er tatsächlich in dieser Nacht gestorben ist. Ich musste so heulen. Anscheinend waren der Rüde und ich doch fester miteinander verbunden als ich dachte. Immerhin war´s nicht direkt mein Hund. Aber ich hab ihn sehr, sehr gern gemocht.
 
Nein so was hab ich noch nicht erlebt. Aber ein Erlebnis in Bezug auf den Tod eines geliebten Tieres hab ich auch.
Der erste Jagdhund meiner Eltern wurde leider nur 6,5 Jahre alt. Er war der beste Freund von meiner Hündin. Damals haben wir noch 200km auseinander gewohnt, waren aber einmal im Monat über´s Wochenende bei meinen Eltern. Als der Rüde dann krank war, dachten wir anfangs nicht daran, dass er sterben würde, denn auch die TÄ machten uns Hoffnungen. In einer Nacht dann, hab ich total real geträumt das der Rüde gestorben ist. Es war als wäre ich bei ihm gewesen. Gleich nach dem Aufstehen hab ich meine Eltern angerufen, weil ich mich gesorgt hab und dann sagte mir meine Mutter dass er tatsächlich in dieser Nacht gestorben ist. Ich musste so heulen. Anscheinend waren der Rüde und ich doch fester miteinander verbunden als ich dachte. Immerhin war´s nicht direkt mein Hund. Aber ich hab ihn sehr, sehr gern gemocht.

:(:(:(

ich hatte solche Ereignisse auch nicht. allerdings träume die ich als nochmaliges verabschieden empfinde und die auch recht real wirken.
 
Na ja....

Der alte Hund musste also eingeschläfert werden. Ich habe sehr an ihm gehangen.

Selber wollte ich vorläufig keinen Hund mehr, mein Vater hingegen schon. Es gab ein paar theoretische Diskussionen, z.B. dass mein 70jähriger, unsportlicher Vater den von ihm gewünschten Schäferhund-Rüden vergessen kann, komme was wolle.
Seinerseits hatte der Herr Papa eine Abneigung gegen Shelties, nette kleine Spitzmixe und überhaupt gegen sämtliche Hündinnen. Allein schon das Konzept "Hündin" ging ihm gegen den Strich.
Mit dem Argument, dass unser Haus wieder einen größeren Hund braucht, hatte er recht.

Dann ging ich mal nur zu Besuch auf die Uni, wo ich gar nichts zu tun hatte. Und nur aus Neugier ging ich in eine nahegelegenes Zoogeschäft, die Neuübernahme anschauen.
Dort kraulte ich eine nette schwarze Hündin und meinte zum Besitzer, na ja, Hund verloren, sehr traurig, neuer Hund gesucht.
Darauf er: Sie können meine Hündin gleich mitnehmen, ich will sie eh hergeben. Sie rauft und ist im Laden nicht tragbar.
-> Ei wei, armer Hund. Falsche Rasse, falsches Geschlecht, irgendwie mickrig und stinkt nach Fisch, aber arm.
-> Der arme Hund wurde von Familie, Nachbarn und Tierarzt für mickrig, aber ok befunden. (Wobei der Tierarzt IMO schamlos gelogen hat. So diagnostisch daneben ist die Dame sonst nicht.)

Das Tier wurde auf tierärztlichen Befehl hin gut gefüttert und nahm zu. Besonders am Bauch. Als sich nicht mehr leugnen lies, dass dieser Bauch eine seltsame Form angenommen hatte, erklärte sich der Tierarzt mit einem Bluttest einverstanden. (Vermutlich im sicheren Bewusstsein, dass es für Alizin zu spät war.)

Die Bestie lieferte am 18.Mai 2010 jede Menge Kinder ab und bestätigte damit die düsteren Prognosen meines Vaters, weibliche Wesen betreffend.

Der verblichene Hund hatte den 15. Mai 2000 als Geburtstag im Pass stehen, wobei es sich um ein nicht ganz korrektes Datum gehandelt hat. Ungefähr Mitte Mai.

Die umfangreiche Kinderschar beinhaltete einen Rüden, 1, farblich und typmäßig einem Kindheitswunsch von mir entsprechend (ein Vieräugl wie der Vorgänger), 2, heute genau so schwer wie der verblichene Hund und 3, mit der merkwürdigen Gewohnheit, die ersten Lebensmonate auf "Merlin" besser zu reagieren als auf "Loki".

Das Karma aus dem letzten Leben hat er in einen wesentlichen robusteren Magen investiert und die 10 Jahre Diätfutter arbeitet er auf, indem er alles und in Ummengen frisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lykaon: beim Lesen deiner Geschichte hatte ich Tränen in den Augen. Ich hoffe ich finde "meinen" Dicken auch wieder..und ich warte voller Sehnsucht auf ein kleines Zeichen von ihm..er fehlt mir so sehr. Mir war nie bewusst wie schmerzhaft die Zeit ohne ihn sein wird, aber nun fühle ich mich leer...als würde ein großer Teil von mir fehlen. Ich fühle mich ferngesteuert..ich mach die Dinge die eben gemacht werden müssen aber bin eigentlich am liebsten alleine. Die totale Antriebslosigkeit hat sich breit gemacht
 
Dann geh einmal ganz unvoreingenommen Welpen anschauen. Einer wird warten. Du musst ihn nur finden. ;)

Und glaub mir, sobald du wieder vom Viech tyrannisiert wirst, ist die Antriebslosigkeit weg. Dir fehlt wer, der dich um 23:00 zum Gassi in die Eiseskälte treibt.
 
Im Moment kann ich das nicht..ich hätte ein schlechtes Gewissen einfach einen neuen zu holen..wenn ein Mensch stirbt holt man sich ja auch nicht eben einen neuen..er ist ja erst am Freitag eingeschlafen und im Moment bestehen meine Tage zu 95% aus Heulerei
 
Ich wollte nachdem ich meinen ersten Hund über die Regenbogenbrücke gehen lassen hab eigentlich keinen mehr haben, weil ich mir auch gedacht hab das ich ihn damit "verraten" würde...

Bis er mir nach fast einem Jahr im Traum erschienen ist und mir "gesagt" hat er will nicht mehr das ich so traurig bin und das es ihm jetzt gut geht, und er sich wünscht das ich einem "neuen" ein so gutes zuhause geben soll wie er es immer hatte.

Und ein paar Tage später bin ich im Internet über seinen Nachfolger gestossen....
 
Im Moment kann ich das nicht..ich hätte ein schlechtes Gewissen einfach einen neuen zu holen..wenn ein Mensch stirbt holt man sich ja auch nicht eben einen neuen..er ist ja erst am Freitag eingeschlafen und im Moment bestehen meine Tage zu 95% aus Heulerei



Du kannst hier nicht Mensch und Tier vergleichen bitte.....
Ja auch ich hatte anfangs das Gefühl, meine Gina zu "verraten", wenn ich mir wieder einen Hund anschaffe und trotzdem habe ich es gemacht und drei Wochen später ist Sunny hier eingezogen. Gina hat die geschickt, damit ich nicht mehr so traurig bin und eine Aufgabe habe (und Sunny war eine Aufgabe, dieses Bündel aus Angst und Hilflosigkeit ins Leben zu führen).


Unheimlich ist irgendwie, dass Sunny nicht in Ginas Körbchen ging, die beiden schönen Weidenkörbe mit bequemen Polstern mochte sie nicht, da half auch nichts mit locken usw. Den "Designerkorb" den ich mal gewonnen hatte, den akzepterte sie (den mochte aber Gina nicht wirklich). Ich hab mich dann entschlossen einen Korb wegzugeben und den anderen - der Ginas erster und Lieblingskorb war - wegzuräumen. Als jetzt Samira eingezogen ist hab ich diesen Korb wieder hervorgeholt und der steht nach wie vor verwaist rum, obwohl Samira jetzt eher den Designerkorb bevorzugt oder die Couch. An Ginas Weidenkorb gehen beide vorbei, schnüffeln mal kurz rein und bleiben stehn und schauen und dann legen sie sich woanders hin. Es ist hier so, als ob die Gina noch immer in ihrem Lieblingskorb liegen würde und beide Mädels das so akzeptieren, dass der noch immer besetzt ist.
 
Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde oder ob es einfach Zufall ist. Ich habe gestern nach einem Foto von meinem Hund gesucht(hab es leider nach 3 Stunden immer noch nicht gefunden), stattdessen finde ich sein erstes Halsband und ein altes Kinderbuch das heißt: Alle Hunde kommen in den Himmel, handelt von einem Schäferhund(meiner war ein DSH). Heute hab ich mal nach seinem Züchter gegooglet weil ich wissen wollte ob es den überhaupt noch gibt. Ich geb also den Namen des Züchters und den Zwingernamen ein und das erste Suchergebnis das Kinderbuch: Alle Hunde kommen in den Himmel..
 
hallo,

ich hab sowas auch schon mal erlebt:

als mein papa 2004 verstorben ist, war ich allein zuhause....

auf einmal fing die Waschmaschine an zu schleudern und ging sozusagen spazieren (das hat sie sonst nie gemacht-darunter war auch so eine matte, damit sie nicht "weggeht"), mein papa war immer der, der die wäsche daheim wusch... und dann war dies zu ende
und da machten sich die Musik-Boxen selbstständig, ohne dass ich angestossen bin sind die einfach so aus dem Kasten rausgeflogen.. da hab ich es schon mit der Angst zutun bekommen...

wenn ich trauer, dann äußert das sich bei mir oft in meinen Träumen aus...

hab leider auch schon 2 Wuffels verloren... und träum heute noch von ihnen...

LG
 
Also sowas ist mir zwar noch nicht direkt passiert, mit dem Fernseher oder der Waschmaschine, aber immer wenn bei uns zu Hause was umfällt oder irgend etwas passiert dann sagen wir immer "oh man Balu" das war unser Rottweiler und der war immer ziemlich schusselig und ist überall angestoßen oder hat Sachen umgeworfen. Und so ist unser guter Lu allgegenwärtig und irgendwie immer bei uns :)
 
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