Hallo Ihr Lieben!
Hab mir auch die Fotos angeschaut und ich freu mich riesig, dass dieses arme Mäuschen jetzt so einen Traumplatz hat.
Unsere Sunny ist ja auch aus Ungarn. Die Mama ist einer Österreicherin zugelaufen, hat dort geworfen und die Dame hat dann die Welpen impfen lassen und zu Frau Schandl zur Vermittlung gebracht. Wären die Welpen in Ungarn verblieben, drohte ihnen das gleiche Schicksal wie den Elterntieren.
Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich auch einige Zeit in Ungarn gelebt habe und dort es hat den Vorteil, dass man dort zwar kein Hundehalteverbot kennt. Aber den meisten Hunden der Ungarn geht es sehr schlecht. Kettenhaltung ist an der Tagesordnung. Ich habe einen Rotti in einem Garten gesehen, der zog an einer Kette einen Betonblock hinter sich her. Es dreht einen einfach den Magen um. Streuner sind sowieso normal. Die werden dann erschossen, vergiftet oder vom Auto überfahren. Unser Nachbar hatte auch seinen Hund an der Kette, der bellte in der Nacht oft drei Stunden am Stück. Ich frage mich nur, hören die das nicht? Dann haben sie sich noch einen Welpen dazugenommen. Der durfte frei laufen. Der Nachbar hatte keinen Gartenzaun, also nehme ich an, wenn der Kleine mal groß ist, wird er auch an die Kette gelegt, oder vom Jäger erschossen, oder ähnliches.
Unser Tierarzt dort hat einige Zeit in Österreich praktiziert und auch er kämpft gegen die Mißstände in seinem Land. Oft hat er zu uns gesagt, wären nur alle so wie wir, dann würde es den Tieren viel besser gehen. Ich habe auch gesehen, dass die Leute die zu unserem Tierarzt kamen, ihre Hunde einfach im Kofferraum transportiert haben. Da rede ich nicht von einem Kombi!
Leider kann man nicht überall gleichzeitig sein und auch bei uns in Österreich gibt es noch viel Tierleid, aber das was ich in Ungarn, oder noch südlicheren Ländern gesehen habe, treibt einen die Tränen in die Augen.
Deshalb bin ich doppelt froh, dass es Jessie jetzt so gut geht.
Liebe Grüße
Etta & Rasselbande