teebaumöl beim hund

team_08

Medium Knochen
habe gerade im internet allgemein und auch hier in alten threads gesucht zum thema.

abgesehen von den allgemeinen informationen, dass teebaumöl nie pur aufgetragen/verwendet werden soll usw. - das bezieht sich aber in der regel auf die menschen - hab ich nix gefunden bzgl. hunde

dann gibt´s noch die erkenntnis aufgrund von studien, dass teebaumöl für katzen giftig ist.

ich habe - leider weiß ich nicht mehr wann und von wem - gehört, dass teebaumöl auch für hunde giftig ist (wenn man mal von der "geruchsbelästigung" absieht, die für hunde ja noch 1000fach größer sein muss wie für menschen)

habe aber wie oben schon erwähnt - nichts definitiv darüber gefunden.

hat dazu jemand dazu informationen? einen link zur auswertung einer studie? informationen eines TA?
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm - mein tierarzt hat mir erst vor kurzem ein bissl teebaumöl auf eine geschwollene stelle zu geben (kopf vom zeck blieb stecken) - er meinte das trocknet die stelle aus.
 
Eine Bekannte von mir hats nicht so mit der Chemie und verwendet auch (UNMENGEN :eek:) von Teebaum und Niebaum. Als Schutz gegen Zecken und Flöhe.

Ob das was hilft, bzw. obs nicht schadet, weiß ich nicht. Aber der Hund riecht extrem. Ich glaub, sie macht das pur drauf.
 
Eine Bekannte von mir hats nicht so mit der Chemie und verwendet auch (UNMENGEN :eek:) von Teebaum und Niebaum. Als Schutz gegen Zecken und Flöhe.

Ob das was hilft, bzw. obs nicht schadet, weiß ich nicht. Aber der Hund riecht extrem. Ich glaub, sie macht das pur drauf.
jössas, das "riecht" eh so extrem!
erinnert mich ein bissl an die gruftler die immer pur das patchouli öl sich raufhaun:D
 
Eine Bekannte von mir hats nicht so mit der Chemie und verwendet auch (UNMENGEN :eek:) von Teebaum und Niebaum. Als Schutz gegen Zecken und Flöhe.

Ob das was hilft, bzw. obs nicht schadet, weiß ich nicht. Aber der Hund riecht extrem. Ich glaub, sie macht das pur drauf.

hhmmm... also "unmengen" sind sicher nicht gesund, allein was ich gestern so gelesen habe, die chemischen verbindungen usw. die es enthält - bzw. aufgrund der sehr unterschiedlichen qualitäten die am markt sind - man weiß nie in welcher konzentration, also unter "unbedenklich" kann das nicht eingestuft werden.

pur ist ohnehin nicht gut, soweit ich informiert bin.

wäre dankbar für infos die ev. eine studie oä. betreffen. dass teebaumöl für katzen giftig ist wurde ja - laut meinen recherchen gestern im internet - bereits wissenschaftlich bewiesen. jetzt frag ich mich natürlich ob das für hunde auch so ist.
 
Meine TÄ sagt auch Teebaumöl ist giftig. Muss ja auch so sein, sonst hätte es ja auch keine Wirkung auf Bakterien und Mikroorganismen, die es ja töten kann.
Einer meiner Hunde hasst den Geruch von Teebaumöl und versucht Menschen die danach stinken zu beissen. Die selben Personen liebt er aber , wenn sie normal riechen.
 
Habe mal ne Zeitlang versucht mit Neembaumöl und Teebaumöl- Präparaten gegen Zecken vorzugehen.
Melaflon von Anibio usw...
Mein Rüssel kriegt darauf den absoluten Veitstanz, schrubbert sich am Boden und an der Wand und will das Zeug loshaben....

Denke für manche Hundenasen riecht es halt absolut eklig...

Mir kommts nimmer an den Hund....

Liebe Grüßels
vusel
 
Einen schönen guten Abend.

ich weiß nicht, ob es dir etwas hilft, aber ich hab dir mal hier etwas hinein kopiert.
Vielleicht findest du im Internet auf der Seite des BfR noch mehr dazu...:confused:
Viel Erfolg!

Katzen reagieren auf eine Behandlung mit Teebaumöl empfindlicher als der Hund oder Mensch

Pflegeprodukte mit Teebaumöl werden auch in Deutschland zur Behandlung von Haustieren gegen Ektoparasiten oder Hautpilze angeboten. Nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind derartige kosmetische Mittel für Katzen nicht ausnahmslos geeignet.

Dem BfR liegen Berichte über Katzen vor, die einige Stunden nach einer mehrmaligen oder in zu hoher Dosierung erfolgten äußerlichen Behandlung mit teebaumölhaltigen Pflegeprodukten erhebliche Vergiftungserscheinungen zeigten. Symptome waren Schwäche, Depressionen, Muskelstörungen. Die besondere Empfindlichkeit von Katzen hängt mit ihrem Stoffwechsel zusammen. Ihr Körper kann die im Teebaumöl enthaltenen Terpene und Phenole kaum abbauen. Es gelingt dem Katzenorganismus nicht, diese Stoffe in wasserlösliche Substanzen umzuwandeln, um sie dann über die Nieren und den Urin ausscheiden zu können. Auch bedingt durch das besondere Putzverhalten der Katzen nehmen diese oral mehr äußerlich aufgebrachte Substanzen auf als etwa der Hund.

Pflegeprodukte und kosmetische Mittel für Haustiere unterliegen derzeit keiner Zulassungspflicht. Daher ist nicht bekannt, ob angebotene Pflegeprodukte mit Teebaumöl auf ihre Verträglichkeit bei Katzen geprüft wurden.

Als Tierarzneimittel ist Teebaumöl in der EU nicht zugelassen.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung Sept. 2007


Glossar

BfRBfR - Bundesinstitut für Risikobewertung - ist eine Bundesbehörde, die eingerichtet wurde, um eine Risikobewertung in bezug auf Lebensmittel, Futtermittel, Chemikalien und Bedarfsgegenstände und andere verbrauchernahe Produkte zu gewährleisten. Ihm unterliegt u. a. auch die Zulassung von Arzneimitteln und Chemimkalien. Angegliedert ist die ZEBET.
 
Hallo!

Nur ganz kurz: Ich hab über Teebaum (Melaleuca alternifolia) bei Hunden nicht viel gefunden (in meinen Büchern), bei Katzen wird es aufgrund der enthaltenen Phenolverbindungen "nicht empfohlen", da sie diese lebertechnisch nicht verstoffwechseln können.

Was die viel diskutierten Probleme mit Teebaumöl angeht:
aufgrund seiner vielen Monoterpene und Monoterpenole reagiert es sehr gut mit Sauerstoff- will heißen, ist im Körper gut als Radikalenfänger ABER wird bei Luftkontakt (Flasche schütteln, Flasche schon halbleer...) sehr schnell kaputt:mad: - es kippt (riecht nicht mehr angenehm medizinisch..) und sollte nicht mehr auf der Haut verwendet werden (außer vlt zum WC und Badezimmerputzen, gegen Schimmelsporen ists dann noch immer was Feines:D).
Wenn man sich mit den Ätherisch-Öl-Anbietern nicht so gut auskennt (was die Qualitätskontrolle der Chargen angeht) bzw Billigprodukte im Angebot (wie lange liegen die schon im Lager? Lichtschutz? bei welcher Temperatur? Eigenabfüllung? Luftfeuchte??) kauft, kann es schon vorkommen, dass man ein zu altes erwischt!! (Durchschnittshaltbarkeit wird mit 6 Monaten bis zu einem Jahr angegeben ab Destillation!)
Immer mitzubedenken ist auch, dass die winzigen Moleküle der angewandten ätherischen Öle zellgängig sind und aus "minderwertigen" Basisprodukten mögliche Allergene (die AUF der Haut nichts machen) mit IN den Körper einschleusen können! Dann hat man "schöne Reaktionen", die dann dem ÄÖ zugeschrieben werden, eig. aber nicht davon verursacht werden.

LG Veronika K

PS: ich verwende Teebaum fast nie (wegen der Haltbarkeit), Manukaöl (Leptospermum scoparium) ist besser haltbar, und hat ein etwas breiteres Wirkspektrum (wenns um Insektenabwehr geht gemeinsam mit einer Auswahl ausRosengeranie, Myrrhe, Lavendel, Pfefferminze, Zitronengras, Zitrone, Muskatellersalbei, Bay). Lavendel ist mein "Tausendsassa", wird auch von den meisten Hunden gut toleriert! (und geht auch pur!! zb Verbrennungen!)
 
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