hmmm...also auf den Bildern sieht das ja leicht aus, aber ich denke, dass man da in Eigenregie vermutlich ziemlich viel falsch machen kann.
nun ja, sicher, aber die perfekte vollendung der uridee des treibballs war nicht in meinem anfängersinne, sondern dass man überhaupt einen ball einsetzen könnte für hütetrieb, wo der welpe tun darf, was er an uns nicht tun darf: ball lenken/treiben wie er will. dass man das dann inhaltlich dahingehend steigert dass dieser ball auch an einen bestimmten ort soll, ist da schon mehr eine zukunftsvision als eine art plan für einen 9 wochen alten welpen

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Bleibt die Kleine eigentlich bei dir?
Wenn nicht, würd ich ihr jetzt keine Sportarten anbieten, die der nächste Besitzer dann vielleicht nicht anbieten kann/will.
nein, wie gesagt, mein thema ist alltagstauglichkeit unter berücksichtigung des hütetriebes, sie ist ja ein pflegehund, aber ich denke mal, balli spielen sollte den künftigen besitzer vom aufwand her nicht zerreissen, ansonsten wär die kleine der falsche hund für ihn, oder vielleicht gar jeder mit 4 beinchen...
insofern ganz klar, alles was ich erziehungstechnisch bzw spieltechnisch mit ihr mache, sollte bei einer eventuellen übergabe in einen großen sack passen können - schafe und enten gehören da ohnehin nicht dazu

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aber ball wär ok...
Generell denk ich auch, dass man einen Hund dieses Alter nicht überfordern bzw zuviel beschäftigen sollte.
ich beschäftige sie eigentlich überhaupt nicht viel, , vor allem weil es mich gesundheitlich vorgestern auch etwas zsammgeklatscht hat, ihre schlafzeiten stimmen mit meinen nicht überein und ich habe da so eine faustregel, die ersten 14 tage ein aufgenommenes tier niemals auch nur für eine sekunde aus den augen zu lassen. sie aber überfordert mich nicht, lediglich mein schlafmangel quält mich etwas.in der wohnung ist sie sehr ausgeglichen, ruhig, sie geht gut drauf ein dass man dies und jenes nicht will, wie zb türkante knabbern oder tischbein, sessel, staubsaguerkopf, tapete, sie hat ideen aber wenn man da einmal blökt, lässt sie es bleiben, man muss mit ihr um diese dinge absolut nicht diskutieren, sie orientiert sich offenbar gern danach was man will bzw nicht will -in der wohnung...
also nein und sofort wenn richtiges verhalten kommt loben, lieb sein, streicheln, darauf geht sie zu 100% ein.
es ist auch wenn wir rausgehen, meine große hampelt aufgeregt herum, sie legt sich hin und wartet geduldig dass ich schuhe anziehe, jacke, etc... sie ist sehr ruhig, total cool, die kleinen augen schauen konzentriert. sie stört nicht beim essen, du kannst am boden neben ihr essen - am ersten tag hab ich ihr das beigebracht dass sie etwas bekommt wenn sie mich beim essen nicht mal ansieht, ruhig liegt -das macht sie jetzt so.
sie lernt alles sehr schnell, direkt viel aber beschäftige ich mich nicht mitm lernen. ich bin nur extrem konsequent im umgang und bei mir läuft immer alles streng nach plan, das heißt ehe ich etwas tue, überlege ich mir, wie ich mich während dessen dem welpen gegenüber verhalte.
wo ich nicht so vorgehe, schleichen sich fehlverhaltensweisen sofort ein.
wo ich meine stärken hab, ist der welpe schon tip top.
auch die glocke an der tür, sie benutzt sie wenn sie raus will. zwar nicht immer und manchmal zu oft

. aber sie hat verstanden was die glocke bedeutet.
Ich würde auch eher auf spielerische Kopfarbeit setzen und ihr aber ebenso lernen, dass auch mal Ruhe sein muss und sie nicht andauernd beschäftigt wird.
Für mich klingt es fast so, dass du vor lauter Sorge, etwas falsch zu machen, eventuell etwas zuviel machst
nein, ich denke nicht dass ich zu viel mache, im grunde kommt das ja immer auf den hund an, bei meiner großen hab ich sitz/platz etc über einen sehr weit gedehnten zeitraum gemacht, weil sie langsamer war (bzw hektischer), die kleine erfasst alles sehr schnell, ich geh da eher mit ihrem tempo mit, aber über alltagstauglichkeitssachen hinaus sind wir nicht. tricks waren bislang keine dabei, nicht mal pfote geben oder männchen, was sicherlich leicht ginge.
normale sachen halt, dass man zu hause vor der tür ankommt und vielleicht doch nicht dran kratzt sondern eben beide hunde geordnet sitz machen vor der tür ehe wir reingehen. oder dass sie beim ableinen nicht zappelt bzw anleinen -ist alles im normalbereich thematisch, woran wir momentan arbeiten. aber man könnte weit mehr, sehr sicher. da sie beim lernen keine energie verschwendet mit hampeln, blödeln, hektik, sie ist sehr konzentriert. ist auch interessant, wenn man übungen mit wurst in der hand macht, sie guckt einem dennoch in die augen, nicht auf die wurst, man würd fast glauben, sie interessiert sie nicht. offenbar weil das das erste war was wir gemacht haben -kein betteln... war neben meiner ersten mahlzeit als wir heimkamen...
nachher wenns vorbei ist, gibts nen zornanfall, da bleibt sie dort wo wir die übungen gemacht haben und bellt. egal dass ich konsequent wenn ich aufhöre eindeutig immer sage: so aus fertig. da diskutiert sie trotzdem noch...und ich ignorier´s.
sie ist sehr lieb und ich finde auch sehr-sehr brav.
nur draußen eben... wie schon beschrieben... da sind unsere entwicklungsschritte sehr klein und ich sehe am welpen dass ich ihn damit unglücklich mache, frustriere, das viele nein, nicht beissen und aus... und wenn sie nix tut lob und streicheln, das ist einfach mager, ich verstehe den frust ja selbst und empfinde ihn mit...
was ich aber derzeit nicht in frage stelle ist ihr bedürfnis nach körperkontakt, sie liegt am bauch meiner großen und also allein sein, wenn man aus sichtweite ist, geht in ihr die welt unter, im tiefsten tiefschlaf bekommt sie mit wenn ich mich beweg, wacht auf, rennt mit, legt sich dann wieder hin und pennt ein... das konnte ich mit aufgedrehtem fernseher etwas streuen. aber also sehr babymäßig, aber das lass ich derweil so, ich glaube nicht dass es ewig so bleibt, ich denke das legt sich mit dazugewonnener sicherheit und altersbedingt?
jedenfalls wie das abgewöhnen? sie kriegt panik. totale panik. drum ist die box momentan leider nix. weil sie darin zu niemandem körperkontakt haben kann und das alleine ist panikauslösend bei ihr. zwischendurch stiefelt sie schon zwischen ihren spielsachen rum aber bei bedarf klebt sie an jemandem, wenn man das gewährleistet dass sie das immer haben kann, wird sie lockerer und selbständiger. weist man sie ab, wird sie nur panisch und unselbstständig und sucht umso mehr die nähe.
sie könnt definitiv nicht einschlafen ohne körperkontakt, da ist sie zwar müde und wird grantig, frustriert, überdreht und alles, und eigentlich ist sie nur müde und will irgendwo hingekuschelt schlafen.
aber meine große hat diese aufgabe übernommen und soher gibt es diesbezüglich derzeit keine probleme. nur wird ihr heiß und geht sie weg, rennt die kleine sofort mit.
sie lernt aber eben schnell, sie weiß auch, obwohl sie ins bett durfte, dass sie das alleine nicht darf. wenn sie raufgenommen wird darf sie im schoß liegen, das weiß sie schon.
oder am gang sag ich warte, und sie bleibt tatsächlich stehen und wartet. auch nicht immer aber immer öfter. klar wenn sie´s tut, lob ich sie, sie checkts, sie lernt eben sehr schnell. hab aber öfter eher den eindruck, ich trainiere sie nicht sondern ich informiere sie nur... es ist nicht wirklich erziehung, es liegt total bei mir was ich schaffe ihr zu vermitteln, wenn ich verständlich bin, geht sie drauf ein
außer...
im garten...
