Toben mit Kindern - wie soll ich mich verhalten?

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barbara2

Guest
Hallo!

Gestern bekam unsere Hündin Besuch von den Nachbarkindern (6 Jahre und 9 Jahre alt).
Da ging die Post ab, das war sagenhaft. Wir haben ja zur Zeit mind. einen halben Meter Schnee und an manchen Stellen auch bis 1 m im Garten liegen.
Mein Weiberl versuchte sich als Lawinenhund, wobei sie aber die Kinder nicht ausgrub, sondern immer mehr mit Schnee zudeckte. Zeitweise hatte ich Angst, dass die Kinder meinen Hund völlig auspowern und zeitweise hatte ich Angst um die Kinder. Meine zwei Nachbarn sind aber ganz liebe und gott sei dank robuste Kinder, die recht gut mit dem Hund zu recht kommen.

So und nun meine Frage. Mit den Kindern tobt sie ganz anders als mit mir,
sie dreht total durch, rennt wie eine Irre, springt an den Kindern hoch, reißt ihen die Handschuhe von den Händen, wenn sie am Boden liegen, dann stellt sie sich über die Kinder und beschlappert sie von oben bis unten.......
So spielt sie mit mir nie, mich behandelt sie als Erwachsene.
Ich habe jetzt irgendwie ein wenig Angst, dass ich sie sobald Kinder in der Nähe sind nicht mehr bremsen kann.

Soll ich ihr die Toberei mit Kindern verbieten?

Lg Barbara
 
Ich habe bemerkt, dass auch unser Hund mit unseren Kindern ganz anders spielt ... und meine kleine Tochter dann und wann dabei schon mal in den Hintern zwickt :D Meinen Mädels habe ich gesagt, sie sollen ihn bremsen, wenn er zu wild wird, denn er glaubt anscheinend, er habe es mit Artgenossen zu tun, wenn die Kids auf allen Vieren mit ihm herumtoben. Auf ein "aus" reagiert er jedenfalls, so können wir ihn immer wieder mal ausbremsen. Mit den Kindern würde ich ihn allerdings weiterspielen lassen, da es allen Beteiligten Spaß macht.

LG
Sylvie
 
Meinen Mädels habe ich gesagt, sie sollen ihn bremsen, wenn er zu wild wird, denn er glaubt anscheinend, er habe es mit Artgenossen zu tun, wenn die Kids auf allen Vieren mit ihm herumtoben.

Das habe ich auch gesagt, aber die Hund war fast nicht zu bremsen.
Außerdem reagiert sie auf so ein jubelndes Kinderstimmchen gleich mit einem Dreifachsalto.

Mit den Kindern würde ich ihn allerdings weiterspielen lassen, da es allen Beteiligten Spaß macht.

Eben, das möchte ich auch weiter so, denn es macht allen einen Wahnsinnsspaß. Hoffe nur, dass der Hund in seiner ungestümen Art nicht einmal eines der Kinder verletzt.

Lg Barbara
 
Hallo!

Ich hab auch bemerkt, dass mein hund mit kindern ganz anders spielt. Ich glaube, dass sich viele hund als "rudelführer" fühlen, wenn sie mit kindern spielen oder spazieren gehen und verhalten sich daher so wie sie sich bei welpen im eigenen rudel verhalten würden. Das heißt zum einen, dass sie kindern zwar nie bösartig etwas tun würden (böse zu beißen oder so) zum anderen aber auch, dass sie "markieren" (sprich, mal kurz schnappen, auch wenns nur in die luft ist), um zu zeigen, wenn es ihnen zu viel wird.
Die erfahrung, die ich gemach habe ist, dass mein hund und der gassigehhund, den ich habe, sich bei kindern viel mehr gefallen lassen, als von "fremden" erwachsenen. Bei erwachsenen setzen sie offensichtlich, wie bei erwachsenen rudelpartnern das richtige verhalten voraus.
Beispielsweise ließ sich mein gassigehhund (ein großer langhaarschäfer) von einem kind (etwa 3 Jahre) ins maul greifen (hab natürlich aufgepasst) und hat das maul erst wieder zu gemacht, als das kind die hand wieder draußen hatte, das würd er bei einem "fremden" erwachsenen nicht tolerieren!

Ich würd meinem hund das toben mit kindern auf keine fall verbieten, würde aber versuchen, dem hund beizurbringen, dass er auch auf das "aus" der kinder hört und en kinder sagen, dass sie, wenn er ihnen zu "ruppig" wird, "aus" zu sagen.
 
Ich find es merkwürdig, dass Jana bei Kindern das friedlichste Wesen ist; Kinder dürfen mit ihr Sachen machen, die Erwachsene nie dürften (Augen schauen, auf sie zustürmen...); glaubt ihr, dass hier auch das "Kindchenschema" wirkt? Sie gehorcht Kindern jedoch genau wie Erwachsenen, lässt sich aber, wie gesagt, viel mehr gefallen. Ich finde es wichtig, dass Hund und Kinder zusammen spielen; ist doch für beide super und schön zum Zuschauen! :D
 
So kenn ich das vom Ben auch.
Der 3 jähriger Sohn von dem Chef meiner Mutter liebt den Ben abgöttisch.
Die beiden spielen natürlich nur unter Aufsicht aber er spielt mit ihm ganz anders.
Der Kleine kann auch seine Leine nehmen und Ben trottet ihm hinterher, was er bei anderen nicht machen würde.
Meine 5 jährige Kusine hat schon als sie klein war mit Ben gespielt ist mit ihm gelaufen, hat sich an seinem Fell festgehalten und er ist vorsichtig mit ihr gelaufen. Das waren ihre ersten Schritte!!!!
Sie konnte mit ihm krabbeln, spielen und ihn auch vollsabbern und sich auf ihn drauflegen.
Er ließ sich alles gefallen, ich fand es damals erstaunlich wie vorsichtig er war und was sie alles durfte.

Es hängt natürlich auch vom am Charakter des jeweiligen Hundes ab, jeder Hund verhält sich anders.
Ich würde die Hündin weiter mit den Kindern spielen lassen, natürlich nur unter Aufsicht, aber ich denke das versteht sich von selbst, aber aufpassen das sie sich bremsen lässt.

Vg Katja
 
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