Texte gesucht...

Nisi

Super Knochen
Hallo!

Aufgrund der Neugestaltung meiner Homepage für den Verein Cats and Dogs Help e.V. würde ich noch Texte suchen über:

Krankheiten beim Hund:

Leishmaniose
Elichiose
Borreliose
Dackellähmung
HD
Pavirose
Staupe
Zwingerhusten

Also immer mit genauem Krankheitsbild, Symptome, Medikation, Vorsorge, Therapien...

Schön wären auch Hundehalter deren Hunde diese Krankheiten überstanden haben bzw. traurigerweise leider nicht. Also Erfahrungsberichte mit Bildmaterial.

Weiteres Texte über die Ernährnung beim Hund:

Schonkost bei Krankheit (Durchfall oder Erbrechen)
Welpenfutter
Seniorfutter
Nassfutter
Trockenfutter
BARF

Warum, Weshalb, Wieso, was ist gut, was ist Schrott und warum, Worauf muss man achten? etc.

Nachdem ich als Verein nicht nur vermitteln will sondern es auch als meine Pflicht sehe zu informieren würden mich Texte bzgl. diesen Themen sehr freuen.

Ich möchte mir nichts fertiges aus dem Internet kopieren (Copyright!) sondern hätte schon gerne selbstgeschriebene Texte.

Vielleicht gibt es hier ein paar "Profis" die gerne schreiben und Spass daran hätten einen informativen und gerne auch umfangreichen Artikel zu schreiben? Natürlich werden unter die Texte eure Namen gesetzt - Ehre wem Ehre gebührt!

Ich danke euch schon mal im Voraus und hoffe hier mal auf Hilfe!

:)
 
Ich hab das mal zusammengetragen für ein andres Forum, ist vielleicht auch für dich ganz interesssant!


Welpenschutz



Was den Welpenschutz betrifft so gibt es die verschiedensten Vorurteile und Märchen in der Literatur und im Volksmund.
Greift ein älterer Hund einen Junghund an so wird er gleich als asozial und verhaltensgestört dargestellt. Auch hört man oft Halbwahrheiten wie ein Welpenschutz würde nur im eigenen Rudel existieren.
Wollen wir jedoch biologisch korrekt sein dürften wir keinen Hund über 14 Wochen als Welpen bezeichnen. Will man sich an führende Verhaltensforscher wie Zimen oder Trumler anlehnen so ist die Welpenphase rein biologisch bereits mit 12 Wochen vorbei und es könnte, selbst wenn es ihn gäbe, demnach daher danach auch kein Welpenschutz erwartet werden.
In der Frage ob es Welpenschutz jedoch überhaupt gibt sollte man etwas differenzierter vorgehen.Tatsächlich haben Welpen bei erwachsenen Hunden oft relative Narrenfreiheit um dies zu verstehen muss man sich das hundeverhalten etwas genauer ansehen.
Im freien Rudel achtet die erste Zeit in der Regel bis zum Fressen fester Nahrung die Mutterhündin auf den Nachwuchs. Diesen Schutz gewährt sie allerdings nicht selten, nachdem sie zunächst die von ihr als nicht lebenswert erachteten Tiere achtlos verhungern ließ oder gar aktiv tötete.
Schon an dieser Eigenschaft sieht man, dass der Welpenschutz an sich kein biologisches Grundgesetz ist wie wir es uns oft romantisierend wünschen.
In dieser Zeit wird der Wurf massiv gegenfremde Rudelmitglieder verteidigt, je nach Alter zunächst völlig tabuisiert und dann zunehmend lockerer.
Im Alter von etwa 8 Wochen müssen die Welpen zunehmend mit Konsequenzen für Ihr Verhalten rechnen und werden auch von unbeteiligten Rudelmitgliedern zur Rechenschaft gezogen, erst sanft dann zunehmend stärker und deutlicher.
In der Regel wird jedoch keiner der Welpen ernsthaft verletzt da letztendlich der Wurf rein biologisch das Fortbestehen des Rudels garantiert und damit der eigenen Sicherheit dient.
Es ist ein feines System von Welpen die Ihre Grenzen beim jeweiligen Gegenüber kennen und Althunden oder Altwölfen welche die Welpen aus eigenem Interesse erziehen aber nicht dauerhaft beschädigen.
Wie sieht es jedoch mit fremden Welpen aus?
Gefangenschaftsrudelhaltung bei Hunden und Wölfen zeigten, dass fremde Welpen nicht selten getötet werden was biologisch den Zweck haben könnte die eigene Existenz zu sichern. In der Natur kommt dies selten vor da erwachsene Tiere kaum fremde Welpen zu sehen bekommen dürften, weil deren Rudel sie verteidigen wird. Es obliegt also aus mehrfacher Sicht dem Besitzer des Junghundes diesem eine Balance aus Sicherheit zu geben und das Gefühl für sein Verhalten auch gradestehen zu müssen.
Man sieht also, dass der Welpenschutz weder im eigenem Rudel (eventuelles töten der Welpen durch die Mutter) noch fremden Welpen gegenüber existent ist.
Der Welpenschutz hängt alleine davon ab wer wie gut auf die Welpen aufpasst und wie gut der Welpe sich der Folgen seines Handelns bewusst ist.

Der einzig wirksame Welpenschutz ist der Schutz den die Mutter Ihnen gewährt. Genießt sie Respekt so wird den Welpen nichts geschehen.

Man kann also nicht einfach von einem asozialen Verhalten reden, wenn sich ein Fremdhund auf einen Junghund jenseits der 10 Wochen stürzt und diesen angreift, auch wenn es uns nicht gefällt ist es unter Umständen natürliches Hundeverhalten.
Da aber natürliches Hundeverhalten in unserer Gesellschaft oft nicht erwünscht und durchführbar ist muss, hier Erziehung eingreifen.

Oft geschehen diese Angriffe aus territorialen Hintergründen auf Spaziergängen während der Welpe harmlos spielt.
Der fremde Hund sieht den neuen Junghund in seinem Revier, mit seinen Stöckchen spielen oder seine Vögel jagen, oder gar stürmisch gegen jede Etikette auf sich zulaufen oder schlimmer noch ihn ( den aus seiner Sicht gesehenen Revierbesitzer) einfach ignorierend.
Auf die normalen Zeichen wie Stehenbleiben, Ohren vorlegen, steif gehen, Rute heben, größer machen, Verlängern der Maulspalte, Front zu Front stehen, Umkreisen auf Entfernung, T- Stellung oder direktes Ansehen achten die Welpen oft nicht und der fremde Hund nimmt sich der Erziehung an wie er es als Hund als normal empfindet.
Man kann also sagen, dass in aller Regel kein asoziales Verhalten vorliegt, sondern völlig normales Hundeverhalten.
Das Problem dieser Situation liegt darin, dass sich die Besitzer beider Hunde dessen nicht bewusst sind. Die einen können ihren Hund nicht kontrollieren da er erstens nicht gut genug hört und sie zweitens sich gar nicht der möglichen natürlichen Reaktion bewusst sind und die Junghundehalter da sie Ihren Junghund wie einen Welpen halten und nicht wie einen Junghund der für sein Verhalten geradestehen muss. Oft wurde ihm nicht einmal die Möglichkeit gegeben im Welpenkindergarten oder auf Spaziergängen seine Kommunikationsfähigkeiten mit anderen Hunden zu fördern.


Liebe Grüße Monika und Sandi
 
Hallo!

Vielen Dank für obigen Text :) ! Kann ich gut gebrauchen... welchen Namen soll ich denn darunter setzen... deinen Nicknamen?

Per Mail hab ich auch einen super Text über Trockenfutter bekommen!!

Nun fehlen noch:

Krankheiten beim Hund:

Leishmaniose
Elichiose
Borreliose
Dackellähmung
HD
Pavirose
Staupe
Zwingerhusten

Also immer mit genauem Krankheitsbild, Symptome, Medikation, Vorsorge, Therapien...

Schön wären auch Hundehalter deren Hunde diese Krankheiten überstanden haben bzw. traurigerweise leider nicht. Also Erfahrungsberichte mit Bildmaterial.

Weiteres Texte über die Ernährnung beim Hund:

Schonkost bei Krankheit (Durchfall oder Erbrechen)
Welpenfutter
Seniorfutter
Nassfutter
BARF


Wer mag noch? :)
 
Ich nix Fachmann für Krankheiten, aber ich würde mal die Seiten der diversen Unikliniken abklappern. Wissenschaftliche Veröffentlichungen darfst du glaub ich frei zitieren und du hast ne Sicherheit, daß es Hand und Fuß hat! LG Jens
 
Hallo Nisi!
Du mußt da gar keinen Namen drunter setzen, stell ihn einfach rein........
ich werd dann noch bissi recherchieren wegen Krankheiten.
LG Monika und Sandi
 
Staupe

Die Krankheit wird durch das canine Staupevirus ausgelöst. Der Erreger ist ein Morbillivirus aus der Unterfamilie der Paramyxoviren. Er ist mit dem menschlichen Masern , dem bovinen Rinderpestvirus und dem Staupevirus der Seehunde, welches für das Massensterben der Seehunde 1988 in der Nordsee verantwortlich war. Außerhalb des lebenden Organismus bleibt der Erreger nur wenige Tage infektiös. Während er gegenüber Trocknung und Kälte ziehmlich resistent ist, wird er von allen gängigen Desinfektionsmitteln sehr schnell inaktiviert.

Entstehung
Von der Staupe werden vor allem junge Hunde im Alter von acht Wochen bis sechs Monaten befallen. Nachdem das Virus über die Maul- oder Nasenschleimhaut aufgenommen wurde, vermehrt es sich zunächst in den Mandeln oder den Bronchiallymphknoten. .Etwa vier Tage nach der Infektion kommt es zur Viremie. Dabei wird vor allem das Gewebe des Abwehrsystems wie Milz, Thymus, Knochenmark, Lymphknoten oder die Kupferschen Sternzellen besiedelt. Wenn der Körper in den ersten neun Tagen genügend Antikörper bilden kann, bleiben im Allgemeinen die Krankheitssymptome aus. Werden jedoch keine Antikörper gebildet, befällt der Erreger neben dem Atmungsapparat, dem Verdauungs- und dem Nervensystem auch den Urogenitaltrakt. Da ab diesem Zeitpunkt alle Körperflüssigkeiten des Hundes dieses Virusmaterial enthalten, kann sich die Krankheit in der Population weiter verbreiten

Symtomatik
Abhängig von den befallenen Organen werden verschiedene Verlaufsformen beobachtet, welche auch alle auf einmal oder kombiniert auftreten können. Eines haben sie alle gemein und zwar hohes Fieber, das bis auf 41°C ansteigen kann, sowie Appetitlosigkeit und Apathie.
• Magen-Darmtrakt: Erkrankungen dieser Organe sind die häufigsten und ersten Anzeichen einer Staupeinfektion; sie äußern sich in akuten Durchfällen und heftigen Erbrechen
• Atmungsapparat: Staupe äußert sich in diesem Organsystem mit Atemnot, Husten und Niesen, Nasenausfluss, „Backenblasen“, Giemen und lauten Atemgeräuschen. Dazu kann noch eine Bindehautentzündung kommen.
Bleibt es bei diesen beiden Formen, nimmt die Krankheit einen vergleichsweise milden Verlauf und hat nach zwei bis vier Wochen häufig eine Erholung zur Folge. Wird jedoch das Nervensystem betroffen, ist die Prognose wesentlich ungünstiger und endet häufig mit dem Tod des Tiers.
• Nervensystem: die Krankheit ist gekennzeichnet durch Veränderungen im Bereich der Augen,Schädigung des Sehnerves ,Veränderungen der Retina (Netzhaut), des Rückenmarkes führt zu Paresen (unvollständige Lähmung) und Ataxie (Störung des Gleichgewichtes und der Bewegungskoordination) daneben kommt es zu Anzeichen einer Gehirnerkrankung: Kopfschiefhaltung, Ausfall von Hirnnerven, Nystagmus (Augenzittern), Hypermetrie , Anfälle ähnlich der Epilepsie, Depressionen, Blindheit und rhythmisches Muskelzittern der so genannte „Staupetick“.
Mit schweren Verlaufsformen verbunden sind Hyperkeratosen (Hautwucherungen) an den Ballen und am Nasenspiegel. Die so genannte Hard pad desease ist als prognostisch ungünstiges Zeichen zu werten. Da die Viren die für die Zahnbildung zuständigen Zellen der Hunde befallen, tritt nach überstandener Infektion meistens ein Staupegebiss auf, welches durch kaputten Zahnschmelz gekennzeichnet ist.

Vorbeugung
Eine Impfung ist die wichtigste Vorbeugung, weil grad in den letzten Jhren die Stape wieder vermehrt aufgetreten ist. Ein ausreichender Schutz wird nur durch mehrfaches „Boostern“ (Wiederholungsimpfungen ) der Impfung erreicht. Empfohlen wird die Erstimpfung im Alter von sechs Wochen, 14 Tage später die Zweitimpfung und mit zwölf Wochen die dritte .Im Umgang mit erkrankten Tieren sollte auf strikte Hygiene geachtet werden, um eine Verbreitung der Viren zu vermeiden. Zur Therapie wird die Behandlung mit Serumantikörpern und Interferonen eingesetzt. Gegen die Begleit- und Folgeerkrankungen sind Infusionen und die Verabreichung von Antibiotika angezeigt.


Ich kann Dir sowas nicht über PN schicken, ist immer zu lang...........den Text hab ich aus Wikipeda aber abgeändert und mit Erklärungen, weiß nicht ob Du den verwenden kannst, denke aber schon!
Liebe Grüße Monika und Sandi
 
ja, sorry, gestern hatte ich 2 mal Besuch und heute mußte ich den ganzen tag arbeiten, hab jetz dann 2 Tage frei, dann mach ich weiter.
LG Monika und Sandi
 
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