Tierärztinnen warnen Schlachthof vor kontrollen..

Caro1

Super Knochen

In Aschaffenburg stehen zwei Tierärztinnen vor Gericht, weil sie den Schlachthofbetreiber vor unangekündigten Kontrollen des Veterinäramtes gewarnt haben...
Bei dem ganzen Leid und Elend auf solchen Höfen, nicht nachzuvollziehen...

Wo blieb da der Ethik-Kodex, Achtung und Würde der Tiere und die Verantwortung ihnen gegenüber?🥲
 
Das Problem ist, dass es einfach keine Konsequenzen gibt.

Die Damen wurden zu geringen Geldstrafen verurteilt, die eine ist sowieso durch mit der Tiermedizin. (Will dann als Humanmediziner in arbeiten 😱😱😱, na bitte nicht)

Wer landet am Schlachthof?
Leute, die schnell/leicht Geld machen wollen und/oder in der kurative Praxis nicht erfolgreich sind oder schon völlig im Burnout sind. Und wenn sie noch nicht abgestumpft sind, dann werden sie es spätestens dort.
Und anstatt, dass man was am System ändert, dass es empfindlich Strafen gibt, dass Zulassungen (Tierarzt)/Betriebsgenehmigungen (Schlachthof) entzogen wird, gibt es einen Klaps auf die Finger und zurück zur Tagesordnung.

Bedrohungen und Betrug sind an der Tagesordnung im Schlachthof. Klar, nicht jeder der dort arbeitet ist ein Psycho, aber sagen wir so, der Anteil der psychisch nicht ganz Fitten ist dort prozentual höher.
Einem Kollegen wurde der Stempel zum tauglich stempeln aus dem Spind gestohlen und nicht taugliche Körper in taugliche umgewandelt...

Das System, dass fixe Tierärzte Schlachthöfe betreuen hat diverse Nachteile. Die Beeinflussbarkeit/Bedrohbarkeit und auch das Abstumpfen wäre sicher geringer wenn diese Tätigkeit durch routierende Teams durchgeführt werden würde. Vier Augen sehen auch mehr als Zwei
 
Ich habe vor Jahren eine Reportage über Tiertransporte gesehen, meine Freundin sagte, ich soll mir das mal ansehen. Ich war so fertig und habe geheult, was diese Tiere erleiden müssen. Tiere fühlen wie wir. Was sind das für Menschen?
 
Solche Dinge sind kaum zu verstehen. Ich habe einige Jahre direkt vom Bauern, dessen Tiere immer draußen auf der Weide waren und gut gehalten worden sind, 1x im Jahr 10 kg Rindfleisch gekauft. Gemischt, auch mit Knochen. Da wir wenig Fleisch essen, sind wir damit durchgekommen. Dieser Bauer hat dann etliche Auflagen bekommen, die er auch erfüllt hat, neue Küche, usw. ....
Wenige Jahre später gab es kein Fleisch mehr dort. Auf Nachfrage lag es an der Schlachtung. Sie durften nicht mehr. Genauer wollte ich dann nicht nachfragen, weil es mir doch ein heikles Thema erschien. Nur war es eben so, dass immer ein ausgebildeter Schlachter auf den Hof gekommen ist, wenn es so weit war.
Und dann liest man von solchen Zuständen! Ist kaum zu verstehen!
 
Man kann vegan schon auch gut leben, und braucht nur ganz wenig Supplemente.
Ich persönlich tu mir aber auch schwer, auf Milchprodukte vor allem zu verzichten, leider.
 
Vegan ändert nichts an den Zuständen. Damit bist du ein Kunde, dessen Bedürfnisse gänzlich uninteressant geworden sind für die Fleischindustrie. Viel mehr würde es bewirken wenn bei Bauern mit Hofschlachtung etc. gekauft wird.
 
Vegan ändert nichts an den Zuständen. Damit bist du ein Kunde, dessen Bedürfnisse gänzlich uninteressant geworden sind für die Fleischindustrie. Viel mehr würde es bewirken wenn bei Bauern mit Hofschlachtung etc. gekauft wird.
Aber wenn genug Menschen kein Fleisch kaufen, wird auch weniger "produziert" (ja, ich weiß, das ist ein scheußliches Wort in diesem Zusammenhang).
 
Beides! Mehr Menschen, die ganz auf tierische Produkte verzichten, und der Rest soll weniger verbrauchen einerseits und das unter besseren Bedingungen gehalten und geschlachtet andererseits.
 
Das ist alles nicht mehr auszuhalten, wie brutal und rücksichtslos unsere Gesellschaft geworden ist.. dieses Leid überall... was ich von der EU halte, sage ich lieber nicht..
Und solche Zustände, obwohl ihr in BRD und wir in Ö Grüne in der Regierung haben .. man fragt sich wirklich wofür.

Lebendtiertransporte müssten – außer bis zum nächstgelegenen Schlachthof – endlich komplett verboten werden .. und auch Zuchttiere nicht mehr in muslimische Länder, zumal "unsere" Kühe für die dortigen klimatischen Verhältnisse angeblich auch gar nicht geeignet sind.
 
Das Problem ist, dass es einfach keine Konsequenzen gibt.

Die Damen wurden zu geringen Geldstrafen verurteilt, die eine ist sowieso durch mit der Tiermedizin. (Will dann als Humanmediziner in arbeiten 😱😱😱, na bitte nicht)

Wer landet am Schlachthof?
Leute, die schnell/leicht Geld machen wollen und/oder in der kurative Praxis nicht erfolgreich sind oder schon völlig im Burnout sind. Und wenn sie noch nicht abgestumpft sind, dann werden sie es spätestens dort.
Und anstatt, dass man was am System ändert, dass es empfindlich Strafen gibt, dass Zulassungen (Tierarzt)/Betriebsgenehmigungen (Schlachthof) entzogen wird, gibt es einen Klaps auf die Finger und zurück zur Tagesordnung.

Bedrohungen und Betrug sind an der Tagesordnung im Schlachthof. Klar, nicht jeder der dort arbeitet ist ein Psycho, aber sagen wir so, der Anteil der psychisch nicht ganz Fitten ist dort prozentual höher.
Einem Kollegen wurde der Stempel zum tauglich stempeln aus dem Spind gestohlen und nicht taugliche Körper in taugliche umgewandelt...

Das System, dass fixe Tierärzte Schlachthöfe betreuen hat diverse Nachteile. Die Beeinflussbarkeit/Bedrohbarkeit und auch das Abstumpfen wäre sicher geringer wenn diese Tätigkeit durch routierende Teams durchgeführt werden würde. Vier Augen sehen auch mehr als Zwei
+ zusätzlich für den laufenden Betrieb (wo keine TÄ anwesend sind) verpflichtende Videoüberwachung, wie angeblich in Spanien und GB „bereits“ üblich.
 
Und jeder einzelne, der Fleisch isst, ist mit Schuld an diesen Dramen.
Ich bin als Fleischesserin natürlich schuld am Tod des einzelnen Tieres, das ich esse, aber nicht an den irren Zuständen in gewissen Bauernhöfen, Schlachthöfen und an den Genehmigungen für derartige Horrortransporte. Ich kann genau nichts daran ändern, egal ob ich billige, teure, biologische oder gar keine Fleischprodukte kaufe, wobei bei Letzteren in weiterer Folge wahrscheinlich dann noch mehr „Überschüsse“ lebend exportiert werden würden.
 
Solche Dinge sind kaum zu verstehen. Ich habe einige Jahre direkt vom Bauern, dessen Tiere immer draußen auf der Weide waren und gut gehalten worden sind, 1x im Jahr 10 kg Rindfleisch gekauft. Gemischt, auch mit Knochen. Da wir wenig Fleisch essen, sind wir damit durchgekommen. Dieser Bauer hat dann etliche Auflagen bekommen, die er auch erfüllt hat, neue Küche, usw. ....
Wenige Jahre später gab es kein Fleisch mehr dort. Auf Nachfrage lag es an der Schlachtung. Sie durften nicht mehr. Genauer wollte ich dann nicht nachfragen, weil es mir doch ein heikles Thema erschien. Nur war es eben so, dass immer ein ausgebildeter Schlachter auf den Hof gekommen ist, wenn es so weit war.
Und dann liest man von solchen Zuständen! Ist kaum zu verstehen!
Für den Eigenbedarf darf meines Wissens schon noch am Hof (auch ohne komplett gefliestem Schlachtraum etc.) geschlachtet werden, aber aus hygienischen Gründen eben nicht mehr für den Verkauf und dass ein ausgebildeter Schlachter das macht, ist auch in Ordnung, sodass durch einen sauberen Schuss ein schnelles Ende garantiert ist.

Wenn man will, wird man im Netz schnell fündig nach Ab-Hof-Verkaufsstellen wovon die meisten auch gekühlte Ware versenden oder über das Lagerhaus und bestimmte Supermärkte verkaufen, was man auch unterstützen sollte, aber an den miserablen Zuständen in den Massenproduktionen trotzdem nichts ändert, weil dieses Fleisch tot oder lebendig ins Ausland gekarrt oder „uns“ in Restaurants untergejubelt wird.
 
Und solche Zustände, obwohl ihr in BRD und wir in Ö Grüne in der Regierung haben .. man fragt sich wirklich wofür.

Lebendtiertransporte müssten – außer bis zum nächstgelegenen Schlachthof – endlich komplett verboten werden .. und auch Zuchttiere nicht mehr in muslimische Länder, zumal "unsere" Kühe für die dortigen klimatischen Verhältnisse angeblich auch gar nicht geeignet sind.

Ja, sehr traurig, aber daran wird sich nichtsändern, egal wer das Land regiert.. Bei uns wurde ein Schlachthof geschlossen, der für den ganzen Kreis optimal gelegen und von allens Bauern, wie Schäfern etc im Umkreis genutzt wurde...

Für die Tiere ideal, weil kurze Transportwege... Dann hieß es, dass der Schlachthof zu klein und sanierungsbedürftig, weil Stroh im "wartebereich" für die Tiere nicht mehr hygienisch, weshalb diese Räume hätten gefliest werden müssen.. der Schlachthof selbst war gefliest..

Somit, Schlachthof wurde, trotz der vielen Proteste, geschlossen... Selbst Investoren wären bereit gewesen, die arbeiten zu übernehmen.. aber angeblich auch zu klein, obwohl für die Verhältnisse hier im Büdinger Raum völlig ausreichend und für die Tiere kein Stress gewesen...

Jetzt müssen die Bauern und Kleinviehhalter mit ihren Tieren in diesen besagten Schlachthof nach Aschaffenburg, dessen Ruf schon vor diesen Schlagzeilen kein guter war.. Interessiert aber niemanden.. unser Bauer im Ort hat längst alle Tiere abgeschaft, hat nur noch Hühner und ein paar Kühe für den Eigenbedarf..

Die Leute glauben immer nur das, was sie lesen, nicht wie es wirklich praxis ist, besonders auf den Höfen.. Unser Bauer hat mit seinem Viehbetrieb absolut nichts mehr verdient, er hätte drauflegen müssen, weil seine Strohunterstände mit Auslauf nicht für eine Massentierhaltung gerecht, die rentabel gewesen wären.. Es ist ja alles vorgeschrieben.. Die großen Viehbetriebe, da bleibt noch was hängen, aber diese Unterbringung will keiner sehen, so brutal und alles andere als Tiergerecht.. Aber sie erfüllen die Tierschutzauflagen, wie bei den armen Mastschweinen, pro Schwein 0,75 Quadratmeter.. die können sich nicht einmal mehr drehen...

Somit, alles Tierquälerei... und ich wohne schon auf dem Land, hier gibt es noch ein paar wenige Landwirte, aber auch die meisten Metzger kaufen im Großmarkt ein..

Und wenn ich das immer höre, angeblich isst ja keiner Fleisch und ihre Hunde natürlich auch nicht, dann sträuben sich mir alle Nackenhaare, wie verlogen diese Gesellschaft ist... Es werden nämlich jährlich mehr Tiere geschlachtet, alleine in Deutschland das erste Halbjahr 1,5 Millionen Rinder.. Somit, das Leid wird kein Ende nehmen... Da muss man nur an MacDonald denken, was da täglich über den Tresen geht, interessiert die Abnehmer nicht, wie die Tiere gehalten wurden..
 
Und jeder einzelne, der Fleisch isst, ist mit Schuld an diesen Dramen.

Dann stelle dich doch mal vor MD und kläre die Kids auf, was sie mit ihrem täglichen Konsum den Tieren antun...Wenn ich in Frankfurt bin, da ist an jeder Ecke ein Imbiss oder MD etc, schau mal wer die Kunden sind.. Wir haben noch Brote und Obst mit in die Schule bekommen, heute gibt es Taschengeld für den Schnellimbiss.. es muss ja alles schnell und billig sein.. das leid dahinter sieht man doch nicht...
 
Meine Kinder habe ich von Anfang an aufgeklärt. Beim Rest steht es mir nicht zu. Aber ich bin sehr wohl auch bei Infotischen gestanden und habe Erwachsenenbildung betrieben.
 
Ich glaub trotzdem nicht, dass es sich ändern lässt, weil wir, damit meine ich auch meine Familie, keinen Einfluß darauf haben, was die Jugendlichen bzw Gesellschaft isst..
Ich wohne auf dem Land, trotzdem im näheren Umkreis mehrere MD etc. Da müsste von der Politik mehr gemacht werden, aber nicht von den Konsumenten..
 
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