Traurig und ratlos

kati3008

Neuer Knochen
Gestern ist mein Hund das erste Mal über den Zaun gegangen:(. Und das kam so. Eine Herde Schafe wurde an unserem Garten vorbei getrieben. Ich habe es leider zu spät gesehen, sonst hätte ich meinen Hund natürlich ins Haus geholt. Ich hatte absolut keinen Einfluss mehr auf meinen Hund. Er ist nun mal ein Border-Hoverwart-Mix. Das hüten liegt ihm im Blut. Mein Jacky hat dann echtes Chaos in die Herde gebracht. Die Schafe auf eine Wiese getrieben und dort auf ein Schaf aufbesprungen. Das hat sich vermutlich das Rückrad gebrochen und war wenige Minuten später tot. Einfluss über meinen Hund bekam ich erst wieder, als der Hund vom Schäfer interrssanter für meinen Hund war als die Schafe. Was tu ich nun. Ich bin total ratlos. Wie kann ich meinem Hund beibringen, das der Gartenzaun eine Grenze ist, die er respektiern muss. Ich traue mich jetzt gar nicht mehr den Hund raus zu lassen.
 
hm das ist jetzt bestimmt nicht die richtige Lösung aber bei meine Verwandten in nö war fast das selbe, sie wohnen am Land und überall ist ein Bauernhof, und ständig laufen da Tiere vorbei. sie hatten auch einen Zaun wo man leicht drüber kommen würde.
sie haben Rex (ausgewachsener schäfer) einen sehr sehr lange Kette gegeben und fest gebunden. er konnte den ganzen Garten nutzen aber eben nicht über den Zaun... aber die richtige Lösung wäre üben und trainieren. ich kann nur sagen wie ich es gesehen habe.
und wie genau das müssen die andere user sagen ;)
 
also kettenhaltung ist in Ö verboten!
zum rest: das mit dem toten schaf ist schon echt heftig!
erstens würd ich vorerst mal einen höheren zaun installieren. gleichzeitig musst du aber mit ihm tranieren,dass er den zaun NIEMALS zu übertreten hat.
ich musste das zwar selbst nie tun, aber ich glaub ich würds so anpacken:
hund bleibt im garten, du gehtst raus, hältst ihm sein lieblingsleckerli vor die nase. sobald er anstalten macht über den zaun hüpfen zu wollen, sofort ein scharfes "NEIN".
mach das ganze solange, bis er es kapiert hat.
dann steigerst du (mit noch etwas leckererem).
später machst du mit personen weiter, die dein hund sehr gerne hat.
die sollen vielleicht auch probieren ihn zu locken.
wenn er eine solche einheit brav mitgemacht hat, würd ich ihn nachher (im garten drinnen) ordentlich belohnen (spiel, leckerli,...)
 
1. den Zaun so hoch machen, dass er nicht drüber kann
2. den Zaun auch nach unten (Fundament) so sichern, dass er sich auch nicht durchgraben kann
3. Training, Training, Training
4. Ich persönlich würde in SO einem Fall auch über die Installation eines E-Zaunes nachdenken

Heftige Geschichte :(
 
abgesehen vom zauntraining, wäre es nicht eine alternative mit deinem hund hüten als sportart zu machen? damit er lernt wie es richtig geht und im falle eines ausreissens keinen schaden anrichtet? (ob das funktionieren kann, da melden sich sicher die hüte-experten hier)

ich bin mir nicht sicher ob ein training nur mit "ich lern ihm nicht drüberspringen" ausreicht, weil meiner meinung nach ein hund immer die für ihn höherwertigere belohnung anstrebt. und einem hütehund der eine schafherde sieht, was höherwertigeres fürs dableiben als eben diese schafherde anzubieten, glaub ich, wird sehr schwer werden. vor allem wenn du grad nicht in der nähe bist.
 
Trainierst du mit dem Hund??? Gehst du in eine Huschu. Wie alt ist der Hund??
Das ist sicher eine schreckliche Situation, aber jeder hier weiß was für einen Trieb Border-Collie haben. Hät mich nicht gewundert. Was passiert ist ist traurig, aber das das nicht nochmal passiert muss man trainieren. Ich finde immer noch das für solche Hunde der Hundesport "Schafe hüten" das beste ist. Agility ist auch gut aber nicht Rassenspezifisch.
Üben Üben Üben. Zuerst würde ich den Zaun wie die anderen schon gesagt haben höher machen. also bis auf den E-Zaun finde ich die restlichen Beiträge super, aber vielleicht das du den Hund richtig auspauern kannst, dass du dir das überlegst.
 
Ich schließ mich da Fioni an....dein Hund liegt das arbeiten und hüten im Blut.

Sprich doch mal mit dem betroffenen Schäfer (oder mit einem anderen) ob er dich da unterstützen kann. Wenn dein Hund jung genug ist sollte das ja vom Lernfaktor her kein Problem sein.
Zaun erhöhen ist schon gut aber unterschätz deinen sportlichen intelligenten Hund nicht.Also auf dauer auch keine Lösung.
 
Einen Elektrozaun innerhalb des anderen Zaunes würde ich seheher bald überlegen ! ! ! Die gibt es bei einschlägigen Geschäften - schau im IN...!
Denn gegen seine Natur wird ein Verbotstraining immer wieder mal unterliegen - überhaupt wo er jetzt schon eine Art "Selbstbelohnung" erlebt hat!

Viel baldigen Erfolg
F-K
 
Den Zaun höher und ausbruchssicher zu machen, ist denke ich mal fürs erste das Wichtigste.
Denn selbst wenn er nur mehr beaufsichtigt raus kann - so schnell kannst Du wahrscheinlich gar nicht reagieren.

Ketten ist Humbug.
Elektrozaun wahrscheinlich nicht nötig, wobei ich daran nix Schlimmes an und für sich finde - gibt´s ja bei Pferden und Rindern auch und jeder "Pferdehund" kennt sowas z.B. sowieso.

Außerdem würde ich mal abchecken, ob der Hund wirklich so reagiert hat, weil er "hüten" wollte oder ob er den Schafen einfach wild nachgejagd ist.
Demensprechend würd ich dann dran arbeiten bzw. was mit ihm machen, ihn auslasten, usw.
 
Anketten ist schlimmer als E-Zaun. Was willst machen wenn der Hund immer ausbricht.
Meine Mutter hat zwei Tschechoslowakische Wolfshunde und die sind ihr andauernd ausgebrochen. Haben lauter Löcher in den Zaun gebissen(unter den Bäumen, damit man es nicht sieht).

Was glaubt ihr wie die Nachbarn bzw. Anrainer gesagt haben, wie 2 Wölfe da herumgelaufen sind.

Sie musste sich schnell was einfallen lassen und da kam nur der E-Zaun in Frage.

Das war ein Skandal wie die dauernd ausgebrochen sind
 
Höherer Zaun wäre eine Möglichkeit die man versuchen könnte. Zusätzlich Training.

Ich kenne jemand, die hat nen E-Zaun am normalen Zaunes angebracht, weil die Hündin (Rotti) jedesmal wenn ein Auto, Radfahrer vorbeigefahren oder Spaziergänger am Haus vorbeispaziert sind, komplett ausgeflippt ist und an den Zaun geflogen ist (sie ist schon n Schäfchen).

Es gab dann ne anonyme Anzeige beim Amtstierarzt, der gesehen hat, dass die Hündin keine Bedrohung ist, aber für den Frieden in der Nachbarschaft wars wichtig, was zu unternehmen.

Die Hündin ist 2 Mal an den E-Zaun gestoßen, dann ist sie nicht mehr an den Zaun gegangen, nach 1 Woche war der Zaun stromlos, das Schnürl oben drüber reicht aus, dass sie sich vom Zaun fernhält.

Rausgraben erledigt sich damit auch, weil der Hund nicht in die Nähe des Zauns geht.

ich bin nicht der Befürworter für solche Lösungen, aber ehrlich gesagt, wenns akut ist, ist, bevor jemand zu Schaden kommt, manchmal eine radikale Lösung, die kurzzeitig eingesetzt wird, gar nicht so schlecht.. in dem Fall, klingt für mich nach recht triebigen Hund, weiß ich nicht, ob da Training nicht zu langwierig ist... :o

...und jetzt könnt ihr mich steinigen :D
 
Also entschuldige, aber dass ist nicht dein ernst?......

doch, absolut ;)

Ich bin als Halter für die sichere Verwahrung meines Hundes zuständig und allein verantwortlich. Und wenn es nur die Alternative gäbe, den Hund ins Haus zu sperren bzw. nur an der Leine in den Garten zu lassen, dann DENKE ICH SEHR WOHL DARÜBER NACH.

Nicht nur, dass ein neuer Zaun bzw. Umbau

1. nicht in 2 Tagen erledigt ist
2. nicht immer möglich (z. B. im Falle eines Mietobjektes, örtlichen Bestimmungen oder auch aus finanziellen Gründen)

zieht sich ein entsprechendes Training zumind. über Wochen oder Monate - was ist in der Zeit?

Abgesehen davon hab ich so meine Zweifel, ob man einem (derart) veranlagten Hund mit ein bissl gutem Zureden ein für alle mal vermitteln kann, dass er bitte bitte nicht über den Zaun springen soll (FALLS es eben die Möglichkeit für einen höheren Zaun nicht gäbe!!!) - egal was da draußen für interessante Motivationsobjekte Trieb machen :cool:

Die, die mich auch nur ansatzweise kennen wissen ganz genau, in welche "Fraktion" ich einzuordnen bin :D.

ABER: es gibt Grenzen und es gibt Tabus - und da ist MIR PERSÖNLICH lieber, "es schlägt 2,3 x der Blitz ein" und diese Grenzen sind definiert.

Ich weiß, dass solche Aussagen für viele hier "ein gefundenes Fressen" sind, und über mir wahrscheinlich schon die Geier kreisen, damit kann ich leben :D

Bevor Ihr losschreit, macht Euch bitte die Mühe, die paar Sätze wirklich zu lesen und zu verstehen, brüllen könnt Ihr dann immer noch :p
 
Ich habe großen Respekt vor denjenigen HF und HH und HB , die die Energie, den Willen, die Ausdauer, aufbringen, immer und jederzeit jeden Moment ihren Hund erzieherisch anzufassenn!
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich es nicht schaffe, wirklich immer voll konzentriert mit meinem Hund umzugehen. Immer wieder - nicht nur beim Sport! ;) - passiert es mir, daß ich einen Moment nicht 100 % ig aufpasse. Schon nützt das Kerlchen :p die Gelegenheit und tut etwas, was mich wiederum streßt, Nerven kostet !

Deshalb habe ich zu dem Elektrozaun geraten.. Nicht zuletzt ist er - soviel ich mitbekommen habe, viel leichter zu installieren und zu bezahlen ;) !
Und er kann dann immer wieder in Betrieb gesetzt werden. Er muß aber solange stehen bleiben und in Betrieb gesetzt werden, solange der Hund nur irgendwie sprungfähig ist... Denn bei der Ausbildung oder Erziehung muß man immer damit rechnen, daß ihre Wirkung wechselnd stark ist...- vor allem die Verbotserziehung - wenn sie nicht dem Hund ans Leben geht! :D ! - verliert sehr schnell an Wirkung, wenn sie nicht stetig geübt wird.. :o ! Sollte aber der Hund in die Phase kommen, wo er jenseits von Gut und Böse ist (Und kein anderer Hund, der beaufsichtigt werden muß, hinzugekommen ist! ;) )
oder sonst eine Änderung des Objektes nötig werden , kann dieser Zaun leicht wieder entfernt werden.
Und das Grundstück sieht nicht aus wie ein Hochsicherheitsgefängnis, das vielleicht oben noch .. na ja :eek: - Spaß beiseite und auch Sarkasmus :rolleyes:! -

Das ist halt mein Vorschlag. Wichtig ist, daß sehr, sehr bald etwas getan wird, denn es ist egal, ob der Hund "nur spielen" :o oder wirklich töten will. Die erste Wirkung war fatal. Und das bleibt auch in der Erinnerung aller, die es mitbekommen haben!!!
Ihr wollt ja Euren Hund nicht verlieren, nehme ich an! Er kommt aber durch solche Vorfälle in Gefahr!

Viel Glück !

F-K
 
Also entschuldige, aber dass ist nicht dein ernst?
ich denke,dass ein sehr hoher zaun für den anfang (nicht als dauerlösung) absolut ausreichend ist!

das glaube ich nicht. wenn ein hund über den zaun geht, kann der zaun gar nicht hoch genug sein, wenn er will, kommt er drüber!

bei so einem heftigen fall würd ich auch drüber nachdenken, heißt ja nicht dass im zaun strom sein muss...
 
ich fände noch immer die optimalste lösung (rein vom zaun her), diesen höher zu machen.

ich weiss ja nicht welche möglichkeiten es da gibt, aber zum einen, kann ich mir gut vorstellen, dass ein hund trotzdem drüber springen kann. das cindei kann ausn stand mind.1,50 problemlos überqueren. wie hoch das noch mit anlauf geht weiss ich gar nicht. zweitens..andere tiere, die an den zaun klatschen. drittens stromkosten (je nach größe des grundstücks). wenn das jetzt nur ein schnürl is, das da hängt..wie kann ich da genau die höhe absichern, dass der hund nicht trotzdem oben oder unten drüber kommt.

ich versteh jetzt auch nicht ganz, wie man teletak ablehnen und e-zäune befürworten kann. für mich ist da kein unterschied ersichtlich. im prinzip wärs ja noch weniger aufwand, die schafherde 2-3x vorbeizuschicken und es so beim hund ein paar mal "blitzen" zu lassen. :rolleyes:

das is jetzt net geierartiges zerfleischen, aber mir kommt die lösung mit dem e-zaun nicht wirklich durchdacht vor.

lg
fiona
 
doch, absolut ;)

Ich bin als Halter für die sichere Verwahrung meines Hundes zuständig und allein verantwortlich. Und wenn es nur die Alternative gäbe, den Hund ins Haus zu sperren bzw. nur an der Leine in den Garten zu lassen, dann DENKE ICH SEHR WOHL DARÜBER NACH.

Nicht nur, dass ein neuer Zaun bzw. Umbau

1. nicht in 2 Tagen erledigt ist
2. nicht immer möglich (z. B. im Falle eines Mietobjektes, örtlichen Bestimmungen oder auch aus finanziellen Gründen)

zieht sich ein entsprechendes Training zumind. über Wochen oder Monate - was ist in der Zeit?

Abgesehen davon hab ich so meine Zweifel, ob man einem (derart) veranlagten Hund mit ein bissl gutem Zureden ein für alle mal vermitteln kann, dass er bitte bitte nicht über den Zaun springen soll (FALLS es eben die Möglichkeit für einen höheren Zaun nicht gäbe!!!) - egal was da draußen für interessante Motivationsobjekte Trieb machen :cool:

Die, die mich auch nur ansatzweise kennen wissen ganz genau, in welche "Fraktion" ich einzuordnen bin :D.

ABER: es gibt Grenzen und es gibt Tabus - und da ist MIR PERSÖNLICH lieber, "es schlägt 2,3 x der Blitz ein" und diese Grenzen sind definiert.

Ich weiß, dass solche Aussagen für viele hier "ein gefundenes Fressen" sind, und über mir wahrscheinlich schon die Geier kreisen, damit kann ich leben :D

Bevor Ihr losschreit, macht Euch bitte die Mühe, die paar Sätze wirklich zu lesen und zu verstehen, brüllen könnt Ihr dann immer noch :p

also ich kann deine worte nur unterstützen! wenn nochmal was passiert hat weder der hund noch die besitzerin etc. was davon! wie du sagst, lieber es "knallt" mal als es kommen noch mehr zu schaden!!

und wie auch schon erwähnt wure: es geht nur darum dass er hund weiß, der zaun "kann" böse sein... sodass er eben nicht mehr drüber geht. ob dann strom drin ist oder nicht, wird er sicher nicht überprüfen!
 
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