Tiervergabe – Ideal & Realität

leopold

Super Knochen
Weil im Tierschutzforum gerade über Schutzverträge, Klauseln etc. diskutiert wurde, würde mich die Realität bei der Hundevergabe durch div. Orgas/ Tierschutzvereine interessieren. Und zwar von Seiten der neuen Besitzer und nicht so sehr von den Orgas selbst. Also z.B. wie funktionieren die div. Vor- und Nachkontrollen, gibt es sie überhaupt etc., wird Kontakt gehalten etc.?
Ich mach mal den Anfang: Ich habe meinen Hund in einer Tierpension gefunden, Eigentümer war ein Tierschutzverein. Ich habe ein einziges Mal mit der Obfrau vom Verein telefoniert, ein bissl was von mir erzählt, meine Adresse angegeben, einen Schutzvertrag unterschrieben, Schutzgebühr bezahlt und das wars.
Ich hab dann von mir aus versucht, mit dem Verein Kontakt zu halten, auch weil ich mir etwas mehr Aufklärung über die Vorgeschichte meines Hundes verschaffen wollte – hat aber keinen interessiert. Es hat sich nie wieder jemand bei mir gemeldet und nachgefragt. Irgendwann hab ich dann zufällig erfahren, dass es den Verein gar nicht mehr gibt...
Wie sind Eure Erfahrungen?
LG
 
Ich habe vor ca. 10 Jahren 2 Hunde gleichzeitig vom Wr. TH geholt,- nach ungefähr einem halben Jahr kam ein Kontrollor, der sich vom Wohlbefinden der beiden überzeugen konnte. Er blieb ca. eine halbe Stunde - das ganze
war für alle Seiten sehr zufriedenstellend...das war's!

Ich finde solche Kontrollen sehr positiv, da man ja nie wirklich weiß, wie es den Tieren nach der Vergabe geht.
 
Ich hab Dino vom Hundezukunft-Team bzw. haben die sich damals noch nicht so genannt.

Anfangs gabs Kontakt, haben uns auch paar Mal getroffen beim Tierarzt und ich hab berichtet, wies uns so geht.
Dann gabs einmal großes Treffen aber inzwischen ist der Kontakt eher eingeschlafen, ich glaub, ich werd aber mal wieder aktuelle Fotos schicken.

Ich weiss zwar, das nicht wirklich eine aufregende Antwort kommen wird, so viel Zeit ist auch gar nicht, bin mir aber sicher, das sie sich trotzdem freuen werden ;)

LG
 
Wir haben vor 11,5 Jahren unsere Katze aus dem Wr. Tierschutzhaus geholt - Nachkontrolle gab es keine.

Unseren Hund haben wir vor fast 3 Monaten über eine deutsche Orga aus Spanien vermittelt bekommen. Eine Vorkontrolle gab es, eine Nachkontrolle bis jetzt noch nicht. Den Schutzvertrag und Kastrationsvertrag haben wir beim Abholen in München am Flughafen unterschrieben. Ich war eigentlich sehr zufrieden mit der Abwicklung...
 
wir haben xuxu mehrmals im tierheim besucht, dann war ausgemacht am samstag kommt die dame mit hund zur vorkontrolle und schaut sich alles an, wenns passt lassts den hund gleich da, dann müssn ma nicht nochmal so weit fahren.

tja die dame hat angerufen dass sie so viel zu tun hat sie kann nicht kommen. ich war so verzweifelt dass sie dann gemeint hat wenn ich jemanden aus einem tierschutzverrein kenne der für mich bürgt lässt sie die vorkontrolle aus. da ich vorher schon pflegekatzerl hatte hat meine obfrau gleich angerufen.. 2 stunden später durfte ich sie abholn...

nachkontrolle wurde mir keine angedroht, auf meine mails wird mir leider nicht geantwortet... dabei würd ich so gern kontakt zu den welpen von meiner kleinen aufnehmen...

lg anna
 
Weil im Tierschutzforum gerade über Schutzverträge, Klauseln etc. diskutiert wurde, würde mich die Realität bei der Hundevergabe durch div. Orgas/ Tierschutzvereine interessieren.
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Ich mach mal den Anfang: Ich habe meinen Hund in einer Tierpension gefunden, Eigentümer war ein Tierschutzverein. Ich habe ein einziges Mal mit der Obfrau vom Verein telefoniert, ein bissl was von mir erzählt, meine Adresse angegeben, einen Schutzvertrag unterschrieben, Schutzgebühr bezahlt und das wars.
Ich hab dann von mir aus versucht, mit dem Verein Kontakt zu halten, auch weil ich mir etwas mehr Aufklärung über die Vorgeschichte meines Hundes verschaffen wollte – hat aber keinen interessiert. Es hat sich nie wieder jemand bei mir gemeldet und nachgefragt. Irgendwann hab ich dann zufällig erfahren, dass es den Verein gar nicht mehr gibt...
Wie sind Eure Erfahrungen?
LG

Nur weil es "Schutzvertrag" heißt, muß es nicht immer ein guter Verein sein. :rolleyes:
Auch dass ein Tierschutzverein (ein Tierheim also) eine Pension hat, wäre mir neu.
Ich bin da radikal - entweder Hund mit Papieren oder Hund kostenlos - denn schließlich läßt sich auch mit der "Schutzgebühr" verdienen.
(sie muß nur hoch genug und der Aufwand gering genug und die Hunde arm genug sein) das minimiert die Chance, wieder ein "Geschäftsfall" geworden zu sein.
Ganz besonders, wenn ich die Leute nicht schon seit Jahren kenne oder doch etwas mehr über den Hund weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe meine Hündin von einer Pflegestlle in Graz ( seit 1 1/2 Jahren). Vorkontrolle kam natürlich ins Haus, war ein nettes Gespräch.
Habe die Hündin 3 mal besucht und dann mitgeommen. Da sie nicht kastriert war, habe ich nichts bezahlt, aber 100.- gespendet. Einen Schutzvertrag habe ich unterschrieben und wurde gebeten die Hündin zu kastrieren, was ich auch getan habe.
Als Kimba bei mir war, wurde ich aus Spanien von Hera angerufen und sie beantwortete mir Fagen zu Podencos und wir sprachen allgemein über Hunde und den Tierschutz in Spanien.
Danach waren 2 Nachkontrollen, die eine nette Bekanntschaft ergaben, wir treffen uns auch jetzt "privat".
Kimba war geimpft, gechipt und auch die "Mittelmeertests" waren richtig (habe sie nach 6 Monaten wiederholt).
 
Nur weil es "Schutzvertrag" heißt, muß es nicht immer ein guter Verein sein. :rolleyes:
Auch dass ein Tierschutzverein (ein Tierheim also) eine Pension hat, wäre mir neu.

Der Tierschutzverein selbst hatte keine Pension, sondern die Hunde waren - vermutlich gegen ein gewisses Entgelt - in einer Hundepension untergebracht. Dagegen wäre aus meiner Sicht auch nichts einzuwenden gewesen, was mich halt ein bissl irritiert hat, war, dass sich nach der Übernahme niemand mehr für den Hund, seine Lebensumstände oder mich interessiert hat. Die Schutzgebühr selbst war für mich auch ok - ich glaub ca. 110 EUR im Jänner 2002 (...mein erster "Kauf" in Euro:))
Im Prinzip hat man mir den Leopold "verkauft" und kein Mensch hat sich jemals mehr drum gekümmert, wie es dem Hund, uns miteinander oder mir als Besitzerin geht... Und nur damit keine Missverständnisse aufkommen, für meinen Lumpi und mich hat´s eh gepaßt, um kein Geld der Welt hätt ich oder würd ich ihn wieder hergeben.
Mich würd halt interessieren, ob diese Vorgangsweise die Ausnahme oder eher die Regel ist.
LG
 
Hallo, habe meine Hündin von einer Pflegestlle in Graz ( seit 1 1/2 Jahren). Vorkontrolle kam natürlich ins Haus, war ein nettes Gespräch.
Habe die Hündin 3 mal besucht und dann mitgeommen.
Danach waren 2 Nachkontrollen, die eine nette Bekanntschaft ergaben, wir treffen uns auch jetzt "privat".
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So hätte ich mir das auch vorgestellt, nur glaub ich mittlerweile, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist.
LG
 
Ich hab Dino vom Hundezukunft-Team bzw. haben die sich damals noch nicht so genannt.

Anfangs gabs Kontakt, haben uns auch paar Mal getroffen beim Tierarzt und ich hab berichtet, wies uns so geht.
Dann gabs einmal großes Treffen aber inzwischen ist der Kontakt eher eingeschlafen, ich glaub, ich werd aber mal wieder aktuelle Fotos schicken.

Ich weiss zwar, das nicht wirklich eine aufregende Antwort kommen wird, so viel Zeit ist auch gar nicht, bin mir aber sicher, das sie sich trotzdem freuen werden ;)

LG

bitte, nur um auch hier Verwechslungen vorzubeugen - ich nehme an, du hast deinen Hund damals von der Tierhilfe übernommen (wie übrigens ich selbst auch :D) - das war eine andere Person als die, die heute die Obfrau vom Verein Hundezukunft ist.
die Tierhilfe, die übrigens auch kein Verein war, macht leider nichts mehr, wahrscheinlich wirst du deshalb auch keine Antwort mehr erhalten (ich bekam auf meine Mails irgendwann auch keine mehr).

wenn du INgrid von der Hundezukunft anschreiben möchtest, wird sie sich sicher sehr freuen (ingrid@hundezukunft.at).
wir haben auch eine eigene Rubrik "wir haben was zu erzählen", wo wir Mails und Fotos von den Hunden in ihrem neuen Zuhause veröffentlichen.
 
bitte, nur um auch hier Verwechslungen vorzubeugen - ich nehme an, du hast deinen Hund damals von der Tierhilfe übernommen (wie übrigens ich selbst auch :D) - das war eine andere Person als die, die heute die Obfrau vom Verein Hundezukunft ist.
die Tierhilfe, die übrigens auch kein Verein war, macht leider nichts mehr, wahrscheinlich wirst du deshalb auch keine Antwort mehr erhalten (ich bekam auf meine Mails irgendwann auch keine mehr).

wenn du INgrid von der Hundezukunft anschreiben möchtest, wird sie sich sicher sehr freuen (ingrid@hundezukunft.at).
wir haben auch eine eigene Rubrik "wir haben was zu erzählen", wo wir Mails und Fotos von den Hunden in ihrem neuen Zuhause veröffentlichen.
ahh genau, danke für die aufklärung...ich hab ohnehin ingrid gemeint :D
 
Lol - schlechtestes Beispiel für alle TSV´s bin wohl ich:

8 Hunde, sieben davon aus dem Tierschutz, einmal oberflächlich vorkontrolliert vor zehn Jahren, einmal per Besuch vorkontrolliert vor fünf Jahren. NIEMALS eine Nachkontrolle.

6 Ratten, 10 Mäuse - alle aus dem Tierschutz, keine Vorkontrolle, keine Nachkontrolle...

Alle ham mir per Telefon vertraut - ich bin eigentlich entsetzt darüber - weil ich denke nicht nur bei mir läuft das so und wie sehr kann das in die Hose gehen! PUH!!!

LG

Hilde

PS: das soll jetzt bitte kein Aufruf sein mich zu kontrollieren - lach!
 
ich habe asta von einer privaten tierschützerin die auch mit einem österr. verein kurzfristig zusammen gearbeitet hat.
ich will ihr nichts unterstellen, sie meint es sicher gut aber ich hab asta "einfach so" bekommen.
sie weiss, soweit ich mich erinnern kann, nichts von mir und ich hab auch nichts unterschrieben.
wir hatten auch mal kurz wieder kontakt weil ich mich gemeldet habe.
da teilte sie mir mit, dass sie mit österreich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht hat und die tiere in ihrer heimat es auf jeden fall schlechter hätten bzw. gestorben wären - blöd gesagt, aber irgendwie hat sie recht (ich bin aber trotzdem nicht dafür!).
 
ich kann nur für mich sprechen - ich gebe keinen meiner Pflegehunde ohne persönliches Kennenlernen der Interessenten und der neuen Umgebung ab. das könnte ich sonst nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, ich will ja nicht, dass der Hund vom Regen in die Traufe kommt, das wäre ja wohl kaum sinnvoller Tierschutz.

und meine Meinung ist halt immer noch - lieber etwas weniger Hunde vermitteln, diese dafür aber auf wirklich gute Plätze :)
 
Hi

ich hab meinen Hund vor 14 jahren aus einem grazer tierheim- keine Vorkontrolle, keine Nachkontrolle keine Fragen.
Hin, angeschaut, bezahlt und unterschrieben- fertig.

Bei den Katzen wars auch so (nur da hab ich halt von mir aus erzählt).

Ich selbst vermittel ja hauptsächlich Ratten und kann als Privatperson einfach nicht immer Vor und Nachkontrollen machen- nur denk ich mir wenn sich zb jemand die mühe macht wegen einer Ratte von Salzburg nach Graz zu fahren dann wird ihm auch was an dem Tier liegen ;) Was nicht heißt das ich das nie mache- hab auch schon Tiere zurück genommen bzw den besitzern nahe gelegt sie zurück zu geben..

Lg
nicky
 
als ich habe seit ca. 2 jahren einen hund aus dem wtv und bereits auch die zweite katze von dort.
vor- bzw. nachkontrolle gab es nicht, weils mich eh alle kennen und ich regelmäßig drinnen bin :)
dennoch freut sich die katzenvergabe immer noch, wenn ich ihnen fotos meiner katzen schicke!

übers forum hier hat eine freundin von mir ein nagetier bekommen...
tier wurde gebracht... schnell schutzvertrag unterschrieben und das wars...
wollte später noch fotos schicken - hat allerdings niemanden interessiert :confused::(
 
2 meiner 3 Hunde kommen von TS-Orgas,.


Jasper: vor ca. 4 Jahren, keine Vorkontrolle, keine Nachkontrolle, kein Kontakt, selbst als ich Foto´s geschickt habe, kam nichts zurück,....
das einzige ich bin damals mit gefahren und habe meinen Hund, selber aus der Tötung (Ungarn) geholt....

Chilly:vor ca. 1,5 Jahren, kommt aus einer Tötung aus Spanien, keine Vorkontrolle, keine Nachkontrolle, ich schicke aber immer wieder Foto´s und bekomme immer eine nette Antwort zurück,...

(bei beiden Schutzvertrag unterschrieben und Schutzgebühr bezahlt)
 
Wir haben unseren Divo auch aus dem WTH. Einfach so hätte man ihn uns nie gegeben und das fand ich damals schon gut. Wir haben ihn gut eine Woche täglich besucht und als wir Divo mitnehmen durften bekamen wir am selben tag (oder am nächsten,....so genau weiß ich es nicht mehr) Besuch von seiner Patin. Auch bei kleinen Problemchen war und ist Sie immer für uns da. Richtige Kontrollen gabs nie, da seine ehemalige Patin immer noch im Kontakt mit uns steht (das sollte reichen:p)
Trotzdem ist der tolle Ablauf bei unserer Tiervergabe und auch die große Unterstützung sicherlich Divos ehemaliger Patin zuzuschreiben.

lg Olivia & Divo
 
ich hab vor 12 Jahren 2 Katzen aus dem TH (damals noch Khleselplatz) geholt, die nicht für mich sondern für meine SchwieMu bestimmt waren.
Da man aber keine Tiere für 3-te Personen bekommt, hab ich gesagt: die gehören mir :o - die Katzen waren bis zu ihrem natürlichen Tod immer bei mir gemeldet und nie hat wer nachgefragt oder nachgeschaut - beide wurde ordnungsgemäß abegemeldet als sie starben und auch da hat niemand gefragt - hat mich schon irgendwie irritiert :confused:
 
Roxy hab ich über eine Organisation bekommen - Schutzvertrag und -gebühr gab es, aber weder Vor- noch Nachkontrolle, man wusste überhaupt nichts über mich oder über die Haltungsbedingungen. Es wurde aber zumindest mehrmals betont, dass ich mich bei Problemen jederzeit melden könne.
Ich hab dann einige Zeit später Fotos geschickt, aber darauf wurde nie reagiert und ich hab´s dann auch auf sich beruhen gelassen.

Sheila wurde über ein Tierheim vermittelt, ebenfalls mit Schutzvertrag und -gebühr und ohne irgendwelche Kontrollen. Dafür gab es vorher intensiven Mailkontakt, es wurde genau nachgefragt, was ich für Vorstellungen habe, wie der Hund hier leben würde etc - also nicht nach dem Motto "Hauptsache einer weniger".
Wir haben auch heute nach 2 Jahren immer noch Kontakt und alle paar Monate mal schicke ich neue Fotos und bekomme auch jedes Mal sehr freundliche Antworten, es wird ein wenig über die aktuelle Situation im Heim erzählt.. also nicht nur kurze Höflichkeitsfloskel bezüglich der Bilder. Hier hab ich wirklich das Gefühl, dass ehrliches Interesse besteht, wie es den Hunden nach der Vergabe ergeht.
 
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