Michl, da hast du recht. Gerade ich nehme mich da keineswegs aus.
Allerdings sehe ich in der Threaderstellerin vom anderen Thread eine junge Frau (Tschuldigung für das "Mädl" - hat leider so geklungen

), deren die Nerven durchgingen, die sichtlich wegen des Hin-und Herschiebens der Hündin "die Sache in die Hand nehmen wollte". Und das anscheinend zunächst einmal über den Kopf der Oma hinweg.
Kritik hier im Forum (wobei ich auch der Ansicht bin, dass man das sensibler hätte vorbringen können, gell Wolf?

) brachte sie dazu, ihre Kurzschlusshandlung (und so sehe ich das) zu revidieren. Denn im Nachhinein wurde ja schon geschrieben, dass man mit der Oma reden wolle.
Ich hab ja schon oft geschrieben, wie das in einem anonymen Forum abläuft....
Jeder bringt seine Meinung - und nicht nur das - ein. Denn mit der Meinung werden selbst Erlebtes, Gefühle (die mit dem Erlebten aus der Vergangenheit zusammenhängen), Erfahrenes - mittransportiert. (wie im Fall von Wolf)
Dementsprechend auch die Reaktionen.
Ich (gerade ich!) könnte über den Umgangston hier im Forum Bände schreiben...
Aber....wenn man näher schaut, kommt man drauf, woher das alles kommt. Welche "Schubladen" geöffnet werden, warum etwas so und nicht anders passiert.
Zu "Fishly" noch... Entschuldige, wenn auch ich etwas geschrieben habe, was dich kränkte.
Das mit dem "Bitte zuerst denken, dann handeln" - das war als gutgemeinter Ratschlag zu sehen. Denn auch die hier gebrachte Aktion mit Rocky hat in mir den Eindruck erweckt, dass zuerst gutmeinend gehandelt wird - und dann versucht wird, irgendwie was draus zu machen.
Quasi das Pferd von hinten aufzäumen.
Das sind Dinge, die ziemlich schief gehen können - und dann hat man den gegenteiligen Effekt - genau das, was man nicht wollte.
Also...rede wirklich mit den Ärzten der Oma...WIE man vorgehen könnte. Dass ich auch nicht toll finde, dass ein noch relativer junger Border Collie da wartet (und kein behäbiger älterer Mops), das ist eh klar.
Aber es geht um das "Wie". Wie kann man einem alten, kranken Menschen das so vermitteln, dass er sich nicht kränkt, dass er selbst den Sanktus zu einer Aktion gibt (und wenn es der Oma manchmal besser geht, würde ich so einen Moment abwarten, um ganz vorsichtig das Thema anzusprechen).
So, dass auch die Oma weiß, dass ihr Hund sie jederzeit besuchen kann, usw.. Das mildert den Schmerz.
Ich würde schon die Hilfe in Anspruch nehmen, mit Leuten (Ärzten ) zu reden, die wissen, wie man da tut.
Auf jeden Fall alles Gute!