Stress....

Für mich hört sich das nach einem Veständigungsproblem zwischen euch beiden an.
Ein 7 Monate alter Hund müsste eigentlich schon vestehen, wann es genug ist,
auch wenn er sich nicht immer dran hält, aber wenigstens im Ansatz.

Wie schaut es mit dem Befolgen von Befehlen ohne Ablenkung aus ?

Für eine normales Junghundeverhalten sehe ich es nicht an, für mich deutet
die Beschreibung deines Hundes schon sehr nach Überreaktion hin.
 
Hallo!

Ich hab ein paar Probleme mit Thyson...

Mal kurz zur Vorgeschichte:

Ich hab Thyson aus einer Tötungsstation in Szombathely.. Als er dort rauskam war er ca. 7 Wochen... ich nehme an, dass er sehr früh von seiner Mutter getrennt wurde und auch während er noch bei der Mutter war in keinem optimalen Umfeld aufgewachsen ist... wahrscheinlich in einem Keller oder auf irgendeinem Hof...

Von Anfang an hab ich mit Thyson gearbeitet... es waren verschiedene Trainer da und haben uns Hilfe und Rat gegeben... (nur so mal neben bei es ist mein erster Hund).

Heute waren wir wieder in der Hundeschule, dort war auch eine Tiertrainerin (Psychologe usw.) die hat sich Thyson mal angeschaut... sie kam zu dem Schluss das Thyson extrem gestresst ist... Da er auch zu Hause so ist wie in der Hundeschule oder sonst wo.. ist er also zu Hause ebenso gestresst...

Ein weiteres Problem ist, dass Thyson anscheinend Schwierigkeiten hat die Hundesprache zu verstehen... also wenn ein Hund auf uns zukommt der schon die Zähne fletscht, geduckt auf uns zu kommt... dann springt Thyson fröhlich drauf los und will spielen... er fürchtet sich vor keinem Hund, vor keinem Menschen, vor keinen Geräten usw.

Leider wollen viele Hunde nicht mit ihm spielen, da er so überdreht ist... man merkt das es den anderen zu viel ist, er ist wild, rennt die Hunde um... und auch wenn sie deutliche Signale zeigen hört er nicht auf... ich muss ihn dann immer aus der Situation rausholen, bevor es brenzlig wird..

Wenn ihn ein älterer Hund umdreht, dann lässt er sich das zwar gefallen, sobald sich dieser aber wieder umdreht springt er ihn schon wieder an...

Ich hab halt Angst, dass er mal gebissen wird und dadurch dann Schaden nimmt (Psychisch)...




:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


genau, so ist es.....
DU musst solche Situationen vermeiden-
d.h. wenn ein angeleinter Hund kommt hat das meist einen Grund, dann musst du auch deinen sofort anleinen und ihm Aufgaben stellen-
er muss z.B.sitz machen -sofort belohnen u.s.w.- weißt eh-

wenn er seine Spielkamaraden hat- dann lass es dabei- er muss sich nicht mit allen "verbrüdern"

er lebt bei dir _und nicht im Hunderudel-

besser ist es in dem Fall die Bindung zu dir verstärken.....
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Da er ein super Agility Hund ist (noch ohne Hürden springen) und er nach dem Training auch immer müde und entspannt ist... wollte ich das vertiefen...

Nun wurde mir gesagt, dass es viel zu viel Stress ist und ich nur mehr ein paar Minuten und nur mehr alleine mit ihm Trainieren darf... keine anderen Hunde oder sonstige Reizauslöser... kein Spaziergang mit anderen Hunden... und wenn dann immer zwischendurch an die Leine nehmen und ruhig gehen.. bis er sich wieder beruhigt hat und dann wieder frei laufen lassen...



:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
RICHTIG!!!
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Das Problem er mag es aber gerne... er liebt es mit anderen Hunden zu spielen, Agility usw. Langsames ruhiges spazieren gehen... ist ihm fad... er wird aufmüpfig und ist zu Hause dann nicht ausgelastet...


::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
siehe oben-
und wie schon gesagt wurde DU bist gefordert den Spaziergang abwechslungsreich zu gestalten
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::




Zum Alter: Er ist nun 7 Monate, hebt schon das Bein, reagiert auf läufige Hündinnen






::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
mein Anton war auch so ein Weiberheld- ist normal in dem Alter.....

hast du schon über eine Kastration nachgedacht?
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::




Liegt es an der Tötung? An der frühen Trennung von der Mutter?

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
gut möglich- siehe BB!!!können da sehr hilfreich sein
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::



Unerwünschtes Vehalten an dem wir arbeiten:


::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

ihr solltet besser am ERWÜNSCHTEN Verhalten weiter arbeiten
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

verfütter ev. Mahlzeiten am Spaziergang-

und lass ihn nur mit ihm vertrauten Hunden spielen.......

Leinentraining kann ja auch nicht schaden- auch da nur kurze Einheiten-
im schnellen Wechsel:)

damit er gar nicht auf den Gedanken kommt woanders hinzulaufen.....

auch Rücksicht nehmen auf andere....

-ich hätte auch keine Freude wenn dein "Nerverl" auf meine zugestürmt kommt.....
 
..........Das er, obwohl wir seit 5 Monaten daran arbeiten, die Leute anspringt, ihnen in die Hände und Füße zwickt, und sie auch nicht in Ruhe sitzen lässt? ..........

Vielleicht mal das Training überdenken :o ?

Nur mit Bitte-Bitte-Sagen funktionierts bei den wenigsten Hunden und das hat nix mit Härte zu tun ;)

Nisi schrieb:
...Mit Thyson wird 2 mal täglich spazieren gegangen und 2 mal in der Woche in die Hundeschule gefahren... fertig.......

:confused: :confused: :confused: - und sonst???
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein also überfordert hab ich ihn als Welpe sicher nicht... weil ich von den Postings hier schon wußte das man das nicht tun soll...

Mit Thyson wird 2 mal täglich spazieren gegangen und 2 mal in der Woche in die Hundeschule gefahren... fertig...

Ich lasse ihn sehr viel mit anderen Hunden spielen... Welpenkurs von Anfang an... jetzt im Junghundekurs auch... er hat viele Hundefreunde usw.

Es geht rein um "fremde" Hunde die uns beim Freilauf entgegen kommen, wenn ich die zu spät sehe ist Thyson nicht mehr abrufbar, denn dann ist der fremde Hund viel interessanter... und wenn dieser (in dem Beispiel war es ein Rodesian Ridgback Rüde) schon geduckt und mit gefletschten Zähnen auf ihn losgeht... dann sorry der will ihn nicht zusammenstauchen... der wollte ihn Beissen... hinzu kam die Besitzerin die ihren Hund dann hysterisch angeleint hat... und was von "hat schon mehrere Hunde erledigt" geschrien hat...während ich versucht habe Thyson an die Leine zu nehmen... das er net wieder hinläuft... und genau das versteh ich nicht... er wurde schon so oft auf den Rücken gedreht von anderen... die haben ihm die Zähne gezeigt usw. und immer wieder glaubt er ein jeder Hund will nur spielen... :confused:

Die Geschichte ging glimpflich ab, aber wir alle wissen hier das es leider sehr viele Hunde gibt die zum Beispiel Leinenaggressiv sind und auch dort springt er fröhlich hin...

Soll ich also eurer Meinung nach Thyson mal so richtig zurichten lassen... damit er sich das merkt?

.
also ich hoffe die frage ist wirkl. ein scherz und nicht ernst gemeint...:confused: :eek:
und was glaubst du, lernt er davon, wenn er mal so richtig zugerichtet wurde?

...weißt du man kann auch langsame leinenspaziergänge interessant und lustig gestalten, lass ihn auf einem baumstamm klettern, leckerlies suchen, etc.. - ist zwar mühsam weil es halt aktives spaziergehen ist und nicht nur hund an- oder ableinen und sich selbst überlassen und gemütl. durch die gegend zu schlendern..
irgendwie verstehe ich nicht, warum es so ein problem ist, zuzugeben, dass der hund nicht so nervenstark ist wie andere (um das modewort stress zu vermeiden) deswegen ist hund noch immer hund, und genauso ein lässiger und lieber begleiter und freund (hoffentlich)
 
Egal ob Stress jetzt ein Modewort ist oder nicht - für mich sieht die Sache ganz und gar danach aus. Hunde wollen nicht unbedingt ständig beschäftigt (und damit kontrolliert) werden! Darf er auch einmal einen ganzen Tag lang nur "Hund" sein ohne dass jemand ihm sagt, was er tun soll?
Lass ihn doch einfach die Welt entdecken und Selbstbewusstsein entwickeln!
Und: er braucht nicht zahlreiche Hundefreunde mit denen er jeden Tag spielen kann - er braucht DICH!

lg
Gerda
 
Hallo!

Also ich hoffe doch das ihr mich da richtig verstanden habt in punkto "zurichten lassen"!!!!!! Das war sarkastisch gemeint und net irgendwie anders... :D Natürlich will ich das nicht, um Gottes Willen...

Danke... die Tipps mit dem spazieren gehen sind super... da kann man sicher tolle Spieleinheiten einbauen... :)

Ja "Nerverl" trifft es wohl voll und ganz... :D :D

Nein also ich liebe meinen Hund egal wie er ist... es wäre halt schön, wenn wir das hinkriegen (wovon ich jetzt einfach mal ausgehe), dass man ihn problemlos überall mit hin nehmen kann... (Heurigen, Kaffeehaus, usw.)

Die Begrüßungen ein bisserl weniger "wahnsinnig" werden usw.

Ich hab nun e schon eine Menge Tipps bekommen... ich werd mich mal durchversuchen und einfach das passende zusammenstöbseln... :)

Heute waren wir mit Hunden spazieren, die Thyson völlig ignoriert haben... da war er sehr frustriert... Ignorieren das mag er gar net... um einen positiven Abschluss zu kriegen durfte er dann doch mit einem "bekannten" Hundefreund spielen und nun ist seine Welt wieder in Ordnung...

Jetzt schläft er mal ganz ruhig und entspannt... *freu*

Also natürlich war das mit 2 mal spazieren gehen und 2 mal Hundeschule grob umrissen... es wird gespielt und geknuddelt... also er bekommt schon die Aufmerksamkeit die er braucht... aber nimma wenn er sie vehement einfordert... sondern wenn ich das will... genauso wie ich das Spiel beginne und auch beende...

Über eine Kastration hab ich nicht nur nachgedacht... ich weiß das er kastriert wird... nur über den richtigen Zeitpunkt bin ich mir noch nicht ganz im klaren... da er auch einen Nabelbruch hat, kann man das dann gleich mitmachen...

Befehle ohne Ablenkung funktionieren meist ganz toll...

:)
 
Egal ob Stress jetzt ein Modewort ist oder nicht - für mich sieht die Sache ganz und gar danach aus. Hunde wollen nicht unbedingt ständig beschäftigt (und damit kontrolliert) werden! Darf er auch einmal einen ganzen Tag lang nur "Hund" sein ohne dass jemand ihm sagt, was er tun soll?
Lass ihn doch einfach die Welt entdecken und Selbstbewusstsein entwickeln!
Und: er braucht nicht zahlreiche Hundefreunde mit denen er jeden Tag spielen kann - er braucht DICH!

lg
Gerda
Danke!

:rolleyes: Es ist eigentlich völlig unerheblich, wenn manche Leute beim Wort Streß selber Streß kriegen; die Thematik um Streß zu verharmlosen oder zu leugnen, ist so ziemlich das Dümmste, was man tun kann. Ein Hund, der sich selber nur schwer wieder beruhigen kann, hat zumindest zeitweise zu viel Streß und da sollte man vorsichtig sein. Wodurch der nun verursacht wird, sollte ein(e) Fachmann/Fachfrau klären (Wiener Neustadt? Wende Dich doch mal an die Günni hier im Forum). Mangelsozialisation im Welpenalter z.B. führt zu Defiziten im Erfahrungsbereich (soziale Interaktion, mögliche Hyperaktivität, angelerntes Verhalten - das Spektrum ist so breit, wie unübersichtlich). Das heißt, der Streß kann aus einer Ecke kommen, die dem Hundehalter gar nicht bewußt wird.

Durch entsprechenden Umgang mit dem Hund kann man sein Verhalten steuern und in den Griff kriegen. Stichwort: Langsamkeitstraining (auch beim Agility, denn der wirklich gute Agilityhund arbeitet konzentriert und nicht völlig überdreht). Tempo ist keine Sache, die schon beim Anlernen der Hindernisse notwendig und sinnvoll ist, sondern etwas, was mit steigender Sicherheit von selbst kommt, sich sukzessive entwickelt. Der Hund muß lernen können, daß alles, was langsam und konzentriert passiert, den eigentlich höheren (Erlebens-)Wert für ihn hat.

Ganz wichtig ist es auch, die Zusammenhänge zwischen Streß, selbstbelohnendem Verhalten und ungewollten zufälligen Bestärkungen zu verstehen. Daher noch einige Buchtips für Dich und Deinen Hund:

http://www.amazon.de/Stress-bei-Hun...ullview_prodimg_1/302-0480141-9916036?ie=UTF8

http://www.amazon.de/Calming-Signal...ullview_prodimg_2/302-0480141-9916036?ie=UTF8

http://www.amazon.de/Welt-seinem-Ko...ullview_prodimg_3/302-0480141-9916036?ie=UTF8

Und befasse Dich doch mal mit Tellington Touch:

http://www.amazon.de/Tellington-Tra...llview_prodimg_10/302-0480141-9916036?ie=UTF8

@ Robbie: Ich finde es nicht ok., wenn Du pauschal und ohne die Hunde je gesehen zu haben, immer wieder sofort DAP ins Spiel bringst. DAP ohne entsprechendes begleitendes Training hilft nur kurze Zeit, es sollte daher gezielt als Hilfsmittel in einer Verhaltenstherapie unter fachlicher Anleitung eingesetzt werden und nicht als Allheilmittel für jede Verhaltensauffälligkeit hergenommen werden.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

:rolleyes: Es ist eigentlich völlig unerheblich, wenn manche Leute beim Wort Streß selber Streß kriegen; die Thematik um Streß zu verharmlosen oder zu leugnen, ist so ziemlich das Dümmste, was man tun kann. Ein Hund, der sich selber nur schwer wieder beruhigen kann, hat zumindest zeitweise zu viel Streß und da sollte man vorsichtig sein. Wodurch der nun verursacht wird, sollte ein(e) Fachmann/Fachfrau klären (Wiener Neustadt? Wende Dich doch mal an die Günni hier im Forum). Mangelsozialisation im Welpenalter z.B. führt zu Defiziten im Erfahrungsbereich (soziale Interaktion, mögliche Hyperaktivität, angelerntes Verhalten - das Spektrum ist so breit, wie unübersichtlich). Das heißt, der Streß kann aus einer Ecke kommen, die dem Hundehalter gar nicht bewußt wird.

Durch entsprechenden Umgang mit dem Hund kann man sein Verhalten steuern und in den Griff kriegen. Stichwort: Langsamkeitstraining (auch beim Agility, denn der wirklich gute Agilityhund arbeitet konzentriert und nicht völlig überdreht). Tempo ist keine Sache, die schon beim Anlernen der Hindernisse notwendig und sinnvoll ist, sondern etwas, was mit steigender Sicherheit von selbst kommt, sich sukzessive entwickelt. Der Hund muß lernen können, daß alles, was langsam und konzentriert passiert, den eigentlich höheren (Erlebens-)Wert für ihn hat.

Ganz wichtig ist es auch, die Zusammenhänge zwischen Streß, selbstbelohnendem Verhalten und ungewollten zufälligen Bestärkungen zu verstehen. Daher noch einige Buchtips für Dich und Deinen Hund:

http://www.amazon.de/Stress-bei-Hun...ullview_prodimg_1/302-0480141-9916036?ie=UTF8

http://www.amazon.de/Calming-Signal...ullview_prodimg_2/302-0480141-9916036?ie=UTF8

http://www.amazon.de/Welt-seinem-Ko...ullview_prodimg_3/302-0480141-9916036?ie=UTF8

Und befasse Dich doch mal mit Tellington Touch:

http://www.amazon.de/Tellington-Tra...llview_prodimg_10/302-0480141-9916036?ie=UTF8

@ Robbie: Ich finde es nicht ok., wenn Du pauschal und ohne die Hunde je gesehen zu haben, immer wieder sofort DAP ins Spiel bringst. DAP ohne entsprechendes begleitendes Training hilft nur kurze Zeit, es sollte daher gezielt als Hilfsmittel in einer Verhaltenstherapie unter fachlicher Anleitung eingesetzt werden und nicht als Allheilmittel für jede Verhaltensauffälligkeit hergenommen werden.

LG, Andy
Lieber Andy!
Ich kann mich nicht erinnern, jemals behauptet zu haben, daß man mit DAPs eine Therapie ersetzen soll oder kann.
Andererseits haben sie, ausser,daß sie vielleicht keine Wirkung zeigen, auch keinerlei Nebenwirkungen.
Nachdem Nisi erzählt hat, daß sie bei einer Trainerin ist, nach deren Urteil der Hund auch zuhause nicht entspannen kann, sehe ich keine Probleme mit dieser Empfehlung.
Ausserdem habe ich auch weitere Maßnahmen angeregt.
Würde mich interessieren, worin du etwaige Probleme siehst!?
LG Jens
 
Ich kann mich nicht erinnern, jemals behauptet zu haben, daß man mit DAPs eine Therapie ersetzen soll oder kann.
Darf ich Deiner Erinnerung mal auf die Sprünge helfen? :rolleyes:
Zur Entspannung zu Hause empfehle ich dir einen DAP- Pheromonzerstäuber, damit er auch richtig zur Ruhe kommt.
Das klingt bei Dir so, als würdest Du sagen: rauch mal einen Joint oder trink ein Bier, das entspannt. :rolleyes:

Der DAP hilft dem Hund, mit schwierigen, ihn stressenden, ängstigenden, aufregenden Situationen besser umzugehen, Reaktionsdistanzen verkürzen sich, überschäumende Reaktionen werden weniger intensiv gezeigt und halten kürzer an.

Wenn man in dieser Phase verabsäumt, gleichzeitig ein gezieltes Training zur Verhaltensänderung durchzuführen (denn gerade die Wirkung des DAP macht es in vielen Fällen überhaupt erst möglich, den Hund mit Training "anzusprechen") und den Stecker einfach zur "Entspannung" empfiehlt, beraubt man sich einer großartigen Chance, dem Hund irgendwann mal Hilfe über positive Lernerfahrungen angedeihen zu lassen.
Andererseits haben sie, ausser,daß sie vielleicht keine Wirkung zeigen, auch keinerlei Nebenwirkungen.
Leider ein Irrtum. Wo eine Wirkung möglich ist, kann auch eine Nebenwirkung, möglich sein. Auch wenn sie noch so unwahrscheinlich sein mag. Zumindest aber kann ein Gewöhnungseffekt eintreten, der ein - bei überlegter Anwendung an sich tolles Produkt - wertlos werden läßt.

LG, Andy
 
Sorry, Andi, aber diese Kritik geht nun echt ins Leere!
Wenn ich DEINER Erinnerung mal auf die Sprünge helfen darf, habe ich Nasen- und Konzentrationsarbeit empfohlen, sowie davon abgeraten den Hund sozial zu isolieren.
Bei beiden Sachen kann der Hund seine zuhause erlebte Entspannung mit nach draussen nehmen.
Ausserdem habe ich zu geregelten Aktivitäts- und Ruhephasen geraten.
Auch dabei kann DAP helfen.
Was die von dir vermuteten Nebenwirkungen des DAP- Pheromons angeht, bitte ich um irgendeinen wissentschaftlichen oder sonstigen konkreten Erfahrungswert! LG Jens
 
Hi,
da es zum Thema paßt, hätt ich mal ne Frage:

Ich erinnere mich dunkel daran, dass Hunde, die zu früh von der Mutter weg gekommen sind und keine/wenig Möglichkeiten hatten mit und von den Geschwistern "hündisches" Verhalten zu lernen und Grenzen aus zu testen, dies ein Leben lang beibehalten werden; u.a. ständig "hibbelig" sind, nicht zur Ruhe kommen und sich "schwer tun" mit anderen Hunden.

Lieg ich da falsch oder nicht?
Meintest Du, Andy, das mit Mangelsozilation?

Ist glaube ich auch kein unwesentlicher Punkt, denn wenn es ne Tatsache ist, dass er durch diesen verpaßten wichtigen Lebensabschnitt dauerhafte "Verhaltensauffälligkeiten" haben wird, sollte man halt das beste daraus machen und nicht darauf hoffen, dass er so wie andere Hunde wird bzw. halt gezielt Übungen machen, die ihm helfen sich zu beruhigen ...

Ich denke mir nur, dass man nicht unnötigerweise Energien in etwas investieren sollte, das eh nicht zu ändern ist.

Um niemanden auf die Füße zu treten, für mich klingt es nicht wie das Verhalten eines "normalen" Junghundes; oder ich hatte immer aussergewöhnlich ruhige, unkomplizierte und brave Vertreter dieser Art.

Falls ich total daneben liegen sollte, tut es mir leid, Euch mit diesen Gedanken belastet zu haben.
Hoffe es wird nicht (wieder) falsch verstanden bzw. ich konnte das, was ich eigentlich sagen wollte, rüber bringen.
Bin´s nicht gewohnt um diese Uhrzeit mein Hirn noch so anzustrengen. :o

Ansonsten hast Du meiner Meinung nach schon viele gute Tips bekommen.

Alles Gute weiterhin, lg edith
 
Sorry, Andi, aber diese Kritik geht nun echt ins Leere!
Wohin auch immer. :cool: :rolleyes:

Was die von dir vermuteten Nebenwirkungen des DAP- Pheromons angeht, bitte ich um irgendeinen wissentschaftlichen oder sonstigen konkreten Erfahrungswert!
Ich meine keine gesundheitlichen Nebenwirkungen, wie Durchfall oder Erbrechen.

Als "Nebenwirkung" würde ich bezeichnen, wenn das Problemverhalten (auch nach einer kurzfristigen Besserung) trotz dem Einfluß der Pheromone wieder schlechter wird, weil verabsäumt wird, daran zu arbeiten. Wegen "Wirkungslosigkeit" wird dann der DAP abgesetzt und das Problemverhalten kann sogar deutlich verstärkt auftreten. :o (Ist ein Erfahrungswert). ;)
 
Ich erinnere mich dunkel daran, dass Hunde, die zu früh von der Mutter weg gekommen sind und keine/wenig Möglichkeiten hatten mit und von den Geschwistern "hündisches" Verhalten zu lernen und Grenzen aus zu testen, dies ein Leben lang beibehalten werden; u.a. ständig "hibbelig" sind, nicht zur Ruhe kommen und sich "schwer tun" mit anderen Hunden.

Meintest Du, Andy, das mit Mangelsozialisation?
Ja. Stichwort: Soziale Deprivation. :)

Um niemanden auf die Füße zu treten, für mich klingt es nicht wie das Verhalten eines "normalen" Junghundes;
Ist es wohl auch nicht. :o

LG, Andy
 
Wohin auch immer. :cool: :rolleyes:


Ich meine keine gesundheitlichen Nebenwirkungen, wie Durchfall oder Erbrechen.

Als "Nebenwirkung" würde ich bezeichnen, wenn das Problemverhalten (auch nach einer kurzfristigen Besserung) trotz dem Einfluß der Pheromone wieder schlechter wird, weil verabsäumt wird, daran zu arbeiten. Wegen "Wirkungslosigkeit" wird dann der DAP abgesetzt und das Problemverhalten kann sogar deutlich verstärkt auftreten. :o (Ist ein Erfahrungswert). ;)
Und zum Rest kommt nix?Schad!
 
@Neufi: Um Gottes Willen nein... Sie waren nur da haben sich Thyson mal angeschaut und mir Ratschläge gegeben.. ich hab diese befolgt die ich mit mir vereinbaren konnte und welche bei Thyson gut funktioniert haben.. weißt wie ich mein? Ich hab mir von überall das "Beste" quasi rausgesucht.. ;)
Das JEDER Trainer was anderes sagt, macht die Sache halt net einfacher...
Die Grundlegenden Dinge haben sich allerdings immer noch nicht gebessert... nun hamma ja die Stresstheorie...

Da versteh einer die Trainer... heute hü und morgen hott :D

Ehrlich gesagt krieg ich bei solchen Aussagen nen ziemlichen Kragen.
Und als Kommentar fällt mir dazu nur ein, dass du dir, wenn es nicht besser geworden ist, vermutlich die falschen Ratschläge rausgesucht hast *die du mit dir vereinbaren kannst*.

Entweder willst du deinem Hund helfen oder nicht... du musst dich nur entscheiden!

Und GERADE weil Thyson vermutlich sozial bisi depriviert ist braucht er hauptsächlich Regeln, Rituale, Sicherheit, Kontinuität... und so weiter.
Dieserlei *Ratschläge* hast du aber scheinbar irgendwo überhört, oder?

Bisi enttäuscht
Günni
 
Oben