Naja, anfangs schaut er mich natürlich schon an, solange er für das Fußgehen selbst noch bestätigt wird, eben mit Futter oder später mit Spielzeug. Aber mit der Zeit wird das Bestätigen in Form von Futter oder Beute abgebaut, weil ich das Fußgehen nicht als eigene Übung betrachte, sondern einfach als Grundlage voraussetze. Klar lob ich ihn zwischendurch wenn er brav geht.
Angefangen hab ich so:
mit Hilfe vom Leckerli hab ich den Hund (mit 3 Monaten begonnen) immer wieder in die Grundstellung "gelotst". (Neben mir sitzen, Leckerli) Und das so lange, bis er aufs Kommando von selbst aus jeder Position in die Grundstellung findet. OHNE auch nur einen Schritt zu gehen!!!! Erst wenn er das kann, 1 Schritt, dann Leckerli, dann 2 Schritte, dann Leckerli. Wenn das gut aufgebaut ist, klappt das dann wie von selbst.
Dann werden die Schritte einfach immer mehr, und die Bestätigung kommt immer verschieden. Mal am Anfang, mal nach 10 Schritten, ...
Wenn dann die Bestätigung immer seltener wird, und man das Anschaun nicht gezielt fordert, machens die meisten eh nicht mehr.
Natürlich muss man dann, wenn man sicher ist, dass der Hund die Sache verstanden hat, auch konsequent sein und keine Abweichungen dulden, weil wenn man ihn dann wieder einmal 20 cm weit weg läßt, dann bald einen Meter, dann verlangt mans aber doch wieder, dann kennt sich der Hund natürlich nicht aus!!!
Das "Kleben" kann man auch dadurch fördern, indem man beim Üben und zwischendurch immer vom Hund weggeht (keine gerade Linie gehen, sondern immer leicht nach rechts gehen, wenn man den Hund links führt). Nachdem es für den Hund leichter ist, Körperkontakt zu halten, als immer zu schauen wo ich bin, automatisiert sich das ganze dann mit der Zeit.
LG, Stefan