und wieder mal ärger mit den hundebesitzern

@ bonsai: deine hunde sind auch extrem praktisch.
leider ist nicht jeder so :(
(dabei mein ich gar nicht meinen, der verhält sich hunden gegenüber meistens freundlich und wenn nicht, wird er eben zurechtgewiesen)

zusatz 14.8.: oder ignoriert
 
Zuletzt bearbeitet:
@bonsai, dimmi, angelseye

Ich bin direkt froh, dass es auch noch einige Leute gibt, die froh darüber sind, verträgliche Hunde zu haben. Wenn ich mir hier so einiges durchlese, kommt mir nämlich schon vor, mein Hund ist "nicht normal".
Ja - ich oute mich, bzw. meine Kiwi: sie ist ein Hunde- und Menschenverträglicher Hund, der von Welpenbeinen an (schon beim Züchter, später in der Welpenspielstunde) gute soziale Kontakte zu allen Arten von Hunden geknüpft hat.
Ich habe Wert darauf gelegt, dass sie die verschiedensten Typen kennenlernt: Hundegesichter mit und ohne Haare, kurz- und langohrige, grosse und kleine.....
Mein Bestreben ist es, einen "umweltverträglichen" Hund zu haben, mit dem ich stressfrei überall spazierengehen kann und daran werde ich weiterarbeiten (sie ist jetzt 11 Monate alt).
Aber wahrscheinlich unterscheidet sich der Ansatz, warum ich einen Hund bei mir habe, wesentlich von den Gründen von scarlett oder chess.

lg
helga
 
........geb auch mal wieder

meinen senf dazu.........

also ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich frustriert oder verärgert sein soll............

warum wird hier im forum permanent auf friede freude eierkuchen gemacht???

das richtige leben ist doch auch nicht so!! es kann mir keiner erzählen, daß er mit allem und jeden gut freund ist und mit allem und jeden einverstanden..........


menschen streiten, kinder streiten hunde streiten..........warum verlangt ihr von den tieren etwas, was nicht ihrem naturell entspricht????

verlangt ihr von euren kindern auch, daß sie sich mit jedem verstehen und zu allem ja und amen sagen nur des friedens willen??.........ich ehrlich gesagt nicht..........und ich verlangs schon gar nicht von meinen hunden!!! es sind hunde - tiere!!!


sie dürfen sich ihre freunde genauso aussuchen wie meine kinder.......

wenn ich merk sie mögen sich nicht, geh ich der auseinandersetzung einfach aus dem weg und reg mich nicht darüber auf...........weder über den hund noch über den halter............


ich kann auch nicht mit jedem menschen und ich hab ehrlich gesagt kein problem damit...........ich mag meine "emotionen", meine gefühle, meine zu- und abneigungen, mein ego und auch meine fehler...............das unterscheidet uns nämlich von einander und ich finds gut so.............

und so behandle ich auch meine tiere............ich "zwing" ihnen nicht ständig "meinen willen" auf...........nur damit ich"in ruhe" spazieren gehen kann...........sie sind sehr verträglich, aber doch wirklich nicht mit allem und jeden...............da würd ich mir sorgen machen...........dann wären sie nämlich keine "hunde" mehr für mich.............sondern nur mehr trainierte befehlsempfänger ohne eigenen willen................

ich liebe die verschiedenen charaktereigenschaften meiner hunde und ich freu mich jeden tag, daß sie so sind wie sie sind..........weil ich sie so gelassen hab, mit ihren guten und weniger guten eigenschaften.....................eben hunde........

ich für mich würde mir nur wünschen, daß mehr hundeführer sich gegenseitig mehr respektieren und nicht ständig das gegenüber kritisieren sondern auch mal lernen zu "akzeptieren".............und nicht jedem seinen eigenen willen aufdrängen wollen und ständig etwas verurteilen, was der andere macht..............einfach den anderen so nehmen wie er ist..................jeder hat das recht auf seinen eigenen charakter................auch die hunde.........

geht mal raus in die natur und schaut euch an was sich da abspielt...............es gibt keine freundschaften im tierreich................nur kosten-nutzen-gemeinschaften oder feindschaften - zum überleben.................also warum verlangt ihr von euren hunden ständig freundlich zu sein???

nachdenkliche grüße
malamute
 
Hi malamute!

Ich glaube auch nicht daran, dass alles nur Friede und Freude ist, aber ich persönlich empfinde mich einfach als friedliebender Mensch, der Streitigkeiten, wie du auch sagst, wenn möglich aus dem Weg geht.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich meine Hunde an mich angepasst haben. Ich freu mich einfach wenn wir einen bekannten oder netten Hund treffen, streichel ihn und rede auch gerne ein paar Worte mit anderen Hundebesitzern. Ich gehe offen und entspannt spazieren und vermute nicht hinter jeder Ecke eine Gefahr. Und irgendwie so sind auch meine Hunde. Sie sind einfach aus sich heraus freundlich zu jedermann und fast jeden Hund. Sie sind keine Befehlsempfänger ohne Willen, sie sind auch nicht gebrochen, sie sind eher völlig in sich ruhend und zufrieden.

lg
Bonsai
 
Hallo malamute!

Ich weiss schon, unser beiden Ansichten unterscheiden sich immer ein wenig, nichts desto trotz finde ich manches von Dir gut und ich diskutiere auch gerne mit dir!

Jetzt z.B. weiss ich nicht, warum du "Frust" oder Verärgerung empfindest und warum du meinst, dass allgemein verträglichen Hunden der Wille des Besitzers "aufgezwungen" wird und warum du glaubst, dass da von Hunden etwas verlangt wird, was nicht dem hündischen Naturell entspricht.

Ich freue mich (wie Du über deine Hunde) ebenso, dass mein Hund (und auch meine vorherige Hündin) so ist wie sie ist, und sie ist nunmal ein völlig friedliches Tier, verträglich mit anderen Hunden und mit jedem Menschen, da habe ich nichts dazu tun brauchen, auch nichts unterdrücken oder meinen Willen aufzwingen! Was soll ich Deiner Meinung nach tun, damit sie sich "richtig" in deinen Augen benimmt, und nicht wie "ein Schaf" (wie scarlett schreibt) herumläuft?
Ich verlange nicht, dass sie freundlich ist, sie ist es einfach!!!!
Und keine Angst - sie ist schon ein ganzer Hund und kein trainierter Befehlsempfänger, das möchte ich in aller Deutlichkeit von mir weisen!

Meine verstorbene Hündin (sie war ebenfalls keineswegs eine willensschwache, unterdrückte Hündin) ist zeit ihres Lebens in einem Rudel mitgelaufen, wir haben uns täglich zum Gassi-gehen in einem Hundeauslaufgebiet getroffen, da konnten auch "Rudelfremde" sich uns anschliessen, es hat niemals irgendwelche Reibereien gegeben. Waren alle diese Hunde in euren Augen nicht normal, keine "richtigen Hunde"? Wird ein richtiger Hund in euren Augen daran gemessen, wieviel andere er "platt macht"?
Ist in euren Augen die Sozialisierung von Welpen - neben den verschiedenen Umweltreizen auch auf verschiedene Hunde überflüssig - weil sie dann in Gefahr laufen, "sich mit jederhund vertragenede Weicheier" zu werden?

Ich möchte auch noch einwerfen, dass man - bei allem ethologischen Wissen, bei Rücksichtnahme auf Rudelstruktur und natürliches Hundeverhalten - doch auch einmal daran denken sollte, dass wir heute in urbanen Lebensräumen wohnen, dass das Zusammenleben eben geregelt ist, dass nur wenig Spielraum für Eigenständigkeit ist - sowohl für Mensch, als auch für Tier.
Heute weht uns Hundehaltern ein scharfer Wind, nicht zuletzt durch die verschiedenen Hundegesetze entgegen; eine Freundin von mir (sie ist Tierärztin und Ethologin) hat zu uns gesagt: wir brauchen heute Hunde mit "Goldbändchen" um den Hals - und sie hat Recht.
Bei allen Bemühungen um artgerechte Haltung von Hunden, wir sind heute auch an Gesetze und Verpflichtungen gebunden, ob es uns passt oder nicht. Und auch wenn sie nicht dem "Ideal" einer "Hundgemässen" Haltung entsprechen. DIE wirklich in allen Teilen "artgerechte Haltung" gibt es in meinen Augen heute nicht mehr wirklich, oder lasst ihr euer Rudel auch frei jagen, um zur Mahlzeit zu kommen?

Und eine Bitte zum Schluss: hört bitte auf damit, Hundehaltern, die Hunde führen, die keine Schwierigkeiten mit Artgenossen haben einzureden, dass sie die schlechteren Hundebesitzer sind, weil: sie Hunden ihren Willen aufzwingen, weil sie hündische Triebe unterdrücken und und und.... solche Aussagen frustrieren zur Abwechslung mich, weil sie einfach nicht zutreffen!

lg
helga
(die im Gegensatz zu ihren Hunden oftmals "gezwungen" wird, Antipathien gegen verschiedene Kunden wegzustecken, sonst würde sie nicht mehr auf ihrem Posten sitzen und die Knochen für Kiwi verdienen können!)
 
hi ich kann beide hier vertretene seiten sehr gut verstehen!

Als ich meinen dicken bekam, war er höchst aggressiv konnte nur mit leine und maulkorb spazieren gehen, trotzdem riefen einige Besitzer ihre hunde nicht zurück und meinten "meiner tut eh nix"
super aber meiner!

Manche hund sind dann auf ihn losgegangen er mit maulkorb und leine--toll

andere meinten wir sollen sie doch spielen lassen--klar kein problem meiner hat heute eh noch nicht gegessen ;-)

usw...

Bei meinem kleinem habe ich aber auch alles für eine gute sozialsiation gemacht, d.h. welpenschule.........was man so macht!!

jetzt kann ich mit meinen Problemlos spazieren gehen und ich leine meine hunde sofort an... denn jeder hundebesitzer hat seine Gründe, auch wenn man es als außenstehender nicht versteht.

Mein kleiner mag auch nicht jeden, ich lasse ihn nicht stänkern gehen, aber verbieten tu ich ihm auch nicht, daß wenn íhm einer zu aufdringlich wird, daß er ihm daß auch sagt! (besonders seit der Kastration, wo manche Rüden auf ihn aufreiten wollen benimmt er sich wie ein weibchen--das verbiete ich ihm auch nicht auch wenn er nur 8kg wiegt aber da lass ich meinen großen aufpassen, der geht dann dazwischen)

ich steh aber darauf, daß ich mit meinen doggies überall friedlich spazieren gehen kann. unser rudel im Prater besteht meist auch aus zwölf hunden mal mehr mal weniger und es gibt keine Verhaltensabnormale Probleme wenn neue Rudelmitglieder uns anschließen!!!

LG Chaos&CO
 
@helga

morgen helga........

also meine frust/ärger gedanken sind nicht nur aus diesem thread entstanden...........ich hab allgemein den eindruck, daß hier im forum ständig "um jeden preis" friede freude eierkuchen herschen muß...............es kommt mir irgendwie alles so "gespielt" vor..............ich hab ständig das gefühl, daß es einige nicht ehrlich meinen.............und "gezwungen" freundlich sind...........

ich möchte bitte niemanden kritisieren dafür - ich empfinde es halt einfach so..........

ich selbst wurde schon mehrmals aufgefordert, ich sags jetzt vorsichtig ausgedrückt, freundlicher zu sein............

warum sind hier "gefühle und emotionen" nicht erwünscht??? warum darf man hier nicht so sein wie man ist und muß ständig penibel genau auf den ton achten??? in einer "tischdiskussion" gehts doch auch mal "heiß" her, oder nicht?

ich erinnere nur zb an die diskussion über georg........ich wurde so sehr von euch zurechtgewiesen und kritisiert, alles nur wegen meiner "ehrlichkeit".........ich hab doch georg "persönlich" angesprochen..........

alle haben mich dafür angeprangert und mir "ihren willen", nämlich die freundlichkeit, aufgezwungen...........

und genau daß mein ich auch bei den hunden..........

wenn ein hund von sich aus freundlich ist, freu ich mich auch darüber...........nur hab ich halt von einigen posts den eindruck, daß die hunde so "zugerichtet" wurden..............und ich kenn auch viele persönlich..........die jeden ansatz von "abneigung" sofort unterbinden und den hund fürs "freundlichsein" belohnen, nur damit sie ihn zum "einkaufengehen" mitnehmen können..........

ich nehm meine nicht mit zum einkaufen..........weil ich glaube, es gefällt ihnen nicht von einem geschäft zum anderen zu laufen, vorne herausen angehängt zu sein und zu warten bis ich wiederkomm..............alles "solche dinge" mein ich - nicht nur das spazieren gehen!!!


und helga, eines stand für mich immer fest - wenn es schon keine "richtige artgerechte haltung" mehr gibt wie du sagst, ein wenig kann man sich doch noch herausholen..........

die nahrung:
es ist das extrem in der haltung.......
natürlich laß ich meine nicht jagen, "ich" als rudelführer ernähr sie, aber doch so artgerecht wie möglich.......


ich bin nicht der meinung deiner tierärztin!!!
genau wegen solcher dämlichen aussagen geht das letzte "artgerechte" auch noch verloren..........mit solchen aussagen werden genau die vermehrer gefördert, die nur auf "liebliche hunde" züchten und den hunden alles rauszüchten was mal "hundisch" war.........
zb daß ein goldi nicht mehr apportieren kann und wasserscheu ist.......sondern nur mehr kinderlieb........

ich bin der meinung, der mensch sollte sich vor der anschaffung mehr gedanken über den hund machen, den er sich auswählt!!!! damit kann man einiges an "artgerecht" retten!!

ich hab in einer wohnung "nie" einen hund gehalten!!!! ich hab auch den wohnsitz gewächselt!! um meinen hunden soviel wie möglich von ihrem lebensraum zu erhalten........

ich bin von der stadt aufs land gezogen, hab ganz bewußt den lebensraum für meine hunde ausgesucht, hab dort ein holzhaus gebaut und "dann" erst die hunde gekauft, hab kilometerlange fahrwege für ihr training und km²große flächen um sie laufen zu lassen..........

"ich" muß jetzt weiter fahren um gewisse dinge zu erledigen, aber daß ist es was ich mein...............
ich verlang nicht ständig von meinen hunden, daß sie sich "nur" auf mich einstellen sondern ich stell mich "so gut es geht" auf ihre bedürfnisse ein!!!!! und nehm dafür einiges in kauf.............für mich ist ein hund kein zeitvertreib, sondern eine "lebensaufgabe".........


daß ist es eigentlich, was ich in meinem thread ausdrücken wollte...........den egoismus vieler halter...........

bitte jetzt nicht wieder über mich herziehen...........ich verurteile niemanden dafür, daß er sich einen hund in der wohnung hält..............

genau um das geht es nämlich.............ich respektiere die "anschauung" eines anderen und reg mich nicht ständig darüber auf, daß er einen hund in einer 50m² wohnung hält..........

und das gleiche erwart ich mir auch von anderen................

respektiert doch einfach ohne zu stänkern, daß ein anderer halter nicht will, daß ein fremder hund einfach so auf ihn zuläuft!!! nur weil "er" freundlich ist............der andere ist es eben nicht!!!

meine hunde sind "außerordentlich" naturbelassen und haben dadurch auch ein ausgeprägtes rudelverhalten............
ich erwarte mir einfach, daß ein anderer halter seinen hund anleint und einfach vorbeigeht oder mich vorher fragt ob ich sie spielen lassen will oder ob meine hunde verträglich sind und seinen hund nicht einfach auf uns zustürmen läßt und mir seinen "freundlichen hund aufs aug drückt" bzw uns ein spiel aufdrängt.............

warum verlangen soviele halter, daß alle hunde mit allen können?? das ist es was ich mit meinem thread sagen wollte.........

nur weil einige mit "allen" können, kann man doch nicht hergehen und jeden gehweg so behandeln als wäre es "mein eigentum"..........der spazierweg gehört allen, und da hab ich halt drauf zu schauen, daß auch "weniger verträgliche" hunde ihre berechtigung haben und kann doch nicht jeden "zwangsbeglücken".........

es ist schön, daß dein hund mit allen kann......... meine können es nicht und ich "will" es nicht ändern und ich will nicht ständig damit "zwangsbeglückt" werden, daß irgendein spaziergänger daherkommt und meint alle hunde müssen freundlich sein.............


wenn sie es von selbst sind ists ja ok, aber die "halter" sollten es als "normal" ansehen, daß es eben nicht alle sind und sich nicht ständig darüber aufregen und es "akzeptieren" wenn ein anderer halter es nicht möchte, ständig mit freundlichen hunde zwangsbelückt zu werden.............


das ist es helga, was mich verärgert/frustriert, diese inakzeptanz der anderen halter..............die ständig glauben alle hunde müßten "freunde" sein.............und so tun als obs nichts anderes gäbe und keine rücksicht darauf nehmen, was ein anderer halter denkt/fühlt/macht usw...........

es geht nicht darum, daß "dein" hund "nicht normal" ist, es geht darum, daß ein hund, der nicht "nur" freundlich ist "auch normal ist"............

und das hat nichts mit "weicheier" und "plattmachen" zu tun!!!!

das war jetzt etwas ausschweifend...........ich hoff es ist trotzdem verständlich rübergekommen...........
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo malamute


ich weiß, was du meinst, - aber das kann nur einer, der eben hunde hat, die nicht immer verträglich sind.

und das argument - ich hab auch ein rudel, aber die spielen trotzdem mit anderen, - das kenne ich auch.

- dann schaut doch mal nach schönbrunn -und setzt doch eure welpen ins wolfsgehegen - bitte jetzt nicht falsch verstehen - ich möchte nur augenscheinlich machen - wieviel ein welpenschutz wert ist - genaugenommen - in einem wirklichen rudelgefüge -NICHTS- denn es werden nur die rudeleigenen welpen geschützt.
oder lasst doch mal eine hündin da rein - allgemein verträglich - es würden die fetzten fliegen -weil dort ein rudelgefüge herrscht.

und so ist es bei unseren hunden auch - sie leben in einem rudelgefüge - sie sind noch sehr natürlich - werden wie malamuts hunde so artgerecht wie möglich ernährt und ich renn nicht immer gleich, wenn sie sich mal anknurren, oder wenn mal ein kommentkampf ist ( das war bis jetzt genau zweimal). ich korrigiere sie nicht, weil sie mal nicht so gut drauf sind - bin ich ja auch nicht immer - oder seid ihr immer lustig, fröhlich und happy drauf? - erhlich gesagt habe ich tage, da bin ich schon schlecht gelaunt, wenn ich aufstehe und ich weiß gar nicht warum:D ;)

und es gibt beiträge, von allgemein verträglichen hundebesitzern, die überaus bissig erscheinen - und meiner meinung nach ist das ok. - weil man eben nicht immer einer meinung sein kann - genauso ist es aber bei hunden auch.

und mir fällt folgendes auf - lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen.
- menschen von allgemein verträglichen hunden schimpen über hundebesitzer, die hunde haben, die sich eben nicht mit jedem anderen hund verstehen - aber bitte, wo sollen wir den sonst spazieren gehen??
-rüdenbesitzer ärgern sich krumm und schief über die, die eine läufige hündin haben - aber wo sollen die denn hin, wenn sie in der hitze ist.
-kleinhundebesitzer schimpfen über die mit den großen hunden, weil ist eine gefahr für ihre kleinen vertreter sind.

aber wie immer gibt es ausnahmen - verständis - und auch manchesmal sogar sehr nette gespräche mit anderen hundebesitzern.

wenn man aber das pferd von hinten aufzäumt und meint, bitte - lasst doch eure hunde nicht immer zu anderen hin - es könnte ja gefährlich sein - dann wird man angegriffen - hätte einen schlecht sozialisierten hund - eine bestie.....
-oder wenn mal ein beitzer einer nicht kastrierten hündin bittet, doch den rüden anzuleinen -und auf gegenwehr trifft - so sollte das normal sein???????


und hier ist mal ein satz gefallen, der so ähnlich lautet - wir sind doch alle hundebesitzer und sollten zusammenhalten. - also lasst es uns doch auch wirklich tun.

liebe grüße andrea
 
Hallo!


Also ich hab das bisher immer so gehandhabt:

Shadow läuft eigentlich meistens ohne leine ohne beißkorb, ausser in der Statd, da hat er eine Leine.

Wenn uns Hunde entgegen kommen, die auch ohne Leine sind, dann häng ich shadow auch nicht an.

Wenn uns aber Hunde entgegen kommen, die an der Leine sind, dann häng ich Shadow ebenfalls an.

Oder wenn Shadow gerade an der leine ist und uns kommt ein Hund ohne Leine entgegen, dann häng ich Shadow auch ab.


Ich glaub so ist das in ordnung.
Ich hab zur Zeit einen Schäferhund(mischling?!) aus der Tötungsstation, der auf Menschen los geht, darum ist er immer an der Leine. Und es gibt hier bei uns Hundebesitzer, die lassen ihren kleinen Yorkie einfach so zu diesem Schäfer, obwohl er an der Leine hängt. So was find ich zum Beispiel nicht ok, denn ich kann den Hund einfach nicht so abhängen und an der Leine ( ich schau eh immer dass sie nicht gespannt ist) grummelt er halt auch usw... und dann wenn eine Rauferei losgehn würde, dann wärs wieder der bissige schäferhund:-((
und das find ich halt nicht in Ordnung.

@ Malamute:

Deine Einstellung und deine Sätze find ich alle total super und in Ordnung.
Aber das mit der Wohnung, mein Hund und ich wohnen auch gerade in einer kleinen Wohnung ( ok, mit riesiger terasse) und es funktioniert super. Ich hab sogar zusätzlich jetzt noch diesen Schäfer und einen Spaniel dabei. ( nur mehr für zwei wochen)
Aber das heißt doch nicht, dass mein Hund ( und Pfleglinge) unnatürlich leben. Shadow ist eigentlich immer mit dabei, auch beim Einkaufen in der Stadt, bei Festln, die am Land stattfinden, wo er die ganze Nacht herumlaufen kann und zusätzlich hat er noch seinen "beruf";-)

Aber ich bin auch gerade auf der Suche nach einem Kleingarten, ausserhalb von Wien. ich finds zwar ok, dass wir jetzt in der Wohnung leben, aber schöner ists halt doch irgendwo ländlicher...mal sehn, ich hoff es wird bald etwas mit dem umziehen....


so das wars auch schon;-))

Lg sandra und shadow
 
Nachtrag

Hab noch was vergessen:

Und es gibt bei uns einen Neufundländer, der versteht sich absolut nicht mit Shadow. Wenn wir uns treffen, nimmt jeder seinen Hund und wir gehen aneinander vorbei. Das ist eigentlich selbstverständlich und wir haben uns auch nie deswegen blöd angeredet. Sie verstehen sich eben nicht, damait müssen wir leben können.


Ich glaub, heutzutage ist jeder froh, wenn sich sein Hund mit allem und jeden versteht, weil man ganz einfach viel zu schnell in Konflikte gerät.
Wehe es raufen mal zwei Hunde, dann heißts doch leider sofort" das ist ein böser Hund" usw... eben deswegen, weils viel zu wenige Menschen gibt, die wirklich Ahnung von Hunden haben.
Und da bin ich ehrlich gesagt auch froh, wenn sich mein hund mit den meisten versteht.

Lg sandra und shadow
 
Ich denke auch bei den Tieren verhält es sich wie bei den Menschen. Es gibt Menschen, die seh ich das erste Mal, die haben mir nichts getan und trotzdem mag ich sie nicht. So ist es auch bei den Hunden. Ich mußte das auch erst lernen. Meine erste Hündin verstand sich mit allen und jeden - hat nie gerauft - alle konnten sie streicheln - für die meinsten Menschen - der perfekte Hund. Dann bekam ich meinen Rüden aus dem TH mit 5 Jahren. Verstand sich mit fast keinem Hund. Es gab keinen Welpenschutz bei ihm - hat den Welpen meiner Mutter geschnappt als der nicht aufhörte ihn zu sekkieren. Für mich war das Neuland. Hast du 12 Jahre einen Hund der sich mit allen versteht, bist du es nicht gewohnt einen Hund zu haben der dir zeigt wer ihm sympathisch ist und wer nicht.

Viele Hundebesitzer waren schockiert über den Basco. Als ich aber dann mit einem sehr erfahrenen Hundebesitzer, den ich öfter traf, gesprochen habe, hat der gesagt - das soll so sein - weil dieser Hund ist nicht jedermanns Hund. Dachte ich - eigentlich hat er recht. Und dann gings besser.

Jezt habe ich ein Weibchen das sich mit wenigen versteht, sie tut zwar nix, aber Rüden verkeift sie. Ist halt so. Spielen tut sie nur mit meiner zweiten Hündin - mit sonst niemanden.

3 sehr unterschiedliche Typen von Hunden.
Aber mit jedem Typ lernt man dazu.
Und das ist gut so.

lg
 
@helga

hallo helga, da du mich namentlich erwähnt hast, werde ich nochmals stellung beziehen.

ich belächle leute, die einen verträglichen hund haben nicht, erwarte mir aber die akzeptanz, das meiner eben nicht so ist.
vielleicht solltest du mal bedenken, daß nicht jeder die möglichkeit hat, seinen eigenen hund zu prägen. ich wurde, als mein hund 14 monate war, ihr vierter besitzer. sie stammt aus dem nachtklubmilieu, weil es dort "in" ist, starke hunde in die welt zu setzen. ich kenne teilweise ihre vergangenheit, und es war keine gute.

trotzdem gibt mir der großteil der verträglichen hundebesitzer zu verstehen, für die unverträglichkeit meines hundes verantworlich zu sein.
und das es eine zumutung ist, sich mit "sowas" in die zivilisation zu begeben.

und das ist der punkt, den ich nicht akzeptiere. da mein hund äußerst gut gehorcht, an der leine nicht randaliert u. auch nicht zu anderen hunden hinläuft (mein beitrag zur rehabilitation), finde ich, das ich meiner verantwortung gegenüber meiner umwelt gerecht werde. und somit mit meinem hund auch überall hingehen kann (außer auf hundewiesen).

wer den eigenen hund in schwierigkeiten bringt, weil er mein "nein, er kann nicht herkommen" nicht akzeptiert, oder weil sein hund schlecht gehorcht, dafür bin ich NICHT verantwortlich.

oder bist du der meinung, unverträgliche hunde sollen nur im garten bleiben oder mit maulkorb raus dürfen, für den fall, das der entgegenkommende hund seinem besitzer nicht gehorcht?

ein guter teil der second hand-u. tierheimhunde sind nicht generell verträglich, sie haben aber sehr wohl das recht, ein für sie hundegerechtes leben zu führen.
diese hunde hatten eben nicht das glück, vom züchter weg gleich auf einen lebenslängl. platz zu kommen.

es liegt am halter, diese hunde so zivilisationfähig wie möglich zu machen, und es liegt auch am entgegenkommen der halter mit verträglichen hunden, daß es zu keinen vorfällen kommt.

wer ein "bitte nicht herkommen" von mir nicht akzeptieren kann, dem kann ich die verantwortung für eventuelle folgen nicht abnehmen.

hunde sind nicht gleich "gestört" wenn sie nicht alles mögen und mein hund ist auch kein produkt meiner einstellung wie du vermutest.

ich habe sie "rehabilitiert" so weit als möglich, ansonsten soll sie bei mir einfach ein schönes leben haben, sie ist es nämlich trotzdem wert !!!

grüße chess
 
@ all
die akzeptanz sollte auf beiden seiten sein.

ich hab ja wiedermal beides: einen eigentlich netten hund, der aber auch andere hunde anknurrt. aber er wird dann meist ignoriert, die hunde merken, dass er nur unsicher ist.

wenn er einen nicht leiden kann - gut, soll sein. aber ich finde es trotzdem gut, wenn er freundlich ist und das zeig ich ihm auch.

@ malamute
eine läufige hündin hat genauso die berechtigung, gassi zu gehen. klar, man kann sie ja nicht derweilen aufs kistl schicken ;)

aber wenn so eine kleine malteserin um meinen herumhüpft und die besitzerin lacht und meint "haha, ja, die ist läufig"... ich dachte ich spinne!

@ chess
du sagst es: jeder - vorausgesetzt, es geht keine unmittelbare gefahr von ihm aus - hat das recht zu existieren, spazieren zu gehen und überall hin zu dürfen. (ausser eben auf hundewiesen)

@ scarlett
das mit dem wolf finde ich "etwas" weit hergeholt... natürlich kann man das nicht machen!
ein wolf (v.a. in schönbrunn) kennt nix ausser seiner direkten umgebung und seinem rudel - das ist nicht im geringsten vergleichbar mit der situation unserer hunde.

die meisten hunde lernen kein fixes rudelgefüge kennen sondern haben ihre sozialkontakte auf der hundewiese, im wald, wo auch immer. auch darin unterscheidet sich der "normale stadthund" erheblich von den wölfen, die im fixen rudel leben.
eine haltung wie du oder malamute sie praktizieren ist alles andere als üblich.

ich sehe es so: die "normalen stadthunde" lernen schlicht, die meisten hunde so zu behandeln, wie sie "in der wildnis" rudelmitglieder behandeln würden. nachdem sie nichts anderes kennen, gibt es für sie auch nichts anderes. es ist normal für sie. ich finde es da eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass so viele hunde so rundum freundlich sind.

(ich bin sowieso immer wieder überrascht, was hunde alles an totalen wegstecken, ohne einen knacks zu bekommen, woran sie sich alles anpassen können... unglaublich)
 
hhhmmm

@jana03

ich hab doch extra hingeschreiben, daß ich keine leute verurteile, die ihre hunde in der wohnung halten!!!

aber ohne unhöflich wirken zu wollen..............klar denk ich, daß deine hunde "unnatürlich" leben............
oder hast du in der wohnung irgendwo ein stück wald oder wiese oder eine hütte mit erdboden oder ein erdloch wo sich sich eingraben können??

wenn ich nicht so denke würde, hätt ich mir die mühe ja nicht gemacht und wär aufs land gezogen, sondern wär eben auch in der stadt in der wohnung geblieben...........


nur weil ich es für meine hunde so naturnah wie möglich mach, heißt das aber nicht, daß ich jemanden anderen verurteile...............

ich sags nochaml ganz klar:
"ich" respektiere die haltung und einstellung eines anderen ja............und genau um das gehts...........daß erwart ich mir von anderen hundehaltern auch...........

@ dimmi

wieso sprichst du mich auf die läufigkeit an - das versteh ich jetzt nicht - ich hatte das nicht erwähnt - verwechselst du mich jetzt oder war das nur ein beispiel??? *ganzfragendschau* :confused:
 
@ malamute
sorry, das war scarlett die geschrieben hat:
-rüdenbesitzer ärgern sich krumm und schief über die, die eine läufige hündin haben - aber wo sollen die denn hin, wenn sie in der hitze ist.
das war gemeint.

übrigens wohnt mein hund in eine 54qm wohnung in wien ;)
aber ich hab mir schon überlegt, ob ich einen nehmen kann. ich hab einen garten mit wiese und hundeteich, die donauinsel vor der türe und ich gehe viel raus mit ihm. laufen, schwimmen, auch arbeiten etc.

wohnte ich z.b. im 1. bezirk, hätte ich mir keinen genommen. ich. für andere mag etwas anderes gelten.

aufs land ziehen werde ich sowieso. sobald ich kann ;)
 
@dimmi

es stimmt, die normalen hundebesitzer haben einen hund, der kein fixes rudelgefüge hat.
da aber meine hunde nicht alleine sind, sondern eben zu viert - und wir sie nicht unbedingt trennen, so haben sie eben ein fixes rudelgefüge und reagieren auch so.

sie sind weder schlecht sozialisiert - wie man mir so gerne unterstellt - noch sind sie agressiv.

sie verhalten sich eben ziemlich urtümlich. - jeder neue hund, muss sich eben seinen platz in ihrem rudel genause "erkämpfen" - wenn er es darauf anlegt - oder aber er zeigt eine unterwerfung - durch körpersprache - dann ist alles gegessen.

und genau deswegen leine ich sie eben an, wenn ein andere hund auf uns zukommt. denn die meisten hundebesitzer sind dann schockiert, wenn sie mal auf hunde treffen, die nicht gleich schwanzwedelnd und vor lauter freude sprühen, wenn sie auf jemand anderen treffen. aber wie gesagt, es ist sehr schwer denen dann begreiflich zu machen, das sie eben wie ein rudel reagieren. und um diesen streitereien, die mir ehrlich gesagt schon auf die nerven gehen - aus dem weg zu gehen - meide ich jeglichen kontakt zu anderen hunden.
denn zumeist hab ich einen rüden und eine hündin mit - und da funktioniert weder ein zusammentreffen mit einem rüden, noch mit einer hündin.

wobei der rüde sich von hündinnen alles gefallen lässt - die hündin hingegen sich auch nichts von dominanten rüden sagen lässt. - sie ist eben bei unseren hunden der chef und zeigt das auch deutlich, wenn sie ein fremder rüde anstänkert.

und ich wollte nur sagen, das doch der gegenüber auf die signale mehr achten sollte - so wie es viele auch tun.
gehe ich spazieren und sehe, das ein hundebesitzer seinen hund an die leine legt, dann werde ich tunlichst alles daran setzen, das meine hunde nicht in dessen nähe kommt und umgekehrt sollte das auch der fall sein.

denn viele hundebesitzer gehen einfach davon aus, dass wenn deren hund superlieb und schwerst verträglich ist, das der ander hund dann auf die selbe art und weise reagiert -und das ist eben leider nicht der fall

klar war das beispiel mit dem wolf sehr überzogen - aber ich denke mal, man muss manchesmal etwas übertreiben, damit so manche menschen dann den kern der aussage verstehen.

liebe grüße andrea
 
hi scarlett
ich denke, dass viele besitzer einfach nicht mehr daran denken oder gar nicht wissen, wie hunde in einem rudel leben würden. einfach, weil hier kaum hunde so leben. und die meisten, die ein kleines rudel haben, halten es nicht wie du oder malamute sondern wie bonsai oder sabintheres. also nicht im ursprünglichen "geschlossenen" sondern im "offenen" rudel (ich nenne es mal so).

die meisten hunde haben aber offenbar keine probleme damit, ihr verhalten gegenüber rudelmitgleiedern auch auf unbekannte hunde auszudehnen.

ich halte es mit dimmi wie sandra (jana03). damit gibts kaum probleme. warum es nicht alle kapieren? keine ahnung.

ist wohl wie bei "rechts-überholern" "auf-der-rolltreppe-links-stehern" und so weiter.
 
Hallo!

@Malamute:

Nein nein, wollte damit eigentlich KEINE Disskussion hervorrufen.Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass auch Hunde, die in eine Wohnung wohnen, artgerecht gehalten werden können. Klar können sie in einer WOhnung nicht buddeln usw, aber das können sie auch, wenn ich mit ihnen unterwegs bin. Aber ich weiß schon, was du damit sagen willst:-))
Wollte echt nicht disskutieren anfangen;-))

Und weil ich weiß, was du damit meinst, bin ich ja auch auf der Suche nach einem Kleingarten mit ganzjährigem wohnen, aber das findet man nicht so leicht:-( Es wär auch schon toll, wenn ich eine Wohnung mit Garten bekommen würde:-( Hab heut erst wieder nachgefragt bei uns im Bau wurde eine Frei, aber leider schon wieder weg... naja... aber sobald die nächste frei wird... ;-))

So, wollt ich nur mal schnell schreiben:-))

lg sandra und shadow
 
also ich muss sagen das krümmel schon zu anderen hunden darf - ich verlass mich auf krümmel und auf die körper sprache des anderen hundes

aber ich bin sauer wenn ein hund schon öfter gebissen hat und der besitzer nichts sagt - so wurde krümmel letzte woche gezwickt - es ist nichts passiert - aber die worte "er verträgt sich nicht mit anderen" weren nicht zu viel gewesen - vorallem weil dieser hund "lügt" - er wedelt mit dem schwanz - gibt "bussi" und zwickt in den hals und knurrt - das von einer sekunde auf die andere - und das herrli weis das - und warum war dieser hund an einem badestrand nicht an der leihne - wo er doch dieses problem hat?

da krümmel so klein ist kann das bei einem größeren hund einmal ins aug gehen - oder? aber ich werde krümmel das spielen trotzdem nicht verbieten - nichts ist mir zuwieder als kleine hunde die von ängstlichen hundehaltern auf den arm genommen werden und von oben runter kläffen - das muss ja nicht sein

und das mit dem auf dem arm nehmen hab ich bald gelernt - da liegst schnell am hosen boden - und wahrscheinlich sind dann auch die großen bösen schuld

lg

zelka
 
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