Tierhaarallergie bei Katzenliebhabern

Wolfsbear

Neuer Knochen
Hallo,

ich habe meine Katze seit nunmehr 5 Jahren. Zwar ist mir schon immer ein chronischer Schnupfen bei mir aufgefallen, aber eine Allergie hatte ich nicht wirklich vermutet. Bei einer anderen Untersuchung habe ich auch einen Allergietest gemacht und dort wurde eine nicht unerheblich Tierhaarallergie festgestellt. Die Ärztin meinte, dass es sogar in Richtung Asthma geht und ich mir überlegen sollte die Katze abzugeben.

Standet ihr schon vor so einer Situation? Wenn ja, wie habt ihr entschieden? Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten mit der Allergie umzugehen?
 
Hoffentlich kriegst die Antwort, der neuen Forenlook macht mir Probleme.

Wenn das deine einzige Allergie ist, könntest du eine Hyposensibilisierung andenken.

Wenn du viele Allergien hast, musst du ohnehin Medis nehmen.
Ein Tier im Haus bessert die Situation keinesfalls, aber andererseits wird ein schwerer Asthmatiker ja auch nicht mit einer staatlichen Rente versehen, damit er vom Keimdruck und dem Staub am Arbeitsplatz verschont bleibt.

Ich seh das so: Ich müsste auf einer Säule als Asket leben, und zwar in der pollenfreien Sahara - oder ich habe Asthma. Von allem, was mir schadet, sind die Hunde am herzigsten. Also geb ich die als allerletztes weg. (18 Jahre lebte ich ohne Tiere und hatte pro Jahr mindestens 1 Status asthmaticus. Also was solls.)

Lass nachschauen, ob du noch andere Allergien hast.

Meine Hunde werden dauernd gewaschen. Für meinen sehr tierhaarallergischen Freund macht es einen gewaltigen Unterschied, ob sie frisch gewaschen sind oder nicht. Probier das mal - einen Fellspray gibts auch, der Menschen vor den Allergenen schützt.

Nicht saugen, sondern feucht waschen. Der Sauger wirbelt alles hoch. Vorhänge und Teppiche eventuell vorerst weggeben.
 
Hallo Lykaon,

danke für die Tipps.
Ich weiß zwar nicht wirklich, ob die Ärztin auf alles getestet hat, aber ich gehe mal davon aus, dass es das wichtigste war. Hyposensibilisierung hat sie mir auch empfohlen. Du meinst also, wenn diese Allergie das einzigste war, dann kann ich es riskieren? Die Therapie dauert 3 Jahre. Ich weiß nicht ob ich das Risiko eingehen kann/will. Habe mir inzwischen sogar Allergiker Bettwäsche besorgt, da es von allen Seiten empfohlen wird. http://www.waschmaschinen-test.eu/pflegetipps-fuer-allergiker-bettwaesche
Ich habe nächste Woche noch einmal einen Termin bei ihr, dann würde ich es noch einmal besprechen. Danke für deinen Zuspruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe seit 25 Jahren Katzen und bei den zig-Allergietests war ich allergisch gegen die Hausstaubmilbe, Stauballergie sowie einige Gräser und auf Meerschweinchen (die habe ich damals nicht hergegeben - die sind damals eines natürlichen Todes gestorben) und etwas auf Katzen.
Ich hatte Asthma schon vorher - habe meine Medikamente - die ich ja sowieso nehmen müsste wegen der Hausstaubmilbe und wegen der Katzen ist mein Asthma nicht schlechter geworden.
Das ist das erste was die Lungenärzte sagen - SOFORT DIE KATZEN WEG - eine Alternative wird nicht angeboten.
Was ich allerdings mache - jeden 2. Tag staubsaugen (habe einen Mielestaubsauger der gute Filter eingebaut hat) - jede Woche Bettwäsche wechseln - ich habe überall wischbare
Böden - Matrazen alle 14 Tage absaugen und die Sitzdecken der Katzen 1x im Monat alle durchwaschen - ist viel Arbeit
aber es "zahlt" sich aus.

Die Hyposensibilisierung hat ein Freund von mir gemacht und er hat nachher keine Probleme mehr - aber diese Be-
Handlung " schlägt "natürlich bei jedem Menschen anders an.

Alles Gute wünscht Dir
Amanda
 
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