Tiervermittlung - Pflegevertrag - Welpen

schnauki

Neuer Knochen
Hallo,

wir haben eine Frage:
Unsere Pflegehündin wurde uns unwissend schwanger vermittelt, die Welpen kamen auch bei uns zur Welt, der Pflegevertrag beinhaltet die Mutter - nun stellt sich uns die Frage, wem gehören denn die Welpen? Dem Vermittlungsverein oder uns? Die Pflege wurde die ersten fünf Wochen von uns übernommen, die Vermittler bestanden aber darauf, dass es ihre Welpen sind. Sind sie wirklich im Recht?
Vielen Dank für eure Hilfe.
 
Ich schätze mal dem Verein, denn euch "gehört" ja die Mutter auch nicht, ist ja nur ein Pflegevertrag, oder?
Die Welpen müssen so wieso über den Verein vermittelt werden oder wollt ihr sie alle behalten oder verkaufen? :eek:
Was für einen Grund hat deine Frage? Wollt ihr entscheiden wo sie hinkommen?
 
Ja also wir wurden halt die ersten vier Wochen komplett im Stich gelassen, es gab keine Reaktion vom Verein außer ein: Geduld haben.
Das war von Anfang an so, seit der Geburt.
Wir sind keine Welpenstation, mussten alles neu kaufen, uns Tipps und Tricks zusammensuchen, weil der Verein einfach nicht reagiert hat. Auf unseren letzten Hilferuf kam dann die Lösung von Ihnen: wir finden niemanden, aber macht mal Fotos, dann können wir mit der Vermittlung schon anfangen, da sie ja in drei Wochen abgabebereit sind (da wären die Kids 8 Wochen alt). Und der Verein kassiert natürlich das Geld, während wir die ganze Arbeit haben?
Nicht dass es eine tolle Erfahrung ist :) aber wir sind tagsüber Vollzeit arbeiten und die ganze Nacht wach wegen Fressi und mit der Mutter Gassigehen und dann noch alles putzen andauernd - dafür haben wir übrigens nicht mal ein "Danke" bekommen, sondern nur zu hören, dass das bei uns kein Zustand ist und alle sofort bei uns raus müssen. Was ist denn daran bitte gerecht. und da haben wir gesagt: nö, das übernehmen wir, da sind die ausgetickt und wollten uns anzeigen - ergo sind die Hunde jetzt bei denen (nachdem die Kids dann übrigens doch noch länger bei uns bleiben sollten, weil die es nicht hinbekommen haben, die abzuholen, aber schön mit einer Anzeige drohen O.o )...daher meine Frage, weil die jetzt abgeholt wurden (übrigens sind sie jetzt bei der Person, die gesagt hat: wir finden keine Welpenpflegestelle!!!)

daher meine Frage: wie groß wäre eine Chance, die Welpen zurückzuholen bzw. mitreden zu können? Der Verein hat den Kontakt zu uns abgebrochen, wir haben bisher kein Geld für die Welpensachen gesehen geschweige denn die Schutzgebühr vom Pflegehund zurückbekommen.

danke euch :)
 
Wenn das Verhalten des Vereins wirklich so gewesen ist, finde ich das so nicht in Ordnung.

Bei uns gab es in den letzten Jahren auch ein paar Fälle, wo unser Verein sämtliche angefallenen Kosten bis erste Impfung, Chip, EU Heimtierausweis, TA Kosten übernommen hat. Dann werden diese Welpen natürlich mit unserer normalen Schutzgebühr und Vertrag vermittelt. Und natürlich macht es Sinn, wenn im "Umfeld" der Mutter solche Welpen vermittelt werden. Wenn man ein Herz für die Tiere hat sucht man im Normalfall auch Kontakt mit den neuen Adoptanten.

Und einen Fall hatten wir, wo eine Person geglaubt hat, dass unser Vertrag nicht gültig sei. Wir bekamen die Welpen dann vom Gericht zugesprochen... (Es geht übrigens allen Welpen gut!)

Übrigens Respekt! Mehrere Welpen sind viel Arbeit!
 
daher meine Frage: wie groß wäre eine Chance, die Welpen zurückzuholen bzw. mitreden zu können? Der Verein hat den Kontakt zu uns abgebrochen, wir haben bisher kein Geld für die Welpensachen gesehen geschweige denn die Schutzgebühr vom Pflegehund zurückbekommen.

danke euch :)

Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber: Ihr habt für einen Pflegehund eine Schutzgebühr bezahlt?
 
Ich hätte ihnen die Welpen niemals gegeben und selbst Plätze für diese gesucht , zurückholen oder mitreden wird wohl leider nix !
 
Merkwürdiger Verein.
Für dei Sachen die ihr gekauft habt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr vom Verein was bekommt, wenn die Schutzgebühr verlangen :eek:
Was steht denn im Pflegestellenvertrag, wie das mit den Kosten geregelt ist. Musstet ihr beim Abholen eine Verzichtserklärung unterschreiben?
 
die Schutzgebühr haben wir gezahlt, weil es ein Pflegevertrag mit Aussicht auf Übernahme war - wir wollten die Kleine zuerst kennenlernen, bevor wir endgültig ja sagen - wir kannten sie ja nur von Fotos bei Facebook (spanischer Verein halt) - daher musste ich das bezahlen im Voraus.
Aber dann kamen diese angebliche Scheinschwangerschaft, die sich als echte entpuppte und dann auch schon die Welpen nach anderthalb Monaten und alles lief aus dem Ruder...

Wir hätten die Welpen auch voll gerne behalten, aber uns wurde halt mit einer Anzeige gedroht und was bringt es denn emotional, wenn wir sie weiter pflegen und müssen sie dann irgendwelchen fremden Menschen mitgeben? wir wollten sie persönlich vermitteln: also Welpen anschauen, beobachten und sollte der Funke überspringen, öfter vorbeikommen - so lernt man Tiere kennen...das mit dem Pflegehund war auch (ja und wir schämen uns dafür) aus Mitleid passiert...

danke für den Respekt :) das ist echt Arbeit, wenn man davon Null Ahnung hat - aber es kann funktionieren ;)
 
Merkwürdiger Verein.
Für dei Sachen die ihr gekauft habt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr vom Verein was bekommt, wenn die Schutzgebühr verlangen :eek:
Was steht denn im Pflegestellenvertrag, wie das mit den Kosten geregelt ist. Musstet ihr beim Abholen eine Verzichtserklärung unterschreiben?

Im Pflegevertrag steht nur etwas von der Schutzgebühr und dass wir diese zurückbekommen, sollte die Mama weitervermittelt werden.
Dass sie wirklich schwanger ist, haben wir erst mitbekommen, als die Mama Wehen bekam - noch eine Woche vor der Geburt, war der Verein fest davon überzeugt, dass sie nicht schwanger sein kann und scheinschwanger sein muss, denn zeitlich ist sie es nämlich dort geworden bzw. war in dem Verein die Deckung des Tieres.... Wir wissen ja nicht mal, wer der Vater ist :(
wir haben null unterschrieben - die kamen und holten alle ab...wir waren einfach nur voll eingeschüchtert wegen der Anzeige, dann die ewigen Diskussionen und wie schlecht alles bei uns wäre, dazu der Stress und die Arbeit - irgendwann waren wir weich geklopft und haben ja gesagt, dass sie sie holen können :((( aber mir ging es vor allem um die Tiere, weil wir auch arbeiten sind am Tag
 
die Schutzgebühr haben wir gezahlt, weil es ein Pflegevertrag mit Aussicht auf Übernahme war - wir wollten die Kleine zuerst kennenlernen, bevor wir endgültig ja sagen - wir kannten sie ja nur von Fotos bei Facebook (spanischer Verein halt) - daher musste ich das bezahlen im Voraus.
Aber dann kamen diese angebliche Scheinschwangerschaft, die sich als echte entpuppte und dann auch schon die Welpen nach anderthalb Monaten und alles lief aus dem Ruder...

Wir hätten die Welpen auch voll gerne behalten, aber uns wurde halt mit einer Anzeige gedroht und was bringt es denn emotional, wenn wir sie weiter pflegen und müssen sie dann irgendwelchen fremden Menschen mitgeben? wir wollten sie persönlich vermitteln: also Welpen anschauen, beobachten und sollte der Funke überspringen, öfter vorbeikommen - so lernt man Tiere kennen...das mit dem Pflegehund war auch (ja und wir schämen uns dafür) aus Mitleid passiert...

danke für den Respekt :) das ist echt Arbeit, wenn man davon Null Ahnung hat - aber es kann funktionieren ;)

Das ist eine blöde Situation. Ich kann leider nicht helfen, denn ich kenne nur Schutzverträge oder Pflegestellenverträge. Normalerweise ist das im Schutzvertrag geregelt, wie das mit dem Geld gemacht wird, wenn der Hund wieder zurückgegeben wird. Was aber passiert, wenn der Hund einem weggenommen wird, weiss ich nicht. Noch dazu wo sein Status anscheinend nicht ganz klar war. Pflegehund oder Fixhund. Hättet ihr den Hund freiwillig wieder hergegeben?
Am sinnvollsten wäre sicher eine Rechtsauskunft, bei jemanden der sich auskennt.
Sind Mutter und Welpen zusammen oder getrennt. Wie alt sind die denn bei der Trennung gewesen falls sie getrennt wurden?
 
Und spätestens jetzt fällt mir wieder mal ein warum ich niemals nicht Gratis-Pflegestelle für eine Orga sein könnte , weil ich zwar mit Hunden kann - was aber nicht so wichtig ist für viele Orgas - aber mit den Gepflogenheiten der meisten Vereine einfach nicht kann, bevor ich mir sowas antäte würde ich eine gute Rechtsschutzversicherung die auf Tierschutz spezialisert ist abschließen, dann könnten wir eventuell weiterreden , aber dann krieg ich definitiv keinen Hund mehr , sobald mein Anwalt besser ist als deren Anwalt ! :D
 
Ich hoffe, die Welpen wurden wenn schon, dann gemeinsam mit der Mutter abgeholt?

Da eine Trächtigkeit der Hündin nicht ausgemacht war und vom Verein auch wiederholt geleugnet wurde, würde ich sagen, ihr habt Anspruch auf Schadenersatz für den Aufwand und auf Entschädigung für den großen Einsatz, zeitlich und überhaupt.

Zurückholen würde ich sie jetzt nimmer, Welpen so mit 6 - 8 Wochen brauchen viel Platz und ganztägige Betreuung sowieso.
 
Ich hoffe, die Welpen wurden wenn schon, dann gemeinsam mit der Mutter abgeholt?

Da eine Trächtigkeit der Hündin nicht ausgemacht war und vom Verein auch wiederholt geleugnet wurde, würde ich sagen, ihr habt Anspruch auf Schadenersatz für den Aufwand und auf Entschädigung für den großen Einsatz, zeitlich und überhaupt.

Zurückholen würde ich sie jetzt nimmer, Welpen so mit 6 - 8 Wochen brauchen viel Platz und ganztägige Betreuung sowieso.

Hallo,

nein, es wurden alle abgeholt. Zurückholen wäre auch für die Hunde eine erneute Belastung - vor allem für die Mutter: erst der Autotransport von Spanien hierher mit den anderen vermittelten Hunden, dann war sie ja zu dem Zeitpunkt schon schwanger, dann die Schwangerschaft, die Geburt, der Stress hier mit den Kleinen (wir versuchten dann ab der dritten Woche zuzufüttern, weil sie es nicht mehr schaffte und zu gestresst war), dann in der 5. Woche der Transport wieder durch Deutschland zur jetzigen Pflegestelle - die würden ja irgendwann durchdrehen und beim neuen Besitzer gar nicht mehr wissen, wohin sie gehören, oder?
Diesbezüglich werden wir nichts mehr unternehmen. Wir sind einfach nur unglaublich enttäuscht, wie man als Verein und Tierschützer so handeln kann und so etwas sollte nicht ungestraft bleiben bzw. eine bessere Kontrolle des Vereins angeordnet werden - da die Tiere dort nicht kastriert werden, kann dieses Ereignis so schnell wieder passieren. Und dann müssten die nächsten Besitzer oder Hunde leiden: was wenn die Besitzer das anders auffassen als wir und die Welpen entsorgen oder es verheimlich und nicht so gut pflegen? oder die Hündin samt Hunde denen einfach vor die Tür setzen?
Gleiches, dass uns nicht geholfen wurde, obwohl wir absolute Leien sind und keine Ahnung von der Aufzucht haben - ein seriöser Tierschutzverein würde sich darum kümmern, dass es seinen Schützlingen gut geht - die hätten uns auch wegsterben können, weil wir irgendetwas falsch machen in den ersten Wochen, und dann?

Aber wir müssen wohl damit leben, die Welt ist halt auch ungerecht, eine Lehre daraus ziehen und loslassen. Das Geld? ja mal sehen, ob ich das jemals wiedersehe, wenn wäre es eh nur die Schutzgebühr und die per Quittung nachweislichen Auslagen. Für die Arbeit und die Zeit kann man ja nichts verlangen bzw. wüsste ich nicht wie? :rolleyes:

Aber schön, dass wir am Ende von der Vereinsbesitzerin noch als total dumm hingestellt werden, keine Ahnung von Hunden hätten und total unfähig sind, eine ordentliche Pflegestelle zu sein :mad:
 
Kommt mir bekannt vor. Anscheinend muss man einfach so seine persönlichen Erfahrungen sammeln bis man es glaubt. Ich würde es abhaken und darauf vertrauen, dass die Hunde trotzdem einen guten Platz bekommen. Zumindest hatten sie bei euch schöne Wochen.
 
Hab ich gelesen, aber der Verein vom Link kümmert sich tlw. auch nur um Hilfe bzw. Vermittlung. Vielleicht meldet sich die TE noch einmal, würde mich sehr interessieren;)
 
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