Tiergesundheit

Ilselore

Gesperrt
Medium Knochen
Liebe Hundefreunde,

Landkreis (re) - Das Landratsamt Rosenheim warnt alle Hundehalter vorsorglich
vor einer bakteriellen Infektionskrankheit, die in den letzten Wochen auch im
Rosenheimer Raum aufgetreten ist. Bei dieser Leptospirose genannten
Hundekrankheit scheint es sich nämlich um einen Bakterienstamm zu handeln, der
von den üblichen Schutzimpfungen nicht abgedeckt wird. Die Leptospirose ist
nach Auskunft des Veterinäramtes im Rosenheimer Landratsamt eine durch
Bakterien verursachte Infektion, die vor allem im Anfangsstadium sehr
unterschiedlich Symptome zeigen kann. Die Krankheit beginnt bei den Tieren in
der Regel mit Fieber, Appetitlosigkeit und vermehrtem Durst. Im weiteren Verlauf
ist das Krankheitsbild durch Leber-, Nieren- und Magen-Darm-Störungen
charakterisiert. Die Krankheit kann bei den Hunden tödlich verlaufen. Das
Veterinäramt rät den Hundehaltern, bei unklaren Krankheitssymptomen rechtzeitig
Tierärzte aufzusuchen, da eine Behandlung im Anfangsstadium die
bestenHeilungschancen verspricht.

Pressemitteilung, Landratsamt Rosenheim
 
Liebe Hundefreunde, bitte beachtet hier den Krankheitsverlauf. Nicht jeder junge Hund, der "lahmt" hat "wachstumprobleme" wie es die Tierärzte oft vermuten. Eine Blutanalyse sollte vor einer aufwendigen Röntgendiagnostig durchgeführt werden.

Die Infos sind von dem u.a. Hersteller. Die Impfungen sind z.Zt. noch sehr umstritten.....

Gruss
Ilselore
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Borreliose mit großer Wirkung

Zecken übertragen die Infektionskrankheit Lyme-Borreliose
Erstmalig schützt jetzt eine Impfung Hunde vor dieser Infektion

Jeder Hundehalter kennt sie diese anfangs noch winzigen,
unscheinbaren Spinnentiere, die sich, ihre Beisswerkzeuge fest in die
Haut des ahnungslosen Opfers verankert, in lästige, pralle Blutsauger
verwandeln. Vielfach unbekannt ist dagegen, dass diese Parasiten,
tickenden Zeitbomben gleich, gefährliche Krankheiten in sich tragen.

In den gemässigten Breiten ist es in erster Linie Ixodes ricinus,
landläufig als der "Gemeine Holzbock" bezeichnet, der nahezu allen
Säugetieren und auch dem Menschen auflauert.

Neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis, die beim Menschen bis
zur tödlich endenden Hirnhautentzündung führen kann, registrierte
man in den letzten Jahren eine weitere Infektion, die Lyme-Borreliose.
Von der Borreliose sind in zunehmenden Maße auch Hunde
betroffen.

Bei der Borreliose handelt es sich um eine Infektion, die durch
korkenzieherförmige Bakterien hervorgerufen wird. Erstmals hat man
diese 1980 in einer Zecke gefunden und nach ihrem Entdecker Dr.
Burgdorfer Borrelia burgdorferi benannt. Nach dem amerikanischen
Ort Old Lyme / Connecticut (USA), wo sie Mitte der siebziger Jahre
gehäuft auftrat, heißt die Krankheit auch Lyme-Borreliose.

Schleichender Krankheitsverlauf
Die Infektion an sich bleibt vorerst unbemerkt. Um die Einstichstelle
herum kann es dann zu einer typischen Hautrötung kommen, die beim
Menschen als Wanderröte bezeichnet wird. Dies ist für die Infektion
beim Menschen ein eindeutiges und frühzeitiges Symptom, das beim
Hunde leider aufgrund des Fells bzw. der dunklen Hautpigmentierung
übersehen wird.

Die Krankheit selber beginnt oft erst Tage oder Wochen nach dem
Zeckenstich. Symptome wie Mattigkeit, Appetitlosigkeit und Fieber,
unterscheiden sich zudem kaum von denen anderer
Infektionskrankheiten. Später einsetzende schmerzhafte
Gelenksentzündungen lassen schon eher den Verdacht auf Borreliose
aufkommen. Meist sind verschiedene Gelenke wechselnd betroffen,
vorwiegend die Gelenke an den Vorder- und Hinterläufen. Der Hund
beginnt zu lahmen, vor allem nach dem Aufstehen.

Borrelien werden aber nicht nur über das Blut transportiert, sondern
sie können sich auch aufgrund ihrer korkenzieherartigen Gestalt aktiv
durch Zellen und Gewebe hindurchbohren. Dies kann zu einer
weiterführenden Infektion des Nervensystems oder anderer Organe
wie z.B. Herz und Nieren führen. Ist die Krankheit erst einmal so weit
fortgeschritten, wird die Behandlung sehr aufwendig und sie ist nicht
immer erfolgreich.

Schutz durch vorbeugende Impfung!!!!!!
Einen wirklich wirksamen Schutz gegen die gefährliche
Zecken-Borreliose beim Hund bietet ein neues Impfverfahren.
Geimpft werden können sowohl erwachsene Hunde einschließlich
trächtiger Hündinnen als auch Welpen ab der 12. Lebenswoche. Um
einen ausreichenden Impfschutz zu erreichen, muß bei der
Erstimpfung zweimal im Abstand von drei bis fünf Wochen geimpft
werden. Nach einem Jahr ist dann zur Grundimmunisierung eine
Wiederholungsimpfung fällig. Der optimale Impfzeitpunkt liegt einige
Wochen vor dem "Erwachen" der Zecken, also zwischen Oktober
und Februar. Aber auch jeder andere Impfbeginn ist möglich und
sinnvoll.

Hunde können Borreliose nicht übertragen
Zecken treten überall auf, und bei der Suche nach "Opfern" sind sie
nicht wählerisch. Das bedeutet, dass auch der Mensch von der
Lyme-Erkrankung bedroht ist. In Deutschland kommt es beim
Menschen nach Schätzungen zu 30.000 bis 80.000 Erkrankungen
pro Jahr. Einen Impfschutz gibt es für den Menschen hierzulande
derzeit noch nicht.

Da jedoch nur die stechende Zecke selber den Menschen gefährdet,
kommt der infizierte Hund als Krankheitsüberträger nicht in Frage.
Deshalb hat auch die Impfung des Hundes keinen Einfluß auf das
Infektionsrisiko beim Menschen.


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