Türkischer Mastiff

Takonasihe

Neuer Knochen
Hallo!

Ich habe zu meiner Kangalhündin einen Mastiff dazugenommen. War Liebe auf den ersten Blick zwischen den Beiden. Was ich nicht wusste,sie lebte nur mehr 2 1/2 Monate. Laut unserem Tierarzt war sie gesund. Nein, sie hatte schon Metastasen in der Lunge. So, jetzt habe ich einen 4 1/2 Jahre alten Mastiff, der sehr aggressiv zu anderen Hunden ist. Habt ihr einen wirklich guten Tipp,wie ich ihn besänftigen kann?
 
Sie haben eine terminale Erkrankung Ihres Ersthundes nicht bemerkt? Schauen ist nicht so Ihr Hobby und bezüglich Untersuchungen gilt der Sparefroh?

Erstens wird ein sachkundiger Hundehalter zb. schon bei auffälligem Haaren sehr nervös. Zweitens geht man mit älteren Hunden (rasseabhängig kann das "ab 5 Jahre" heißen) alle 6 Monate zu diesen schrecklichen Schall&Röntgen-Terminen. Die Tierärzte finden alles, was nicht gerade ein Lymph- oder Osteosarkom ist. (Und diese Krebstypen töten so schnell, dass Lungenmetastasen irrelevant sind.)

Bevor man einen neuen Hund holt, klärt man ab,

1, ob das dem Ersthund körperlich noch zumutbar ist.

2, welche Voraussetzungen der Zweithund erfüllen muss, damit der ältere Ersthund profitiert. Zum Beispiel darf der Zweithund nicht aggressiv sein und muss so klein sein, dass der ältere Ersthund keine schmerzhaften Rempler einstecken muss. Zu meinem 26kg schweren, damals 11jährigen Rüden kam eine 10,6 kg schwere Hündin...

Wo genau wollten Sie in Österreich einen Kangal UND einen Malaklisi halten? Besitzen Sie einen Bergbauernhof mit Schafhaltung? Oder eine Hietzinger Villa mit 6000 Quadratmeter Grund zzgl. eigenem Jagdrevier? Dann sehe ich das Problem nicht. Machen Sie sich halt die Tierarzttermine so aus, dass das Wartezimmer leer ist.

In jeder sonstigen Wohnsituation haben Sie bei der Hunde-Auswahl größte Rücksicht auf Ihre Nachbarn zu nehmen. Weder Kleinkinder noch die Hunde anderer Leute dürfen bedroht werden. Nie, nimmer, nicht. Kein einziges Mal.

Wenn Sie um eine Ecke biegen und dahinter steht die Sabine (16) mit ihrem Cavalier Spaniel oder die Frau Meier (81, Rollator) mit ihrem Mini-Yorkie, dann darf es NICHT zu einem Angriff Ihres Tieres kommen. Nie, nimmer, nicht. Auch dann nicht, wenn der Yorkie selber keift. Der größere Hund hat sich immer zu benehmen. (Beide Beispiele laufen tatsächlich in meinem Grätzel herum. Speziell die alte Frau darf nie, nimmer, nicht gefährdet werden.)

Mein Rat ist: Schaffen Sie diesen Hund dahin zurück, wo Sie ihn hergenommen haben. Also entweder zum Auslands"tierschutz" oder in das (süd)östliche Land, wo er gezüchtet wurde.

Weder Kangal noch Türkischer Mastiff können hier adäquat gehalten werden. Unsere sehr beengte Gesellschaft hat mit solchen Hunden sogar dann noch ein Problem, wenn die wirklich rassegemäß bei einer Herde arbeiten.

Ihr Hund wird NIE verträglich mit anderen Hunden sein. Weder können Sie die genetische Veranlagung abtrainieren noch können Sie fehlende Sozialisierung aufholen. Sie müssen ihn restlebenslänglich mit einem Maulkorb sichern und auch dafür sorgen, dass sie ihn IMMER körperlich bändigen können. (Um Ecke biegen und da ist der Yorkie und die sturzgefährdete 80jährige. Abstand 2 Meter...) Das ist Tierquälerei. Solche Hunde gehören deshalb nicht hierher.

Für die übliche Lebenssituation, in der sich 99% der Österreicher befinden, kommen die Hundetypen "Gun Dogs", Hütehunde (exkl. Spezialisten), Gesellschaftshunde und allenfalls noch kleinwüchsige Meute- und Windhunde als Begleithunde in Frage.

Rasselisten muss es geben, solange Menschen nicht mitdenken....
 
Zuletzt bearbeitet:

"....wird als aggressiver gegenüber Menschen und anderen Hunden beschrieben (als der Kangal)... "

Das ist kein Hund fürs Einfamilienhaus in Unterstinkenbrunn und erst recht kein Hund für (sub)urbane Verhältnisse.

Alle Landrasse-Hunde sind Arbeitshunde. Das muss einem klar sein, wenn man einen nimmt. Die Arbeitseignung kann man ihnen nicht wegtrainieren. Spezialisten sind ungeeignet als Begleithunde. Man kann keinen hochspezialisierten Arbeits-Kelpie als Begleithund halten. Und einen nahöstlichen Mastiff eben auch nicht.
 
@Lykaon: Du schreibst das ständig, aber WER geht mit einem Hund alle 6 Monate zum Ultraschall, Röntgen etc????
NIEMAND!

Dazu raten nicht einmal die Tierärzte.

Außer vielleicht solche die einen D*** suchen zum Ausnehmen.

Normal geht man mit dem Hund normal gucken beim Impfen einmal jährlich
und es wird geraten wenn man möchte Röntgen /Schall einmal jährlich sobald er Senior ist..
Davor nur bei Verdacht bzw. einer Notwendigkeit.


Und bei Metastasen in der Lunge fällt kein Fell aus oder andere optische Ausfälligkeiten.
Hab selber schon ein Tier mit Tumor zwischen Herz und Lunger verloren.
Wann hast es bemerkt: Am allerletzten Tag.
Davor war nicht einmal weniger Luft beim Atmen nach Bewegung bemerkbar gewesen.
 
Und einen nahöstlichen Mastiff eben auch nicht.

Er schreibt, er hat zu seiner Kangalhündin einen Mastiff, nicht Malaklisi/nahöstlichen Mastiff, genommen.. und ein Mastiff ist in der Regel ein verträglicher Hund... zudem mit seiner Hündin auch gleich verträglich.. somit, vielleicht hat er schmerzen, oder leidet durch den Verlust, weshalb es viele Ursachen geben kann, warum der Hund auf einmal so reagiert.. zudem der Bericht nicht gerade sehr ausführlich beschrieben, weshalb eine Beurteilung kaum möglich ist... Ich würde einen guten Hundetrainer empfehlen, der sich das mal live anschaut und so vielleicht beurteilen kann, was das Problem ist...
 
@ Caro1
In der Überschrift steht "Türkischer Mastiff"... google mal, da kommt

Zitat:
"Aksaray Malaklısı, auch Türk Mastifi (Türkischer Mastiff), ist eine vom türkischen kynologischen Dachverband Köpek Irkları ve Köpek Bilimleri Federasyonu (KIF) in der FCI anerkannte Hunderasse, die zu den Hirtenhunden zählt. ........ In einer Studie, in der Hunde vom Malaklı-Typ untersucht wurden,[2] wird deren Verhalten mit dem des Kangals verglichen und sie werden Menschen und anderen Hunden gegenüber als aggressiver als dieser beschrieben."
und weiter: "Es.... wurde eine Widerristhöhe von 72,98±0,49 cm für die untersuchten Hündinnen und von 78,36±0,31 cm bei den Rüden festgestellt. Rüden waren im Mittel 62,29±0,68 kg schwer, Hündinnen 53,20±1,01 kg. Der Malaklı ist damit größer und schwerer als die anderen türkischen Hirtenhundrassen Kangal, Kars-Hund und Akbaş.

Also ein enorm schwerer, massiger Riesenhund, der von der Veranlagung her relativ aggressiv gegen fremde Menschen und Hunde ist. Was ja auch seiner Aufgabe als Wach- und Herdenschutzhund in einsamen ländlichen Gegenden entspricht.
Nun sind natürlich nicht alle Vertreter einer Rasse gleich, es gibt immer auch sanftere umgänglichere Exemplare; aber in diesem Fall wird ja um Rat gesucht, WEIL dieser eine Hund sehr aggressiv gegen andere Hunde ist.

@ Takonasihe
Ich wüsste nicht wie man einen solchen Hund "besänftigen" könnte. Da gibt es keine Tipps und Tricks, ihn mal schnell abzulenken.
Da gibt es nur Management, dass es nicht zu Begegnungen mit anderen Hunden kommt - sehr schwer in der Stadt. Weiß allerdings nicht in welcher Wohnsituation du lebst.
Maulkorb wäre sehr zu empfehlen, und sowieso immer Leine.
Und: Such einen Trainer, der sich mit solchen Hunden wirklich auskennt, und besprich mit ihm was es an Möglichkeiten gibt, dieses Wache-Verhalten abzumildern. Abtrainieren wirst du es nicht können, es geht darum es irgendwie zu managen.
 
@ Ladywulf:

Zu deiner Frage, wer zu Kontrollschalls/röntgen geht: Nun, ich auf jeden Fall. Loki ist übermorgen wieder dran. Alle 6 Monate: Blutbild, Thoraxröntgen, Abdomenschall.

Loki hat eine Umfangsvermehrung zwischen Herz und Lunge. Tja, Ladywulf. Das wissen wir seit ZWEI JAHREN. Er hatte deswegen zeitweilig alle 3 Monate Röntgentermine. In diesem Frühling meinte der Doc, dass ein Herbsttermin ausreichend wäre.

;-) Doch, Tierärzte raten dazu. Tierärzte sind - zum Beispiel - nicht wild drauf, im Notdienst bei einem wildfremden Hund einen geplatzen Milztumor zu entdecken und in Gegenwart einer psychisch völlig entgleisten Trutschen zu euthanasieren.

Ich hatte einige Tumore bei meinen Hunden und ALLE grenzwertigen oder malignen Zubildungen führten zunächst zu auffälligem Haaren. (Anm. Ich halte allgemein viel von Hygiene, von Untersuchungen, vom Baden und Bürsten....)

Übersehen kann man eine Krebserkrankung nur, indem man seine Tiere allgemein schlampert hält.

Von der unmittelbar bevorstehenden Euthanasie wegen Lungenmetastasen nichts zu ahnen, zeugt von einem extremen Mangel an Beobachtungsgabe und Empathie. Solche Personen sollten auf Tierhaltung verzichten - und ganz besonders sollten sie auf große, gefährliche Hunde verzichten.

Und der Anschaffung eines Zweithundes geht hoffentlich ein langes Gespräch mit dem Tierarzt voraus.

Mein Tierarzt googelte "Mudi", fand das Wort "Hirtenhund" (Club für ungarische...) zzgl. anscheinend ein Bild von einem Kuvasz. Sie erschrak und teilte mir postwendend mit, SO ETWAS sei generell in Österreich eine schlechte Idee. Und geht auch gar nicht als Begleithund. No way. Nach über einem Jahr hat sie sich nun endgültig beruhigt: Nur ein quirliger, kleiner, lauter Hütehund.

Man nennt es "verantwortungsvolle Tierhaltung", gell: Zuerst die Finanzen checken. Dann die gesundheitliche Lage aller Beteiligten klären. Dann mit den Nachbarn reden, Fotos des avisierten Tieres zeigen, Reaktionen beobachten. Probleme ansprechen. In meinem Fall: Bellfreudigkeit.

Ich glaube kaum, dass irgendeine Nachbarschaft mit zwei türkischen Herdenschutzhunden einverstanden ist. Solche Hunde können, wenn überhaupt, nur auf Bauernhöfen (ohne Touristen) gehalten werden.

Ich glaube kaum, dass der Tierarzt zu Rate gezogen wurde, weder hinsichtlich der Gesundheit des Ersthundes noch hinsichtlich des Umgangs mit dem neuen Hund. (Dürfte kaum möglich sein, mit 2 Kangals im Wartezimmer neben Cockadoodle und Hauskatze Platz zu nehmen. Also werden Sonderleistungen verlangt...Werden die auch bezahlt?)

Eine Hundeanschaffung aus Gründen des "Ich will". ICH. Unüberlegt bis zu dem Punkt, dass der/die TE offenbar nicht einmal im Vorfeld schon einen für HSHs qualifizierten, erfahrenen Hundetrainer gesucht hat. Was soll der Post in einem Forum? WENN ich mir so ein Monster anschaffe, habe ich vor dessen Einzug bereits den Trainer gebucht, bezahlt und mit ihm das Prozedere geplant.

Mein Beileid den Nachbarn. Mein Beileid dem Hund, der wird als Begleithund nie ein glückliches Leben führen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die lieben Nachbarn...

Wenn ich zuerst die gefragt hätte ob sie 2 große Spitze neben sich haben wollen, hätten sie bestimmt auch nein gesagt.
Weil die ja angeblich so viel bellen und bissig sind und hinterhältig und und und... ;D
Und dann - oh Gott!!!!! - ist der eine auch noch schwarz!!!!
Die Hölle hat sich geöffnet.... :ROFLMAO:

Aber j einen Kangal oder Mastiff würde ich da auch nciht haben wollen. Ich weiß aber weder wo noch wie die Themenersteller wohnen.
Daher werd ich auch nix darüber spekulieren wie das da mit den Nachbarn dann funktioniert.
 
@Lykaon
Sorry, wenn ich das jetzt mal sagen muss, aber dein Ton ist in meinen Augen absolut nicht angebracht.
Die meisten Hundebesitzer gehen nicht alle 6 Monate komplette Gesundenuntersuchungen machen mit Schall und Röntgen. Nur weil du das machst, soll man nicht auf alle schließen.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Herdenschutzhund absolut nichts in einer Stadt zu suchen hat und auch in Österreich eher grenzwertig zum halten ist. Ich lese aber nichts, wo und wie Takonasihi lebt (vielleicht habe ich was überlesen oder nicht gesehen), somit finde ich es nicht angebracht von dir so einen Ton an den Tag zu legen und Takonasihi hinzustellen, als wäre Sie ein Tierquäler und verantwortungsloser Hundebesitzer, nur weil Sie so einen Hund hat.
Ich kann den Ersteller durchaus verstehen, dass er bei so einem Ton keine Lust hat hier mitzulesen oder gar zu antworten

@Takonasihi
ein Herdenschutzhund ist nun mal ein Herdenschutzhund und hat gewisse Veranlagungen. Da dein Hund auch schon 4 1/2 war, als er zu dir kam, ist es schwer gewisse Verhaltensmuster wieder raus zu bekommen, bis sogar unmöglich. Hinzu kommt natürlich auch die Eigenschaften eines Herdenschutzhundes.

Ich kann dir da leider auch nicht sehr viel helfen, ich kann dir aber ebenfalls nur raten, dir einen Trainer zu suchen (falls es bei dir in der Nähe so etwas gibt) der auf Herdenschutzhunde spezialisiert ist. Denn diese Hunde sind schon sehr speziell.
 
@Lykaon
Sorry, wenn ich das jetzt mal sagen muss, aber dein Ton ist in meinen Augen absolut nicht angebracht.
Die meisten Hundebesitzer gehen nicht alle 6 Monate komplette Gesundenuntersuchungen machen mit Schall und Röntgen. Nur weil du das machst, soll man nicht auf alle schließen.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Herdenschutzhund absolut nichts in einer Stadt zu suchen hat und auch in Österreich eher grenzwertig zum halten ist. Ich lese aber nichts, wo und wie Takonasihi lebt (vielleicht habe ich was überlesen oder nicht gesehen), somit finde ich es nicht angebracht von dir so einen Ton an den Tag zu legen und Takonasihi hinzustellen, als wäre Sie ein Tierquäler und verantwortungsloser Hundebesitzer, nur weil Sie so einen Hund hat.
Ich kann den Ersteller durchaus verstehen, dass er bei so einem Ton keine Lust hat hier mitzulesen oder gar zu antworten

Danke - bin absolut bei dir!!

Jede6 Monate einen Hund zum TA zu schleppen - Ausnahmen bestätigen die Regel -
ist absolut Hirnrissig und, entschuldige dä******!
Sich einen Mudi von einem Hinterhof zu holen - ein Hüter - in die Stadt Wien zu holen,
darüber muss man überhaupt nicht reden -

Immer über andere Urteilen, immer alles besser wissen und selbst keinen Meter denken Und dann meistens nochn daneben liegen.. Lol
 
Dein Kollege gibt hier alle 7 Jahre an - womit er zweifellos keine Bordeauxdoggen etc. meint, die mit 7 Jahren eh schon uralt sind. Derlei Exklusiv-Zuchtkrüppel dürfen schon mit 5 zur Oma/Opa-Diagnostik antanzen.


Mein 12,5 Jahre alter Hund ist organisch unauffällig. Die Zubildung im Brustraum ist unverändert, die Lunge ist sauber. Er ist halbwegs wach und darf schon wieder fressen.

So sehr das meine Nerven jedes Mal strapaziert, diese Termine sorgen dafür, dass der Hund richtig therapiert wird.

Der (vom Tierschutz grundlos kastrierte) Rüde einer Freundin wurde nie untersucht, hatte einen Milztumor, dieser platzte am Sonntag im Waldviertel...Hollabrunn hat diagnosiziert und euthanasiert. Die letzten Stunden dieses Hundes waren genau so, wie sie nicht sein sollten. Und ja, sein Kumpel geht jetzt alle 6 Monate schallen.....

Ich sehe es völlig ein, wenn mongolische Jäger ihre Taigas nicht schallen lassen. Die haben ja auch keine Tierärzte. Dort erschießt man alternde Hunde eben.

Aber wenn wir uns schon aus Jux und Tollerei Hunde/Katzen halten, dann sollten wir das hierorts bestehende Versorgungsangebot auch nutzen. Die ältere Katze ohne Dentalröntgen ist genauso scheiße gehalten wie der ältere Hund ohne Abdomenschalls.

Und wenn ich schon in geistiger Umnachtung irgendwelche Menschenfresser aus dem ländlichsten Anatolien anschleppen oder "adoptieren" (= extra-billig als Gebrauchtware kaufen) muss, dann sollten die so extremst gut gepflegt sein, dass sie vor lauter Wohlbefinden keine Lust mehr aufs Stänkern haben.
 
Bei der Frage, wie oft ein Tier zu welcher Vorsorgeuntersuchung gebracht werden sollte, werd ich mich nicht "einmischen" - ich bin kein Tierarzt.
Jeder Tierhalter muß sich ja sowieso einen "Tierarzt seines Vertrauens" suchen und genau der, ist dann der richtige Ansprechpartner für solche Fragen.
Für mich persönlich macht es unter anderem aber auch einen guten TA aus, wenn er bei solchen Fragen individuell die Situation eines Tieres beurteilt - also sich z.B. die Frage stellt, ob eine bestimmte Diagnostik für das Tier überhaupt einen Vorteil bringt. Es macht ja z.B. wenig Sinn, bei einem alten, herzkranken Tier ein großes "Vorsorgeprogramm" laufen zu lassen, wenn das Tier keine OP oder sonstige "anstrengende" Behandlung mehr durchhalten würde.

So sehr das meine Nerven jedes Mal strapaziert, diese Termine sorgen dafür, dass der Hund richtig therapiert wird.

Ja, wenn Vorsorgetermine dazu führen, dass ein Tier richtig therapiert werden kann, dann sollten sie natürlich auch wahrgenommen werden. Und seine Nerven zu strapazieren ist die Sache dann natürlich allemal wert.
Allerdings sollte man auch nicht übersehen, dass nicht nur der Tierhalter, sondern auch manche Tiere ziemlich Stress bei Untersuchungen haben.

Ich hab vor einigen Wochen, mit meinem eigenen Hund (in wenigen Tagen 13 Jahre alt) folgendes erlebt: Der mußte wegen einem eher harmlosen, aber "lästigen" medizischen Problem, zwei Wochen lang fast täglich zum TA - danach war das ursprüngliche Problem zwar weitgehend beseitigt, dafür war durch den Stress, seine seit langem bestehende, chronische Pankreatitis akut geworden. Und das hat er dann nur mit viel Glück überlebt (mittlerweile geht's ihm zum Glück - bei immer noch strenger Diät - wieder gut).

Ich will damit selbstverständlich nicht sagen, dass man auf sinnvolle Untersuchungen oder Behandlungen verzichten sollte, weil es das Tier stresst. Aber ich will sagen, dass man bei jeder medinischen Massnahme Nutzen und potentielle Risiken gegeneinander abwägen muß - das gilt natürlich auch für Sedierungen oder Narkosen für Untersuchungen etc. Ein guter TA wird diese Abwägung auch treffen und mit dem Tierhalter besprechen.

Liebe Grüße, Conny
 
Sie haben eine terminale Erkrankung Ihres Ersthundes nicht bemerkt? Schauen ist nicht so Ihr Hobby und bezüglich Untersuchungen gilt der Sparefroh?

Erstens wird ein sachkundiger Hundehalter zb. schon bei auffälligem Haaren sehr nervös. Zweitens geht man mit älteren Hunden (rasseabhängig kann das "ab 5 Jahre" heißen) alle 6 Monate zu diesen schrecklichen Schall&Röntgen-Terminen. Die Tierärzte finden alles, was nicht gerade ein Lymph- oder Osteosarkom ist. (Und diese Krebstypen töten so schnell, dass Lungenmetastasen irrelevant sind.)

Bevor man einen neuen Hund holt, klärt man ab,

1, ob das dem Ersthund körperlich noch zumutbar ist.

2, welche Voraussetzungen der Zweithund erfüllen muss, damit der ältere Ersthund profitiert. Zum Beispiel darf der Zweithund nicht aggressiv sein und muss so klein sein, dass der ältere Ersthund keine schmerzhaften Rempler einstecken muss. Zu meinem 26kg schweren, damals 11jährigen Rüden kam eine 10,6 kg schwere Hündin...

Wo genau wollten Sie in Österreich einen Kangal UND einen Malaklisi halten? Besitzen Sie einen Bergbauernhof mit Schafhaltung? Oder eine Hietzinger Villa mit 6000 Quadratmeter Grund zzgl. eigenem Jagdrevier? Dann sehe ich das Problem nicht. Machen Sie sich halt die Tierarzttermine so aus, dass das Wartezimmer leer ist.

In jeder sonstigen Wohnsituation haben Sie bei der Hunde-Auswahl größte Rücksicht auf Ihre Nachbarn zu nehmen. Weder Kleinkinder noch die Hunde anderer Leute dürfen bedroht werden. Nie, nimmer, nicht. Kein einziges Mal.

Wenn Sie um eine Ecke biegen und dahinter steht die Sabine (16) mit ihrem Cavalier Spaniel oder die Frau Meier (81, Rollator) mit ihrem Mini-Yorkie, dann darf es NICHT zu einem Angriff Ihres Tieres kommen. Nie, nimmer, nicht. Auch dann nicht, wenn der Yorkie selber keift. Der größere Hund hat sich immer zu benehmen. (Beide Beispiele laufen tatsächlich in meinem Grätzel herum. Speziell die alte Frau darf nie, nimmer, nicht gefährdet werden.)

Mein Rat ist: Schaffen Sie diesen Hund dahin zurück, wo Sie ihn hergenommen haben. Also entweder zum Auslands"tierschutz" oder in das (süd)östliche Land, wo er gezüchtet wurde.

Weder Kangal noch Türkischer Mastiff können hier adäquat gehalten werden. Unsere sehr beengte Gesellschaft hat mit solchen Hunden sogar dann noch ein Problem, wenn die wirklich rassegemäß bei einer Herde arbeiten.

Ihr Hund wird NIE verträglich mit anderen Hunden sein. Weder können Sie die genetische Veranlagung abtrainieren noch können Sie fehlende Sozialisierung aufholen. Sie müssen ihn restlebenslänglich mit einem Maulkorb sichern und auch dafür sorgen, dass sie ihn IMMER körperlich bändigen können. (Um Ecke biegen und da ist der Yorkie und die sturzgefährdete 80jährige. Abstand 2 Meter...) Das ist Tierquälerei. Solche Hunde gehören deshalb nicht hierher.

Für die übliche Lebenssituation, in der sich 99% der Österreicher befinden, kommen die Hundetypen "Gun Dogs", Hütehunde (exkl. Spezialisten), Gesellschaftshunde und allenfalls noch kleinwüchsige Meute- und Windhunde als Begleithunde in Frage.

Rasselisten muss es geben, solange Menschen nicht mitdenken....
 
Ich muss dir sagen, du bist so ein aufgeblasener Wichtigtuer, dass es weh tut. Ich bin schon aufgewachsen mit riesen Hunden. Einen Tag bevor wir Leyka einschläfern lassen mussten, hat sie noch einen Dachs gestellt. Sie hatte ganz normales Fell. Wir waren 1 Woche vorher beim Tierarzt, da sie in einer Hüfte Arthrose hatte. Dadurch wurde sie langsamer. Auch Danger zeigte keinerlei Anzeichen einer tödlichen Krankheit. Er war immer ein ruhiger, riesiger Kerl. Lag immer am liebsten in der Natur und schaute durch die Gegend. Wir haben ein riesen Haus in absoluter Natur. Ich war jeden Tag mit den Beiden 2-3 Stunden unterwegs. Egal ob mir das Wasser in den Kragen lief, oder ob ich im schweren Schnee stapfen musste. Mir ist noch nie ein Hund an Krebs gestorben. An überhaupt keiner Krankheit!! Einzige Ausnahme war mein Dobermann. Er sprang am Berg in den Abgrund und brach sich das Rückrad. Deine verletzenden Unterstellungen, "Ich würde Geld bei meinen Tieren sparen"! Wir laufen wegen jedem Verdacht zum Tierarzt. Als Danger keinen Knochen mehr annahm, wussten wir ,dass es was Schlimmes sein muss. Ich rief sofort unsere Tierärztin an. Du weißt überhaupt nichts, aber schmeißt mir Frechheiten um dich, dass es zum Himmel stinkt. ich möchte von dir nichts mehr hören, denn es ist nur beleidigend.
 
@Lykaon: Du schreibst das ständig, aber WER geht mit einem Hund alle 6 Monate zum Ultraschall, Röntgen etc????
NIEMAND!

Dazu raten nicht einmal die Tierärzte.

Außer vielleicht solche die einen D*** suchen zum Ausnehmen.

Normal geht man mit dem Hund normal gucken beim Impfen einmal jährlich
und es wird geraten wenn man möchte Röntgen /Schall einmal jährlich sobald er Senior ist..
Davor nur bei Verdacht bzw. einer Notwendigkeit.


Und bei Metastasen in der Lunge fällt kein Fell aus oder andere optische Ausfälligkeiten.
Hab selber schon ein Tier mit Tumor zwischen Herz und Lunger verloren.
Wann hast es bemerkt: Am allerletzten Tag.
Davor war nicht einmal weniger Luft beim Atmen nach Bewegung bemerkbar gewesen.
 
Lieb von dir, danke. Ich hatte noch nie mit Hunden zu tun, die Krebs hatten. Ich mache mir schreckliche Vorwürfe, dass ich es nicht erkannt habe. Wir leben natürlich nicht in Wien. Das wäre ja verrückt. ich wohne in Frankreich in den Vogesen. Viel Natur. Ich würde alles für meine Tiere tun. Mein Pasa ist ein herrliches Tier. Er hat halt nur Probleme mit anderen Hunden. Das hatte auch mein Danger. Ich gehe darum nur Nachts durch die Wälder. mein Problem ist nur, dass ich auch noch 10 Katzen und 2 Jack Russel habe. Die sind von der Straße, oder aus dem Tierheim geholt. Der vorige Besitzer von Pasa sagte mir, dass er sich sogar bei kleinen Hunden auf den Boden legt, um mit ihnen zu spielen. Er wäre nicht aggressiv. Leider kann man es nicht tagelang testen. Mittlerweile kommen wir ganz gut klar. Er hört mittlerweile sehr gut auf mich. Er ist unheimlich lieb. Möchte ihn auf gar keinen Fall missen. Wir sind jeden Tag unterwegs. Sende dir ein paar Fotos mit von Leyka und Danger.
Danke - bin absolut bei dir!!

Jede6 Monate einen Hund zum TA zu schleppen - Ausnahmen bestätigen die Regel -
ist absolut Hirnrissig und, entschuldige dä******!
Sich einen Mudi von einem Hinterhof zu holen - ein Hüter - in die Stadt Wien zu holen,
darüber muss man überhaupt nicht reden -

Immer über andere Urteilen, immer alles besser wissen und selbst keinen Meter denken Und dann meistens nochn daneben liegen.. Lol
 

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