über sinn und unsinn von rasselisten

baghira

Anfänger Knochen
vieles eh bereits bekannt, aber ich möchts trotzdem posten:

"Kampfhunde"??? - über Sinn und Unsinn von Rasselisten

Aufgrund aktueller Geschehnisse stellt sich medial und politisch wieder die Frage nach einer so genannten Rasseliste, bzw. eines für „Kampfhunde“-HalterInnen verpflichtenden Hundeführscheins. Der Wunsch der Öffentlichkeit nach Sicherheit ist mehr als verständlich, doch stellt sich die Frage, ob diese sachlich und wissenschaftlich wenig begründete Anlassgesetzgebung tatsächlich dieses Bedürfnis befriedigen kann.

Der Begriff „Kampfhund“ stellt keine objektive Definition der Tatsachen dar, sondern ist ein subjektiv durch Menschen geprägter Begriff. Welche Rassen oder Individuen diesem Begriff zuzuordnen sind, unterliegt dem Urteil der Gesetzgebung. Das Problem hierbei ist, dass weniger auf wissenschaftliche Erkenntnisse als auf populistische und polemische Argumentation hin entschieden wird – schließlich müssen WählerInnen gewonnen, zumindest jedoch nicht abgeschreckt werden.

Die willkürliche Zuordnung von bestimmten Rassen ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar, „Kampfhunde“ sind keine biologische Einheit. Der Gesetz- bzw. Verordnungsgeber übersieht bei der definierten Rasseninkriminierung außerdem den wesentlichen Umstand dass die Definition bestimmter Rassen als besonders gefährlich alle anderen Rassen exkriminiert, sie also de facto als ungefährlich ausweist. Es stellt sich einerseits die Frage, welche Rassen als „gefährlich“ bzw. „ungefährlich“ eingestuft werden, wer dies entscheidet und was mit der überwiegenden Mehrzahl der Hunde passiert, nämlich den Mischlingen.
Die daraus folgende Konsequenzen wie Haltungsauflagen (Leine, Maulkorb, Zwinger) oder gar Euthanasie sind nicht nur ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des/der HalterIn, sondern auch unter Gesichtspunkten des Tierschutzes besonders bedenklich und darf nicht leichtfertig - wie dies in der Vergangenheit schon geschehen ist - exekutiert werden. Wie auch in vielen anderen Bereichen, funktioniert der politisch und medial gesteuerte Ausgrenzungsmechanismus, ein äußerst komplexes Problem wird mit einer simplen Lösung behandelt.
Der Grund, weshalb eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse nichts über die potenzielle Gefährlichkeit aussagen kann, ist, dass das Konzept der Rasse in der Hundezucht ein dynamisches ist und nicht etwa ein statisches, wie es als Laie wirken mag. Allen Individuen einer Rasse dieselben Verhaltensmerkmale zuzuordnen, mag zwar der Wunsch vieler (vor allem der ZüchterInnen) sein, ist aber nicht Realität. Wie viele wissenschaftliche Studien gezeigt haben, sind Verhaltensmerkmale nur zu einem äußerst geringen Prozentsatz vererbbar, vielmehr spielen der richtige Umgang des/der BesitzerIn mit dem Hund und das Wissen um hundliches Verhalten eine weitaus gewichtigere Rolle.
Das Wesen eines Hundes absolut vorhersagen zu können, erscheint generell schwierig und wäre wissenschaftlich unhaltbar. Ein Hund, egal welcher Rasse er angehört, ist keine Maschine, kein Reiz-Reaktions-Apparat, der absolut vorhersehbar agiert. Komplexes Verhalten derart zu simplifizieren spiegelt nicht die Realität eines Lebewesens wieder. Schließlich sind Umweltbedingungen veränderbar, Verhalten wird durch Lernerfahrungen andauernd modifiziert und nicht zuletzt spielt der Einfluss des/der BesitzerIn eine entscheidende Rolle in der „Verhaltensentscheidung“ des Hundes.

So genannte rassetypische Wesensmerkmale halten also keiner wissenschaftlichen Prüfung stand. Im Gegenteil, diverse Studien zeigen widersprüchliche Ergebnisse, sind nicht vergleichbar oder die Methodik lässt keine zuverlässige Verallgemeinerung zu.

Jeder Hund ist potenziell in der Lage zu beißen, schließlich verfügt er über ein Beutegreifer-Gebiss. Eine vermeintlich größere Beißkraft als Grund für Hunde-Rassismus zu nennen, ignoriert viele andere Tatsachen. Denn mit zunehmender Größe stellt jedes Tier eine größere Gefahr dar. Entscheidend für die tatsächliche Gefahr ist nicht das Tier selbst, sondern der/die BesitzerIn.

Aber welche Faktoren machen einen Hund nun zu einer „Gefahr“?

1. Hunde müssen sich in eine komplexe Welt einfügen, für die sie nicht von vorneherein geschaffen sind (Autoverkehr, Menschenansammlungen, Lärm, etc.). Damit Hunde sich – aus menschlicher Sicht – adäquat verhalten können, lernen sie idealerweise bereits innerhalb ihrer ersten 12 Lebenswochen die Umwelt kennen, in der sie sich als erwachsene Individuen zurecht finden müssen. In dieser Sozialisationsphase lernen die Hunde Menschen und andere Tiere als Artgenossen kennen, sie lernen, potenziell bedrohliche Umwelteinflüsse als normal und ungefährlich einzustufen. Je schlechter die Sozialisierung und Umweltgewöhnung erfolgt, desto mehr Verantwortung hat der/die BesitzerIn. Hunde, die in Massenvermehrungen aufwachsen, haben keine Gelegenheit, in dieser wichtigen Zeit ihre Umwelt zu erkunden und kennen zu lernen. Der vermeintlich billige Rassehund wird somit von vorneherein häufig zum Problem, nicht nur aus Sicht „normalen“ Verhaltens, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht – schließlich sind viele Hunde aus derartigen „Zuchten“ nicht nur psychisch sondern auch physisch krank.
2. Zukünftige BesitzerInnen, die sich ungenügend bis gar nicht über Hundeverhalten informieren, und dementsprechend falsch mit dem Hund umgehen, stellen ein großes Problem dar – auch aus Tierschutzgründen.
3. BesitzerInnen, die mit Hilfe des Hundes ihren Status hervorheben möchten. Hier wird eine „gefährliche“ Rasse besonders interessant, vielfach werden bewusst aggressionsfördernde Maßnahmen getroffen.
4. Veraltete Ausbildungsmethoden, die auf psychischer und physischer Unterwerfung des Hundes beruhen, oder gar „Schutzhundeausbildung“, stellen ein besonderes Problem dar. Derart auf aversive Methoden aufgebaute Angebote sind noch immer die Mehrheit, es erscheint offensichtlich, dass ein Hund, der psychisch oder physisch bedroht wird, zwar möglicherweise vorübergehend das gewünschte Verhalten zeigt, aber das zugrunde liegende Problem wird damit nicht entfernt. Im Gegenteil, durch die zusätzliche Androhung des/der BesitzerIn wird die Situation verschärft, eine typische Gewaltspirale.
5. Die Regelungen der Hundezucht gehen vielfach in eine falsche Richtung. Nicht nur werden physisch kranke Hunde als Rassestandard definiert, auch der verantwortungsvolle Umgang mit Lebewesen wird immer häufiger vernachlässigt. Modetrends haben im Hundebereich genauso viel Einfluss wie bei menschlicher Bekleidung. Mangelnde Aufklärung der WelpenkäuferInnen, Profitgier, Vermehrung mit physisch und/oder psychisch kranken Hunden sind ursächlich mit zukünftigen Problemen in Verbindung. Ein Hund, der unter Schmerzen leidet, hat verständlicherweise eine niedrigere Reizschwelle, um nur ein Beispiel zu nennen.


Maßnahmen, die den Wunsch nach größtmöglicher öffentlicher Sicherheit erfüllen, wären folgende:

1. Ein verpflichtender Sachkundenachweis vor der Anschaffung eines Hundes (jedes Tieres), nach wissenschaftlichen Kriterien, nicht nach dem „Rangordnungsprinzip“. Der Hundeführschein ist nur unzureichend, aber besser als gar nichts, solange hier nicht rassistisch vorgegangen wird. Entscheidend ist, wie unter 2., wer und wie den Hundeführschein abnimmt.
2. Eine Richtlinie zur HundetrainerInnenausbildung, die Methoden der positiven Verstärkung beinhaltet und veraltete Methoden nach dem Prinzip der „Dominanz“ verbietet.
3. Verbot der Schutzhundeausbildung.
4. Strenge Regelungen betreffend der Hundezucht. Verbot von Qualzuchten.
5. Verbot von Vermehrung.
6. Verbot des Verkaufs von Hunden (Tieren) über „Tierbörsen“.
7. Aufklärung der Öffentlichkeit (Schulen: wichtig vor allem für Kinder) über einen adäquaten Umgang mit Hunden (Tieren). Hunde fühlen sich gerade durch kindliche Handlungen häufig bedroht, verunsichert oder gereizt.
8. Verbindliches Training bei offiziell anerkannten TrainerInnen.

Unterm Strich sollte der/die HundebesitzerIn in der Lage sein, den eigenen Hund einschätzen zu können, um Situationen, in denen der Hund sich bedroht fühlt, zu vermeiden. Per Gesetz den Leinen- und Maulkorbzwang zu verschärfen, erscheint zwar auf den ersten Blick logisch, aber das Problem wird dadurch in Wirklichkeit verstärkt. Gerade durch zu wenig Bewegung und durch den Vorenthalt von Sozialkontakten und hundegerechter Beschäftigung werden Hunde gefährlich. Ein Hund, der sich ausschließlich an der Leine bewegen darf, kann sein Bewegungsbedürfnis niemals stillen. Mittels eines Maulkorbs wird zusätzlich noch die Kommunikation empfindlich eingeschränkt. Schließlich stellt die Mimik in der hundlichen Kommunikation einen wichtigen Faktor dar, ein Gegenüber einschätzen zu können. Außerdem empfinden viele Hunde den Maulkorb als Strafe, wodurch sich negative Gefühle aufstauen können, der Hund generell „gereizter“ wird.


Abschließend kann festgehalten werden, dass ein Hund äußerst selten pathologisch aggressiv ist. Nahezu immer stellt das andere Ende der Leine – der/die BesitzerIn – das ursächliche Problem dar. Hier mittels einer Rasseliste oder beschränkter Hundeführscheinverpflichtungen zwei Gruppen zu schaffen, bewirkt nur eine weitere Möglichkeit, zwischenmenschliche Probleme auf dem Rücken von Unschuldigen austragen zu können – in diesem Fall sind es die Hunde. Ein soziologisches Problem lässt sich nicht kynologisch lösen!
 
Moin,

netter langer Text. Will ich also auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich bin für Rasselisten. Mit der Zielsetzung, heraus zu finden, ob es Rassen gibt, die statistisch gesehen sehr auffällig hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit sind.

Dieses muss aber

1. unvoreingenommen passieren. Das Ergebnis kann somit nachher auch lauten, dass es solche Rassen nicht gibt
2. nicht von lobbyismus beeinflusst sein. Nur weil eine Rasse z.B. sehr verbreitet ist und ihre Halter oft Funktionsträger sind, kann ich diese Rasse nicht außen vor lassen (ja, ich meine die Schäferhunde :rolleyes: )
3. es muss wissenschaftlich sauber geschehen. Also darf ich nicht mit politisch motivierten Rasselisten an die Sache heran gehen und muss eben auch sozioligische Auffälligkeiten von Haltern, Umgebung, Anzahl der Hunde usw, berücksichtigen.
4. es darf keine denkverbote geben. Kleine Hunde, große Hunde, als lieb geltende Hunderassen gehören genauso untersucht wie die jetzigen Listenhunde.


Ja, so eine Untersuchung würde mich schon sehr interessieren. Und ich würde schon fast darauf wetten, dass danach die Diskussion etwas anders verlaufen würde.

Maßnahmen, die den Wunsch nach größtmöglicher öffentlicher Sicherheit erfüllen, wären folgende:

1. Ein verpflichtender Sachkundenachweis vor der Anschaffung eines Hundes (jedes Tieres), nach wissenschaftlichen Kriterien, nicht nach dem „Rangordnungsprinzip“. Der Hundeführschein ist nur unzureichend, aber besser als gar nichts, solange hier nicht rassistisch vorgegangen wird. Entscheidend ist, wie unter 2., wer und wie den Hundeführschein abnimmt.
2. Eine Richtlinie zur HundetrainerInnenausbildung, die Methoden der positiven Verstärkung beinhaltet und veraltete Methoden nach dem Prinzip der „Dominanz“ verbietet.
3. Verbot der Schutzhundeausbildung.
4. Strenge Regelungen betreffend der Hundezucht. Verbot von Qualzuchten.
5. Verbot von Vermehrung.
6. Verbot des Verkaufs von Hunden (Tieren) über „Tierbörsen“.
7. Aufklärung der Öffentlichkeit (Schulen: wichtig vor allem für Kinder) über einen adäquaten Umgang mit Hunden (Tieren). Hunde fühlen sich gerade durch kindliche Handlungen häufig bedroht, verunsichert oder gereizt.
8. Verbindliches Training bei offiziell anerkannten TrainerInnen.

zu 1.): bin sehr für einen verpflichtenden Sachkundenachweis für jeden Hundehalter. Aber ohne die Denk- und Meinungsverbote, die Du hier (z.B. hinsichtlich Rangordnung) einbaust.

zu 2.) bin ich ebenfalls dafür, aber ebenfalls ohne de Denkverbote hisichtlich 'Dominanz'. Ob das wirklich überholt ist oder ob diese 'Überholung' nicht eher lediglich die Meinung einees Teils der Hundehalter- und -trainer ist, das lasse ich mal dahin gestellt.

Für mich hat Erziehung gewaltfrei zu sein, aber welches Denkmodell dann dahinter steht, da würde ich eine größere Freiheit als Du gewähren.

3. Warum willst Du die Schutzhundausbildung verbieten? Mir scheint, dass Du ebenso unter Vorurteilen leidest wie das was Du bei anderen anprangerst.

4. und 6. Zustimmung.

5.
Was ist Vermehrung? Machen wir den FCI zum Maß aller Dinge? Ich hatte gerade am Wochenende die Retrieverzuchtstatistik des DRC von 2009. Da wurde mit Hündinnen mit C2-Hüfte und ED-grenzfall gezüchtet. Da macht man sich ja lächerlich, wenn man das als Maßstab anwenden will.
Ist eine Zucht außerhalb des FCI zwangsläufig schlecht?

Ist jeder Hund, der nicht papiermäßig einer Rasse angehört, lebensunwürdig?

Sollten die Kriterien nicht andere sein als papiermäßig ordentliche Zucht?


7. bin ich sehr dafür

8. warum? Es gibt Hundehalter, die haben mehr auf den Kasten als so mancher Trainer. Und Trainer, die zwar anerkannt sind, aber nun wirklich nicht besonders viel können. Daneben gibt es natürlich auch sehr gute Trainer. Wäre es nicht Aufgabe des Hundehalters, sich hier zu entscheiden? Kriterien könnte der in der Halterausbildung (siehe 1.) erlernen

Tschüss

Ned

PS: Wir haben einen VDH/FCI-Hund und ich selbst würde nie einen anderen nehmen. Auch bin ich gegenüber vielen Vermehrern sehr kritisch. Ich denke nur, man muss hier sehr viel differenzerter heran gehen, denn es kann eben auch so manche kleine nicht-FCI-Zucht hervorragend sein. Bei uns um die Ecke gibt's z.B. so eine Labbi-Zücherin. Nicht im FCI, bildet fast alle ihre Hunde zu erfolgreichen Rettungshunden aus. Soll ich der das verbieten und einem FCI-Labbi-Züchter, der showhunde züchtet mit schlechten Hüften und sich auch um Sozialisation und Halterbetreuung nicht kümmert, soll ich das erlauben?
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Eine Richtlinie zur HundetrainerInnenausbildung, die Methoden der positiven Verstärkung beinhaltet und veraltete Methoden nach dem Prinzip der „Dominanz“ verbietet.
3. Verbot der Schutzhundeausbildung.
4. Strenge Regelungen betreffend der Hundezucht. Verbot von Qualzuchten.
5. Verbot von Vermehrung.
6. Verbot des Verkaufs von Hunden (Tieren) über „Tierbörsen“.
7. Aufklärung der Öffentlichkeit (Schulen: wichtig vor allem für Kinder) über einen adäquaten Umgang mit Hunden (Tieren). Hunde fühlen sich gerade durch kindliche Handlungen häufig bedroht, verunsichert oder gereizt.
8. Verbindliches Training bei offiziell anerkannten TrainerInnen.

Hallo erstmal !

zu2) Niemand wird eine derartige richtlinie erlassen und falls doch wird es keine
ehrenamtliche Trainer in den Vereinen mehr geben.
Warum, ? Alleine schon wegen der haftungsfrage falls eine ausbildung "nach erlass" nicht funktioniert !
Trainigs und Ausbildungsmethoden gibts wie sand am mehr, wer soll den entscheiden wer die beste hat ?!
Trainigs und Ausbildungsmethoden haben gerade in den letzten jahren einen starken wandel vollzogen,... was wenn das was du vorschlägst in 2 jahren völlig überholt ist ???

Ausbildung muss sich nach dem hund richten und nicht nach einer ideologie !!!!

zu3) Umbenennung des "schutzes" in "Vielseitigkeit" oder ähnliches ,..da es scheinbar nicht vermittelbar ist das der praktizierte "schutz" nix mit "scharfmachen" zu tun hat,... den das ist auch schon ne ganze weile verboten für unsereins !!!

Vieles was du schreibst gibts bereits seit langem genau so ,... wir wärs mit einer "vollstreckungs pflicht" des gesetzgebers ;) !
 
Moin,

Mit der Zielsetzung, heraus zu finden, ob es Rassen gibt, die statistisch gesehen sehr auffällig hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit sind.

Dieses muss aber

1. unvoreingenommen passieren. Das Ergebnis kann somit nachher auch lauten, dass es solche Rassen nicht gibt
2. nicht von lobbyismus beeinflusst sein. Nur weil eine Rasse z.B. sehr verbreitet ist und ihre Halter oft Funktionsträger sind, kann ich diese Rasse nicht außen vor lassen (ja, ich meine die Schäferhunde :rolleyes: )
3. es muss wissenschaftlich sauber geschehen. Also darf ich nicht mit politisch motivierten Rasselisten an die Sache heran gehen und muss eben auch sozioligische Auffälligkeiten von Haltern, Umgebung, Anzahl der Hunde usw, berücksichtigen.
4. es darf keine denkverbote geben. Kleine Hunde, große Hunde, als lieb geltende Hunderassen gehören genauso untersucht wie die jetzigen Listenhunde.


Ja, so eine Untersuchung würde mich schon sehr interessieren. Und ich würde schon fast darauf wetten, dass danach die Diskussion etwas anders verlaufen würde.Tschüss

Ned

PS: Wir haben einen VDH/FCI-Hund und ich selbst würde nie einen anderen nehmen. Auch bin ich gegenüber vielen Vermehrern sehr kritisch. Ich denke nur, man muss hier sehr viel differenzerter heran gehen, denn es kann eben auch so manche kleine nicht-FCI-Zucht hervorragend sein. Bei uns um die Ecke gibt's z.B. so eine Labbi-Zücherin. Nicht im FCI, bildet fast alle ihre Hunde zu erfolgreichen Rettungshunden aus. Soll ich der das verbieten und einem FCI-Labbi-Züchter, der showhunde züchtet mit schlechten Hüften und sich auch um Sozialisation und Halterbetreuung nicht kümmert, soll ich das erlauben?

:):)Ja!

Eine ernstzunehmende Studie über das Alltagsverhalten der Hunde verschiedener Rassen würde mich auch brennend interessieren. Existiert aber nicht und ist auch aus rechtlichen, ethischen und Gründen der Dauer nicht möglich.

Und dass wahrlich nicht jeder, der sehr bewußt eine Verpaarung vornimmt ein Vermehrer ist, da hast Du völlig recht. Kenne, wie Du, z.B. einen Zuchtverein f. Briards in Deutschland, die sich sehr bewußt vom FCI abgespalten haben. Kenne auch eine Gruppe in Frankreich, ebenfalls Briards,, genau das selbe. Detto Bearded Collies.
 
Zu dem Vermehrer-verbot:

Meiner Meinung nach sollte man den Verkauf von Hunden an strengere Auflagen knüpfen:

- Ob Züchter oder Unfallwurf, jeder wurf muss gemeldet werden, bzw. die Zuchtstätte als solche gemeldet sein.

-Verpflichtende Sachkunde für die "Erzeuger" von Unfallwelpen, wenn sie nicht als Züchter registriert sind.

- Chipregistrierung ist ja bereits Pflicht, daher müssen in Kauf- Weitergabeverträge die Chipnummern eingetragen werden.

- Gewerbliche einfuhr von ausländischen Hunden verbeiten, nur bei nachweislichem Privatkauf aus dem Ausland sowie div. Tierschutzorgas erlauben Tiere einzuführen.

- Zuchtauflagen, welche in Zusammenarebit der Rasseclubs und des Vet.amt. erarbeiten werden, und die Kontrolle dieser durch fähige ATA's

- Hohe Strafen bei Zuwiderhandlung, jedoch dürfen die Behördenwege (Registrierung, Sachkunde etc.) nicht zu teuer sein um niemand abzuschrecken.
 
- Gewerbliche einfuhr von ausländischen Hunden verbeiten, nur bei nachweislichem Privatkauf aus dem Ausland sowie div. Tierschutzorgas erlauben Tiere einzuführen.

Wenn´s darum geht, nur noch gesunde, wesensfeste und gut sozialisierte Tiere in Österreich zu haben, wäre das aber das blitzartige Aus für alle Auslandstierschutzhunde. Mag die Tierschutzorganisation auch seriös sein, aber wie willst du verhindern, dass in SK oder Spanien oder sonst wo genau wieder "die ganz normalen Vermehrerhunde" im Tierheim landen und dann in weiterer Folge in Ö?
lg
 
hallo ned

Ich bin für Rasselisten. Mit der Zielsetzung, heraus zu finden, ob es Rassen gibt, die statistisch gesehen sehr auffällig hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit sind.


messbare gefährlichkeit in dem sinn gibts wohl kaum. hängt ja immer von der umwelt ab. es gibt keine rasse, die per se für den menschen gefährlich ist. insofern sind rasselisten sinnlos und vermitteln ein falsches sicherheitsgefühl.

zu 1.): bin sehr für einen verpflichtenden Sachkundenachweis für jeden Hundehalter. Aber ohne die Denk- und Meinungsverbote, die Du hier (z.B. hinsichtlich Rangordnung) einbaust.

zu 2.) bin ich ebenfalls dafür, aber ebenfalls ohne de Denkverbote hisichtlich 'Dominanz'. Ob das wirklich überholt ist oder ob diese 'Überholung' nicht eher lediglich die Meinung einees Teils der Hundehalter- und -trainer ist, das lasse ich mal dahin gestellt.

Für mich hat Erziehung gewaltfrei zu sein, aber welches Denkmodell dann dahinter steht, da würde ich eine größere Freiheit als Du gewähren.


ich bin gegen den rangordnungs-dominanz-shice, weil es ein falsches gefühl vermittelt. hunde müssen überzeugt werden, dass herrli/frauli immer die beste/geeignetste/angenehmste ... lösung parat hat - das versteh ich unter "moderner" führung, die (manche) hunde tatsächlich brauchen.
sobald ich mit rangordnung etc anfange, kommt gleich dieses "der muss das tun, weil ich bin der chef" rüber. das will ich nicht. und es ist auch aus wissenschaftlicher sicht nicht notwendig.

3. Warum willst Du die Schutzhundausbildung verbieten? Mir scheint, dass Du ebenso unter Vorurteilen leidest wie das was Du bei anderen anprangerst.


naja, ich weiß einfach, wie hunde lernen... und ich finds nicht gut, wenn es die möglichkeit einer verwechslung gibt. was der hund wie verknüpft bestimmt nicht der/die trainerIn, sondern der hund.
abgesehen davon gibt es genügend andere möglichkeiten, hunde hundegerecht zu beschäftigen, ohne sie "hoch im trieb" (stress?) halten zu müssen.
ich weiß schon, dass der gedanke dahinter ist, dass es doch egal ist, ob der hund an einem ärmel zieht oder an einem spielseil. ja sicher, was aber, wenn der hund doch den dazugehörigen menschen mitspeichert???

5.
Was ist Vermehrung? Machen wir den FCI zum Maß aller Dinge? Ich hatte gerade am Wochenende die Retrieverzuchtstatistik des DRC von 2009. Da wurde mit Hündinnen mit C2-Hüfte und ED-grenzfall gezüchtet. Da macht man sich ja lächerlich, wenn man das als Maßstab anwenden will.
Ist eine Zucht außerhalb des FCI zwangsläufig schlecht?

Ist jeder Hund, der nicht papiermäßig einer Rasse angehört, lebensunwürdig?

Sollten die Kriterien nicht andere sein als papiermäßig ordentliche Zucht?


oh, da hast du mich falsch verstanden... ich bin ja eigentlich total gegen zucht. gibt eh genügend hunde, die ein neues zuhause suchen. aber wenn zucht, dann ist mir der verein egal, hauptsache den hunden gehts gut, sie werden bestmöglich aufs leben vorbereitet. voraussetzung dafür ist aber auch, dass bereits zukünftige welpenkäuferInnen an der tür stehen... und davon gibts nicht viele, die vertrauenswürdig sind.

8. warum? Es gibt Hundehalter, die haben mehr auf den Kasten als so mancher Trainer. Und Trainer, die zwar anerkannt sind, aber nun wirklich nicht besonders viel können. Daneben gibt es natürlich auch sehr gute Trainer. Wäre es nicht Aufgabe des Hundehalters, sich hier zu entscheiden? Kriterien könnte der in der Halterausbildung (siehe 1.) erlernen


das meinte ich ja... das ein leider großer teil der trainerInnen nüsse kann... ich meine die bereits nach neuesten methoden ausgebildeten trainerInnen... zukunftsmusik.

hallo netdragon

zu2) Niemand wird eine derartige richtlinie erlassen und falls doch wird es keine
ehrenamtliche Trainer in den Vereinen mehr geben.
Warum, ? Alleine schon wegen der haftungsfrage falls eine ausbildung "nach erlass" nicht funktioniert !
Trainigs und Ausbildungsmethoden gibts wie sand am mehr, wer soll den entscheiden wer die beste hat ?!
Trainigs und Ausbildungsmethoden haben gerade in den letzten jahren einen starken wandel vollzogen,... was wenn das was du vorschlägst in 2 jahren völlig überholt ist ???

Ausbildung muss sich nach dem hund richten und nicht nach einer ideologie !!!!


ich bin auch für professionelle trainerInnen. das geht nicht so nebenbei ein bisserl.
wer entscheidet, welche die beste ist? es gibt keine methode, es gibt lernverhalten und das unterliegt gewissen regeln. wer diese regeln einhält und darauf achtet, den hund respektvoll und hundegerecht zu behandeln, macht alles richtig. dazu brauchts keine hundeflüsterer, --methoden oder sonstwas.

hallo tamino

Eine ernstzunehmende Studie über das Alltagsverhalten der Hunde verschiedener Rassen würde mich auch brennend interessieren. Existiert aber nicht und ist auch aus rechtlichen, ethischen und Gründen der Dauer nicht möglich.


nund ja, wie soll das auch gehen??? hier wäre mensch ja von der berichterstattung abhängig... welche hundebesitzerin kann schon wirklich den eigenen hund einschätzen??? wenn es so wäre, gäbe es ganz viele unfälle nicht... gestresste hunde werden leider übersehen, besonders wenn sie nicht weglaufen, sondern einfrieren vor "angst".

nero, ich kann dir in vielen punkten zustimmen...

@leopold: das kann ja wohl kein grund sein, nix zu tun... irgendjemand muss ja anfangen...

lg
üppi
 
vieles eh bereits bekannt, aber ich möchts trotzdem posten:

"Kampfhunde"??? - über Sinn und Unsinn von Rasselisten............


Servus!


Sollte dein Name NICHT Ursula Aigner sein, wäre es toll, wenn du zum Text auch einen Quellenhinweis geben könntest.

Falls "baghira" Frau Aigner ist, gratuliere ich zu dem Text, den in in grossen Teilen zustimmen kann (in diesem Fall würde ich aber auch einen Kommentar zu den Stellen abgeben, die mir weniger gefallen).

LG

Markus
 
Wenn´s darum geht, nur noch gesunde, wesensfeste und gut sozialisierte Tiere in Österreich zu haben, wäre das aber das blitzartige Aus für alle Auslandstierschutzhunde. Mag die Tierschutzorganisation auch seriös sein, aber wie willst du verhindern, dass in SK oder Spanien oder sonst wo genau wieder "die ganz normalen Vermehrerhunde" im Tierheim landen und dann in weiterer Folge in Ö?
lg

Mir gehts nicht darum nur gesunde und wesensfeste Hunde zu haben, mir gehts darum das die entsprechenden Hunde in den richtigen Händen sind, mir wär glaub fad ohne so ein Problemhundchen ausm Tierschutz :D
Dass im Auslandstierschutz natürlich immens viele Vermeherhunde, quasi eh jeder, importiert werden und nicht immer auf die richtigen Plätze vermittelt werden ist leider Fakt, und somit indirekt den Umsatz der Vermehrer fördert.
Meiner Meinung nach müsste man gleich nach den Züchtern auch den Tierschutz rigoros "aufräumen" und an bestimmte Verordnungen knüpfen.
Wenn ich mich da teilweise umschau ist manche Tierschutzorga nichts anderes als Hundehändler und dies gehört genauso unterbunden.


Ich bin ja der Meinung das durch die Zucht, Tierschutz beginnt, entgegen der langläufigen Meinung unter Tierschützer, denn gute Zuchtstätten bringen gesunde wesensfest und gut sozialisierte Hunde hervor, und die Wahrscheinlichkeit das diese im Tierheim landen ist weit geringer.




naja, ich weiß einfach, wie hunde lernen... und ich finds nicht gut, wenn es die möglichkeit einer verwechslung gibt. was der hund wie verknüpft bestimmt nicht der/die trainerIn, sondern der hund.
abgesehen davon gibt es genügend andere möglichkeiten, hunde hundegerecht zu beschäftigen, ohne sie "hoch im trieb" (stress?) halten zu müssen.
ich weiß schon, dass der gedanke dahinter ist, dass es doch egal ist, ob der hund an einem ärmel zieht oder an einem spielseil. ja sicher, was aber, wenn der hund doch den dazugehörigen menschen mitspeichert???

Hast du schon mal beim Schutzsport zugesehen?
Weil dann wüstest du, dass der Hund meist mit dem gleichen Schutzhelfer trainiert, also wäre es recht egal wenn er den Menschen mitspeichert, vorallem da er mit diesem ein freudiges Spiel verbindet.
Meine Hunde spielen auch nicht mit jedem, und am liebsten mit mir, was ist daran schlecht?
Und der Stress der bei Sport erzeugt wird, ist ja ein positiver Stress und kein negativer, wie bei Leistungssportler.
Die richtigen Trainingsmethoden natürlich vorausgesetzt.
 
naja, ich weiß einfach, wie hunde lernen... und ich finds nicht gut, wenn es die möglichkeit einer verwechslung gibt. was der hund wie verknüpft bestimmt nicht der/die trainerIn, sondern der hund.
abgesehen davon gibt es genügend andere möglichkeiten, hunde hundegerecht zu beschäftigen, ohne sie "hoch im trieb" (stress?) halten zu müssen.
ich weiß schon, dass der gedanke dahinter ist, dass es doch egal ist, ob der hund an einem ärmel zieht oder an einem spielseil. ja sicher, was aber, wenn der hund doch den dazugehörigen menschen mitspeichert???



hallo netdragon

zu2) Niemand wird eine derartige richtlinie erlassen und falls doch wird es keine
ehrenamtliche Trainer in den Vereinen mehr geben.
Warum, ? Alleine schon wegen der haftungsfrage falls eine ausbildung "nach erlass" nicht funktioniert !
Trainigs und Ausbildungsmethoden gibts wie sand am mehr, wer soll den entscheiden wer die beste hat ?!
Trainigs und Ausbildungsmethoden haben gerade in den letzten jahren einen starken wandel vollzogen,... was wenn das was du vorschlägst in 2 jahren völlig überholt ist ???

Ausbildung muss sich nach dem hund richten und nicht nach einer ideologie !!!!


ich bin auch für professionelle trainerInnen. das geht nicht so nebenbei ein bisserl.
wer entscheidet, welche die beste ist? es gibt keine methode, es gibt lernverhalten und das unterliegt gewissen regeln. wer diese regeln einhält und darauf achtet, den hund respektvoll und hundegerecht zu behandeln, macht alles richtig. dazu brauchts keine hundeflüsterer, --methoden oder sonstwas.

...spielseil versus ärmel : ..ist einfach leichter nen heranfliegenden wuff mim. ärmel zu fangen und seine landung zu steuern , als mit einem "seil" .
Nennen wirs einfach SPIELÄRMEL ;) !

So nebenbei , wenn du die hunde nicht "hoch im trieb" (stress?) halten willst, darf mein Goldie auch keine Fährte mehr machen, denn da ist der Goldie "hoch im trieb" :cool: !

Professionelles training geht nicht "so nebeinbei" ?

Wie soll ich das verstehen ? ..das jedes training das nicht 50.- die stunde kostet mist ist ? Das hunderte Leute die über jahre sich damit beschäftigen nicht "professionell" genug sind ?

Nicht vergessen, ohne diese leute , die das in ihrer freizeit und gratis machen, gäbe es das alles nicht !
Keine erkenntnise über hundeausbildung und führung, das alles resultiert aus der jahre langen veinskultur.
Auch heute wäre für das gro der HF eine ausbildung abseits der Vereine nicht finanzierbar und auch die infrastruktur wäre nichtmal vorhanden !

Du willst einen hund respektvoll und Hundegerecht behandeln aber ohne "trieb" ? ... das ist ein wiederspruch in sich ,..nur über "braver wuff hier haste n leckerlie" kannst du keinen Hund auf hohem nivau motivieren.

Der Trieb ist seine motivation und nur wenn ich auf seinen trieb eingehe wird er mit mir auf dauer, motiviert arbeiten wollen !

Man nutzt den trieb des jagthundes auf der fährte und des wächters beim schutz, zB. den trieb meines Goldies kann ich beim schutz vergessen, das macht ihr keinen spass, aber auf der fährte "hackelt" sie bis zum umfallen, weil ihr das spass macht.

Es gibt nicht nur negativen stress und arbeit mit dem Hund hört nicht mit " sitz, platz, fuss" auf !!! ;)
 
@ markus pollak:
quelle: ursula aigner :)

@ nero:
ich kann dir schon auch zustimmen, was zucht betrifft. verantwortungsvolle züchter, die auf ihre welpen achten, sind viel wert. nur leider ist das einfach in der praxis schwierig durchführbar, mir würden keine 20-30leute im jahr einfallen, denen ich einen meiner hunde anvertrauen wollte. das ist eben das problem.
zum schutz: selbstverständlich hab ich bereits bei derartigen trainings zugesehen... und es muss ja nicht sein, dass der hund aus "aggressivität" danach mit einer höheren wahrscheinlichkeit beißt --> es reicht ja auch, wenn er "nur spielen" will.
wie soll ich das erklären... wenn ich meinem hund bellen auf signal beibringe, er also damit erfolg hat, kann es einfach passieren, dass er auch mal bellt, ohne dass ich das signal gebe. einfach, weil er bereits mit diesem verhalten erfolg hatte und ausprobiert, obs in dieser situation auch funktioniert... völlig logisch, aus hundesicht. im fall von bellen eher lästig als gefährlich...
übrigens ist auch ein zuviel an positivem stress nicht gesund.
wir als trainer_innen haben es einfach nicht in der hand, WAS der hund wirklich lernt. wir sehen nur das ergebnis (also verhalten), was dahinter steckt, bleibt verborgen (verknüpfung etc) und kann nur erraten werden.

@ netdragon:
eigentlich möcht ich keine herumfliegenden hunde, die sich irgendwo reinbeißen. da bin ich einfach dagegen. auch schon aus gesundheitlicher sicht für die hunde.
"hoch im trieb"... häufig synonym für hochgepusht, hohes erregungslevel, "viel instinkt" wenig denken... ich finde hunde, die nachdenken, viel sympathischer... :)

das wort "trieb" ist genauso wie "kampfhund" kein wissenschaftlicher begriff, sondern etwas, das menschen definiert haben... ich halte davon nix.

meine vorstellungen hören auch nicht bei "sitz, platz, fuss" auf. :)

lg
 
@ markus pollak:
quelle: ursula aigner :)

@ nero:
ich kann dir schon auch zustimmen, was zucht betrifft. verantwortungsvolle züchter, die auf ihre welpen achten, sind viel wert. nur leider ist das einfach in der praxis schwierig durchführbar, mir würden keine 20-30leute im jahr einfallen, denen ich einen meiner hunde anvertrauen wollte. das ist eben das problem.
zum schutz: selbstverständlich hab ich bereits bei derartigen trainings zugesehen... und es muss ja nicht sein, dass der hund aus "aggressivität" danach mit einer höheren wahrscheinlichkeit beißt --> es reicht ja auch, wenn er "nur spielen" will.
wie soll ich das erklären... wenn ich meinem hund bellen auf signal beibringe, er also damit erfolg hat, kann es einfach passieren, dass er auch mal bellt, ohne dass ich das signal gebe. einfach, weil er bereits mit diesem verhalten erfolg hatte und ausprobiert, obs in dieser situation auch funktioniert... völlig logisch, aus hundesicht. im fall von bellen eher lästig als gefährlich...
übrigens ist auch ein zuviel an positivem stress nicht gesund.
wir als trainer_innen haben es einfach nicht in der hand, WAS der hund wirklich lernt. wir sehen nur das ergebnis (also verhalten), was dahinter steckt, bleibt verborgen (verknüpfung etc) und kann nur erraten werden.

@ netdragon:
eigentlich möcht ich keine herumfliegenden hunde, die sich irgendwo reinbeißen. da bin ich einfach dagegen. auch schon aus gesundheitlicher sicht für die hunde.
"hoch im trieb"... häufig synonym für hochgepusht, hohes erregungslevel, "viel instinkt" wenig denken... ich finde hunde, die nachdenken, viel sympathischer... :)

das wort "trieb" ist genauso wie "kampfhund" kein wissenschaftlicher begriff, sondern etwas, das menschen definiert haben... ich halte davon nix.

meine vorstellungen hören auch nicht bei "sitz, platz, fuss" auf. :)

lg

Denkst du nicht das ein Hund der seinen "trieb" ausleben kann und dabei seine grenzen kennenlernd eigendlich nicht der ausgeglicherne ist ?

Ich könnte meine goldi hündinn nicht von einer angefangenen hatz abrufen, wenn sie ihre grenzen nicht "im trieb" gelernd hätte.

Nur weil triebe (vorlieben, veranlagung) bei hunden zur motivation ausgenutz werden heisst das ja nicht das die kopf arbeit dabei zu kurz kommen muss !
Und das würde eigendlich auch bedeuten das du deine persönlichen vorlieben und befindlichkeiten in deine forderungen einfliessen lässt, eine ziemlich interresaante vorgehensweise von jemand mit "wissenschaftlichen hintergrund" !

Haben nicht auch menschen die "wissenschaftlichen" begriffe definiert ?
Ich habe nichts gegen "wissenschaftliche erkenntnise" ,..doch diese werden auch immer von menschen gemacht, sprich unterliegen dem wandel der zeit, fehlern, strömungen, anderen menschen die andere wissenschaftliche erkenntnise erringen und wie es scheint persönlichen befindlichkeiten !
Sind aber noch nie "das letzte wort" oder unabänderlich gewesen, vorallem in der verhaltensforschung !

Sport und bewegung dienen wohl auch aus wissenschaftlicher sicht der gesundheit von mensch und tier, wenns verantwortungsvoll gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann dir schon auch zustimmen, was zucht betrifft. verantwortungsvolle züchter, die auf ihre welpen achten, sind viel wert. nur leider ist das einfach in der praxis schwierig durchführbar, mir würden keine 20-30leute im jahr einfallen, denen ich einen meiner hunde anvertrauen wollte. das ist eben das problem.

Das ist kein Problem, sonder eigentlich der Sinn dahinter, wir haben eine Hundeüberpopulation, zuviele Leute mit Hunden die nicht richtig gehalten werden. Das fängt beim verzogenen Hund an und geht weiter zum normalen "Familienhund" der einmal am Tag um den Block geschliffen wird...
Meine Meinung.

zum schutz: selbstverständlich hab ich bereits bei derartigen trainings zugesehen... und es muss ja nicht sein, dass der hund aus "aggressivität" danach mit einer höheren wahrscheinlichkeit beißt --> es reicht ja auch, wenn er "nur spielen" will.
wie soll ich das erklären... wenn ich meinem hund bellen auf signal beibringe, er also damit erfolg hat, kann es einfach passieren, dass er auch mal bellt, ohne dass ich das signal gebe. einfach, weil er bereits mit diesem verhalten erfolg hatte und ausprobiert, obs in dieser situation auch funktioniert... völlig logisch, aus hundesicht. im fall von bellen eher lästig als gefährlich...
übrigens ist auch ein zuviel an positivem stress nicht gesund.
wir als trainer_innen haben es einfach nicht in der hand, WAS der hund wirklich lernt. wir sehen nur das ergebnis (also verhalten), was dahinter steckt, bleibt verborgen (verknüpfung etc) und kann nur erraten werden.

Ein normaler Familienhund der gern mit den Kindern im Garten Ball spielt kann auf offener Strasse auch ein fremdes Kind umrennen und es dadurch schwer verletzen, nur weil er spielen wollte.
Also hallo, wird der Hund in der Öffentlichkeit richtig verwahrt und geführt, darf nichts passieren ganz egal welche Ausbildung der Hund hat!
Klar wissen wir nicht was der Hund verknüpft und wie er in einer x-belibigen Situation reagiert, aber das kann dir mit jedem Hund egal welcher Ausbildungsstufe passieren!

Zu dem Punkt: Wie weit Training gehen darf hatten wir bereits eine diskussion, man kann einen Hund auch mit Agility, Dogdancing oder was auch immer überanstrengen!!

Für mich sind diese Argumente gegen Sportschutz oft nur der einfache Weg sich einem Sport der einem nicht ins Gesicht passt und einiger unangenehmer Hundehalter welche weder ihre Hunde richtig ausbilden, noch sie ordnungsgemäss führen zu entledigen, auf ksoten einiger anderen!
Wie schon andererorts erwähnt, die gleiche Taktit wie im Kampfhundethema...
 
Ein normaler Familienhund der gern mit den Kindern im Garten Ball spielt kann auf offener Strasse auch ein fremdes Kind umrennen und es dadurch schwer verletzen, nur weil er spielen wollte.
Also hallo, wird der Hund in der Öffentlichkeit richtig verwahrt und geführt, darf nichts passieren ganz egal welche Ausbildung der Hund hat!
Klar wissen wir nicht was der Hund verknüpft und wie er in einer x-belibigen Situation reagiert, aber das kann dir mit jedem Hund egal welcher Ausbildungsstufe passieren!

Zu dem Punkt: Wie weit Training gehen darf hatten wir bereits eine diskussion, man kann einen Hund auch mit Agility, Dogdancing oder was auch immer überanstrengen!!

Für mich sind diese Argumente gegen Sportschutz oft nur der einfache Weg sich einem Sport der einem nicht ins Gesicht passt und einiger unangenehmer Hundehalter welche weder ihre Hunde richtig ausbilden, noch sie ordnungsgemäss führen zu entledigen, auf ksoten einiger anderen!
Wie schon andererorts erwähnt, die gleiche Taktit wie im Kampfhundethema...

da sind wir anscheinend wirklich meilenweit voneinander entfernt... ich verurteile jede sportart mit tieren, in denen das tier überanstrengt und zum sportgerät gemacht wird. genau das meine ich mit richtlinien für trainerInnenausbildung, in denen vermittelt wird, was zuviel ist und was nicht.

ein kind umzurennen ist noch immer was anderes, als die wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der hund glaubt, in den ärmel beißen sei lustig.

aber ich klinke mich wieder aus, wie bereits erwähnt.

glg
üppi
 
da sind wir anscheinend wirklich meilenweit voneinander entfernt... ich verurteile jede sportart mit tieren, in denen das tier überanstrengt und zum sportgerät gemacht wird.


der meinung kann ich mich nur anschliessen!
alleine das bild vom "schutz" widerspricht meinem grundsätzlichem verständnis einer freundschaftlichen mensch-hund-beziehung: hund hängt am kettenhalsband (oder gibts schutz am brustgeschirr - nö sorry war schon immer so, drum machens alle unhinterfragt :lipsrsealed2:). verbeißt sich im ärmel des menschen (mensch dahinter freut sich und feuert seinen hund an - wie absurd is das denn bitte??). kriegt noch eins mit dem lustigen helferleinstock übergezogen (wer läßt eigentlich unter anderen umständen seinen hund von fremden menschen schlagen?) ... irgendwann wird AUSSSS gebrüllt, gefolgt von einem meist nicht weniger militärischem FUSSSSS!

sorry, aber bei mir schaut freundschaft anders aus. ich schrei meine hunde nicht an. schon gar nicht dann, wenn sie etwas lernen sollen oder wir zusammen spaß haben wollen... einen hund anbrüllen zu müssen sollte immer die absolute ausnahme sein.

und der vergleich von fährten- und schutzarbeit is ja wohl ungefähr so wie tag und nacht. bei der fährtensuche kommt der hund durch ruhige und konzentrierte arbeit zum ziel (sofern sie richtig aufgebaut wurde).


lg leia.
 
da sind wir anscheinend wirklich meilenweit voneinander entfernt... ich verurteile jede sportart mit tieren, in denen das tier überanstrengt und zum sportgerät gemacht wird.

Anscheinend sind wir nicht so weit von einandern entfernt wie dir lieb wäre, denn auch ich verurteile dies.

ein kind umzurennen ist noch immer was anderes, als die wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der hund glaubt, in den ärmel beißen sei lustig.

Ganz was anderes? Es geht darum das Menschen potentiellen Gefahren ausgesetzt sind, du behauptest das die Gefahr bei Sportschutzhunden höher ist, ich behaupte das die Gefahr bei den zigtausend unausgebildeten Hunden weit aus höher ist.
Befrag die Statistiken und du wirst sehen wer recht hat...



aber ich klinke mich wieder aus, wie bereits erwähnt.

Ohne weiter belegbare Argumente ists wohl besser so ;)




der meinung kann ich mich nur anschliessen!
alleine das bild vom "schutz" widerspricht meinem grundsätzlichem verständnis einer freundschaftlichen mensch-hund-beziehung: hund hängt am kettenhalsband (oder gibts schutz am brustgeschirr - nö sorry war schon immer so, drum machens alle unhinterfragt :lipsrsealed2:). verbeißt sich im ärmel des menschen (mensch dahinter freut sich und feuert seinen hund an - wie absurd is das denn bitte??). kriegt noch eins mit dem lustigen helferleinstock übergezogen (wer läßt eigentlich unter anderen umständen seinen hund von fremden menschen schlagen?) ... irgendwann wird AUSSSS gebrüllt, gefolgt von einem meist nicht weniger militärischem FUSSSSS!

sorry, aber bei mir schaut freundschaft anders aus. ich schrei meine hunde nicht an. schon gar nicht dann, wenn sie etwas lernen sollen oder wir zusammen spaß haben wollen... einen hund anbrüllen zu müssen sollte immer die absolute ausnahme sein.

und der vergleich von fährten- und schutzarbeit is ja wohl ungefähr so wie tag und nacht. bei der fährtensuche kommt der hund durch ruhige und konzentrierte arbeit zum ziel (sofern sie richtig aufgebaut wurde).


lg leia.

Leila du hast anscheinend dich noch nie wirklich mit Hundesport im Leistungsbereich persönlich auseinandergesetzt oder?

Und dein Bild von Sportschutz (mag es zwar teilweise noch so gehandhabt werden, genauso wie mancher Famileinhund noch mit dem Stachler konditioniert wird, leider) ist schon etwas veraltet und zudem komplett missverstanden...
 
Anscheinend sind wir nicht so weit von einandern entfernt wie dir lieb wäre, denn auch ich verurteile dies.



Ganz was anderes? Es geht darum das Menschen potentiellen Gefahren ausgesetzt sind, du behauptest das die Gefahr bei Sportschutzhunden höher ist, ich behaupte das die Gefahr bei den zigtausend unausgebildeten Hunden weit aus höher ist.
Befrag die Statistiken und du wirst sehen wer recht hat...





Ohne weiter belegbare Argumente ists wohl besser so ;)






Leila du hast anscheinend dich noch nie wirklich mit Hundesport im Leistungsbereich persönlich auseinandergesetzt oder?

Und dein Bild von Sportschutz (mag es zwar teilweise noch so gehandhabt werden, genauso wie mancher Famileinhund noch mit dem Stachler konditioniert wird, leider) ist schon etwas veraltet und zudem komplett missverstanden...

der ton in diesem forum gefällt mir absolut nicht, das ist der hauptgrund, weshalb ich nicht mehr mitdiskutieren will. weil es keine diskussion ist, sondern nur ein gegenseitiges angepisse.

aber weil du mich nochmal angesprochen hast:
du verdrehst die worte in meinem mund und hast anscheinend meine stellungnahme nicht genau gelesen. das nervt wirklich. ich bin FÜR verpflichtende hundetrainings. aber um himmels willen keine schutzhundetrainings. ich finde es mittel- bis langfristig nicht hilfreich und auch nicht "gut" für die hunde, ein derartiges hundebild zu vermitteln. angesichts genügend alternativen dazu. außerdem wird durch ausbildungen wie diese ein weg geebnet für menschen, die schon eine gewisse machtposition erreichen möchten - in dem fall mit hund.

mit beißstatistiken kannst mir jetzt net kommen. die sind nicht vergleichbar, völlig unprofessionell (oder glaubst du alles, was einE hundehalterIn sagt?) und schlicht und einfach falsch. biss ist auch nicht gleich biss. und im schutzhundebereich ist das vielleicht "collateral damage", mit der gelebt wird.

nochmal: wenn ich nicht will, dass ein hund beißt, dann bring ich es ihm um himmels willen nicht bei. dabei ist die methode nebensächlich, ob der hund aus "aggressivität", stress, oder motivation beißt/schnappt/... ist doch vurst.

ich verstehe vollkommen, dass es nicht angenehm ist, liebgewordene gewohnheiten aufzugeben oder sich unangenehmes einzugestehen. war/ist für mich dasselbe, aber nüchtern mit abstand betrachtet, stellt sich die frage einfach nicht. mir gehts/gings in vielen bereichen ähnlich.

das war aber jetzt wirklich genug.

lg
üppi
 
Nana wer pisst den hier jemand an? So was mach ich sicherlich nicht. Sorry das ich meine Argumente nicht mit Herzchen und Liebeleien garnier, aber deine von oben herab, herzensgute Art ist auch mehr ironischer Natur, als hilfreich ;)

Und wenn hier wer lesen und verstehen sollte bist du es, ich habe nie von Beissstatistiken geredet (Freud lässt grüßen, autokognitive Vervollständigung oder wie das im Fachchargon heißt).

Aber um die Sachlichkeit beizubehalten:

Was stört dich jetzt genau an Schutzsport, dass es die falschen Leute anziehen kann, dass es ein Bild eines anscheinden angreifenden Hundes erzeugt (welches ja nicht der Wahrheit entspricht im modernen Schutzsport), oder einfach die Tatsache, dass du von diesem Sport und wie er heute trainiert wird nicht wirkllich viel Ahnung hast und deshalb Vorurteile hast?

Und ich muss diesen Sport nicht verteidigen, den ich übe ihn weder aus noch habe ich es in naher Zukunft vor!


nochmal: wenn ich nicht will, dass ein hund beißt, dann bring ich es ihm um himmels willen nicht bei. dabei ist die methode nebensächlich, ob der hund aus "aggressivität", stress, oder motivation beißt/schnappt/... ist doch vurst.

Eigentlich disqualifiziert dich dieser Satz, den für einen Hund ist das Maul samt Zähne ähnlich wie für den Menschen die Hände, er benötigt es um zu spielen , er trägt seine Jungen damit, er besorgt sich damit Nahrung und er verteidigt sich damit.
Wurde aber glaub ich in zusammenhang mit Schutzsport schon einmal hier im Forum in letzter Zeit erwähnt. ;)


Und ich glaub dass noch nicht genug ist :D
 
Nana wer pisst den hier jemand an? So was mach ich sicherlich nicht. Sorry das ich meine Argumente nicht mit Herzchen und Liebeleien garnier, aber deine von oben herab, herzensgute Art ist auch mehr ironischer Natur, als hilfreich ;)

Und wenn hier wer lesen und verstehen sollte bist du es, ich habe nie von Beissstatistiken geredet (Freud lässt grüßen, autokognitive Vervollständigung oder wie das im Fachchargon heißt).

Aber um die Sachlichkeit beizubehalten:

Was stört dich jetzt genau an Schutzsport, dass es die falschen Leute anziehen kann, dass es ein Bild eines anscheinden angreifenden Hundes erzeugt (welches ja nicht der Wahrheit entspricht im modernen Schutzsport), oder einfach die Tatsache, dass du von diesem Sport und wie er heute trainiert wird nicht wirkllich viel Ahnung hast und deshalb Vorurteile hast?

Und ich muss diesen Sport nicht verteidigen, den ich übe ihn weder aus noch habe ich es in naher Zukunft vor!




Eigentlich disqualifiziert dich dieser Satz, den für einen Hund ist das Maul samt Zähne ähnlich wie für den Menschen die Hände, er benötigt es um zu spielen , er trägt seine Jungen damit, er besorgt sich damit Nahrung und er verteidigt sich damit.
Wurde aber glaub ich in zusammenhang mit Schutzsport schon einmal hier im Forum in letzter Zeit erwähnt. ;)


Und ich glaub dass noch nicht genug ist :D

Ich gehe mal von aus das Markus recht hat und "baghira" Fr. Aigner ist !
Ihres zeichens "Verhaltensforscherin und Hundetrainer"

Und genau das macht es aus meiner sicht so schlim !
... wo wird uns das hinführen wenn "wissenschaftler" aus persönlichen missfallen oder unkentnis solche Vorderungskataloge aufstellen ?
Solche vorderungen ohne n irgendeinen wissenschaftlichen grund zu
publizieren , sehr wohl ihm aber durch seinen namen einen wissenschaftlichen anstrich zu verpassen, ist sehr bedenklich, grad in zeiten wie diesen !!!

Ich selber habe und werde wohl auch nie schutz machen, würde mir aber nie trauen es anderen zu verbieten nur weils ich nicht "mag" !!!
 
Und genau das macht es aus meiner sicht so schlim !
... wo wird uns das hinführen wenn "wissenschaftler" aus persönlichen missfallen oder unkentnis solche Vorderungskataloge aufstellen ?
Solche vorderungen ohne n irgendeinen wissenschaftlichen grund zu
publizieren , sehr wohl ihm aber durch seinen namen einen wissenschaftlichen anstrich zu verpassen, ist sehr bedenklich, grad in zeiten wie diesen !!!

Ich sag ja wie bei der Rasselisten die auch von "Experten" beschlossen wurde...
 
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