tiger ist da!

tinia

Anfänger Knochen
huch ist das lang geworden :eek::rolleyes:

ich hatte ja schon in einem anderen thread von tiger geschwärmt und das er zu uns ziehen wird....
seit donnerstag ist er nun hier!:D
wie ihr vielleicht wisst ist es ja mein erster eigener hund, ich hab zwar schon ein bischen fachliteratur gelesen
aber ein paar tipps von euch hundeexperten könnten auch nicht schaden...

aber zuerst mal zum donnerstag retour:
wir (mein freund und ich) haben ihn zu mittag abgeholt,
direkt davor wurde er kastriert, er hatte noch die narkose und eine beruhigunstablette hat also von dre fahrt gar nix mitbekommen.
zuhause angekommen war er schon ein bischen munter und wollte nicht aus dem auto, hatte angst...
da er keine angst hat aufgehoben zu werden hab ich ihn in "sein" zimmer getragen und an gassi gehen war an dem abend nicht mehr zu denken...

er wohnt derzeit zur eingewöhnung mit mir zusammen im zweiten schlafzimmer (inkl. vorraum und bad) und mein freund schläft im anderen bereich bei den katzen (2 stück)

die hündin meiner eltern, ivy, kennt er schon und sie mögen sich,
er besucht sie 3 mal am tag
er springt sie allerdings sexuell :eek: an, sie wehrt sich gar nicht dagegen und provoziert es manchmal auch
ivy ist schon seit 8 monaten kastriert und er erst seit donnerstag,
gebessert hat es sich schon, ich denke irgendwann wird sich das ganz legen?

meine eltern haben ja vor circa1 jahr auch einen hund bekommen, ivy eben und die war/ist ganz annders als tiger,
deshalb bin ich ein bischen ratlos ob ich auch alles richtig mache.

ich werd mal versuchen tiger zu beschreiben:
er braucht länger um sich an einen neue umgebung zu gewöhnen,
so richtig wohl fühlt er sich momentan nur in seinem zimmer,
bei meinen eltern in der wohnung (gleiches haus) liegt er zwar auch manchmal relaxt rum, atmet aber schneller,

gassi gehen mag er, obwohl er eben auch da soviele neue dinge zu beobachten hat das nur kurze ausflüge möglich sind um ihn nicht zu überanstrengen

derzeit geh ich mit ihm um 7, um 11, um 14, um 18 und um 22 raus
meistens in den gleichen park weil ich mir denk das ihn das weniger stresst,
in der früh, mittags und am abend besuchen wir ivy in der wohnung meiner eltern, so circa 30-45min
die restliche zeit sind wir meistens im tigerzimmer,
er schläft fast die ganze zeit,

nun zu meiner eigentlichen frage:
es gibt noch eine menge die er lernen muss (auto fahren, das büro kennenlernen, die katzen kennenlernen...)
ich hab aber angst ihn mit zuviel "training" zu überfordern
ich will ihn nicht überfordern, aber auch nicht zu sehr in watte packen
war vielleicht schon wer von euch in dieser situation?
hat wer tipps? schon klar jeder hund ist anders...
 
"Tigerzimmer" - sooo süß

Ich glaube, du machst das schon richtig! Ich könnte mir vorstellen, dass Tiger schneller Fortschritte machen wird, als du dir das jetzt noch vorstellen kannst.
Das Einzige, was mir jetzt noch einfällt wäre, dass du ihn in Situationen, wo er Angst zeigt, nicht streicheln oder hochnehmen solltest, denn das empfindet er als Bestätigung für seine Angst. Versuche ihn lieber irgendwie abzulenken, z.B. die Aufmerksamkeit auf dich oder ein Spielzeug zu lenken.

LG, Tina

P.S. *wirwollenfotossehenvomtigerchen*
 
fotos...klar gibst fotos,
allerdings hat er auf allen ein t-shirt an,
er wurde ja am donnerstag kastriert,
und da ihn der trichter wahnsinnig macht haben wir ihm einen body für die nacht gebastelt...
nicht lachen :D:D
tiger_body.JPG


tiger_body_2.JPG


tiger_body_3.JPG


tiger_body_4.JPG

zusammen mit ivy
tiger_ivy.JPG


und ich hab gleich noch eine frage:
tiger und ivy werden sicher oft zeit miteinander verbringen,
und auch gemeinsam gassi gehen

bei ivy ist uns schon aufgefallen das sie von ihrem morgens-gassi-geh-dackel-date negativ abgefärbt hat,
der dackel ist sehr besitzergreifend und verteidigt ivy immer,
ivy findet das super und fühlt sich dann doppelt stark und stänkert dann eben auch abundzu,
sie bellt dann eben gern mal andere hunde an,

heute waren meine mutter mit ivy, und ich mit tiger zum zweiten mal seit tiger da ist zusammen gassi,
beide male haben wir je eine hündin getroffen,
ivy kannte die hündin vom ersten mal und mag sie,
tiger hat sie angeknurrt,
später habe ich alleine mit tiger die hündin nochmal getroffen und er mochte sie auch,

also vermute ich mal das er da den gr0ßen bruder spielt und ivy verteidigt,
das ist natürlich nicht sooo optimal...

daher meine frage(n):
kennt wer ein gutes buch wo probleme wie diese besprochen werden?
oder einen guten hundetrainer oder hundeschule in der nähe von spittal/kärnten?
oder hat wer tipps wie man da am besten reagiert?
 
Leider kenne ich kein solches Buch, das du suchst.

Aber ich weiß jetzt, warum ihr euch für Tiger entschieden habt! Ihr wolltet den siamesischen Zwilling zu Ivy, oder? ;-))
Zumindest auf den Fotos haben sie schon sehr ähnliche Schnauzerl.

LG Tina

P.S. Fotos sind total süß! er zeigt beim Schlafen auch sein Zungerl, wie meine Paffy! :)) *niegenugfotosvontigerchenundivy*
 
in echt sind sie schon unterschiedlich,
kann das aber schlecht erklären

ivys mami war ein beagle (sieht man aber ihr nicht an)
sie hat was dackeliges und eine schulterhöhe von circa 35cm
sie hat mittellanges anliegendes seidiges fell

tiger hat was "schäferiges" im gesicht (weniger dackelig)
auserdem ist er circa 10 höher als ivy aber nur ein bischen länger
und er hat eher kleine steh-umkipp-ohren (ivy hat eher waschlappen;):D)
tiger hat eher plüsch statt fell...
wiegen tun sie derzeit gleich viel weil tiger sooo mager ist :(

aber wir wollten schon einen hund der auch in der größe irgendwie dazupasst,
ivy ist beim spielen eine wilde hummel, und wenn ihr da dann öfter mal ein 40kg hund drüberrennt wäre das sicher nicht soo ideal,
zu "handtaschig" sollte er aber auh nicht sein...also ist die größe finde ich für uns ideal
 
Huhu!

Ich hatte schon ganz viele recht ängstliche Tierschutzhunde hier in Pflege und habe die Erfahrung gemacht dass Schonen nicht unbedingt die beste Lösung ist...

Im Grunde genommen sollte dich dein Hund überallhin völlig entspannt begleiten - heißt - du solltest ihn meiner Meinung nach einfach überall hin wo du ihn sowiso später mitnehmen willst mitnehmen als wäre es das selbstverständlichste der Welt.

Je schneller Routine ins Leben deines neuen Schatzes kommt - um so besser. Jede Neuigkeit wühlt ihn neu auf und du hast wenn du es so nach und nach angehst einen kontinuierlich gestressten Hund.

Wenn du ihn einfach ganz natürlich integrierst - dauert das Ankommen in der Regel zwei Wochen und er ist cooler und eben angekommen!

Ich habe z.B. seid letzten Freitag einen neuen Pflegehund - und ich würde behaupten seid heute ist er "angekommen" weil er völlig natürlich und eher von mir her ignorierend in alles mit einbezogen wurde. Er hatte nur ein paar Tage Stress - und ich kann jetzt schon anfangen mit ihm an seinem Verhalten zu arbeiten weil er sich bereits jetzt nicht mehr zurückhaltend zeigt.

Was Mamas Hund angeht, ich würde zu Anfang erstmal schauen dass der Hund sich auf DICH prägt und dich und deinen Freund als Partner ansieht - und als wichtigsten Bezugspunkt - und dann erst der andere Hund.

Du siehst ja dass sie sich jetzt schon verbünden. Trainiere viel mit deinem Tiger alleine, das braucht er und ist für die MEnsch-Hund Bindung total wichtig!

Liebe Grüße

Hilde:D
 
heute bin ich was das überfordern angeht sowieso schon optimistischer,
er ist viiiel fitter und munterer als die letzten tage,
das wird schon :D

in der regel geh ich sowieso mit tiger allein,
da kann ich mich voll auf ihn konzentrieren und umgekehrt auch,

aber zB am wochenende wärs schon schön gemeinsam einen ausflug zu machen, also meine eltern & ivy, wir &tiger
ivy darf ja freilaufen bei ausflügen, tiger muss noch an der leine (ist mir noch zu unsicher)
und wenn da dann wieder so eine situation ist weiß ich eben nicht wie ich reagieren soll :confused:
 
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