Tolle Züchterin, die so offen mit der Krankheit und dem Fall in Ihrer Zucht umgeht.
Ich habe wirklich Respekt vor so einer Züchterin und auch, das sie dem kleinen Mann das Leben geredet hat, obwohl es so viele schlimme Rückschläge gab.
Leider sind das aber Einzelfälle. Spricht man Züchter darauf an, dass der Hund aus ihrer Zucht eine vererbte Krankheit hat, dann bekommt man in der Regel erzählt, dass das ein Einzelfall ist, weil alle anderen gesund. Und natürlich, hat es diese Krankheit noch nie in ihrer Zucht gegeben..
So erging es mir auch, mit einem meiner BM Rüden, der schon vor 15 Jahren eine Unterfunktion mit der Schilddrüse hatte. Das war damals noch nicht so verbreitet wie heute und es hat lange gedauert, bis diese Diagnose stand. Von der Klinik wurde mir dann geraten, dies dem Züchter mitzuteilen, weil es in den meisten Fällen vererbt ist.
Der Züchter wollte das natürlich nicht hören, dass einer seiner Zuchthunde eine Unterfunktion mit der Schilddrüse haben könnte. Ich hatte natürlich einen unerklärlichen Einzelfall..
Später erfuhr ich von anderen Hunden aus diesem Zwinger, die von ihren Besitzern eingeschläfert wurden, weil sie angeblich aggressiv und untypisch problematisch waren. Genau die Symptome einer Unterfunktion, die bei diesen Hunden leider nicht erkannt wurde.
Den Besitzern sagte dieser Züchter damals auch, dass er das noch nie in seiner Zucht hatte, anstatt den Leuten die Wahrheit zu sagen und auf die Krankheit aufmerksam zu machen, sah er lieber mit zu, wie sie eingeschläfert wurden.
Und so ist es heute noch, die meisten Züchter würden keine Erbkrankheit in ihrer Zucht zugegen, sondern immer von Ausnahmen reden..