Typisches Dackelverhalten?!

Andrea9

Super Knochen
Eine gute Freundin von mir geht seit 1 1/2 Jahren mit 2 Dackeln aus dem Katzenheim Freudenau spazieren. Wohnen tun sie im Katzenheim. Im ersten Jahr ging sie jeden Tag spazieren, wobei die Dackeln bzw. einer der Dackeln mehr und länger gegen Anfang nicht aus dem Kh hinaus wollte. Mit viel Überredungskunst und Tragen des einen Dackels namens Fredi klappte es nach ca. 4 Monaten dass es entspannte Gassirunden wurden, wenngleich Fredi des Öfteren beim Gassi das Kh einfiel und er die ganze Strecke zurücklief in einem irren Tempo.
Seit einem halben Jahr kann meine Freundin aus beruflichen Gründen nicht mehr jeden Tag mit den Dackeln gehen, sondern nur mehr Freitag bis Sonntag.
Nun ist es so, dass Fredi in diesem halben Jahr kaum mehr zurückgelaufen ist und es schöne Spaziergänge waren. Doch vor 2 Wochen hatte Fredi einen Unfall, er lief durch eine Glasscherbe und schnitt sich im hinteren Innenschenkel ziemlich tief auf, ein paar mm von der Schlagader entfernt. Die Wunde verheilte, er hatte ein paar Schutzengel und es ging ihm wieder gut doch er wollte nicht mehr aus dem Kh hinausgehen - wie am Anfang.

Letztes Wochenende ging ich mit spazieren. Doch Fredi wollte nicht aus dem Heim hinaus, so liess sie ihn daheim...

Meine Freundin ist ziemlich verzweifelt, hat alles probiert ihn aus dem Heim rauszulocken, doch nichts funktioniert, ausser Tragen. Wenn dann das Kh ausser Reichweite ist, das sind 10 Minuten Freditragen, geht er widerwillig mit.

Was kann sie tun, soll sie ihn jedes mal tragen?
Vielleicht habt ihr Ideen, Anregungen?

lg
 
Vielleicht sollte sie ihn ein paar Mal zurücklassen, vielleicht bekommt er dann irgendwann Lust mitzugehen ... wenn nicht, sollte sie ihn nicht dazu zwingen ... vielleicht dort etwas Zeit mit ihm verbringen, dass er wieder Vertrauen fassen kann ...
 
Ich bin auch lange Zeit mit Tierheimhunden spazieren gegangen.
Da waren auch welche dabei, die aus dem Heim nicht raus wollten.
Ich habe sie nicht dazu gezwungen, mit mir mitzugehen, weil das dann oft zu viel Stress für die Hunde war.
Wenn ich vorgehabt hätte, einen Hund fix zu nehmen, hätte ich dran gearbeitet.
Wenn man aber nur Gassi geht und es kommt einem was dazwischen, dann wirft das so unsichere Hunde wieder total aus der Bahn und man fängt wieder von vorne an.
Ich denke, an so was kann man nur effizient arbeiten, wenn man den Hund komplett zu sich nimmt.
 
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