Supernanny & Co???

spiky10

Profi Knochen
hallo ihr lieben,

ich hab einen lhasa apso und war mit ihm nie in der hundeschule. muß gestehen, vor neun jahren als dieses thema für uns aktuell war, bin i mir ein bissl ausgelacht vorgekommen mit so einem zwerg in der huschu.:o
also haben der wuff und i allein gelernt. mit anderen worten, in sachen professioneller hundeerziehung hab i nit besonders viel erfahrung.
jetzt sitz i immer wieder mal vorm fernseher und schau den ganzen nannies zu und denk mir: pfoah. na wie das immer glei hinhaut! sind zwar immer wieder sachen dabei wo i mir denk: "glaub nit, dass das für meinen was wär" aber der erfolg scheint ihnen recht zu geben. und jetzt les i hier im forum immer wieder, dass viele leute diese methoden wohl nicht für so toll halten.

bitte nit falsch verstehen, i möcht nit an meinem hund irgendwas ausprobieren was i im fernsehen seh, nicht zuletzt auch weil wir keine garvierenden probleme miteinander haben.
es würd mi einfach nur interessieren, was ihr von diesen sachen haltet und was ihr für blödsinn und was für in ordnung befindet!
 
....und denk mir: pfoah. na wie das immer glei hinhaut! sind zwar immer wieder sachen dabei wo i mir denk: "glaub nit, dass das für meinen was wär" aber der erfolg scheint ihnen recht zu geben. und jetzt les i hier im forum immer wieder, dass viele leute diese methoden wohl nicht für so toll halten.

ja, ja... das liebe fernsehen... man muss bedenken, dass die ja nur die "guten" szenen ausstrahlen. ich möcht gar nicht wissen was da noch alles dazwischen passiert. abgesehen davon würde mich ja ernsthaft interessieren wie es den leuten und v.a. den hunden ein monat später geht. ich bin nämlich überzeugt davon, dass die meisten hunde und menschen nach relativ kurzer zeit wieder in ihr altes verhaltensmuster kippen. aber es schaut halt so toll aus im tv :rolleyes:

bitte nit falsch verstehen, i möcht nit an meinem hund irgendwas ausprobieren was i im fernsehen seh, nicht zuletzt auch weil wir keine garvierenden probleme miteinander haben.
es würd mi einfach nur interessieren, was ihr von diesen sachen haltet und was ihr für blödsinn und was für in ordnung befindet!

ist auch besser so ;) und nicht zu empfehlen!

ich halte von dieses tiernannys und hundeflüsterern überhaupt nichts, weil es fast immer augenauswischerei ist :(:rolleyes:
 
:D schon klar. aber jetzt sagts mir mal wie das hinhaut! das is ein hund der an der leine abgeht wie der tasmanische teufel und die supernanny kommt, wickelt ihn in eine bandage und klimpert mit einer blechdose und schon läuft der und schaut nimma links und rechts! funktioniert sowas wirklich???
 
Hi!

So wies ausschaut funktioniert es - nur denke ich dass eben viel mehr dahinter steckt als die paar Szenen die sie da im TV zeigen. Dass die Trainerin viel öfter dort war etc...

Und wie oben schon erwähnt - wer läuft denn dauerhaft mit bandagiertem Hund spazieren??? Wer hat ständig eine Klapperdose dabei? Wer begegnet ständig 20 Hunden mit denen er üben kann? etc...

Es sind einfach Sachen die zu 99% wieder kippen wenn Hundemensch nicht dranbleibt. Es gibt weitaus bessere Trainingsmethoden - die evtl. in ihrer Wirkung etwas länger brauchen - aber dann auch von Dauer sind...

Grüßle

Hilde
 
:D schon klar. aber jetzt sagts mir mal wie das hinhaut! das is ein hund der an der leine abgeht wie der tasmanische teufel und die supernanny kommt, wickelt ihn in eine bandage und klimpert mit einer blechdose und schon läuft der und schaut nimma links und rechts! funktioniert sowas wirklich???

leider funktioniert es wirklich (vorausgesetzt man KANN es):o
allerdings ist die Wirkung nicht von langer Dauer und ganz so einfach wie im kasterl ist es auch nicht!

abgesehen davon funkt das ja nur deshalb (kurzfristig), weil der Hund zunächst extrem verunsichert ist durch diese Schepperdose, Sprühhalsband, etc. wenn schnüff nicht sogar schon angst bzw. panik hat. (wenn man hunde ein bisserl lesen kann, kommt das bei der nanny sehr häufig vor!:mad:)

aber wuffel ist ja nicht blöd und stellt sich relativ schnell auf diese dinge ein und wird in kürze eine neue und noch bessere und für den menschen eine noch schwierigere strategie finden um seinen gefühlen ausdruck zu verleihen! auch ein grund warum diese methoden nicht dauerhaft funktionieren!
 
nunja da steckt einiges mehr dahinter. zb. auch fahrlässigkeit denn in einem beitrag der tiernanny hab ich mal gesehen wie sie jemandem gezeigt hat auf engstem raum an anderen hunden vorbei zu gehen und als diese person das dann alleine (ohne nanny nur mit kameras) üben musste, konnte sie ihren hund nicht halten und der hat auf einen anderen hingebissen. :(
was daraus dann wurde weiß ich nicht, denn weiter konnte ich mir den schwachsinn einfach nicht ansehen.
 
die methoden sind für mi einfach fremd. aber wie gesagt, meine hundeplatzerfahrung ist gleich null. es is also nix dabei was in der praxis auch angewandt wird?
 
abgesehen davon funkt das ja nur deshalb (kurzfristig), weil der Hund zunächst extrem verunsichert ist durch diese Schepperdose, Sprühhalsband, etc. wenn schnüff nicht sogar schon angst bzw. panik hat. (wenn man hunde ein bisserl lesen kann, kommt das bei der nanny sehr häufig vor!:mad:)


genau das denk i mir auch manchmal. vor allem wenn i dran denk, was meiner machen würd wenn i ihm so a sprühdings umbinden würde. i bin mir ganz sicher, dass er angst hätt. hab halt gedacht, vielleicht is nur er ein besonders arger hosensch.eisser...:o:o
 
die methoden sind für mi einfach fremd. aber wie gesagt, meine hundeplatzerfahrung ist gleich null. es is also nix dabei was in der praxis auch angewandt wird?

LEIDER wird es in der praxis sehr oft angewandt, "weil die nanny im fernsehen hat das auch so gemacht":rolleyes: in schätzungsweise 99,9% der fälle gehts aber in die hose und die probleme verstärken sich sogar oft. dieses selbst herumdoktoren und ausprobieren ohne kompetente hilfe geht eigentlich nahezu immer schief!!! es reicht einfach nicht aus eine schepperdose in der hand zu halten :mad:
 
die methoden sind für mi einfach fremd. aber wie gesagt, meine hundeplatzerfahrung ist gleich null. es is also nix dabei was in der praxis auch angewandt wird?


Na klar wird das in der Praxis angewandt - und (leider) nicht zu selten. Von Hundetrainern die eben keine anderen Lösungswege akzeptieren oder zu wenig Fantasie haben?

LG

Hilde
 
ok. also was i so herausles haltet ihr die methoden im großen und ganzen deshalb nit für empfehlenswert weil sie ääähhh... vielleicht übertrieben ausgedrückt... brutal sind? nicht weil sie nicht funktionieren würden?
 
Ich hab nur einmal einen Teil einer solchen Sendung gesehen (ich glaub, es gibt mehrere??). Und war, weil ich hier schon öfter Kritik daran gelesen habe, eher kritisch eingestellt. Doch ich war überrascht. Im konkreten Fall bekam der Schäfermischling ein Brustgeschirr statt einer Kette, die auf Zug eingestellt war und die Trainerin übte harsche Kritik am Ton, mit dem mit dem Hund gesprochen wurde. Unnötiges Plastikspielzeug, das der Hund teilweise gefressen hat, wurde rigoros weggeräumt. Eine Decke, die unter dem Tisch lag und wo die Besitzer den Hund irgendwie komplett unsinnig hinuntergedrückt haben musste auch weg.

Vielleicht war das aber auch ein extremes Beispiel, weil hier selbst ein Laie wie ich, der von Hundeerziehung noch nicht wirklich viel Ahnung hat, ich glaub sogar jemand, der mit Hunden nichts anfangen kann, sofort gemerkt hat, dass der Hundehalter schwer überfordert ist und man so mit keinem Lebewesen umgehen kann wenn man ein harmonischen Zusammenleben möchte.

Kritisch sehe ich nur die dauerhafte Umsetzung all der guten Tipps. Die Besitzer haben auf mich nicht gerade so gewirkt, als ob das in Zukunft gut geht.
 
ok. also was i so herausles haltet ihr die methoden im großen und ganzen deshalb nit für empfehlenswert weil sie ääähhh... vielleicht übertrieben ausgedrückt... brutal sind? nicht weil sie nicht funktionieren würden?


Lach - da gehen sicher die Meinungen auseinander - nur wird das keiner öffentlich zugeben - schon garnicht in diesem Forum - weil sonst das "Hau Drauf Kommando" anrückt - lach...

Ich finde die Methoden nicht wirklich "brutal" - nur würde ich behaupten dass man sie letztenlich nicht benötigt wenn man etwas mehr Geduld, etwas mehr Wissen um den Hund und eine gute Anleitung hat.

Besser geredet ist immer schnell - besser getan nicht.

Und als ich hier mal nachgefragt habe wie ich meinem Hund das Kläffen im Haus abgewöhnen könnte - bekam ich keine Antworten:p

Das sagt schon alles - also doch ein Sprayhalsband? Grins?

Es sind einfach aversive Methoden die wirklich nur ganz gezielt und nur als allerletzte Möglichkeit eingesetzt werden sollten - das ist MEINE Meinung.

Sie arbeitet ja weder mit Strom noch mit Schlägen noch mit Schmerzen - das muss man sich schon mal vor Augen halten!

Man muss alles in der Relation des Tatsächlichen sehen - und sollte nicht alles von vornherein ablehnen - weil es MANCHE eben für sich ablehnen.

Liebe Grüße

Hilde
 
Sie arbeitet ja weder mit Strom noch mit Schlägen noch mit Schmerzen - das muss man sich schon mal vor Augen halten!

das ist richtig, allerdings finde ich, dass diese psychische gewalt und die daraus resultierende verunsicherung/angst/panik (je nach hund) um einiges schlimmer ist als wenn die körperliche gewalt im richitgen moment erfolgt und der hund zumindest etwas daraus "lernen" kann und verknüpfungen herstellen kann.

was aber bitte NICHT heißt, dass ich körpeliche gewalt für gut heiße!!!! es ist beides unter aller sau. arme menschen, die sich nicht mehr anders zu helfen wissen :(
 
das ist richtig, allerdings finde ich, dass diese psychische gewalt und die daraus resultierende verunsicherung/angst/panik (je nach hund) um einiges schlimmer ist als wenn die körperliche gewalt im richitgen moment erfolgt und der hund zumindest etwas daraus "lernen" kann und verknüpfungen herstellen kann.

was aber bitte NICHT heißt, dass ich körpeliche gewalt für gut heiße!!!! es ist beides unter aller sau. arme menschen, die sich nicht mehr anders zu helfen wissen :(

Ich kenne auch die Theorie dass man einen Hund erstmal in seinem sicheren, aber falsch eingeübten Verhalten verunsichern muss um überhaupt die Möglichkeit zu haben NEUES einüben zu können...

Ist vermutlich auch veraltet - aber funktioniert....:p

Daher - um das oben genannte nochmal aufzugreifen - WIE bringe ich einem Hund bei IM Haus nicht zu kläffen wenn er es bei Anwesenheit nicht macht - ohne irgend ein Sprühhalsband?

Die Antwort "schlauer" Trainier hier: nicht alleine lassen, Sitter suchen etc..

Wenn ich aber sehe dass sich Hund nach anfänglicher Verunsicherung "ups, wenn ich kläffe wirds unangenehm" - ohne Kläffen beruhigt und dann sogar entspannt von der Türe weg sich auf seinen Platz legt und dort schlafend auf das rückkehrende Frauchen wartet - dann ist mir das ehrlich gesagt die Verunsicherung wert!

Ausserdem - alles was Neu ist verunsichert - auch uns Menschen - ich sehe da nicht das Riesenproblem!

Vor kurzem habe ich z.B. gesehen wie Superfrauchen einer Hündin die KEINE Treppen laufen wollte das Treppensteigen beigebracht hat. Natürlich war die Hündin anfangs verunsichert, ängstlich - aber durch das konsequente Vorwärtslaufen und JA die Hündin mitziehen - hat sie erst gemerkt dass das alles nicht sooo schlimm ist und ist zum Schluss problemlos und OHNE LEINE die Treppen gegangen!! War es die Verunsicherung wert? Ich meine JA!

Und das Gegenbeispiel. Eine Frau hat eine völlig verängstigte Hündin aus dem Ausland geholt, sie hat eine "tolle" Trainerin - sie üben schon seit MONATEN daran dass man mit der Hündin spazieren gehen kann. Aber sie wird NICHT verunsichert - denn sie kann frei wählen ob sie sofort wieder ins sichere Haus geht oder weiter auf dem Hof bleibt oder lieber doch wieder vom kurzen Spaziergang um die Ecke heim will....
Diese Hündin hat NUR ANGST - seid Monaten! Ich wette meinen Hintern - würde man diese Hündin einfach konsequent mitnehmen in Situationen, würde ich ihr als Halterin zeigen - hei, stopp - hör auf mit der Scheiß Ängstlichkeit - das ist hier nicht notwendig. Könnte diese Hündin mit Sicherheit schon problemlos wenigstens spazieren gehen. Aber dank Wattebällchen lebt diese Hündin Tag für Tag in großer Angst udn es wird gewartet und bestochen bis sie sich selbst entscheidet einen schritt weiter zu machen:rolleyes:

So sehe ich das Ganze - es gibt viele Wege nach Rom - und manchmal ist der schnell wirksame auch nicht schlecht!

Grüßle

Hilde
 
Ich kenne auch die Theorie dass man einen Hund erstmal in seinem sicheren, aber falsch eingeübten Verhalten verunsichern muss um überhaupt die Möglichkeit zu haben NEUES einüben zu können...

Ist vermutlich auch veraltet - aber funktioniert....:p

Daher - um das oben genannte nochmal aufzugreifen - WIE bringe ich einem Hund bei IM Haus nicht zu kläffen wenn er es bei Anwesenheit nicht macht - ohne irgend ein Sprühhalsband?

das kommt doch wohl darauf an WARUM dein hund in deiner abwesenheit bellt. und nachdem ich kein toller hundeflüsterer bin, werde ich mich diesbezüglich hüten einen tip übers netz abzugeben! das wäre doch mehr als unseriös (wie in vielen fällen)

Die Antwort "schlauer" Trainier hier: nicht alleine lassen, Sitter suchen etc..

Wenn ich aber sehe dass sich Hund nach anfänglicher Verunsicherung "ups, wenn ich kläffe wirds unangenehm" - ohne Kläffen beruhigt und dann sogar entspannt von der Türe weg sich auf seinen Platz legt und dort schlafend auf das rückkehrende Frauchen wartet - dann ist mir das ehrlich gesagt die Verunsicherung wert!

MIR definitiv NICHT! :)

Ausserdem - alles was Neu ist verunsichert - auch uns Menschen - ich sehe da nicht das Riesenproblem!

verunsicherung und verunsicherung ist aber nicht unbedingt dasselbe :o und wir beide reden offenbar von der jeweils anderen art. ;)

Vor kurzem habe ich z.B. gesehen wie Superfrauchen einer Hündin die KEINE Treppen laufen wollte das Treppensteigen beigebracht hat. Natürlich war die Hündin anfangs verunsichert, ängstlich - aber durch das konsequente Vorwärtslaufen und JA die Hündin mitziehen - hat sie erst gemerkt dass das alles nicht sooo schlimm ist und ist zum Schluss problemlos und OHNE LEINE die Treppen gegangen!! War es die Verunsicherung wert? Ich meine JA!

ich meine NEIN! weil das hätte sie ganz leicht auch anders haben können und hätte nicht mal wirklich länger gedauert!

Und das Gegenbeispiel. Eine Frau hat eine völlig verängstigte Hündin aus dem Ausland geholt, sie hat eine "tolle" Trainerin - sie üben schon seit MONATEN daran dass man mit der Hündin spazieren gehen kann. Aber sie wird NICHT verunsichert - denn sie kann frei wählen ob sie sofort wieder ins sichere Haus geht oder weiter auf dem Hof bleibt oder lieber doch wieder vom kurzen Spaziergang um die Ecke heim will....
Diese Hündin hat NUR ANGST - seid Monaten! Ich wette meinen Hintern - würde man diese Hündin einfach konsequent mitnehmen in Situationen, würde ich ihr als Halterin zeigen - hei, stopp - hör auf mit der Scheiß Ängstlichkeit - das ist hier nicht notwendig. Könnte diese Hündin mit Sicherheit schon problemlos wenigstens spazieren gehen. Aber dank Wattebällchen lebt diese Hündin Tag für Tag in großer Angst udn es wird gewartet und bestochen bis sie sich selbst entscheidet einen schritt weiter zu machen:rolleyes:

So sehe ich das Ganze - es gibt viele Wege nach Rom - und manchmal ist der schnell wirksame auch nicht schlecht!

Grüßle

Hilde

wenn die hündin schon seit monaten keinen schritt weiter kommt, dann werden die "wattebäuschchen" (:rolleyes:) wohl falsch geworfen, denn auch DAS muss man können! :cool:
 
man muß ja auch mit dem sprühhalsband in der nähe bleiben oder? i bin halt bei meinem einfach vor die tür gegangen und wenn der ruhig war wieder rein und hab ihn gelobt. mittlerweile kann er ein paar stunden allein sein. auch wenn er es nit oft muß. wir haben rituale. erstens gemma vorher spazieren damit er müde is und er weiß wenn i mi anzieh ohne ihm was zu sagen von wegen "komm mit" oder so dann bleibt er daheim. dann geht er meistens schon von selber auf einen bevorzugten schlafplatz...
 
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