Suche Neurologen in Österreich

Christine, ich habe ein wenig in eurem Blog gelesen...ich denke, ich schreib dir lieber eine PN. (ich glaub nicht, dass da was Körperliches ist)

LG
Brigitte
 
Ich möchte hier noch etwas dazuschreiben...

wenn man vom Bauchgefühl her das Gefühl hat, dass etwas mit dem Hund nicht stimmt, dies alles aufschreiben!

Und da komme ich nun zu diesem "So, als ob......."

Beim Aaron gab es von Anfang an Auffälligkeiten. Er blieb z. B. beim Heimkommen lange Zeit ganz einfach stockstarr stehen. So, als ob er sich nicht auskennen würde.
Dann - als er schon die Anfälle hatte - begann er mich jedesmal, wenn ich jeden Tag frisch aus der Dusche oder Wanne kam, anzuknurren. Lief her und knurrte. So, als ob er mich nicht erkennen würde. Wenn man ihn dann ansprach, streichelte, "wachte" er "auf". "Hoppala, das ist ja mein Frauli!"
Dann begann er plötzlich, auf ihn bekannte Hunde loszugehen (eine Hündin ist mir da besonders im Gedächtnis) So, als ob er sie nicht wiedererkennen würde. (wir waren dann sofort beim TA, haben die Augen kontrollieren lassen, die waren natürlich in Ordnung)
Dann hatte er eine Zeit, wo er sich unter dem Bett verkroch, nicht Gassigehen wollte. So, als ob er sich vor Draußen fürchten würde. (waren wir dann draußen, war es wieder ok)
Manchmal wollte er keine Stufen hinuntergehen. So, als ob ihm ein Beinchen weh täte.
Bei den Anfällen....so, als ob er ausrutschen würde, nicht mehr stehen könnte....(und hat den Anfall treffend beschrieben, lange, bevor wir nun endlich die Diagnose hatten)


Heute kann ich die Ursache all dessen vermuten, bzw. einschätzen. Heute weiß ich mehr.
Aber dieses "So, als ob..." - das ist verdächtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr interessanter Beitrag, C&A!! Du sprichst mir schon ein bisschen aus der Seele... es ist ein total unangenehmes Gefühl, wenn man weiß, dass da was nicht stimmt, aber nicht weiß woran es liegt...

Was hat Aaron denn genau, wenn ich fragen darf?
 
Aaron hat seit Oktober 2009 epileptische Anfälle - nur wußten wir das nicht, sind erst jetzt draufgekommen. (waren lt. etlichen Tierärzten immer nur "Bauchkoliken", ich hatte aber auch nie einen Anfall gefilmt, nur beschrieben. Da sieht man wieder, wie man aneinander vorbeireden kann....:eek:)

Dieses: "So, als ob..." - das gab es so oft! Ich konnte mir das nie erklären, da war nur immer dieses unbestimmte Bauchgefühl.
Ich hab das damals auch dem TA mitgeteilt, hab ihn gefragt, ob es nicht was gäbe, was "das Gehirn vergiften könnte oder so"....irgendwelche "Giftstoffe", die aufgrund der Allergie/Magen-Darmgeschichte von Aaron da irgendwas im Gehirn anrichten würden....es war immer alles so unbestimmt und mein Gefühl war dennoch da. Dass was nicht stimmt.

Christine, schreib alles auf. Wann was passiert, wie es passiert.
Wann verhält er sich "seltsam"? Was ist vorher passiert, wer ist gekommen, gegangen, was hat der Hund gefressen usw....
Wie hat sich wer verhalten?
Mach dir Notizen, das ist sicher hilfreich.
 
ich verstehe nicht wieso nicht mit der einfachsten diagnostik angefangen wird?
blutabnehmen lassen kannst du bei jedem tierarzt, du musst nur gezielt verlangen dass die sd-werte geprüft werden.
das, plus ein geriatrisches profil wirst du sowieso brauchen um zu gucken ob die aggressivität gesundheitlicher natur ist.
selbst wenn dein hund eine sdu hat und diese nicht auslöser der aggressivität ist gehört die ja trotzdem behandelt weil sich das ganze sonst auch auf andere organe auswirken kann.
das geriatrische profil gibt dir dann gleich eine momentaufnahme der anderen werte.
zusätzlich eventuell der gnag zum neurologen, ich würde aber immer (meiner brieftasche zuliebe und um den hund nicht unnötig von a nach b schleppen zu müssen) erst mal die blutwerte checken lassen, bewegungsapparat (schmerzen), etc
 
Danke C&A für den Tipp! Ich werde nun alles sorgfältig mitschreiben!

Wunschpunsch, Herbert`s Blut haben wir bereits testen lassen, genauso wie den T4 und den TSH-Wert. Sein Blutbild ist vollkommen normal, der T4-Wert sehr gering.
Nun lassen wir alles andere untersuchen!
 
ich kann als neurolegen den dr. tomek empfehlen. er kommt einmal die woche in die klinik nach vösendorf. oder man besucht ihn in der tierklink jaggy in brün. dr. tomek ist ein reiner neurologe und bescheftigt sich sehr viel mit epilepsie. für kontkatdaten könnt ihr euch bei mir melden.
:):):)
 
Hallo,

nicht dass ich in irgendeiner Weise Expertin für Schilddrüsenerkrankungen bin, aber T4 und TSH ist lt. meiner Recherche zu wenig. Und grad wenn der T4 - Wert am unteren Ende liegt, kann Hund trotzdem die Symptome der subklinischen Unterfunktion haben.

Bin in der ersten Klinik auch abgespeist worden mit komischen Argumenten ("das Blut wird dann nach England geschickt und das kostet ein paar hundert EUR, das machen wir nur, wenn T4 nicht passt" und blablabla), aber hab für um die 60 EUR ein komplettes Screening bekommen. Tja, Schilddrüse wars bei uns ned. Der T4, der im ersten Befund wo nur T4 und TSH gemacht wurden, sehr knapp an der unteren Grenze lag, war beim zweiten Befund absolut okay, ebenso wie die anderen Werte.

Lg, Mona mit Bella (deren Hibbeligkeit somit nicht an der Schilddrüse lag, aber auch schon viel, viel besser ist)
 
hallo!
unser samu hat auch ein vorm von epilipsie. und zwar das imaginäre fliegenschnaoppen. es hat auch so angefangen das er mal stehen blieb, und starr auf eine fleck geschaut hat. später kam dann das schnappen hinzu. wir haben dann alle möglichen untersuchungen durchgeführt. div. bluttesst. untersuchung vom hirn, hirnwasser, wirbelsäule. das ergebnis ist eine vorm von epilepsie. laut dr. tomek wird das nicht schlimmer. laut seinen bekannten fällen bleibt das meist in einem stadium stehen, und es kommt nicht zu krampfanfällen. im moment ist er sehr stabil, es stellt für ihn und für uns keine problem dar. sollte es schlimmer werden so werden wir es mit homöopartie behandel. hier hat usere ta schon ser gute erfahrungen.

sg reini
 
Hallo zusammen, ich habe jetzt den ganzen Thread nicht gelesen und hab auch noch einen anderen eröffnet:o.

Meine Tochter hat seit Dezember einen kleinen Cavalier King Charles Spaniel. Er stammt von einem anerkannten VDH-Züchter aus Deutschland, der alle möglichen Untersuchungen mit seinen Elterntieren macht. Er ist quietschfidel und entwickelt sich gut, bis er vor ca. 4 Wochen zum ersten Mal einen Krampfanfall hatte. Er wachte auf und es sah aus, als würde er sich nur strecken, dann hatte er aber gekrampft und keine Luft bekommen. Nach ca. 1 Minute war alles vorbei und er war zwar müde, aber die Zeit danach wieder als ob nichts gewesen wäre.

Meine Tochter ist am nächsten Tag sofort mit ihm in Wien zu einer Tierärztin, die sofort alle möglichen Untersuchungen machte. Blutbild, Röntgen, Herz- und Bauchultraschall, alles ohne Befund. Dann wurde noch Urin und Kot untersucht und ein größerer Bluttest gemacht, der nach Deutschland eingeschickt wurde. Alles ohne Befund, gesund :confused:. Mittlerweile hatte er schon 7 Anfälle im Abstand von ca. 1 Woche, 10 Tagen und dann wieder an zwei Tagen hintereinander. Die Tierärztin rät jetzt zu einem MRT. Ich hoffe der Zwerg hat nichts Schlimmes. Könnt ihr mir auch ungefähr die Kosten von dem MRT sagen?

Wäre da ein Besuch beim Neurologen nicht generell gleich besser? Wir sind schon ziemlich verzweifelt, der arme Zwerg tut mir so leid.:( Die genauen Befunddaten hat meine Tochter, sie ist ja das Frauchen. Ich wollte nurmal so nebenbei noch ein paar Infos einholen. Danke!
 
Hallo zusammen, ich habe jetzt den ganzen Thread nicht gelesen und hab auch noch einen anderen eröffnet:o.

Meine Tochter hat seit Dezember einen kleinen Cavalier King Charles Spaniel. Er stammt von einem anerkannten VDH-Züchter aus Deutschland, der alle möglichen Untersuchungen mit seinen Elterntieren macht. Er ist quietschfidel und entwickelt sich gut, bis er vor ca. 4 Wochen zum ersten Mal einen Krampfanfall hatte. Er wachte auf und es sah aus, als würde er sich nur strecken, dann hatte er aber gekrampft und keine Luft bekommen. Nach ca. 1 Minute war alles vorbei und er war zwar müde, aber die Zeit danach wieder als ob nichts gewesen wäre.

Meine Tochter ist am nächsten Tag sofort mit ihm in Wien zu einer Tierärztin, die sofort alle möglichen Untersuchungen machte. Blutbild, Röntgen, Herz- und Bauchultraschall, alles ohne Befund. Dann wurde noch Urin und Kot untersucht und ein größerer Bluttest gemacht, der nach Deutschland eingeschickt wurde. Alles ohne Befund, gesund :confused:. Mittlerweile hatte er schon 7 Anfälle im Abstand von ca. 1 Woche, 10 Tagen und dann wieder an zwei Tagen hintereinander. Die Tierärztin rät jetzt zu einem MRT. Ich hoffe der Zwerg hat nichts Schlimmes. Könnt ihr mir auch ungefähr die Kosten von dem MRT sagen?

Wäre da ein Besuch beim Neurologen nicht generell gleich besser? Wir sind schon ziemlich verzweifelt, der arme Zwerg tut mir so leid.:( Die genauen Befunddaten hat meine Tochter, sie ist ja das Frauchen. Ich wollte nurmal so nebenbei noch ein paar Infos einholen. Danke!

Du, bzw. Deine Tochter ihr habt mein vollstes Mitgefühl. Ich weiß wie schrecklich so etwas ist, wir haben auch einen Epi Hund.
Ein MRT macht in Wien nur die Vet Med, bzw. die TK Hollabrunn, Kosten ca. 900,-- normalerweise wird bei Verdacht auf Epilepsie auch die Hirnflüssigkeit untersucht, das ist ganz wichtig. Das erfolgt durch eine Punktion, wenn der Hund für das MRT schon in Narkose ist.
Ich kann Dir nur dringendst anraten zu einem Spezialisten zu gehen, in Österreich gibt es keinen Fachtierarzt für Neurologie, aber Ärzte die sich drauf spezialisiert haben.
Kann Dir gerne per PN die Daten von unserer TÄ senden, die hat ihre Doktorarbeit über Epilepsie geschrieben.
Mit der richtigen Diagnose und mit der richtigen Einstellung der Medikamente kann der Hund ein fast normales Leben führen, wir sind seit fast 1,5 Jahren anfallsfrei, toi, toi, toi!
Unsere TÄ ist einfach die Beste, die hat uns ganz toll informiert, der Hund ist perfekt betreut und eingestellt. Wir haben auch genau mit ihr abgesprochen wie weit wir gehen wollen und wo die Grenze ist, da der Verdacht auf Gehirntumor bestand.
Die Kosten sind bei ihr völlig normal und ohne sie weiß ich nicht ob unser Henry so gut mit Epilepsie leben könnte.
Glaube bitte nicht alles was über Epilepsie geschrieben wird, wenn er denn Epilepsie haben sollte, vieles ist übertrieben und stimmt nicht.
Ich habe nach der Diagnose mit dem Leben abgeschlossen, aber mich dann auch auf die Suche nach einem Spezialisten gemacht, da uns sonst niemand gut betreut hat und vor allem, uns ernst genommen hat.
Besprich es mit Deiner Tochter, aber als Betroffene kann ich Dir wirklich nur raten zum Spezialisten zu gehen.
Mittlerweile hat Henry diese TÄ nochmals das Leben gerettet, da er auch noch einen Mastzellentumor hatte.
Melde Dich einfach wenn Du Fragen hast, oder einfach nur Zuspruch brauchst.
Lg Ingrid
 
Hallo zusammen, ich habe jetzt den ganzen Thread nicht gelesen und hab auch noch einen anderen eröffnet:o.

Meine Tochter hat seit Dezember einen kleinen Cavalier King Charles Spaniel. Er stammt von einem anerkannten VDH-Züchter aus Deutschland, der alle möglichen Untersuchungen mit seinen Elterntieren macht. Er ist quietschfidel und entwickelt sich gut, bis er vor ca. 4 Wochen zum ersten Mal einen Krampfanfall hatte. Er wachte auf und es sah aus, als würde er sich nur strecken, dann hatte er aber gekrampft und keine Luft bekommen. Nach ca. 1 Minute war alles vorbei und er war zwar müde, aber die Zeit danach wieder als ob nichts gewesen wäre.

Meine Tochter ist am nächsten Tag sofort mit ihm in Wien zu einer Tierärztin, die sofort alle möglichen Untersuchungen machte. Blutbild, Röntgen, Herz- und Bauchultraschall, alles ohne Befund. Dann wurde noch Urin und Kot untersucht und ein größerer Bluttest gemacht, der nach Deutschland eingeschickt wurde. Alles ohne Befund, gesund :confused:. Mittlerweile hatte er schon 7 Anfälle im Abstand von ca. 1 Woche, 10 Tagen und dann wieder an zwei Tagen hintereinander. Die Tierärztin rät jetzt zu einem MRT. Ich hoffe der Zwerg hat nichts Schlimmes. Könnt ihr mir auch ungefähr die Kosten von dem MRT sagen?

Wäre da ein Besuch beim Neurologen nicht generell gleich besser? Wir sind schon ziemlich verzweifelt, der arme Zwerg tut mir so leid.:( Die genauen Befunddaten hat meine Tochter, sie ist ja das Frauchen. Ich wollte nurmal so nebenbei noch ein paar Infos einholen. Danke!

Das tut mir leid für Euch. Ich habe auch einen Epihund zuhause, der jetzt ganz aktuell mit einem neuen Mittel behandelt wird. Poekelmaus hat eigentlich eh schon alles Wichtige geschrieben, schaut darauf, dass sich der TA wirklich mit der Materie auskennt und wenn möglich, dann filmt einen Krampfanfall und zeigt die Aufnahme dem TA. Außerdem ist es wichtig, dass die Dauer, die Art (Kotabsatz, Urinverlust usw.), Stärke usw. aufgeschrieben werden. Ganz wichtig noch, besorg Dir Notfallmedis, die ihr bei einem akuten Krampfgeschehen geben könnt.
Einiges kannst Du auch auf unserer Homepage unter dem Link Epilepsie nachlesen.
Ich wünsche Euch und dem armen Zwerg alles Gute!
 
Hallo zusammen, ich habe jetzt den ganzen Thread nicht gelesen und hab auch noch einen anderen eröffnet:o.

Meine Tochter hat seit Dezember einen kleinen Cavalier King Charles Spaniel. Er stammt von einem anerkannten VDH-Züchter aus Deutschland, der alle möglichen Untersuchungen mit seinen Elterntieren macht. Er ist quietschfidel und entwickelt sich gut, bis er vor ca. 4 Wochen zum ersten Mal einen Krampfanfall hatte. Er wachte auf und es sah aus, als würde er sich nur strecken, dann hatte er aber gekrampft und keine Luft bekommen. Nach ca. 1 Minute war alles vorbei und er war zwar müde, aber die Zeit danach wieder als ob nichts gewesen wäre.

Meine Tochter ist am nächsten Tag sofort mit ihm in Wien zu einer Tierärztin, die sofort alle möglichen Untersuchungen machte. Blutbild, Röntgen, Herz- und Bauchultraschall, alles ohne Befund. Dann wurde noch Urin und Kot untersucht und ein größerer Bluttest gemacht, der nach Deutschland eingeschickt wurde. Alles ohne Befund, gesund :confused:. Mittlerweile hatte er schon 7 Anfälle im Abstand von ca. 1 Woche, 10 Tagen und dann wieder an zwei Tagen hintereinander. Die Tierärztin rät jetzt zu einem MRT. Ich hoffe der Zwerg hat nichts Schlimmes. Könnt ihr mir auch ungefähr die Kosten von dem MRT sagen?

Wäre da ein Besuch beim Neurologen nicht generell gleich besser? Wir sind schon ziemlich verzweifelt, der arme Zwerg tut mir so leid.:( Die genauen Befunddaten hat meine Tochter, sie ist ja das Frauchen. Ich wollte nurmal so nebenbei noch ein paar Infos einholen. Danke!

hallo,

ich würde gleich zu einem neurologen gehen. wir waren bei dr. tomek. er stammt aus tschechien. er kommt einmal die woche in die klinoik nach vösendorf. er befasst sich sehr intensiv mit der epilepsie. es gibt noch einen arzt in der uni iklini wien, dr. leschnik. der sich mit epilepsie bescheäftigt. in der tierklinik jaggy in brün (die klinik von dr. tomek) kostet die untersuchen etwa die hälfe wie in österreich. wir waren mit unserem hund auch dort und haben eine mrt vom schädel machen lassen, weiters wurde noch das hirnwasser untersucht, die wirbelsäule und hüfte geröngt. bei uns war alles ok. kosten 455€
 
Hallo phibi!

Das tut mir sehr leid für euch :(
Ich würde auch dringend empfehlen, ein MRT machen zu lassen. Gerade bei den Cavaliers sollte man bei Krämpfen ja leider auch immer an Syringomyelie denken.
 
Hallo zusammen, danke für eure Infos. Ich werde mal die Adressen und Infos an meine Tochter weiterleiten, da es ja in erster Linie ihr Hund ist und sie mit ihm ja auch in Wien wohnt. Ich hoffe, dass sich alles noch zum Guten wendet und werde berichten, wenn es was Neues gibt. :)
 
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