Stubenrein unter schwersten Bedingungen?!

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dane

Guest
Hallo,

ich bin derzeit bei meiner Familie zu Besuch in Nordamerika und benoetige eure Hilfe.

Zur Situation:
Im Haushalt meiner Verwandten leben die Eltern + 2 Kinder (9 und 12). Ausserdem gehoeren zur Familie ein 5 Monate altes Chihuahua-Weibchen und ein Hausschwein. ,-)
Das Problem ist ein altbekanntes...der Hund pinkelt und kotet das ganze Haus zu.
Die Gruende hierfuer liegen auf der Hand. Die Familie ist oft den ganzen Tag unterwegs, d.h. an manchen Tage muss der Hund von morgens 7 bis nachmittags 4 oder sogar laenger im Badezimmer bleiben. Ich weiss dass dies sicherlich nicht tierfreundlich ist...aber ich kann es nicht aendern.
Ich hole den Hund oft aus dem Zimmer heraus und beschaeftige mich mit ihm, verzweifel dann aber auch wenn er alles dreckig macht und ich ihn keine Sekunde aus den Augen lassen kann. Ich versuche deshalb nun, den Hund stubenrein zu bekommen.

Ich lasse den Hund mehrmals am Tag raus und gehe auch mit ihm spazieren (allerdings ist das aufgrund der temperaturen nicht wirklich moeglich). Dennoch verrichtet er seine "Geschaefte" groesstenteils im Haus. D.h. wenn ich mit ihm draussen bin macht er nichts, aber dafuer Minuten spaeter im Haus.
Problematisch sind sicherlich auch die niedrigen Temperaturen hier im Winter... minus 10 bzw. 20 Grad sind die Regel.

Meine Frage nun ist. Die einzige Moeglichkeit die ich sehe ist die Nutzung eines Katzenklos. Allerdings frisst der Hund das Streu. Hat jemand eine Idee wie ich hierbei vorgehen koennte; oder eine andere Idee?!
Ich befuerchte das sich dieses Problem ohne aktives Zutun nicht von selbst loesen wird!

Falls ihr weitere Infos benoetigt, meldet euch bitte bei mir!

Vielen Dank fuer eure Hilfe!

Gruss

dane
 
Hhhhhhmmmm, schwer zu sagen! Raus muss der Hund auf jeden Fall und im Bad einsperren ist nicht die Lösung! Statt dem Streu könntest Du alte Zeitungen ins Katzenklo legen. Der Hund muss schnell stubenrein werden, er kann doch nicht ein Leben lang im Badezimmer gehalten werden! :eek:

Ich wünsch Dir viel Erfolg dabei! ;)
 
hallo dane
ich finde die bedingungen in denen der hund lebt eher suboptimal aber das hast du ja schon selber erwähnt.
wenn dus mit katzenkisterl versuchen willst dann nimm doch statt der einstreu zeitungspapier.
allerdings wäre es für den hund sicher besser wenn sich seine lebensumstände von grundauf ändern würden. dir ist das ja offensichtlich klar aber kannst du deine verwandten nicht überzeugen?
:(
 
WhiteDiamonds schrieb:
Statt dem Streu könntest Du alte Zeitungen ins Katzenklo legen.
also am schnellsten lernt er es wenn man wie mit einen welpen alle1-2 stunden rausgeht.
katzenklo find ich persönlich nicht okay für einen hund.

wieso geben die den hund nicht an eine fam. ab, die den armen hund nicht den ganzen tag einsperren :confused:
wieso muss der arme hund den ganzen tag im bad sein :confused: :mad:
 
*Manu* schrieb:
wieso geben die den hund nicht an eine fam. ab, die den armen hund nicht den ganzen tag einsperren :confused:
wieso muss der arme hund den ganzen tag im bad sein :confused: :mad:

Ich entschuldige mich jetzt schon für diese unangebrachte, nutzlose, rassistische Bemerkung, aber meine Antwort dazu: "Weil viele Amis einen Knall haben, und das Wissen über Hundehaltung dort noch viel dürftiger ist als bei uns"
 
sirina schrieb:
Ich entschuldige mich jetzt schon für diese unangebrachte, nutzlose, rassistische Bemerkung, aber meine Antwort dazu: "Weil viele Amis einen Knall haben, und das Wissen über Hundehaltung dort noch viel dürftiger ist als bei uns"

so direkt wollte ich das halt net schreiben, aber geb dir recht :o
 
Hallo!
Ich würde Dir vom Katzenkisterl abraten. Ein Hund braucht Bewegung, damit sich die Darmtätigkeit anregt und im Kisterl ist das nicht möglich. Bevor der Hund K***, läuft er hin und her und im Kreis, bis er sein Platzerl findet, deshalb denke ich nicht, daß er sich mit 5 Monaten noch auf sowas einlässt. Geh immer nach dem spielen, schlafen und 10 minuten nach dem Fressen mit ihm raus. Bleib so lange draussen, bis er was macht und dann lobst Du ihn überschwenglich. Bei Shanti hat das mal 3 Stunden gedauert, bis sie was gemacht hat. Das muss man durch, das hätte schon viel eher passieren sollen, denn mit 5 Monaten sollte der Hund schon annähernd stubenrein sein. Da frag ich mich, warum sich diese Leute einen Hund zugelegt haben. Er ist eh so klein, können die ihn nicht mit zur Arbeit nehmen? Oder gibts einen Hundesitter in der Nähe? Die Amis sind da normalerweise eh schon weiter als wir. Gibts kein Nachbarkind, daß den Hund mal zum Spaziergang holt? Kauf dem Hund einen Mantel, wenns so kalt ist, aber es führt kein Weg dran vorbei, daß Du mit ihm drausen bleibst, bis er sich gelöst hat. Natürlich ist es ihm drinnen lieber, aber das muss er lernen.

Viel Glück.

LG
jutta
 
So wie ich es lese gehört der Hund nicht dane , sondern sie versucht dem Hund zu helfen.
Also scheint es so sinnlos zu sein ihr einen Vorwurf zu machen, wie den Leuten , die versuchen Bauern zu überzeugen, die Hofkatzen doch mal zu sterilisieren.
Ich verstehe es so , das sie nur eine Zeitlang dort zu Besuch ist und der Hund zu der dort lebenden Familie gehört!
Wenn es gar nicht anders geht, ist der Versuch mit dem Katzenklo das beste.
Ein Chihuahua bei 10 Grad minus raus zu lassem....Naja. Da würde ich für mein Tier auch lieber ein Katzenklo bevorzugen.
Leider kann ich ihr da keinen Tip geben
Mir liegt es nur am Herzen das nicht wieder mit Steinen geschmissen wird.
Wenn die Familie den ganzen Tag außer Haus ist, ist es auch eine Sache einem Nachbarskind den Schlüssel in die Hand zu drücken und zu sagen"Los, geh mal"
Aber da wäre meine Frage, wo wird das Schwein gehalten?
Haben die so ein roßes Grundstück? Lebt es im Stall? Wenn es auch in der Wohnung lebt, kann sich der kleine Hund nicht an dem Schwein orientieren?
Außerdem gibt es doch so viele Streuarten.
Vielleicht solltest du mal Sägespäne versuchen. Oder normale Erde oder Sand.
Da wird es schon was geben.
Ich drücke dir die Daumen

LG
Indra
 
Hallo Dane,
ich hab´wegen deines Problems extra nochmal Rücksprache gehalten, mit einer guten Freundin welche erstens selber einen solchen "Zwerg" hat und noch dazu eine sehr gute Kleinhundetrainerin ist. Sie ist mit mir einer Meinung, wenn es wirklich Sinn haben soll muss der Hund lernen draußen sein Geschäft zu machen.
Also du musst mit raus - und wenn es noch so kalt ist, sie darf erst wieder ins Haus wenn sie was gemacht hat. Jedoch ist es wichtig dass du bei ihm bleibst um auch loben zu können.
Am Besten du beginnst mit dem Training nach dem Schlafen des Hundes, der Hund wacht auf du hebst ihn auf und bringst ihn unverzüglich nach draussen, dort nimmst du eine Pose ein z.B. du stellst dich ziemlich gerade auf und verschränkst die Arme vor dem Körper, aus dieser Position forderst du ihm auf "mach gassi" oder so. Die Position ist deshalb wichtig dass der Hund begreift du gehst nicht vorher hinein bis er nicht etwas gemacht hat. Das wird am Anfang doch etwas kalt werden - aber wenn er es kapiert dann wird es sehr schnell gehen. Wenn du immer diese Position einnimmst und immer die selben Worte sprichst wird der Hund verknüpfen wenn ich was mache darf ich ins Warme, wenn er etwas gemacht hat dann natürlich loben und freuen - aber das ist ja die leichtere Übung. Ich selber bin ja kein "Kleinhundebesitzer" aber es wurde mir glaubhaft versichert das die Temperatur sicher nicht das Problem des Hundes ist sondern eher das Problem der Menschen weil man dann "zufaul" ist aus dem Warmen hinaus zu gehen.
Liebe Grüße
von Dukidoo dem Gordon Setter
 
Ich denke, das Problem liegt noch ganz woanders:
Was passiert mit dem Hund, wenn Dane wieder wegfährt? Ist ja "nur" zu Besuch da! Jetzt stell ich mir vor, sie bringt dem Hund bei, sich draußen zu lösen, geht regelmäßig mit ihm raus etc. Was macht der Hund, der dann gelernt haben wird, draußen sein Geschäft zu verrichten, wenn Dane nimmer da ist? Dann hockt er doch wieder im Badezimmer! :(

Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis bei Verwandten in Amerika:
Yorkshire Terrier-Hündin, 9 Monate alt, nicht stubenrein und grade zum 1.Mal läufig, als ich kam. Der Hund hat ebenfalls die gesamte Wohnung zugesch*****, vorzugsweise unter einen Konzertflügel.
Ich bin halt dann auch mit Hundsi regelmäßig Gassi gegangen, hab Rüden verscheucht (ging leichter als hier, da die meisten Hunde an der Leine gehen), die Kleine regelmäßig gefüttert etc.
Als es an die Heimreise ging, hab ich zuerst überlegt, den Hund mitzunehmen, was aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich war. Also habe ich meine Verwandten davon überzeugt, dass der Hund in die richtigen Hände gehört. Hat viele Diskussionen gegeben, aber am Ende landete der Hund dann doch bei einem Nachbarn, der schon einen Hund hatte, sich mit Hunden gut auskannte (und den auch der Hund schon kannte und mochte!) - die Maus wird heuer 15 Jahre alt, und es geht ihr super! :)

Ich kann also nur empfehlen, die Leute davon zu überzeugen, dass sie dem Hund nicht den optimalen Platz bieten können. Vielleicht sehen sie's ja ein ... *hoffentu*
 
Vielleicht täusch ich mich,aber wenn der Hund soviel alleine ist/war, dann hat es ihm halt auch keiner gelernt. Möglicherweise denkt er.."man muss auf Fliesen machen".
Als ich meinen aus dem Tierheim holte (dort gab es keinen Rasen nur harten Boden), meinte er auch, er müsse grundsätzlich auf harten Boden- Ergo: meine Fliesen machen.
Der Kleine kennt ja auch nur sein Gefängnis- das Bad.
Nach 2 Tagen und überschwinglichem Loben...hat meiner es aber kapiert....Draussen macht mehr Laune.

Könnte es auch am Frust liegen???
Und beim besten Willen....mein Kleiner könnte es auch nicht von 7-16.00 Uhr aushalten. Da würde er sicher auch einfach laufen lassen.
 
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