Übungen am eigenen Tier?

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Übungen am eigenen Tier?

  • Ja - warum nicht

    Stimmen: 4 12,9%
  • Nein

    Stimmen: 10 32,3%
  • Kommt darauf an, was für eine Übung

    Stimmen: 17 54,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Ich würde meine Tiere auch nur für NHT od TT Sachen zur Verfügung stellen.
In meinem Beisein natürlich.

Ein Tierarzt, ich bin mal so dreißt und nenne hier seinen Namen,
Dr. rittler hat meiner Stute als sie eine Darmkolik hatte die linke Halsvene durchstochen.
Sie hatte 3 Wochen einen super riesen Dippel der etwa Faustgroß und heiß war und ihre linke Gesichtshäfte war geschwollen.
Wir mußten jedentag eine Betaisodona Spühlung machen nachdem die nette Tierärztin Frau Dr Barth ihr den Dippel aufgeschnitten hat.
Ich mußte mit einem kleinen Skalpel die Wunde täglich aufschneiden :eek: und mit einem 4mm Schläucherl die Wunde ausspühlen was da alles rausgekommen ist erspare ich euch :(
Und das von einem Tierarzt der seit 25 Jahren in Amt und Würden ist.

Also ich denke Studenten hätten sich nicht ungeschickter anstellen können.

Mein Pferd hatte ab diesem Zeitpunkt wenn sie in "Haltung" war immer eine geschwollene linke Gesichtshälfte und lebte dann nur mehr mit der rechten Vene.
Das heißt bei einer erneuten Kolik hatte man nur mehr eine Vene zur Verfügung und wenn diese auch durchstochen wird schauts mehr als beschi*en aus :mad:

Nach zwei Jahren Prozess wurde das Verfahren gegen Dr Rittler eingestellt aus Mangel an beweisen da meine neue Tierärztin aus persönlichen Gründen nicht aussagen wollte und seine Versicherung diesen "Kunstfehler" nicht mehr deckte da er diesen Fehler schon mehrmals gemacht hat :eek: :eek: :eek:

Da frag ich mich echt!
An was kann das liegen?
Ich weiß echt nicht mehr was besser ist, geht man zum Schmiedl od zum Schmied, wenn man doch keine Qualitätsgarantie hat???
Vielleicht hab ich mit TA´s aber auch einfach immer nur Pech :(

Das ist der Grund warum ich meine Tiere nicht für Übungen zur Verfügung stellen würde weil ihnen sogar die, man möchte meinen "ausgelernten Profis" weh tun :( :( :(
 
super-josy schrieb:
sondern auch Labor oder VersuchsTiere! :(
Aber nicht damit die Studenten "Stechen" oder Nähen üben können :rolleyes:
Die Versuchstiere werden nur in der Forschung verwendet, Du willst ja auch gesund werden wenn Du krank bist, oder?
 
mcbright schrieb:
Aber nicht damit die Studenten "Stechen" oder Nähen üben können :rolleyes:
Die Versuchstiere werden nur in der Forschung verwendet, Du willst ja auch gesund werden wenn Du krank bist, oder?

es kommt darauf an, WAS ausgeforscht wird.

also, ich bin froh um jede kopfschmerztablette, ich bin froh um jede salbe, ich bin froh über jede neue medizinische erkennnis um so manch kind vom tode zu bewahren.


ich bin nicht froh darüber, dass trotz überschäumenden kosmetikprodukt-angeboten, immer noch unnötige versuche an tieren gemacht werden, damit sich so mancher komplexhaufen noch mehr zukleistern kann. :mad:

lg, mary
 
doggy schrieb:
ich bin nicht froh darüber, dass trotz überschäumenden kosmetikprodukt-angeboten, immer noch unnötige versuche an tieren gemacht werden, damit sich so mancher komplexhaufen noch mehr zukleistern kann. :mad:
Da gebe ich Dir vollkommen recht! Das hat ja auch mit Medizin nix mehr zu tun!!!
 
super-josy schrieb:
Also was ist?
Stellst du uns deinen Hund zur verfügung?
Ist er kastriert?
Wofür soll ich meinen Hund zur Verfügung stellen?

Nochmal ganz langsam für Dich super-josy: es geht nicht darum, dass mein Hund ein "Übungshund" wird oder ich ihn für irgendetwas zur Verfügung stelle. Gerade das kritisiere ich ja, nämlich dass es Tiere gibt, die im Prnzip für nix anderes da sind außer zum Üben für die Studenten.
Aber (ich glaub ich schreibs jetzt zum 5.Mal) wenn ich das nächste Mal zum TA muss und mein Hund geimpft wird hab ich sicher nix dagegen, wenn ein StudentIn das macht. Auch wenn er/sie versticht, dann wird der Hund halt ein zweites ud LETZTES Mal vom TA selbst gestochen (der hats ja an den Übungstieren schon lernen können :rolleyes: ) Genauso beim Blutabnehmen usw.
Er ist übrigens schon kastriert-ich würds aber auch von einem Studenten machen lassen (natürlich wieder im Beisein eines Tierarztes)!!!!
 
Speervogel schrieb:
*lol* Hallo, Du da, stich mich, stich mich!!
Süß. :D


Jaaa, gebts mir!!! Stich mich.....!!! :D
Also ich bin nicht wirklich SM -Orientiert aber jeder muß mal üben.
Und wenn man locker sagt, OK, üb ruhig, geht die größte Angst verloren!
Hoffe ich!!!! :D

Und noch mal vonwegen Unsicherheit beim Hund.
Unsicherheit können Studenten schon zeigen , war vielicht falsch ausgedrückt!
Ich will halt nicht das mein Hund wie ne Dartscheibe aussieht. Mu0 nicht wirklich sein.
Stelle ich mich als Übungsobjekt zur Verfügung, ist es meine Entscheidung. Mein Hund, meine Katzen , mein Kaninchen und zu guter letzt, mein Sohn können noch nicht entscheiden. Da habe ich als Besitzer bzw als Mutter auch die Verpflichtung mal einzuschreiten.
Und ob ein Student oder ein fertiger Arzt meine Tiere versorgen, der Preis ist der selbe. Da werde ich dann entscheiden ab wann es reicht.
Notfalls ziehe ich dem Tier sämtliche Kanülen und schleppe es dorthin wo ich mich sicher fühle.


LG
Indra
 
Wisst ihr, man kann es den Leuten einfach nicht recht machen, so oder so...

Hält man sich Übungstiere zum üben, dann schreien die einen, will man aber an einem echten Patienten üben, dann schreien die Besitzer!

Hier sind auch nur eine handvoll Leute, die ihren Hund ohne Bedenken von einem Studenten impfen oder spritzen lassen würden. Was glaubt ihr, wie lange es dauern würde, bis jeder Student zumindest einmal praktisch geübt hat? Leider haben die meisten Studenten nicht unbegrenzt Zeit zu warten, bis sich mal einer freiwillig meldet. Ganz zu schweigen, von der Bürokratie die da dahinter stehen würde, denn jetzt stellt euch mal vor, es würde etwas schief gehen, an einem echten Patienten. Das braucht nichts schlimmes sein, aber so ein Durchstich (z.B bei einer Infusion in den Nacken) kann leider mal passieren, und was wäre dann los? Aufstand hoch drei der Patientenbesitzer.
Um dem entgegenzuwirken müsste man sich schon Unterschriften geben lassen, und man müsste den Patientenbesitzer über alle Risiken aufklären.

Desweiteren kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es wirklich nur einen Bruchteil von Menschen gibt, die ihr Tier überhaupt von einem Studenten angreifen lassen würden. Und wohlgemerkt spreche ich hier von abhören, abtasten und anderen Kleinigkeiten. Die meisten zucken schon aus, wenn du nur irgendwie ohne Mag.-Titel Hand an ein Tier legst. Und ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass viele schon Panik kriegen, wenn mal die Urlaubsvertretung in der Praxis steht. Da geht die Hälfte der Leute dann wieder nach Hause. Und bitte, das sind meine eigenen Erfahrungen.
Die Leute haben keine Skrupel neben einer fertigen und schon lange praktizierenden TÄ zu sagen, dass sie nächste Woche wieder kommen, wenn der "Stammtierarzt" wieder da ist.
 
Sassy schrieb:
In der Humanmedizin hält man sich ja auch keine "Übungsmenschen"
Irish schrieb:
Doch, tote Übungsmenschen.

Vielleicht klingt meine Frage jetzt reichlich naiv, aber warum macht man es bei der Veterinärmedizin nicht auch so - also, dass man quasi mit der Tierkörperverwertung zusammenarbeitet?
Oder liegts daran, dass man an toten Tieren/Menschen einfach nicht alles ausprobieren kann - und man daher bei der Humanmedizin auf lebende Tiere ausweicht...und bei den Tieren gibts dann halt keine andere Ausweichmöglichkeit mehr? (Pflanzen vielleicht?! :o )
Arme Kreaturen. Müssen echt für alles herhalten :(
 
arg ;(

nur damits cool ausschaut?
maah ich stell ma grad vor wenn der hund mit einem anderen etwas wilder spielt und... na ich wills ma gar ned ausmalen :mad:
 
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