Stürmische Begrüßung...

Hallo Asc,

das ist halt eine Unart, die ich immer wieder von Hundebesitzern hör. Ich weiß ja nicht wies bei Dir war und möchte Dir auf keinen Fall was unterstellen. Aber meistens hängt es damit zusammen, wie man den Welpen am Anfang als man ihn bekommen hat , behandelt hat. Da wars noch lieb und lustig wenn er ein bisserl an den Fingern oder der Hand knabbern durfte. Man hat mit ihm gebalgt, etc. Der Hund macht ja das, was er mit seinen Geschwistern macht. Balgen. Nur später tuts uns dann natürlich weh. Es kommt mir ein bisserl so vor, als würde Dein Hund Dich mobben. So einmal ein Zwick da und dann ein Zwick dort. Und was macht man, man quietscht, schimpft und der Hund hat die Aufmerksamkeit die er will und findet das sogar noch lustig.
Da würde ich auch sofort mal versuchen es zu ignorieren. Umdrehen und Hund überhaupt nicht anschauen. Im Gegenteil, Du kannst ihm auch einen kleinen Rempler geben. (Bitte nicht so, das er durch die Wohnung fliegt ;) ) So, wie es ein Hund auch machen würde. Ich hab das bei meine Rüden gemacht. Er hat mich auch hin und wieder zwicken wollen. Da hab ich ihn etwas weggestoßen. (Nochmals, ich hab ihm keinen Tritt gegeben) Er war ganz verblüfft und schluß war dann damit.
Ich versuch mich immer ein bisserl in die Hunde reinzuversetzen und schau mir auch an, wie die Hunde untereinander sind. Klar das mein Hund weiß , das ich ein Mensch bin. Aber wenn ich ihn ein bisserl in der Hundesprache in die Schranken bringen kann, versteht er es besser.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
hallo,

na wie biggi schon schreibt, die unarten von welpen/junghunden werden oft als niedlich und ach so herzig hingenommen---> wenn sie ausgewachsen sind werden sie zum problem! oft halt einfach weil die leute so garkein plan von der hundesprache haben. (damit meine ich jetzt hier niemanden!)

einfach mal so reagieren, wie es die hunde auch täten.......ich hab bruno auch schon ins ohr gebissen!! (beim spielen, als er zu grob wurde und es hat geholfen :) )

lg
 
Naja hab ja meine erst mit 5 Monaten bekommen und das Händezwicken hat sie von dort mitgebracht.....

Bei mir macht sie es selten bis gar nicht, aber dafür bei den anderen Leuten...

Wen n ich dabei bin schnapp ich sie meistens am "Krawattel" und dreh sie auf den Rücken, das is ihr dann a bißi peinlich und si eprobierts zur Sicherheit gleich wieder... Mit ignorieren habich auch die besten Erfharungne gemacht, aber ist halt auch schwer wenn man am frischen Gewand die Gatschfahrer von den Krallen hat :D

Wenn ich sie aber bewusst ingnoriere setzt sie sich brav hin ;)

Na ich möcht halt verhindern das ich Zukunft nurmahr mit Betäubungsgewehr meinen Garten betreten kann :p
 
@ Asc, na deswegen hab ich ja geschrieben, das ich Dir da keine Schuld geben will.
Vielleicht probierst mal den Schnauzengriff. Du legst die hohle Hand über den Schnauzenrücken und drückst ganz leicht zu. Aber wirklich ganz leicht. Hunde verstehen das auch als Zurechtweisung.

Du wirst es schon noch hin kriegen. Mußt halt viel Geduld haben.
Ich hab meinen 1. Hund auch mit 5 Monaten übernommen und das war ein Rüpel durch und durch. Aber innerhalb von nicht mal einem Jahr, hab ich einen sehr gut erzogenen Hund aus ihm machen können. Eben mit viel Geduld und ich hab viel aus dem Bauch raus gemacht. Das hab ich bei meiner Hundeerziehung immer so gemacht. Man kann ja nicht jede Erziehung bei jedem Hund anwenden. Das ist ja das Schwierige.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
mir wurde vor kurzem von einer TÄ gesagt,dass dieses übermäßige begrüßen samt anspringen auch bedeutet,dass der hund nicht weiß wo er steht und damit unsicherheit ausdrückt.ich halte das für blödsinn,was denkt ihr darüber?
 
asc schrieb:
Aber wenn es mir zu wild wird schnapp ich
sie und dreh sie auf den Rücken, manchmal hilft das aber manchmal wird sie dadurch
noch wilder...
Also auf den Rücken drehen, würd ich den hund auf gar keinen Fall, sondern ignorieren, und den Rücken zudrehen.
Kann zwar sein,das der hund dich dann von hinten anspringt, wahrscheinlicher ist aber das er versuche wird, wieder mit dir in sichtkontakt zu kommen, und sich früher oder später hinsetzt.
Und in dem Augenblick in dem sein Hintern den Boden berührt..Fest loben und geg. ein Leckerli nachreichen..
Bei uns hat's prima funktioniert, wichtig ist aber auch das sich alle Familienmitglieder daran halten..und vorallem konsequent bleiben..

lg,Nina
 
amy (parson russell terrier) dreht heute noch durch wenn ich bzw. wir oder halt jemand den sie kennt nachhause kommt. wir haben ihr von anfang an gelernt nicht an jemanden hochzuspringen. funktionierte sehr gut bis sie in die pupertät kam.
sie rennt wie eine irre (und das ist mit sicherheit nicht übertrieben) runden im garten, dazwischen kommt sie zu dem der halt nachhause gekommen ist und springt und wuzelt sich am boden. springt sie ignoriere ich sie, kein anschauen, kein ansprechen und schon gar nicht angreifen. sobald sie ignoriert wird legt sie sich auf den boden (wie beim kommando platz) und wartet bis sie gestreichelt wird und dann wird sie! sie verdreht ihren ganzen körper beim streicheln und kraulen - wie eine verrückte!

manche menschen begrüssen dich nicht mal richtig wenn sie dich monate nicht gesehen haben - ein hund aber freut sich wie ein irrer wenn du nach einer stunde abwesenheit nach hause kommst.
 
annas schrieb:
mir wurde vor kurzem von einer TÄ gesagt,dass dieses übermäßige begrüßen samt anspringen auch bedeutet,dass der hund nicht weiß wo er steht und damit unsicherheit ausdrückt.ich halte das für blödsinn,was denkt ihr darüber?

also das halt ich auch für blödsinn.

scooby springt mich auch an, er jault dabei als würd man ihn umbringen (klingt oft richtig nach schmerzen), dreht sich im kreis, springt wieder hoch, rennt zwischen meinen füßen durch (jaja ein schäfer :D), springt mich von allein seiten an.

dabei klappt er seine ohren zusammen und legt sie ganz nach vorne. kann man jetzt nicht beschreiben wie das aussieht, muß man am ohr zeigen. aber immer wenn er die ohren so zusammenklappt, dann ist das ein zeichen immenser freude bei ihm.

er springt und dreht voll ab, aber aus freude. nicht weil er nicht weiß wo er steht.
 
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