Studentin und Hund

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PiFoxyJ

Guest
Liebe "Forumler",

ich bin neu hier und würde gerne eure Meinung zu meinem Fall hören. Es gibt glaube ich schon mehrere Threads mit meinem Thema, aber die waren meist schon älter oder haben mich nicht wirklich zufrieden gestellt. :(

Meine Situation ist nun folgende: ich wohne mit meinem Verlobten in einer Wohnung und wir haben eine kleine Chihuahua-Pinscher-Hündin (ca 1 Jahr). Im Oktober fange ich zum Studieren an der BOKU-Wien an. Mittlerweile habe ich schon öfters gelesen, dass Hunde am Uni-Gelände sozusagen geduldet sind, aber in den Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, ...) verboten sind. Ich möchte, aber meine Hündin nicht so lange alleine lassen und habe dann ein schlechtes Gewissen und vor allem verbringe ich viel zu gerne die Zeit mit meinem Hund. Sie ist dennoch trainiert alleine zu bleiben. Das heißt sie wartet meistens einfach indem sie schläft und beschäftigt sich mit ihrem Spielzeug und bellt oder winselt nicht. Jedoch lassen wir sie dann höchstens mal zwei Stunden alleine und länger möchte ich sie ehrlich gesagt nicht daheim lassen.

Bevor ich ewig herumschwafele, gibt es hier vielleicht mehr Leute, die ihre Hunde mit an die BOKU nehmen, oder wie managed ihr Hund und Uni? Ich habe mir vorgestellt, dass ich mit meiner Hündin bevor um 8 Uhr die Uni beginnt so viel unternehme, dass sie richtig müde ist und dann in ihrer Transportbox (zusammen faltbar und genug Platz) bei meinen Füßen schläft (in anderen Situationen fiel oft nicht einmal auf, dass ein Hund da war). Ich habe auch mittlerweile meinen Stundenplan so zusammen gestellt, dass ich mittags mind. eine Stunde Zeit habe mit ihr was zu unternehmen und sie sich nicht zu Tode langweilt. Meine Laborstunden sind relativ kurz (zwei Stunden) und sonst habe ich keine Stunden am Tag, dann würde sie kurz bei meinem Verlobten auf der Arbeit sein (sie kennt bereits das Umfeld). Muss dazu auch sagen, dass sie sehr ruhig und unauffällig ist und auch ihre Angstprobleme haben wir bis jetzt super in den Griff bekommen. Sie ist auch meistens ziemlich ausgepowert, weil ich sie auf Trab halte. Ein Hundesitter oder Betreuer würde für mich eher weniger in Frage kommen, da ich selbst sehr abhängig von meinem Hund bin (haha) und mir keinen Hund angeschafft habe, um sie dann abzuschieben sondern, weil sie sozusagen meine beste Freundin ist.

Es wäre schön, wenn sich hier jemand melden würde, der sein Unileben mit Hund vereinbart (vorzugsweise BOKU, da an manchen anderen Unis ja verständlicherweise striktere Maßnahmen sind).

Liebe Grüße!
 
ich bin zwar nicht auf der boku, hab aber eine fh gemacht. da keine Hunde erlaubt waren, war mein Hund am vormittag immer alleine.
weisst du schon, was du nach dem studium beruflich machen wirst?
ich frage deshalb, weil ich es keine gute Idee finde, den Hund immer mitzunehmen. wenn du nach dem studium dann berufstätig bist und der Hund nicht mit darf, kann es eventuell schwierig werden, dass der hund dann längere zeit alleine bleibt.
würde es sich zeitmässig bei dir ausgehen, dass du in deiner Mittagspause nach hause fahren könntest?
 
Hallo!

Ich seh immer wieder Hunde an der Boku und hatte meinen auch schon mit. Ich weiß nicht in welchem Gebäude du deine Vorlesungen hast, aber Muthgasse und Peter-Jordan-Strasse sind Hunde erlaubt, vorausgesetzt sie verhalten sich ruhig und stören niemanden. Im Labor darfst du natürlich keinen Hund mitnehmen, bei Übungen würd ich vorher fragen, aber bei den Vorlesungen in den großen Sälen ist das sicher kein Problem. Nur am Anfang des Semester lass ihn besser daheim, bei mir wars so dass ich glücklich sein konnte wenn ich überhaupt nen Platz gefunden habe, das brauch ich dem Hund nicht antun. Die Motivation der Studenten zu den Vorlesungen zu gehen nimmt dann aber eh relativ schnell wieder ab ^^

Darf ich fragen was du studieren wirst?
 
Ich habe zwar auf der VetMed und nicht an der BOKU studiert, aber selbst WENN du den Hund mitnehmen darfst, würde ich trotzdem davon ausgehen, dass du sie tageweise länger als 2 Stunden alleine lassen wirst müssen.

Es können sich jederzeit die Bestimmungen ändern (war z.B.: bei uns an der Vet Med so)- sprich Hundeverbot bzw. sehr strenge Voraussetzungen), es können sich die Stundenpläne abrupt ändern, dein Hund kann sich an der Uni nicht wohl fühlen, weil zu viel Trubel, usw. usf.

Ich find's toll, dass du das alles so durchdacht und geplant hast, aber ich würde davon ausgehen, dass gerade in der Studentenzeit nicht alles planbar ist und man immer wieder spontan andere Übungen, Fächer etc. belegen muss, weil kein Platz mehr ist oder so.

Lg Cony
 
Abgesehn davon ist es für einen Hund möglich ihn bis zu 6 Std/ Tag alleine zu lassen (muss natürlich geübt werden, aber ist machbar). Ein Hund ist kein Baby das dauernd verhätschelt werden muss :)
Unsere Hündin schläft die meiste Zeit, wenn niemand daheim ist. War schon immer so. In der Früh kam sie natürlich raus und der erste, der dann nach Schule/ Arbeit nach Haus gekommen ist, ist mit ihr eine Runde gegangen.
 
Erstmal danke für eure Antworten! :)
Naja, wirklich sagen was man nach einem Studium beruflich macht ist ja schwer. So gut kann ich meine Zukunft auch nicht voraussagen, aber da ich schon länger vor habe mich selbstständig zu machen und auch das Kapital schon dafür habe, denke ich nicht, dass mein Hund nach dem Studium ewig daheim versauert. :)

Ich fange mit Agrarwissenschaften an.

Dass am Anfang ziemlicher Andrang sein wird habe ich mir auch schon gedacht und deshalb werde ich zuerst mal alleine zur Uni gehen und mir ein Bild machen. Das waren nämlich auch meine Bedenken, dass es gesteckt voll ist. Da hilft wahrscheinlich manchmal nicht einmal, wenn ich eine halbe Stunde vorher auftauche. :P

Im Notfall könnte nachmittags meine Mutter auf sie aufpassen, da sie in der Nähe wohnt und ich meinen Hund da vorbeibringen könnte, sollt es mal zu lang werden. Ich habe leider keine Möglichkeit zu mir nachhause zu fahren mittags, da ich pendeln muss und das zeitmäßig sich nicht ausgeht und mir ist schon klar, dass ein Hund auch mal länger alleine bleiben kann, das kann meine auch, aber das ist nicht gerade die Lösung, die mich glücklich macht. Ich hätte vielleicht auch noch dazu sagen sollen, dass mein Partner auch durchaus daheim bleiben kann. Der kann sich seine Arbeitszeiten so ziemlich aussuchen. Sollte ich also mal an einem Tag länger als acht Stunden in der Uni hocken könnte er immer noch daheim bleiben und von daheim aus arbeiten.

Ich werde das, denke ich, schon gut hinbekommen, aber mir ist durchaus bewusst, dass mein Hund mal ohne mich könnt und alleine bleiben kann, aber dann bin ich nicht zufrieden und möchte sie bei mir haben. :P AUSSER es schadet ihr! (bezogen auf Trubel, Stress, etc.)
 
Ich versteh ja das man an seinem Tier/ Hund hängt, aber wenns eh genug Möglichkeiten gibt ihn bei der Familie unterzubringen, warum machst du dir dann einen Stress? Du wirst ja später im Leben auch mal eine Weile ohne Hund auskommen müssen :)
 
Naja, für mich ist es mehr Stress, wenn ich sie dauernd wo abschieben muss, blöd gesagt. Denke auch eher nicht, dass ich in Zukunft lange ohne Hunde auskommen muss, da ich das bisher auch nicht musste (bei der Arbeit beispielsweise) und jetzt das Studium sozusagen eher eine Ausnahmesituation ist, aber ich es unbedingt für mein eigenes Interesse und als Grundlage machen möchte und eventuell in diese Richtung gehen möchte.

Habe nur schon öfters gehört, dass niemandem Hunde wirklich an der BOKU auffielen und es einige gäbe, die Hunde mitnehmen würden, aber meine Bedenken sind: für meinen Hund ists zu stressig (dann MUSS ich sie wo anders unterbringen, dann bleibt mir halt nichts anderes übrig :) ), Hundeverbot im Labor ist sowieso klar dann kann sie an dem Tag sowieso nicht mit also werde ich zusehen, dass dieser Tag dann nicht zu lang wird, hoffentlich sind keine Allergiker unter den Mitstudenten (wäre für mich auch selbstverständlich Rücksicht auf andere zu nehmen), etc.

Man kanns zwar nicht vergleichen, aber es war schon zur Anmeldung viel los und meine Hündin hat sich eher interessiert als ängstlich gezeigt und sie fiel auch sehr positiv auf, das bestärkte mich auch etwas. Würde mich halt interessieren wer seinen Hund manchmal zur Uni mitnimmt und schon Probleme hatte oder nicht. Mir würden einfach Erfahrungsberichte bisschen helfen.
 
Also es ist sicher vom Hund selbst abhängig und von den anderen Gegebenheiten, aber ich würd meinen Hund nicht mitnehmen. Wär mir selbst zu stressig - vor allem wenn sie nur am Gelände erlaubt sind aber nicht in den Seminaren oder VOs etc. Wenns blöd kommt, bekommst du dann auch eine Verwarnung oder sowas. Da würd ich lieber die Zähne zusammenbeißen und sie deinem Freund/ deiner Mutter geben.
Und: nicht alle Menschen sind tierfreundlich - leider. Es gibt ja auch Leute die Angst vor Hunden haben. Die würden dir das auch nicht offen sagen/ zeigen.
Und wenn ich mich in so einen Menschen reinversetzen würde, dann würd ich das wohl als Belästigung empfinden. Aber musst du selbst wissen. Ich würds halt vermeiden und du hast ja einen Plan B.
Ich kann aber mal einen Freund fragen, der an der BOKU studiert und auch einen Hund hat.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Hund, der offenbar eh kein Problem mit dem Alleinbleiben hat und sowieso ausgelastet ist, die Zeit lieber frei in der Wohnung verbringt, Schlafplatz wechseln kann, wasser trinken kann wann er möchte, als in einer engen Tasche "eingeschlossen" zu sein ? Ich kann wenn ich nach Hause komme meist sehr gut erkennen wo meine Hunde sich überall "breit gemacht" haben :D
 
Hallo
Ich studiere auch und habe einen Hund. Leider nicht an der BOKU sondern in Graz, aber hier ist es meistens kein Problem den Hund mit zu nehmen. Er sollte halt nicht auffallen, aber für gewöhnlich schlafen Hunde ja nebenbei? Wenn Hunde nicht erlaubt sind, merkst das e ganz schnell dann bleibt er bei dem Fach eben zu Hause.
Bei uns nehmen viele ihre Hunde mit, ich wüsste jetzt auch nicht was einen normalen Hund dabei stresst. Da find ich Restaurant Besuche um einiges stressiger.
Ich verstehe dass du deinen Hund überall mit nehmen willst, mach ich auch wenns irgendwie geht.
Bei mir wars auch so dass viele VO's ziemlich unsinnig waren und ich den Stoff besser zu Hause lernen konnte, also bei mir hat sich der Stundenplan dann um einiges gekürzt.
Würd mich an deiner Stelle nicht stressen!
 
So also mein Bekannter meint, Hunde wären kein Problem, solang sie nicht bellen/ auffallen/ stören...
 
hy!

also zu wien kann ich dir nichts sagen aber ich habe meinen hund während des studiums in tirol auch immer mitgehabt. War eigentlich kein problem. habe bei den kleineren sachen (überschaubare menge an Leuten) immer zuerst mit den Prof. gesprochen ob sie einverstanden sind und es gab da nie einwände.

Meine ist auch immer brav bei meinen füßen gelegen und hat die stunden verschlafen.

hatten aber auch hunde die durchgehend nervig waren und sowas geht natürlich überhaupt nicht. wenn ständig ein hund neben dir winselt dann kann man sich halt nicht konzentrieren.

ich verstehe das du den hund mitnehmen möchtest ich habe es auch gern getan aber bei mir kam die ernüchterung nach dem studium. plötzlich ein job mit teilweise bis zu 10 stunden in der arbeit. natürlich icht mein traumjob aber ich musste auch was verdienen. für meinen Hund war das dann sehr schwer weil sie plötzlich viel alleine sein musste,

mein rat. nimm sie mit zur uni aber lass sie auch öfters mal ein paar stunden alleine. damit es für sie nicht über nacht kommt das sie nicht mehr mit darf. auch wenn man sich nach dem studium viel vornimmt es läuft halt nicht immer alles nach plan.

lg
 
Ich würd sie jetzt auch nicht zu viel "verwöhnen" während der Studienzeit, in dem sie so viel bei dir sein kann. Sie ist erst ein Jahr alt und wenn sie die nächsten Studienjahre so selten allein bleiben muss, fällt es ihr nachher viel schwerer. Man weiß nie was in ein paar Jahren ist und dann ist es für sie einfacher. Wenn du z.b. Kinder bekommst hast du auch nicht mehr so viel Zeit und Aufmerksamkeit für sie als vorher, oder wenn du doch mal einen nicht geplanten Job machen musst. Wenn sie ausgelastet ist, finde ich es auch nicht schlimm wenn sie ein paar Stunden täglich allein bleiben muss. Jemand hat es eh schon geschrieben, in der Wohnung kann sie sich frei bewegen, Schlafplatz wechseln, futtern und trinken, oder mal spielen während du nicht da bist - ich denke es gibt schlimmeres. ;):)
 
Ich würde es auch kombinieren.

Hatte meine Hündin zu kürzeren Vorlesungen/Übungen mit. Da sie einfach ruhig war und schlief war es nie ein Problem. Oftmals haben es die Leute auch bei kleineren Seminaren nicht gemerkt, dass ein Hund da war.
Meine durfte sogar auf eine Exkursion mitfahren!

Bei Blockveranstalltungen blieb sie meist daheim. Ich würde dir auch empfehlen, die Kleine nicht zu sehr zu verwöhnen. Ein Hund der gut alleine bleiben kann ist Gold wert und irgendwann kommt der Arbeitsalltag und wer weis, ob man da den Hund noch mitnehmen darf...
 
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