Trainer im ÖGV

milkamuffin1

Anfänger Knochen
Hallo!

War letzte Trainingseinheit in einer ÖGV-Ortsgruppe im BGH1 Kurs und fand den Kurs solala. Hätte ich nicht vorher schon in einer anderen Schule den Kurs mal gemacht gehabt, hätte ich die Prüfung sicher nicht bestanden, aber darum gehts jetzt nicht.

Für das neue "Semester" nach der Sommerpause haben sie jetzt einen neuen Kursplan und auch neue Trainerteams - von denen aber meines Wissens genau 2 geprüfte ÖGV-Trainer sind und die anderen (sorry den Ausdruck) Amateure. Eine ""Trainerin"" zum Beispiel hat erst im Juli mit mir zusammen mit ihrem Hund die BGH1 gemacht und soll jetzt einfach so anderen Leuten beibringen können/dürfen wie sie das machen?

Gibts da keine Regelungen? Ich würd mich vera****t fühlen...
 
Nö, das muss/kann so sein. Im Grunde muss man so und so viele Kurse geleitet haben, dass man zur Prüfung antreten darf. War bei mir nicht anders!

Und ich lach grad so laut! Aber ich kenn auch einen Verein, wo das so ist! Naja, was soll man sagen?
 
Was soll denn das bringen, wenn man zuerst Kurse leitet, und dann erst die Prüfung macht? Ich würde mal sagen, besser umgekehrt.

Wie genau es beim ÖGV ist, kann ich nicht sagen, beim SVÖ genügt für die Kursleiterprüfung auch eine abgelegte BGH-1....und eben das entsprechende Seminar plus die Prüfung.

Für den Lehrwart ( früher Ausbildungswart ) dann eine abgelegte ÖPO 3, für die anderen Sparten die entsprechenden anderen Prüfungen ( zB Obedience- dann eben GH 3).
Und um die ( ÖKV ) Trainerprüfung zu machen, müssten es dann 2 Hunde zur ÖPO3 sein, oder eben GH, oder AG, .....

Ich bin auch manchmal ein wenig schockiert, was da so auf die Allgemeinheit losgelassen wird, vor allem, wenn es so ziemliche Hundeneulinge sind - Ersthundebesitzer, die gerade mal eine Prüfung gemacht haben....

Aber das Problem ist halt: in so gut wie all diesen Vereinen passiert das ehrenamtlich. Die Trainer machen es aus was auch immer für Gründen - aber nicht für Geld.
 
Puh, echt arg... Danke für eure Antworten... :o

Frag mich nur grad was dabei rauskommen kann, wenn eine (meiner persönlichen Meinung nach) nicht sehr fähige PseudoTrainerin und eine Hundeanfängerin (gerade mal BGH1 geschafft) zu zweit und ohne einen "wirklichen" Trainer auf eine ganze Gruppe losgelassen werden :eek:

Naja... Ich werds eh sehen, weil ich in der Hundeschule Agility mach und das is gleich daneben... Mal sehen wie sich die tun :rolleyes:

Was soll denn das bringen, wenn man zuerst Kurse leitet, und dann erst die Prüfung macht? Ich würde mal sagen, besser umgekehrt.

Stimmt schon, geb ich dir Recht - Obwohl ich persönlich zuerst lieber selber mal mit meinem eigenen Hund auf ein bestimmtes Niveau kommen wollen würde (ist in dem Fall der Ersthund), bevor ich es wagen würde jemanden anderen zu belehren...

Aber das Problem ist halt: in so gut wie all diesen Vereinen passiert das ehrenamtlich. Die Trainer machen es aus was auch immer für Gründen - aber nicht für Geld.

Da gebe ich dir auch Recht - Aber gut gemeint ist nicht unbedingt immer auch gut gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte, man braucht nur die Bgh-1 um eine Gruppe trainieren zu dürfen?
Gibts da keine richtigen Ausbildungen?
 
soweit ich weiß braucht man das man den kursleiterkurs machen darf die bgh-1 - somit wäre bei euch die "neue lehrerein" quasi mal befähigt den kursleiterkurs zu absolvieren.

krass find ich es, wenn jemand grad mal die bgh-a gemacht hat und mit einen gut bestanden hat und dann schon auf die bgh-a-menschen/hunde losgelassen wird :rolleyes:

ich persönlich find es tragisch das so unerfahrene trainer grad an die anfänger losgelassen werden, denn grad da kann man viel verhauen :(
 
So ist es...ich war mit meinem Zwerg auch mal im ÖGV. Aber nur einmal, in der Welpenspielgruppe. Die Trainerin (geht mit mir zu Schule) ist 17...ja und hatte null kompetenz meiner Meinung nach...echt schlimm..mein Kleiner musste erst von 3 großen Hunden gejagt werden (die waren auch alle noch jung und wollten spielen, aber sie waren halt alle 10mal größer) bis sie kapierte, dass es keine gute Idee ist den Zwerg abzuleinen... :mad:
 
Ich denke, es kommt ganz darauf an.

Manche Leute sollten nach 5 Prüfungen noch nicht auf Neulinge losgelassen werden, manche sind sehr viel früher bereit.

Heute hat bei uns eine Frau als "Beiwagerl" begonnen, die hat selbst noch gar keine Prüfung gemacht.
Aber sie hat großes Potential und weiß sehr viel über Hunde und hat einen gesunden Hundeverstand.

Sie ist sehr wissbegierig, setzt schnell um, hat eine gute Art mit Menschen umzugehen und hat ein gutes Auge.

Wir haben nach unserem ersten Training viele Dinge besprochen, die andere (auch Menschen, die länger Hundeführer sind) gar nicht bemerkt hätten.

Manche wachsen mit der Aufgabe und entwickeln sich rasend schnell, auch in ihrer Persönlichkeit, andere sind damit überfordert.

Es kommt immer auf den jeweiligen Menschen drauf an, deshalb kann man mE nach keine allgemein gültige Regel aufstellen.

Es gibt ja Regeln, wann jemand zur Trainerprüfung antreten darf, wieviele Stunden jemand bei welchem Kurs mitgelaufen ist und auch schon selbst unterrichtet hat und welche Ausbildung er selbst mit seinem Hund absolviert hat.

Aber wann ich jemanden als Traineranwärter ins Team hole, kommt ganz auf die jeweilige Person an.

Lisi
 
Hallo!

Gibts da keine Regelungen? Ich würd mich vera****t fühlen...

Es mag schon eine Regelung geben , aber es obliegt jeder Ortsgruppe .
Und ja , so müßten sich viele fühlen bzw vorkommen .

Die Ernennung zum Trainer obliegt der Ortsgruppe und dies wird aus unterschiedlichen Gründen vorgenommen bzw abgewogen . Sympathie - Freunschaft , etc . Ob dies für die Kursteilnehmer bzw deren Hunde die richtige Entscheidung ist , kann und will ich nicht beurteilen .
Aber es gibt ja nichts , was es nicht geben darf .

Josef
 
ja, leider werden immer wieder greenhorns auf die leute losgelassen.

Aber aber, man hört, dass es jetzt einen Hundediplomaten gibt, zumindest schon bei uns in vorarlberg, meine trainerin hat den mitentwickelt, und ander bundesländer haben sich auch schon dafür interessiert. sie kämpfen auch dafür, dass niemand mehr ohne diese prüfung trainer sein darf.
find ich gar nicht so schlecht, oder was meint ihr

lg bernadette
 
ja, leider werden immer wieder greenhorns auf die leute losgelassen.

Aber aber, man hört, dass es jetzt einen Hundediplomaten gibt, zumindest schon bei uns in vorarlberg, meine trainerin hat den mitentwickelt, und ander bundesländer haben sich auch schon dafür interessiert. sie kämpfen auch dafür, dass niemand mehr ohne diese prüfung trainer sein darf.
find ich gar nicht so schlecht, oder was meint ihr

lg bernadette

Na daß ist SUPER . Jetzt kommt zum Hundflüsterer - Hundetherapeut - Hundeversteher noch ein Hundediplomat dazu .:rolleyes:

Josef
 
Na daß ist SUPER . Jetzt kommt zum Hundflüsterer - Hundetherapeut - Hundeversteher noch ein Hundediplomat dazu .:rolleyes:


wenn du meinst dass es lächerlich ist, ist das deine ansicht, immerhin ist es eine vom land anerkannte prüfung und es würde wenigstens denn missbrauch eindämmen. aber jedem seine meinung.
 
Hundetrainer/therapeut/flüsterer/ oder was auch immer kann sich in Österreich leider jeder nennen. Ist nicht geschützt.

ÖGV/ÖKV-Trainer oder ÖGV/ÖKV-Kursleiter sollte sich nur jemand nennen dürfen, der auch dort die Ausbildung und Prüfung gemacht hat und sich laufend fortbildet.

Was meiner Meinung nach aber noch lange nix über die Qualität des jeweiligen Trainers aussagt.

Jemand kann zig Prüfungen mit und ohne Hund ablegen und trotzdem null Ahnung haben.
Jemand kann null Prüfungen abgelegt haben und viel Ahnung haben.

Zumal man als Hundetrainer ja auch vor allem Menschentrainer sein muss....;)
 
Na daß ist SUPER . Jetzt kommt zum Hundflüsterer - Hundetherapeut - Hundeversteher noch ein Hundediplomat dazu .:rolleyes:


wenn du meinst dass es lächerlich ist, ist das deine ansicht, immerhin ist es eine vom land anerkannte prüfung und es würde wenigstens denn missbrauch eindämmen. aber jedem seine meinung.

Es geht nicht um lächerlich .
Entweder es kann jemand mit Hunden umgehen , oder nicht . Ist doch logisch , oder .
Und wie viele Trainer gibt es mit Prüfungen - Kursen oder sonstigem und sind nicht fähig dies dann umzusetzen . Liest man ja sehr offt und in vielen Foren .
Einen Missbrauch kann damit mit Sicherheit nicht eingedämmt werden . Da dies ein offenes Gewerbe ist , kann dies auch jeder machen . Ob er/sie befähigt ist , oder nicht .

Josef
 
Hundetrainer/therapeut/flüsterer/ oder was auch immer kann sich in Österreich leider jeder nennen. Ist nicht geschützt.

ÖGV/ÖKV-Trainer oder ÖGV/ÖKV-Kursleiter sollte sich nur jemand nennen dürfen, der auch dort die Ausbildung und Prüfung gemacht hat und sich laufend fortbildet.

Was meiner Meinung nach aber noch lange nix über die Qualität des jeweiligen Trainers aussagt.

Jemand kann zig Prüfungen mit und ohne Hund ablegen und trotzdem null Ahnung haben.
Jemand kann null Prüfungen abgelegt haben und viel Ahnung haben.

Zumal man als Hundetrainer ja auch vor allem Menschentrainer sein muss....;)


:2thumbsup: Da hatten wir mal den selben Gedanken , nur warst Du schneller mim Schreiben :D

Josef
 
ok, da ihr komplett anderer meinung seit, halt ich mich in zukunft wirklich raus, es ist hier im forum interessant, wie alles gleich immer für nix und nichtig erklärt wird. Ansätze zur besserung zählen nicht, und ihr habt eure meinung, bei euch gibts nur schwarz oder weiss.
 
ok, da ihr komplett anderer meinung seit, halt ich mich in zukunft wirklich raus, es ist hier im forum interessant, wie alles gleich immer für nix und nichtig erklärt wird. Ansätze zur besserung zählen nicht, und ihr habt eure meinung, bei euch gibts nur schwarz oder weiss.

Ich hab übrigens gar nix für nix und nichtig erklärt.....;)

Und solltest Du mein Posting gelesen haben....ich hab ja geschrieben, dass Prüfungen absolut nix über die Qualität eines Trainers aussagen.
 
ja, leider werden immer wieder greenhorns auf die leute losgelassen.

Aber aber, man hört, dass es jetzt einen Hundediplomaten gibt, zumindest schon bei uns in vorarlberg, meine trainerin hat den mitentwickelt, und ander bundesländer haben sich auch schon dafür interessiert. sie kämpfen auch dafür, dass niemand mehr ohne diese prüfung trainer sein darf.
find ich gar nicht so schlecht, oder was meint ihr

lg bernadette


Wenn du schon Werbung dafür machen willst, solltest du noch ein paar Infos einfliesen lassen...zB: nach welcher Methode nach welchen richtlinien usw,usf....... (Hundeerziehung ist ein Wort was in mir unbehagen auslöst:o Ausbildung passt besser für mich:cool:)
 
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