Trauer von Hunden

Vor dieser Situation fürchte ich mich schon jetzt. Amy und Roxy sind wie Ying und Yang.
Also eher Roxy, sie orientiert sich total an Amy. Wenn ich mal ohne Amy nur mit Roxy unterwegs bin, ist sie total unsicher und unmotiviert, kommen wir zurück zu Amy, wird diese abgeschmust :)

Also die beiden alleine kann ich mir gar nicht vorstellen :(
 
Obwohl es OT ist, aber ich habe einen Bericht über amerikanische Büffel gesehen, auch die erweisen ihren toten Artgenossen die letzte Ehre
 
Als ich Reaper einschläfern lassen mußte, war das absolut herzzerreissend. Er wurde bei mir am Bett eingeschläfert.

Als die Tierärztin weg war, haben sich die anderen drei direkt zu ihm gekuschelt und wichen keinen Millimeter. Ich hab einige Zeit gewartet und ihn dann behutsam und sacht ins Körberl gegeben (er wurde am nächsten Tag eingeäschert).

Zwei Tage lang sind sie genau so dagelegen. Nur der Platz wo Reaper gelegen hatte, den ließen sie frei.

Nachher war's einfach der Horror, Chester hat sich nur mehr hinter der Bank versteckt, Blue wollte nix fressen. Titania hat total abgebaut und ich mußte sie innerhalb von 3 Monaten einschläfern lassen. Also ja, Tiere trauern genauso wie Menschen.

Die Janice hat es da nicht so schwer gehabt,sie hat ihn zwar noch mal abgebusselt, aber das dann doch weggesteckt. Manchmal hat sie vergessen das er nicht mehr da ist und ihn gesucht. Aber sie hatte auch nicht soooo einen Bezug zu ihm.
 
Ich glaube Verabschieden ist für Hunde wichtig - bei uns ist vor einigen Jahren Garfielda gestorben (eine Katze mit Hundeformat) die für die Hunde Teil ihres Rudels war. Als es zu Ende ging ist Garfielda aufs Bett zu den Hunden hinauf und hat sich dort eingekringelt, die Hunde haben sich ganz ruhig rund um sie glegt und als sie gestorben ist hat Snuffi geheult. Dann haben wir sie eingepackt und sind gemeinsam in den Wald gefahren um sie zu vergraben - Grab haben wir gemeinsam mit den Hunden ausgehoben.

Das erinnert mich an unseren schwarzen Kater. Er hat gewusst, daß es ihn treffen wird und hat sich von den anderen Katzen verabschiedet. Wir wussten nicht was los ist und warum er sich den anderen Katzen gegenüber so verhält. Er hat sich zu ihnen gekuschelt, hat sie geputzt.
Bei ihnen geschlafen. War nie so intensiv.
In der Nacht bekam er einen Schlaganfall. :(
Da wussten wir, er hatte sich von seinen Rudel verabschiedet.
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Ich werde meinen Hunden die Gelegenheit dazugeben.
Bernie schaut schon beim TA genau was mit Asti passiert.
Als er mal miterlebt hat wie sie narkotisiert wurde, wurde er sehr nervös, als sie weggebracht wurde, bellte er aufgeregt.
 
Nachdem ich zwei Oldies (fast 15 und 13 Jahre) daheim habe, habe ich mir auch schon Gedanken darüber gemacht. Wenn es abseh- und planbar ist, dann möchte ich nicht nur, dass meine Familie kommt und sich verabschiedet, sondern auch, dass der TA zu mir nachhause kommt und dort sollen sie dann auf ihren Lieblingsplätzen und inmitten der anderen Tiere die Spritze bekommen.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Seele dann ungefähr drei Stunden braucht um sich vom Körper zu lösen, ich denke, das ist eine gute Zeit um alle voneinander Abschied nehmen zu lassen. Ich denke, am schlimmsten wird es für meine jüngste Hündin Salsa werden, die drei anderen Hunde sind für sie wie ihre Familie. Als die drei mal ein paar Tage woanders waren, wurde sie richtiggehend depressiv und hatte zu überhaupt nichts mehr Lust, nicht einmal auf einen Spaziergang. Als die drei dann (extra früher) wieder zurückgekommen sind, ist sie ihnen mehr oder weniger um den Hals gefallen, sie ist richtiggehend ausgezuckt vor Freude.:)

Naja, ich hoffe, wir haben noch lange, lange Zeit bis es soweit ist...
 
Als Meedy's bester Freund gestorben ist, und wir nachher in G.'s Wohnung gekommen sind, hat Meedy ihn überall gesucht und gefiept...das war furchtbar..
 
Obwohl unsere Hunde, hoffentlich, noch lange bei uns sein werden, habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass es sehr wichtig ist, den überlebenden Hund Abschied nehmen zu lassen. Egal wo der andere Hund erlöst wird, daheim od. beim TA, man sollte den Kumpel dazu lassen. Viele Hunde gehen dann einfach nicht in den Raum hinein, bleiben nur stehen u. schnuppern, dann wissen sie schon alles, andere wiederum gehen hinein und schnuppern nochmals an ihrem Freund u. dann wissen sie es auch. In diesem Artikel stand auch, dass die Hunde dann viel besser mit dem Tod abschliessen können, denn Sterben gehört zum Leben dazu, aber man sollte ihnen die Möglichkeit geben Abschied zu nehmen. So machen es auch die Wölfe in ihrem Rudel. So weh es mir auch tun wird, ich werde es so handhaben, vielleicht erleichtere ich dann dem anderen Hund seine Trauer. Darf gar nicht an diesen Tag denken, aber ich finde es ist besser man befasst sich schon vorher damit, denn in dieser Situation ist man dann dazu sicher nicht in der Lage.
LG Ingrid
 
Obwohl unsere Hunde, hoffentlich, noch lange bei uns sein werden, habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass es sehr wichtig ist, den überlebenden Hund Abschied nehmen zu lassen. Egal wo der andere Hund erlöst wird, daheim od. beim TA, man sollte den Kumpel dazu lassen. Viele Hunde gehen dann einfach nicht in den Raum hinein, bleiben nur stehen u. schnuppern, dann wissen sie schon alles, andere wiederum gehen hinein und schnuppern nochmals an ihrem Freund u. dann wissen sie es auch. In diesem Artikel stand auch, dass die Hunde dann viel besser mit dem Tod abschliessen können, denn Sterben gehört zum Leben dazu, aber man sollte ihnen die Möglichkeit geben Abschied zu nehmen. So machen es auch die Wölfe in ihrem Rudel. So weh es mir auch tun wird, ich werde es so handhaben, vielleicht erleichtere ich dann dem anderen Hund seine Trauer. Darf gar nicht an diesen Tag denken, aber ich finde es ist besser man befasst sich schon vorher damit, denn in dieser Situation ist man dann dazu sicher nicht in der Lage.
LG Ingrid

Ich hätts auch so gemacht, war aber gerade an diesem Tag telefonisch nicht erreichbar mach mir bis heute vorwürfe deswegen.
 
Ist von Hund zu Hund verschieden. Einer bei mir hat kein Problem gehabt, meine Beziehung zu ihm war auch recht intensiv. Er hat alles miterlebt, den toten Hund als er schon einpaar Stunden tot war, nicht mehr beachtet. Der alte Hund ist recht friedlich von selber gestorben...
Mein kleinerer hat hingegen etwas beunruhigt gewirkt, als sein Vorgänger ( auch sehr friedlich von selber zuhause einschlief) starb, während seine Pflegekameradin, die mittelalt war, alles ganz ruhig beobachtet hat. Im Moment seines Sterbens hat sie sich kurz umgedreht - als ob sie der Seele beim Verlassen unserer Wohnung nachschaute - und sich dann wiederum zu uns gedreht.
Als sie uns dann verließ (leider mußte der Tierarzt nachhelfen...) , wartete ich ihr Einschlafen mit dem Kleinen ab , ließ aber dann Frauchen und Hund den allerletzten Moment alleine bewältigen und ging mit meinem Kleinen hinaus, um ihn nicht wiederum zu beunruhigen. Ich sprach mit ihm und der Hündin, tat so, als ob wir sie - ihre Seele - draußen empfangen würden. Zum Verabschieden vom verlassenen Körper ging ich alleine in den Raum. Das sparte ich meinem Hund aus obigen Gründen.
Einen Monat lang hatte ich noch so ein Gefühl, als ob sie uns auf unseren Spaziergängen noch begleite. Dann - ziemlich plötzlich - war sie weiter weg.. Mein Hund ist eher ausgeglichener geworden, weil er einerseits den Wächter weniger herauskehrt und andererseits mehr Konzentration auf ihn das Beherrschen seiner Eigenarten etwas erleichtert...
Schwere Momente sind es - aber ein natürlicher Vorgang, der - so wünsche ich es allen Hunden! - erst nach einem erfüllten langen glücklichen Leben! - eben immer wieder stattfindet! F-K
 
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