Tauben - geliebt und gehasst?!

Animal-Help-AHA

Super Knochen
So, damit wir im anderen thread nicht OT sind, hab ich hier die Tauben-Aws reinkopiert! :)

da bin ich ganz bei Dir, diese "Flugratten-Fütterung" brauch ich auch so überhaupt nicht, was da oft an Semmeln, Brot, Kuchen etc auf den Grünflächen rumliegt ist wirklich eine Sauerei. Nur hat das mit der artgerechten Fütterung von Wildvögeln im eigenen Garten nix zu tun...

Brot ist im übrigen auch für "Flugratten" wie du sie so unpassend beschreibst auch keine Artgerechte Ernährung. Ich bezeichne die Süßen ja eher als Engelchen :D

leider sind die Stadttauben grad wegen dieser Fütterungen leider ebensolche Plagen wie Ratten-daher meine etwas despektierliche Bezeichnung ;)

Ansonsten bin ich durchaus ein Taubenfreund...wie im übrigen auch ein Rattenfreund....(beide gut gepflegt in der Voliere sind faszinierende Tierarten....)

Die Fütterung ist eigentlich nicht das Problem. Wir wissen ja auch bei Streunerkatzen dass es nicht das Problem löst sie nicht zu füttern.

Falsches Futter ist durchaus ein Problem, vor allem in Hinblick auf Krankheiten, Zustand des Kotes etc.

Einzige Lösung wie ich schon mehrmals sagte, betreute Taubenschläge - meiner Meinung nach.

Denn das ist der Ort wo Tauben als eigentlich Haustiere hingehören - Taubenschläge und nicht auf sich selbst gestellt in die Stadt. Die bringt nur Krankheit und Tod mit sich!

Das stimmt vollkommen! Wobei Tauben (wie auch Krähen) leider ALLES fressen, auch Plastikteilchen, Kabel etc.

Hat sich leider auch nicht wirklich bewährt, weil Tauben extrem Standorttreu sind. Wo sie einmal gebrütet haben, dort bleiben sie.

Das stimmt nicht. Die Stadttauben, die Du wahrscheinlich hier ansprichst, sind zwar "nur" verwildert, aber keineswegs Haustiere! Meist ist der Unterschied zwischen Stadttaube, Felsentaube und Hohltaube aber eh egal.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stadttaube
http://de.wikipedia.org/wiki/Felsentaube
http://de.wikipedia.org/wiki/Hohltaube

Türkentauben sind in der Stadt weniger, Ringeltauben gar nicht anzutreffen.
Trotzdem sind ALLE Wildtiere!

Ja das ist leider ein trauriges Problem, dass sie wirklich alles aufnehmen :( Obwohl ich Tauben eigentlich als durchaus wählerisch erlebe, aber das sind Tiere die in geschützter Umgebung aufwachsen und leben und keinen Hunger leiden müssen.

Bezüglich der Standorttreue stimme ich dir zu, das macht es auch so schwierig Tauben mittels nachträglich angebrachter Taubenabwehr fernzuhalten. Sie finden sich meist einen Weg hinter Netze wenn diese nicht 100% montiert sind und gewartet werden und brüten auch zwischen Spikes. Sinnvoller wäre es Gebäude im Neubau gleich so zu gestalten, dass dort nicht gebrütet werden kann.

Das mit den Taubenschlägen sehe ich ein wenig anders. Es stimmt, dass es in Wien noch nicht gut funktioniert aber hier steckt auch noch alles in Kinderschuhen. Am Beispiel vieler deutschen Städte sieht man aber, dass es durchaus funktioniert die Tauben in den Taubenschlag zu bekommen, aber das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Zumindest fand ich die Taubentagung hier in Wien sehr aufschlussreich und die Gespräche mit den Salzburger bzw. deutschen Tierschützern die hier mehr Erfahrung haben sehr interessant und habe darin sehr wohl einen Weg für die Zukunft erkannt. (Außer sie lügen alle aber das nehme ich jetzt mal nicht an :) :o)

Ich würde Stadttauben schon eher als verwilderte Haustiere bezeichnen und weniger als richtige Wildtiere.
Türken und Ringels sind selbstverständlich Wildtiere und die spreche ich bei der Problematik auch gar nicht an.

Bei Türken und Ringels ist selbstverständlich ein auswildern nach Aufzucht oder Genesung notwendig, bei Stadttauben versuche ich das zu verhindern, sondern versuche immer einen Platz in einem betreuten Schlag am Land zu finden. Durchaus mit durchgehenden Zugang ins Freie. Dagegen habe ich absolut nichts.

Ich vergleiche Stadttauben gerne ein wenig mit Streunerkatzen. Diese sind ja auch keine Wildtiere im übrigen sinne. Wobei ich sagen muss auch die meisten Erwachsenen Tauben werden erstaunlich zahm. Erwachsene Streuner ja eher selten :o

Versteh mich nicht falsch ich bin natürlich nicht dafür durch die Stadt zu spazieren und alle Tauben ein zu fangen. Auch gehören sie nicht in Käfige etc.

Aber ich denke dass Stadttauben - die einfach auch sehr oft Kreuzungen mit Rasse und Brieftauben sind - weniger Probleme machen würden und gesunder wären wenn sie die Betreuung durch den Menschen bekämen die sie einfach noch brauchen. Man sieht ja sehr schön dass gerade Tauben in kranken Populationen, mit schlechter Versorgung und hoher Sterblichkeit eine sehr hohe Fortpflanzungsrate habe. Oft sogar bis in den Winter hinein (leider schon erlebt) Tieren denen es gut geht, brüten weitaus seltener. Das konnte immer wieder beobachtet werden.

Aber das weicht ein wenig vom Thema Vogelfütterung im Winter ab - zumindest so wie der Thread gedacht war :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Hikaru: das ist wieder das beste Beispiel, dass zwei das selbe meinen, aber unterschiedlich bezeichnen!

Für mich ist "wild" alles was nicht in Volieren o.ä. gehalten wird, und unbedingt frei gelassen gehört.
Du bezeichnest das als "verwilderte Haustiere" mit Freiflugmöglichkeit.

Somit: Damit hast Du vollkommen recht! :)

Unsere "Stadttauben", Brieftauben etc. werden in "betreutes Wohnen" nach Haringsee umgesiedelt, also weit weg von der Stadt. In der Stadt würd ich KEIN Tier, egal ob Taube oder Igel auswildern. Macht man ja mit Streunerkatzen auch nicht. ;)
 
@ Hikaru: das ist wieder das beste Beispiel, dass zwei das selbe meinen, aber unterschiedlich bezeichnen!

Für mich ist "wild" alles was nicht in Volieren o.ä. gehalten wird, und unbedingt frei gelassen gehört.
Du bezeichnest das als "verwilderte Haustiere" mit Freiflugmöglichkeit.

Somit: Damit hast Du vollkommen recht! :)

Unsere "Stadttauben", Brieftauben etc. werden in "betreutes Wohnen" nach Haringsee umgesiedelt, also weit weg von der Stadt. In der Stadt würd ich KEIN Tier, egal ob Taube oder Igel auswildern. Macht man ja mit Streunerkatzen auch nicht. ;)

Auswildern?:confused:
Tauben sind dort wo Menschen sind. Wo sich Menschen aufhalten finden sie irgendetwas zum Fressen. Und dass Tauben sehr standorttreu sind ist hinlänglich bekannt. Also gehört ein bereuter Taubenschlag dorthin wo sich Menschen aufhalten.
 
Also ich füttere ein Krähenpaar. Gerne kriegen Hugin und Munin vom Hundefutter was ab, gerade genug, um sie in guter Jagdkondition zu halten.

Je regelmäßiger die zwei Hübschen genährt sind, desto mehr Tauben mit eingehacktem Schädel finde ich.
Hab sie auch schon dabei beobachtet - erstklassige Jäger, wenns mal einige Jahre alt und reviertreu sind.

Letztes Jahr gabs einen Hoheitswechsel - das alte Paar verschwand nach gut 15 Jahren zu Silvester, im Frühjahr zog ein Sohn ein. Der ist mit seiner Zuagheirateten noch etwas ungeschickt, hat heuer die Brut verloren (verregneter Mai) und seine Taubenstrecke lässt zu wünschen übrig. Na wird schon werden, aller Anfang ist schwer.

Singvogelbruten gibts hier jedes Jahr, die sind normalerweise eher durch die grindigen Tauben bedroht, die sich gerne selber in die Nistplätze einquartieren wollen und sie vollscheißen.
Die Krähen töten hier selten einen Singvogel. Wenn, dann meistens Amseljunge, deren Eltern sich so hysterisch gebärden, dass sie ihren Nachwuchs verraten.

Meinerseits sorge ich dafür, dass alle potentiellen Flugratten-Nistplätze, zu denen die Krähen nicht hinkommen, vergittert sind. Und sollten sie dennoch irgendwo Eier legen, schmeiß ich Nest und Eier in den Müll.

Ansonsten bin ich durchaus ein Taubenfreund...wie im übrigen auch ein Rattenfreund....(beide gut gepflegt in der Voliere sind faszinierende Tierarten....)

Ich liebäugle schon seit Jahren mit der gewerblichen Fleischtauben-Zucht. Schmecken schon seeeeeeeehr gut. Wäre halt ein Schritt in eine zunächst riskante Selbstständigkeit.

Türken und Ringels sind selbstverständlich Wildtiere und die spreche ich bei der Problematik auch gar nicht an.

Die sind entzückend und ich freue mich, sie zu sehen.
Beide fallen unters Jagdrecht - anders als Stadttauben. Ab dem 21. Oktober dürfen sie im Bundesland Wien gejagt werden.
 
@ Hikaru: das ist wieder das beste Beispiel, dass zwei das selbe meinen, aber unterschiedlich bezeichnen!

Für mich ist "wild" alles was nicht in Volieren o.ä. gehalten wird, und unbedingt frei gelassen gehört.
Du bezeichnest das als "verwilderte Haustiere" mit Freiflugmöglichkeit.

Somit: Damit hast Du vollkommen recht! :)

Unsere "Stadttauben", Brieftauben etc. werden in "betreutes Wohnen" nach Haringsee umgesiedelt, also weit weg von der Stadt. In der Stadt würd ich KEIN Tier, egal ob Taube oder Igel auswildern. Macht man ja mit Streunerkatzen auch nicht. ;)

Ja manchmal nagelt man sich zu sehr auf Bezeichnungen fest obwohl eh das selbe genannt wird.

Bezeichnen wir es so, Tauben haben eine spezielle Sonderstellung ^^
 
Auswildern?:confused:
Tauben sind dort wo Menschen sind. Wo sich Menschen aufhalten finden sie irgendetwas zum Fressen. Und dass Tauben sehr standorttreu sind ist hinlänglich bekannt. Also gehört ein bereuter Taubenschlag dorthin wo sich Menschen aufhalten.

Das ist ein wichtiger Punkt der bedacht werden muss wenn man will das so ein Schlag funktioniert. Ihn irgendwo hin zu stellen und zu sagen liebe Tauben fliegt mal dort hin und zieht ein funktioniert eben nicht.

Wie du sagst nicht die Tauben sollen zum Schlag kommen sondern der Schlag zu den großen Populationen =)
 
Bezeichnen wir es so, Tauben haben eine spezielle Sonderstellung ^^

Rechtlich gelten Stadttauben als verwilderte Haustiere, die nicht dem Jagdrecht unterliegen und beim Artenschutz nicht berücksichtigt werden.

Wilde Taubenarten, wie Türkentaube, Ringeltaube und Hohltaube, unterliegen dem Jagdrecht und auch dem Artenschutz.

Das Tierschutzgesetz gilt für alle Tauben, man darf auch Stadttauben nicht beliebig fangen und töten.

Wenn sie Schaden anrichten könnten, z.B. durch unapptetittliches Massenauftreten, dürfen Tauben bekämpft werden. Die Massnahmen müssen dann dem Ziel, z.B. dauerhafte Bestandsreduktion, angemessen sein.

Für mich sind große Taubenschwärme ein Versäumnis der Stadt. Die armen Spatzen werden immer weniger, obwohl die weitaus weniger unhygienisch sind. Die werden vertilgt. Aber wenn ich vor zum Gürtel gehe, sehe ich dort einen gut 150 Kopf starken Taubenschwarm - und das seit Jahren.
 
Ja das Krähen gerne Tauben oder andere Tiere hacken ist bekannt. Deswegen meiden Tauben meist die Reviere von Krähen (und halt auch Greifvögel) - das kann mitunter auch ein Grund sein warum ein Schlag nicht angenommen wird.

Wir haben hier bei uns viele Krähen aber keine Tauben. Nur ein Ringelpärchen das aber außerhalb des Revieres lebt.

Vielen Menschen sind froh wenn sie Krähen haben und keine Tauben.

Ich mag beide, Tauben aber viel lieber als die Krähen.

Würde mich interessieren mit welchen Singvögel die Tauben konkurrieren und an welchen Plätzen? Die meisten Singvögel sind ja eher keine Gebäude Brüter wie es Tauben sind.

Ich habe grundsätzlich auch nichts gegen richtig angebrachte Taubenabwehr wie Vergitterung. Für mich ist wichtig, dass dabei keine Tiere zu Schaden kommen. Soll heißen zb. hinter dem Gitter eingesperrt werden etc.

Entsorgung von Gelegen an unpassenden Plätzen finde ich auch ok. Nicht ok finde ich, wenn Menschen Jungtiere töten. Wenn es gar nicht anders geht, kann man diese immer noch in Aufzucht geben. Menschen wie ich, bekommen Herzal in den Augen wenn sie Tauben Babys bekommen :D

Gesunde, gepflegte Tauben sind auch gar nicht grindig sondern wirklich extrem liebenswürdig.

Also ich füttere ein Krähenpaar. Gerne kriegen Hugin und Munin vom Hundefutter was ab, gerade genug, um sie in guter Jagdkondition zu halten.

Je regelmäßiger die zwei Hübschen genährt sind, desto mehr Tauben mit eingehacktem Schädel finde ich.
Hab sie auch schon dabei beobachtet - erstklassige Jäger, wenns mal einige Jahre alt und reviertreu sind.

Letztes Jahr gabs einen Hoheitswechsel - das alte Paar verschwand nach gut 15 Jahren zu Silvester, im Frühjahr zog ein Sohn ein. Der ist mit seiner Zuagheirateten noch etwas ungeschickt, hat heuer die Brut verloren (verregneter Mai) und seine Taubenstrecke lässt zu wünschen übrig. Na wird schon werden, aller Anfang ist schwer.

Singvogelbruten gibts hier jedes Jahr, die sind normalerweise eher durch die grindigen Tauben bedroht, die sich gerne selber in die Nistplätze einquartieren wollen und sie vollscheißen.
Die Krähen töten hier selten einen Singvogel. Wenn, dann meistens Amseljunge, deren Eltern sich so hysterisch gebärden, dass sie ihren Nachwuchs verraten.

Meinerseits sorge ich dafür, dass alle potentiellen Flugratten-Nistplätze, zu denen die Krähen nicht hinkommen, vergittert sind. Und sollten sie dennoch irgendwo Eier legen, schmeiß ich Nest und Eier in den Müll.



Ich liebäugle schon seit Jahren mit der gewerblichen Fleischtauben-Zucht. Schmecken schon seeeeeeeehr gut. Wäre halt ein Schritt in eine zunächst riskante Selbstständigkeit.



Die sind entzückend und ich freue mich, sie zu sehen.
Beide fallen unters Jagdrecht - anders als Stadttauben. Ab dem 21. Oktober dürfen sie im Bundesland Wien gejagt werden.
 
Rechtlich gelten Stadttauben als verwilderte Haustiere, die nicht dem Jagdrecht unterliegen und beim Artenschutz nicht berücksichtigt werden.

Wilde Taubenarten, wie Türkentaube, Ringeltaube und Hohltaube, unterliegen dem Jagdrecht und auch dem Artenschutz.

Das Tierschutzgesetz gilt für alle Tauben, man darf auch Stadttauben nicht beliebig fangen und töten.

Wenn sie Schaden anrichten könnten, z.B. durch unapptetittliches Massenauftreten, dürfen Tauben bekämpft werden. Die Massnahmen müssen dann dem Ziel, z.B. dauerhafte Bestandsreduktion, angemessen sein.

Für mich sind große Taubenschwärme ein Versäumnis der Stadt. Die armen Spatzen werden immer weniger, obwohl die weitaus weniger unhygienisch sind. Die werden vertilgt. Aber wenn ich vor zum Gürtel gehe, sehe ich dort einen gut 150 Kopf starken Taubenschwarm - und das seit Jahren.


Das die Spatzen aufgrund der Tauben weniger werden das halte ich für ein Gerücht.

Ich bin allerdings bei dir das Bestandskontrolle geben muss. Ist ja bei Streunerkatzen auch nicht anders. Um so größer Populationen werden um so kränker werden sie. Mir persönlich geht es in erster Linie um die Tiere selbst und nicht um die Menschen die sich eventuell gestört fühlen. Wobei ich natürlich schon verstehen kann dass es hier zu Problemen kommt.

Das eine Bestandsreduktion weder durch Taubenabwehr, Falkenansiedelung und auch nicht durch die recht fragwürdige "Tauben Pille" oder ein Fütterungsverbot erreicht werden kann weiß man mittlerweile. Vergiftungsaktionen können nicht im Sinne des Tierschutzes sein. Daher -> Taubenschlag mit Geburtenkontrolle durch Eiaustausch!
 
Auswildern?:confused:
Tauben sind dort wo Menschen sind.
Gibts noch Plätze wo keine Menchen sind, außer ev. stellenweise auf den Polarkappen? ;) Dementsprechend gibt es am Land auch Menschen (leider!). :D

Wo sich Menschen aufhalten finden sie irgendetwas zum Fressen.
Ja, nur das was sie durch die Menschen finden, tut ihnen meist nicht gut: Abfall, Essensreste, Plastik, Kabel, Dreck .......

Und dass Tauben sehr standorttreu sind ist hinlänglich bekannt. Also gehört ein bereuter Taubenschlag dorthin wo sich Menschen aufhalten.
Ausserhalb der Großstadt! Am Land!
 
Das die Spatzen aufgrund der Tauben weniger werden das halte ich für ein Gerücht.

Das habe ich auch nicht geschrieben!

Ich habe gesagt, die Spatzen werden von Vertilgungsfirmen getötet, die Tauben hingegen nicht annähernd in diesem Ausmaß!

Die Spatzen als echte Wildtiere und inzwischen bedrohte Art sind in Freiheit schützenswert, die verwilderten Haustauben sind es nicht!
 
Würde mich interessieren mit welchen Singvögel die Tauben konkurrieren und an welchen Plätzen? Die meisten Singvögel sind ja eher keine Gebäude Brüter wie es Tauben sind.

Die Tauben gehen bei mir in den Efeu, scheißen ihn total voll und verdrängen Amseln und kleinere Vögel von dort.


Gesunde, gepflegte Tauben sind auch gar nicht grindig sondern wirklich extrem liebenswürdig.

Jo, als gedünstetes Brüstl in Sauce gefallen mir die Haustauben eh. Dafür sind´s ja da.

Bei Hendln, Wachteln, Enten, Gänsen hätte ich mehr seelische Probleme, Jungtiere vom lebenden in gedünsteten Zustand zu versetzen. Sind wesentlich herziger.

Ausserhalb der Großstadt! Am Land!

http://www.taubenfarm.at/verkauf.php

So sind sie voll ok.
 
Das habe ich auch nicht geschrieben!

Ich habe gesagt, die Spatzen werden von Vertilgungsfirmen getötet, die Tauben hingegen nicht annähernd in diesem Ausmaß!

Die Spatzen als echte Wildtiere und inzwischen bedrohte Art sind in Freiheit schützenswert, die verwilderten Haustauben sind es nicht!

Ok dann hab ich das falsch verstanden. Ich hab das so verstanden als würden die Tauben schuld daran sein, dass die Spatzenzahl zurück geht.

Das die Spatzen mittlerweile zu den bedrohten Arten zählen, da kann ich dir zustimmen.

Das die Haustaube nicht vom Aussterben bedroht ist, ist klar. Es geht mir auch keinen falls um Artenschutz.

Es geht mir im Grunde um 2 Punkte!

1) Das auch Tauben es verdient haben gesund zu sein und keine Schmerzen und Hunger leiden zu müssen. Das man Tauben nicht einfach hinter Netzen einsperren darf, egal ob adulte Tiere oder ihre Jungen im Nest. Das bei Bauarbeiten an Häusern oder U-Bahn Stationen Nester nicht einfach zerstört und die Jungen in den Müll geschmissen werden dürfen. Dass die Jungtiere von Tauben genauso wie ein Spatz, wie ein Mauersegler oder ein seltener Wiedehopf das recht zur Aufzucht hat, wenn sie aufgefunden werden und das auch verletze Taube ein recht darauf haben nicht einfach auf der Straße Qualvoll zu sterben sondern dass sie jemand mit nimmt und ihnen geholfen wird. Nicht aus dem Grund weil wir zu wenig Tauben hätten, sondern weil sie auch Tiere sind die Hunger, Schmerz und Angst verspüren und weil sie genauso Dankbar für Hilfe sind wie andere Tiere und sie einfach auch verdient haben.

2) Will ich nicht abstreiten dass es in unseren Städten eine Taubenproblematik gibt, aber ich bin für eine tierschutzgerechte Lösung. Für mich persönlich sind das Taubenschläge aber ich bin für alle Ideen offen!

Liebe Grüße
 
Ich weiß nicht ob es mich schocken soll dass du Tauben essen willst. Ich find das ok, genauso wie Leute Hühner, Kaninchen, Gänse zum Schlachten züchten und halten. Ich bin kein Vegetarier und esse Fleisch. Aber ich würd nicht das Schmusehuhn Henriette essen wollen genauso wenig würde ich meine Tauben essen, weil das für mich alles Liebhaber Tiere sind. Hätte ich ein Haus würde ich Tauben halten aber eben zum lieb haben und nicht zum essen.

Vegetarier und Veganer werden aufschreien warum man da unterschiede macht aber das ist wieder ein anderes Thema ;)

Ich finde es halt irgendwie traurig wenn Leute sagen das ist eine Taube die ist "grindig" und der helfe ich nicht oder da hau ich drauf aber die Krähe die ist toll und die kriegt ein Keks.

Der Mensch hat die Haustaube dazu gezüchtet dass sie sich schnell und oft fortpflanzt, der Mensch schickt noch immer Brieftauben oder Hochzeitstauben los die zahlreich nicht heimkehren und die Stadttauben Populationen weiter wachsen lassen etc.
Aber der Mensch will sich seiner Verantwortung nicht stellen!
 
Ich weiß nicht ob es mich schocken soll dass du Tauben essen willst. Ich find das ok, genauso wie Leute Hühner, Kaninchen, Gänse zum Schlachten züchten und halten. Ich bin kein Vegetarier und esse Fleisch. Aber ich würd nicht das Schmusehuhn Henriette essen wollen genauso wenig würde ich meine Tauben essen, weil das für mich alles Liebhaber Tiere sind. Hätte ich ein Haus würde ich Tauben halten aber eben zum lieb haben und nicht zum essen.

Stell dir vor, dafür gibt es Fleischrassen der Haustaube. Genauso wie es Fleischrassen bei allen anderen domesitzierten Geflügeln gibt.

"Schmusehuhn Henriette" würde vielleicht nicht im Topf/Napf landen, aber Henriettes Stallgenossinnen ohne weiteres. Na und die Hähne sowieso, die sind ja für nichts anderes nütze.

Das Essen und somit Töten eines Lebewesens bgrundsätzlich niemanden zu schocken, da wir alle heterotroph sind und nicht autotroph. Uns bleibt ja gar nichts anderes übrig.
Und die Empfindungslosigkeit der Pflanzen gehört ins Reich der Märchen. Nach neuesten Forschungen scheinen sie ja sogar akustisch zu kommunizieren - und sowas isst mensch dann ohne schlechtes Gewissen, während das Essen der armen Tauben nicht vertretbar scheint? Warum?

http://www.geo.de/GEO/natur/oekolog...ommunikation-sags-durch-die-wurzel-72017.html

Mir als Botanikerin tun halt die Pflanzen mehr leid und weniger die Tauben, die dauernd meine Aussaaten demolieren. (Kaum möglich, hier in der Stadt eine Direktsaat aufzuziehen. Wird sofort nach der Keimung restlos von den Tauben vertilgt und Netze reißen die Mistviecher weg.)

Ich finde es halt irgendwie traurig wenn Leute sagen das ist eine Taube die ist "grindig" und der helfe ich nicht oder da hau ich drauf aber die Krähe die ist toll und die kriegt ein Keks.

Gut, finds traurig. STADTtauben und Kanalratten sind die einzigen Tiere, die ich nicht zum Tierarzt bringe. Ist mein Geld - und diesen Tieren zahl ich´ s nicht. Eine Ratte schlag ich tot, wenn ich sie erwische (und beschwer mich sofort beim Vertilger, weil sie überhaupt da ist). Eine STADTtaube schmeiß ich weg, sobald sie tot ist.

Das auch Tauben es verdient haben gesund zu sein und keine Schmerzen und Hunger leiden zu müssen. Das man Tauben nicht einfach hinter Netzen einsperren darf, egal ob adulte Tiere oder ihre Jungen im Nest. Das bei Bauarbeiten an Häusern oder U-Bahn Stationen Nester nicht einfach zerstört und die Jungen in den Müll geschmissen werden dürfen.

Dies ist durch das Tierschutzgesetz eigentich eh gegeben.

Da es sich aber um verwilderte Haustiere und nicht um schützenswerte Wildtiere handelt, wäre die Gemeinde verantwortlich, den Bestand dieser Tiere auf Null zu reduzieren. Genauso, wie man Streunerkatzen und Hunde bei uns nicht duldet und die herrenlosen Bestände zu beseitigen sucht, schon damit die Tiere nicht leiden.

Warum werden die herrenlosen Tauben geduldet?
 
Oben