und wieder ist der Hund schuld *arg*

Nein, warum? Bestandteil einer Schulung/ Prüfung für alle Hundehalter könnte ja wohl nur die "Information" sein, dass es eben NICHT ok ist, dass ein Hund ohne Maulkorb und unbeaufsichtigt im öffentlichen Raum herumrennt (und wenn dort eine Busstation ist, geh ich davon aus, dass das öffentlicher Raum und nicht ein eingezäuntes Privatgrundstück ist).

Sorry aber DAS sollte jetzt schon allgemein wissen darstellen ;) !

Hätts der Wirtin das vor ner woche gesagt, hättest sowas wie ;

".. i was eh, nur der mocht des schon 5 johr long und hot noa niea irgendwas gmocht.."

Is der gleiche schmarn wie bei der Trainer VO ,... schulungen wie du Hunde richtig und zwangsfrei erziehst , gibts massig ,.. da sitzens dann auch grav und hören zu , stellen sogar fragen , arbeiten also richtig mit ,.. gegan dann wieder auf n eigenen platz und machen den selben schass wie vor 20jahren.

Wetten die Dorf Kiebara sind mehrmals die Woche an dem feilaufenden Hund vorbei gefahren und wetten von denen hättest den selben spruch bekommen wie oben !?

Du hättest schon heute , ohne HFS für alle, genügend handhabe um die Wirtin zu zwingen ,.. nur solange niemand kontroliert wird sich sowas nicht ändern !

Türlich ist von leuten wie Fr. Glawischnig viel einfacher nach einem HFS für alle zu plärren als selber mehr geld auszugeben damit kontrollen stattfinden können !!!

Setzten wir lieber 400.000 leute in ah sinnlose schulung bevor ma ah nur € 1.-, mehr ausgeben um bestehendes recht durchzusetzten ! :mad:
 
Nein, warum? Bestandteil einer Schulung/ Prüfung für alle Hundehalter könnte ja wohl nur die "Information" sein, dass es eben NICHT ok ist, dass ein Hund ohne Maulkorb und unbeaufsichtigt im öffentlichen Raum herumrennt (und wenn dort eine Busstation ist, geh ich davon aus, dass das öffentlicher Raum und nicht ein eingezäuntes Privatgrundstück ist).

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Leopold, ich gebe dir schon recht! und, wer meine postings liest, weiss, dass ich der erste bin, der schreit, wenn hunde unbeaufsichtigt herum laufen....aber eines geht mir nicht ganz ein:

gerade im ländlichen bereich war/ist es doch gang und gebe, dass hunde "frei" herumlaufen. welcher bauernhof ist eingezäunt? wie oft leben hunde im hof, der nach aussen hin offen ist, etc.

gabs da früher keine vorfälle? sind die hunde anders? sind die menschen anders? oder liegt es wirklich nur daran, dass jetzt jeder fall in den medien steht? ich kanns mir nicht erklären....

und JA, bei der jetzigen hundepopulation spreche ich mich gegen ein freies umherlaufen von hunden aus...egal ob stadt oder land....auf der anderen seite (und ich habe jetzt nur diesen Link von "Österreich" gelesen) kann...nein...muss ich von eltern verlangen können, dass sie ihren kindern beibringen, dass fremde hunde tabu sind!

also, ich sehe hier schon eine bringschuld auf beiden seiten...in 1. linie bei hundehaltern, keine frage, aber auch bei erziehungsberechtigten...

und ich rede hier nicht von spielplätzen, sondern von "öffentlichen bereichen".....gestern haben in der U-bahn 2 kinder vor meinem liegenden hund ein quietschkonzert veranstaltet (meinem hund wars wurscht, war mit brösel-suchen beschäftigt)...meine eltern hätten so etwas aber nicht geduldet....genauso wenig, dass ich auf fremde hunde zugehe, sie angreife, mit ihnen spiele usw
 
Meine Nachbarin hat auch einen 2 Jährigen. Wir benützen den gleichen Hof. Wenn sie mit dem Kleinen raus geht ist bei mir schon alles auf Achtung. Sissi und der Kleine sind nämlich gerade auf Augenhöhe. Mir würde NIE einfallen den Kleinen mit Sissi spielen zu lassen. Sie ist einfach zu wild, es muss ja nicht mal schnappen sein, umrennen würde ja schon reichen! Mir ist das einfach zu gefährlich. Wenn der Kleine will, dann lass ich Sissi niederliegen dann darf er sie streicheln und ich sitze gleich daneben zwischen Hundekopf und Kleinkind.

Manchmal frage ich mich einfach obs den Hausverstand nur mehr beim Billa gibt :( ! wo ich klein war durfte ich von meiner Mama aus, höchstens - nach Fragen vom Besitzer - den Hund mal streicheln.

Aber heute ists normal, Kinder patschen auf wildfremde Hunde hin, Hunde dürfen zu wildfremden Kindern laufen. Und dann wundern sich die Leute warum was passiert! Aaaaaaaarg
 
Ich bekenne mich schuldig, auch mein Hund mißbraucht manchmal Kinder als "Ballwurfmaschinen". Der kleinste Knirps der das mit ihr gemacht hat war so 2 1/2 Jahre alt. Allerdings ist der Vater direkt hinter ihm gestanden (der Bub direkt auf den Zehen vom Vater fast) und hat es gemeinsam mit dem Minimenschen gemacht. Geht mit meiner obwohl sie Kinder grundsätzlich NICHT mag. Angreifen geht gar net bei ihr. Sie legt ihnen den Ball hin und bleibt tunlichst auf ca. 2 Meter Abstand. Würde sie Kinder mögen und da auf Tuchfühlung gehen, würd ich das nie erlauben.

Brenzlig wurde es nur einmal als ich sie an der Leine geführt hab und ein Kleinkind sich von hinten auf sie "draufwarf". Im Reflex hab ich die Leine sofort ganz lang gelassen, sodass sie weg konnte. Hätt ich das nicht getan, hätts sicher geschnappt, weil sie erschrocken ist. Und nicht nur sie, ich hab den Minimenschen auch nicht kommen sehen von hinten.

Einmal ist auch so ein kleines Ding direkt vor ihren Pfoten hingefallen (auch da war sie an der Leine). Fazit: Passieren kann immer etwas. Sämtliche Freilaufszenarien, Kind wirft Balli Szenarien sind wesentlich ungefährlicher gewesen als die zwei Beispiele.

Nur ich - als Hundebesitzer - würd meinen Hund NIEMALS unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen, selbst wenn die Eltern vom Kind dabei sind.
 
ok, jetzt habe ich gelesen, das war im gasthaus-hof, oder bei der bushaltestelle....:confused:

mir fallen spontan 5 wirten ein, wo der hund "frei" herumliegt/läuft...darunter ein bernhardiner, ein DSH.....

wie sieht das rechtlich aus, wenn der wirt seinen hund im gastraum frei herumlaufen lässt? wär interessant.....
 
Manchmal frage ich mich einfach obs den Hausverstand nur mehr beim Billa gibt :( ! wo ich klein war durfte ich von meiner Mama aus, höchstens - nach Fragen vom Besitzer - den Hund mal streicheln.

Aber heute ists normal, Kinder patschen auf wildfremde Hunde hin, Hunde dürfen zu wildfremden Kindern laufen. Und dann wundern sich die Leute warum was passiert! Aaaaaaaarg

War bei mir auch so.

Und vielleicht kann ich dir ein wenig Hoffnung machen:
Ich werd in etwa 4 von 5 Fällen gefragt, ob man die Shila streicheln darf. Also es gibt solche Eltern auch, die ihrem Kind das beibringen. :)
 
Nur ich - als Hundebesitzer - würd meinen Hund NIEMALS unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen, selbst wenn die Eltern vom Kind dabei sind.

Das find ich sehr sehr gut! Immerhin kennen wir HH unsere Hunde am Besten und wissen auch, wo ihre Grenzen sind, und nur so können wir einschreiten, falls nötig.
 
Leopold, ich gebe dir schon recht! und, wer meine postings liest, weiss, dass ich der erste bin, der schreit, wenn hunde unbeaufsichtigt herum laufen....aber eines geht mir nicht ganz ein:

gerade im ländlichen bereich war/ist es doch gang und gebe, dass hunde "frei" herumlaufen. welcher bauernhof ist eingezäunt? wie oft leben hunde im hof, der nach aussen hin offen ist, etc.

gabs da früher keine vorfälle? sind die hunde anders? sind die menschen anders? oder liegt es wirklich nur daran, dass jetzt jeder fall in den medien steht? ich kanns mir nicht erklären....

Ich kann´s dir schon erklären;):)

Früher gab´s schon mal kein Internet. Wo hätten also einander völlig fremde Menschen so ausufernd über diverse Vorfälle diskutiert, wie wir es hier im Forum tun?;) Allenfalls stand´s in der Zeitung, Frau Müller hat zu Herrn Müller "jössas, wie schrecklich" gesagt und das war´s...

Wie Markus Pollak schon schrieb, gab es in Ballungsräumen früher sicher viel weniger (und weniger große) Hunde.

Ein Hund, der früher ein Kind schwer verletzt hat, wurde in 9 von 10 Fällen kommentarlos eingeschläfert oder erschossen. Bei einer schwereren Verletzung gab es schlicht und einfach keine Diskussion darüber, ob jetzt das Kind, die Eltern, die Gesellschaft oder sonstwas dran schuld sein könnte - bissige Hunde wurden beseitigt.

Dann gab´s die Hunde, die gewollt bissig waren - die waren an der Kette und jeder wußte, dass man denen nicht zu nah kommen sollte.

"Früher" gab´s keine "Schmusebacken", "Kampfschmuser" oder "Listis" - ein Hund war ein Hund, je größer und kräftiger, desto mehr Vorsicht war angebracht...

"Früher" hatte man einfach einen Hund - 90 % waren irgendwelche Bastardln, die Nachbars Fifi geworfen hat (der Rest hat sich auf Schäfer, Pudel und Rottweiler-Wachhunde aufgeteilt). Keinem (oder nur irgendwelchen Snobs) wäre es eingefallen, sich einen Hund zu nehmen, der eigentlich nicht zum eigenen Leben paßt und sich dann im Nachhinhein eine Auslastung für den Hund zu überlegen....

Früher gab es keine Hunde aus Massenvermehrungen (waren ja eh genug Bastardln vom Nachbarbauern da) und auch keine bzw. kaum Hunde mit ungeklärter Geschichte, die in Massen von irgendwelchen Organisationen "gerettet" und irgendwelchen unbedarften haltern in die Hand gedrückt wurden

Grundsätzlich haben Hunde immer schon mal gebissen und werden das auch weiterhin tun. Es ist ja auch nicht so, dass die Zahl der Hundebisse explodiert wäre, im Gegenteil.

Es hat auch immer Leute gegeben, die sich vor Hunden gefürchtet haben und solche, die Hunde als "sch...K..ter" bezeichnet haben - es hat nur kein Forum gegeben, in dem man aus jeder bösen Bemerkung gleich eine Hetzkampagne konstruieren konnte - was im umgekehrten Fall natürlich genau so gilt.

ICH persönlich halte von diversen Schulungen VOR der Hundeanschaffung eher wenig. Verantwortungsbewusstsein oder Überforderung zeigen sich immer erst MIT dem Hund.

Ich glaube auch nicht, dass sich wirklich was ändert, wenn jeder ein paar läppische Stunden Pflichtkurs absolviert (und mehr werden´s realistischerweise nicht sein), genau so wenig, wie sich durch den verpflichtenden HFS etwas geändert hat.

Ich glaube allerdings daran, dass die Hysterie auch wieder mal abebben wird. (vor zwei oder drei Jahren waren die Zeitungen voll mit Opfern der Dornfingerspinne. Die gibt´s nach wie vor bei uns, es kräht aber grad kein Hahn nach ihr, obwohl sie weiterhin beißt.....)
 
Ich glaube allerdings daran, dass die Hysterie auch wieder mal abebben wird. (vor zwei oder drei Jahren waren die Zeitungen voll mit Opfern der Dornfingerspinne. Die gibt´s nach wie vor bei uns, es kräht aber grad kein Hahn nach ihr, obwohl sie weiterhin beißt.....)

Leo -> gefällt mir !

Nur daran glaub ich nimma,.. dafür bieten zuviele deppen, zuviele möglichkeiten lehre seiten in schlechten zeitungen zu füllen :(
 
@Leopold: eine plausible erklärung, die den nagel auf den kopf trifft!

nur zum thema "schulung VOR anschaffung": ich denke bzw. hoffe, dass diese "Hürde" dann ev. nur von Leuten genommen wird, die sich ernsthaft einen hund zulegen wollen, und eben vielleicht ein paar mode-hundebesitzer oder möchtegern-ghetto-gangster abschreckt....
 
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