Strafanzeige

Ach so, jetzt verstehe ich, du meinst also, sie soll bewusst und absichtlich lügen?

BB,
Tanja

Ist was passiert? NEIN!! Kann sie sich so viel Kohle einfach so vom Hintern abschneiden? NEIN!!
Ergo.....
Ich würde es, denn 275 Eurionen sind ne Menge Kohle für genau NIX!!!

Das hat nix mit lügen zu tun - alle Ehrlichkeit in Ehren aber das ist doch wirklich arg - da zeigt sie XY an und sie soll blechen?
Gut, muß sie eh selber wissen, hab ihr oben nur die Gesetzeslage erläutern wollen......
Mirt kommt nur komisch vor daß aufgrund einer Privatanzeige gleich ein Erlagschein mit Strafe von der Behörde kommt.....denn in Nö ist´s normal so, daß, wenn ein Privater eine Anzeige macht, mal die Bullen kommen zum Befragen....und dann kommt erst eine Strafe oder auch nicht?

Ok - ich stehe an der Straße als Privatperson und zeige jeden an der zu schnelll fährt - müssen die auch gleich alle zahlen?
 
Mirt kommt nur komisch vor daß aufgrund einer Privatanzeige gleich ein Erlagschein mit Strafe von der Behörde kommt.....denn in Nö ist´s normal so, daß, wenn ein Privater eine Anzeige macht, mal die Bullen kommen zum Befragen....und dann kommt erst eine Strafe oder auch nicht?
?

Genauso ist es, also muss da wohl mehr oder schon mal was Ähnliches vorgefallen sein.

BB,
Tanja
 
Also ich dachte immer das kostet 21 euro in wien? bin ich wohl falsch informiert :)))

ich meine das ohne leine und beisskorb erwischt werden.
lg
mary

Kostet auch nur 21 euro wenn du GLEICH bezahlst,ansonsten kriegst eine Anzeige und da wirds wesentlich teurer.Wenn du Einspruch erhebst und wartest bis der Richter entscheidet wirds noch teurer.Wennst dann auch nicht zahlst, kommt der Exekutor und wennst nix hast dann musst es eines schönen Tages absitzen:D und wennst einen zweiten Hund hast zählt das alles doppelt:p
 
Also ich dachte immer das kostet 21 euro in wien? bin ich wohl falsch informiert :)))

ich meine das ohne leine und beisskorb erwischt werden.
lg
mary

Ist was passiert? NEIN!! Kann sie sich so viel Kohle einfach so vom Hintern abschneiden? NEIN!!
Ergo.....
Ich würde es, denn 275 Eurionen sind ne Menge Kohle für genau NIX!!!

Das hat nix mit lügen zu tun - alle Ehrlichkeit in Ehren aber das ist doch wirklich arg - da zeigt sie XY an und sie soll blechen?
Gut, muß sie eh selber wissen, hab ihr oben nur die Gesetzeslage erläutern wollen......
Mirt kommt nur komisch vor daß aufgrund einer Privatanzeige gleich ein Erlagschein mit Strafe von der Behörde kommt.....denn in Nö ist´s normal so, daß, wenn ein Privater eine Anzeige macht, mal die Bullen kommen zum Befragen....und dann kommt erst eine Strafe oder auch nicht?

Ok - ich stehe an der Straße als Privatperson und zeige jeden an der zu schnelll fährt - müssen die auch gleich alle zahlen?

Gleich nicht-erst kommt sicher der Einspruch:D :D :D
 
Genauso ist es, also muss da wohl mehr oder schon mal was Ähnliches vorgefallen sein.

BB,
Tanja


DAS ist aber dann eine Sache, die eben lieber unter den Tisch fällt. Es ist leicht, sich über Nachbarn aufzuregen und die als "Miesmacher" hinzustellen und dabei vielleicht ganz geflissentlich zu übersehen - und natürlich auch nicht zu schreiben, was vielleicht im Vorfeld mal vorgefallen ist.

Irgendjemand hat hier vor längerer Zeit mal geschrieben "Ich möchte meinen Hund so erziehen, das meine Nachbarn auf ihn stolz sein können!".

Das fand und finde ich einen unheimlich guten Satz und eine noch bessere Einstellung. Denn es verlangt von dem Halter, das er über den Tellerrand schaut. Mag sein, das es dem Halter selbst ja nicht stört, wenn der Hund stürmisch ist und jedem beweisen will, wie sehr er alle Menschen liebt. Aber es kann den Nachbarn stören.

Und ich finde es eigentlich schön, das mir eine Nachbarin die echt nix mit Hunden am Hut hat gesagt hat, das wir wirklich stolz auf unseren Hund sein könnten. Und die anderen Nachbarn mögen ihn auch - sie wissen, das Wert auf eine gute Erziehung gelegt wird.

Ich weiß mittlerweile in etwa, wer hier in der Gegend Angst vor Hunden hat und kann mich halt drauf einstellen. Ich weiß, welche Eltern grundsätzlich mißtrauisch und pansich schauen - ziemlich egal bei welchem Hund - und kann mich halt bei Begegnungen drauf einstellen.

Und als unsere Kinder klein waren, hatten wir auch mehrere sehr unangenehme Begegnungen mit Hunden, die einfach durchs Gebüsch gebrochen sind, die Kinder z. T. im Kinderwagen wild kläffend und rumspringend verbellt haben, die bei Waldspaziergängen auf uns zugestürmt sind und wo die Besitzer es sehr lustig fanden, das fünf Kleinkinder vor Angst geschrieen haben, die auf die Kinder losgeschickt worden sind, um uns vom Spielplatz zu vertreiben, weil die Jugendlichen den für sich alleine haben wollten.

Das ist definitiv nicht lustig.

Und wenn ein Hundehalter eben meint, sein Hund hätte ja nix getan... letzte Woche war ich im Rahmen der Aktion "Keine Angst vor großen Hunden" in einer Unterrichtsstunde zu besuch. Der Mensch (der nicht mehr für diese Aktion arbeiten wird) hat den Kindern erklärt: "Ja, mir sagen auch immer wieder Kinder, das ein Hund sie gebissen hat und ich frage dann immer, wo die Narben sind - die können sie dann nicht zeigen. Also sage ich denen, das der Hund ja gar nicht gebissen haben kann!!!".

Es ist doch völlig egal, ob es Narben gibt oder nicht und ob der Hund mit einem blutigen Vorfall in die Beisstatistik eingeht oder nicht. Es zahlt keine Versicherung für grobe Fahrlässigkeit, dafür muss man schon selbst einstehen. Und das hat auch nix mit Hund aus Tierheim, vom Vermehrer oder vom Züchter zu tun, das hat mit einem selbst zu tun.

Wenn also jemand, dessen Hund unbeaufsichtigt im Garten war und so viel Gelegentheit hatte, abzuhauen und andere Leute zu erschrecken der Ansicht ist, danach nimmt er keinen Hund mehr, weil es zu viele Hundehasser geben würde - dann überlege ich auf der anderen Seite, wie groß der Menschenhass sein muss bei so einer Person.

Und ehrlich gesagt - dabei möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren - ich kenne selbst einen Haufen Mütter und Väter die alleine leben, die schon gar nicht mehr merken, wie sehr sie andere Leute vor den Kopf stoßen mit ihrem Verhalten und ihrer Verbittertheit, weil ihr Leben vielleicht nicht so verlaufen ist, wie sie es dachten und alles alleine regeln müssen, wo andere einen Partner haben. Die sozial ziemlich rücksichtslos sind und wehement auf alle möglichen Rechte pochen, sich damit auch ganz großartig fühlen und unter Gleichgesinnten auch viel Beifall finden - aber andere Leute gerne mal vor den Kopf stoßen. (Gibt es auch bei Familien, aber da irgendwie seltener).

Nur: DAS sieht man dann nicht. Immer sind die anderen Schuld, wollen einem Böses und das Wort "Alleinerziehend" ist das ultimative menschliche Beschwichtigungssignal Marke: "Ich bin alleinerziehend, arm, habe es per se schwerer und schon allein deshalb begrenzt unschuldig bis begrenzt schuldfähig!".

Wer besoffen Auto fährt nimmt "ich war betrunken!" als Beschwichtigungssignal, wer wenig Geld hat und eine Bank überfällt nimmt halt die Armut als Beschwichtigungssignal und wer eine irgendwie shwere Kindheit hat, nimmt das als Beschwichtigungssignal für angestellten Mist.
Irgendwas findet sich immer...

Es ist quasie wie ein Freifahrsschein für mildernde Umstände und erhöhtes verständnis. Wenn man gleichen Leuten aber dann sagt: "Na jaaaa, wenn du das als Argument anführst, spreche ich dir im Gegensatz halt einen Teil deiner geistigen Fähigkeiten ab!" werden sie aber sowas von böse... denn im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten wollen sie natürlich trotzdem sein.

Manuela
 
auch wenn ich mich damit hier als neuling wahrscheinlich gleich einmal bei einigen unbeliebt mache:

schnurpsel, du sprichst mir aus der seele.

leute die nie was dafür können, die immer nur die armen opfer sind usw. gibt es wie sand am meer. lustigerweise sind aber gerade diese leute häufig sehr streng, wenn es um irgendwelche fehler bei anderen menschen geht.
 
DAS ist aber dann eine Sache, die eben lieber unter den Tisch fällt. Es ist leicht, sich über Nachbarn aufzuregen und die als "Miesmacher" hinzustellen und dabei vielleicht ganz geflissentlich zu übersehen - und natürlich auch nicht zu schreiben, was vielleicht im Vorfeld mal vorgefallen ist.

Irgendjemand hat hier vor längerer Zeit mal geschrieben "Ich möchte meinen Hund so erziehen, das meine Nachbarn auf ihn stolz sein können!".

Das fand und finde ich einen unheimlich guten Satz und eine noch bessere Einstellung. Denn es verlangt von dem Halter, das er über den Tellerrand schaut. Mag sein, das es dem Halter selbst ja nicht stört, wenn der Hund stürmisch ist und jedem beweisen will, wie sehr er alle Menschen liebt. Aber es kann den Nachbarn stören.

Und ich finde es eigentlich schön, das mir eine Nachbarin die echt nix mit Hunden am Hut hat gesagt hat, das wir wirklich stolz auf unseren Hund sein könnten. Und die anderen Nachbarn mögen ihn auch - sie wissen, das Wert auf eine gute Erziehung gelegt wird.

Ich weiß mittlerweile in etwa, wer hier in der Gegend Angst vor Hunden hat und kann mich halt drauf einstellen. Ich weiß, welche Eltern grundsätzlich mißtrauisch und pansich schauen - ziemlich egal bei welchem Hund - und kann mich halt bei Begegnungen drauf einstellen.

Und als unsere Kinder klein waren, hatten wir auch mehrere sehr unangenehme Begegnungen mit Hunden, die einfach durchs Gebüsch gebrochen sind, die Kinder z. T. im Kinderwagen wild kläffend und rumspringend verbellt haben, die bei Waldspaziergängen auf uns zugestürmt sind und wo die Besitzer es sehr lustig fanden, das fünf Kleinkinder vor Angst geschrieen haben, die auf die Kinder losgeschickt worden sind, um uns vom Spielplatz zu vertreiben, weil die Jugendlichen den für sich alleine haben wollten.

Das ist definitiv nicht lustig.

Und wenn ein Hundehalter eben meint, sein Hund hätte ja nix getan... letzte Woche war ich im Rahmen der Aktion "Keine Angst vor großen Hunden" in einer Unterrichtsstunde zu besuch. Der Mensch (der nicht mehr für diese Aktion arbeiten wird) hat den Kindern erklärt: "Ja, mir sagen auch immer wieder Kinder, das ein Hund sie gebissen hat und ich frage dann immer, wo die Narben sind - die können sie dann nicht zeigen. Also sage ich denen, das der Hund ja gar nicht gebissen haben kann!!!".

Es ist doch völlig egal, ob es Narben gibt oder nicht und ob der Hund mit einem blutigen Vorfall in die Beisstatistik eingeht oder nicht. Es zahlt keine Versicherung für grobe Fahrlässigkeit, dafür muss man schon selbst einstehen. Und das hat auch nix mit Hund aus Tierheim, vom Vermehrer oder vom Züchter zu tun, das hat mit einem selbst zu tun.

Wenn also jemand, dessen Hund unbeaufsichtigt im Garten war und so viel Gelegentheit hatte, abzuhauen und andere Leute zu erschrecken der Ansicht ist, danach nimmt er keinen Hund mehr, weil es zu viele Hundehasser geben würde - dann überlege ich auf der anderen Seite, wie groß der Menschenhass sein muss bei so einer Person.

Und ehrlich gesagt - dabei möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren - ich kenne selbst einen Haufen Mütter und Väter die alleine leben, die schon gar nicht mehr merken, wie sehr sie andere Leute vor den Kopf stoßen mit ihrem Verhalten und ihrer Verbittertheit, weil ihr Leben vielleicht nicht so verlaufen ist, wie sie es dachten und alles alleine regeln müssen, wo andere einen Partner haben. Die sozial ziemlich rücksichtslos sind und wehement auf alle möglichen Rechte pochen, sich damit auch ganz großartig fühlen und unter Gleichgesinnten auch viel Beifall finden - aber andere Leute gerne mal vor den Kopf stoßen. (Gibt es auch bei Familien, aber da irgendwie seltener).

Nur: DAS sieht man dann nicht. Immer sind die anderen Schuld, wollen einem Böses und das Wort "Alleinerziehend" ist das ultimative menschliche Beschwichtigungssignal Marke: "Ich bin alleinerziehend, arm, habe es per se schwerer und schon allein deshalb begrenzt unschuldig bis begrenzt schuldfähig!".

Wer besoffen Auto fährt nimmt "ich war betrunken!" als Beschwichtigungssignal, wer wenig Geld hat und eine Bank überfällt nimmt halt die Armut als Beschwichtigungssignal und wer eine irgendwie shwere Kindheit hat, nimmt das als Beschwichtigungssignal für angestellten Mist.
Irgendwas findet sich immer...

Es ist quasie wie ein Freifahrsschein für mildernde Umstände und erhöhtes verständnis. Wenn man gleichen Leuten aber dann sagt: "Na jaaaa, wenn du das als Argument anführst, spreche ich dir im Gegensatz halt einen Teil deiner geistigen Fähigkeiten ab!" werden sie aber sowas von böse... denn im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten wollen sie natürlich trotzdem sein.

Manuela
Danke, ich stimme dir vollinhaltlich zu
 
DAS ist aber dann eine Sache, die eben lieber unter den Tisch fällt. Es ist leicht, sich über Nachbarn aufzuregen und die als "Miesmacher" hinzustellen und dabei vielleicht ganz geflissentlich zu übersehen - und natürlich auch nicht zu schreiben, was vielleicht im Vorfeld mal vorgefallen ist.

Irgendjemand hat hier vor längerer Zeit mal geschrieben "Ich möchte meinen Hund so erziehen, das meine Nachbarn auf ihn stolz sein können!".

Das fand und finde ich einen unheimlich guten Satz und eine noch bessere Einstellung. Denn es verlangt von dem Halter, das er über den Tellerrand schaut. Mag sein, das es dem Halter selbst ja nicht stört, wenn der Hund stürmisch ist und jedem beweisen will, wie sehr er alle Menschen liebt. Aber es kann den Nachbarn stören.

Und ich finde es eigentlich schön, das mir eine Nachbarin die echt nix mit Hunden am Hut hat gesagt hat, das wir wirklich stolz auf unseren Hund sein könnten. Und die anderen Nachbarn mögen ihn auch - sie wissen, das Wert auf eine gute Erziehung gelegt wird.

Ich weiß mittlerweile in etwa, wer hier in der Gegend Angst vor Hunden hat und kann mich halt drauf einstellen. Ich weiß, welche Eltern grundsätzlich mißtrauisch und pansich schauen - ziemlich egal bei welchem Hund - und kann mich halt bei Begegnungen drauf einstellen.

Und als unsere Kinder klein waren, hatten wir auch mehrere sehr unangenehme Begegnungen mit Hunden, die einfach durchs Gebüsch gebrochen sind, die Kinder z. T. im Kinderwagen wild kläffend und rumspringend verbellt haben, die bei Waldspaziergängen auf uns zugestürmt sind und wo die Besitzer es sehr lustig fanden, das fünf Kleinkinder vor Angst geschrieen haben, die auf die Kinder losgeschickt worden sind, um uns vom Spielplatz zu vertreiben, weil die Jugendlichen den für sich alleine haben wollten.

Das ist definitiv nicht lustig.

Und wenn ein Hundehalter eben meint, sein Hund hätte ja nix getan... letzte Woche war ich im Rahmen der Aktion "Keine Angst vor großen Hunden" in einer Unterrichtsstunde zu besuch. Der Mensch (der nicht mehr für diese Aktion arbeiten wird) hat den Kindern erklärt: "Ja, mir sagen auch immer wieder Kinder, das ein Hund sie gebissen hat und ich frage dann immer, wo die Narben sind - die können sie dann nicht zeigen. Also sage ich denen, das der Hund ja gar nicht gebissen haben kann!!!".

Es ist doch völlig egal, ob es Narben gibt oder nicht und ob der Hund mit einem blutigen Vorfall in die Beisstatistik eingeht oder nicht. Es zahlt keine Versicherung für grobe Fahrlässigkeit, dafür muss man schon selbst einstehen. Und das hat auch nix mit Hund aus Tierheim, vom Vermehrer oder vom Züchter zu tun, das hat mit einem selbst zu tun.

Wenn also jemand, dessen Hund unbeaufsichtigt im Garten war und so viel Gelegentheit hatte, abzuhauen und andere Leute zu erschrecken der Ansicht ist, danach nimmt er keinen Hund mehr, weil es zu viele Hundehasser geben würde - dann überlege ich auf der anderen Seite, wie groß der Menschenhass sein muss bei so einer Person.

Und ehrlich gesagt - dabei möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren - ich kenne selbst einen Haufen Mütter und Väter die alleine leben, die schon gar nicht mehr merken, wie sehr sie andere Leute vor den Kopf stoßen mit ihrem Verhalten und ihrer Verbittertheit, weil ihr Leben vielleicht nicht so verlaufen ist, wie sie es dachten und alles alleine regeln müssen, wo andere einen Partner haben. Die sozial ziemlich rücksichtslos sind und wehement auf alle möglichen Rechte pochen, sich damit auch ganz großartig fühlen und unter Gleichgesinnten auch viel Beifall finden - aber andere Leute gerne mal vor den Kopf stoßen. (Gibt es auch bei Familien, aber da irgendwie seltener).

Nur: DAS sieht man dann nicht. Immer sind die anderen Schuld, wollen einem Böses und das Wort "Alleinerziehend" ist das ultimative menschliche Beschwichtigungssignal Marke: "Ich bin alleinerziehend, arm, habe es per se schwerer und schon allein deshalb begrenzt unschuldig bis begrenzt schuldfähig!".

Wer besoffen Auto fährt nimmt "ich war betrunken!" als Beschwichtigungssignal, wer wenig Geld hat und eine Bank überfällt nimmt halt die Armut als Beschwichtigungssignal und wer eine irgendwie shwere Kindheit hat, nimmt das als Beschwichtigungssignal für angestellten Mist.
Irgendwas findet sich immer...

Es ist quasie wie ein Freifahrsschein für mildernde Umstände und erhöhtes verständnis. Wenn man gleichen Leuten aber dann sagt: "Na jaaaa, wenn du das als Argument anführst, spreche ich dir im Gegensatz halt einen Teil deiner geistigen Fähigkeiten ab!" werden sie aber sowas von böse... denn im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten wollen sie natürlich trotzdem sein.

Manuela

Danke Manuela, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, diese Gedanken, die auch mich beschäftigen, nieder zu schreiben.

Ich finde, dass wenn die Menschen generell ein bißchen mehr Rücksicht nehmen würden und andere Menschen mit Respekt behandeln würden, die Welt eine lebenswertere wäre.

... und den Ausdruck "menschliches Beschwichtigungssignal" find ich sehr treffend und genial. :D

Glg edith
 
Gut geschrieben, nur eine kurze Bemerkung noch dazu, da ich ja die "Alleinerzieher" zuerst erwähnt habe: ich finde bloß die HÖHE einer Geldstrafe sollte wenigstens ein bißchen an das Familieneinkommen angepasst werden, und da sind die Behörden meist auch - wenn man sachlich-höflich bleibt - gesprächsbereit.
Selbstverständlich soll und darf der Familienstand kein Fehlverhalten als Hundehalter ( oder Autofahrer, oder ....) entschuldigen!
 
DAS ist aber dann eine [...] aber dann sagt: "Na jaaaa, wenn du das als Argument anführst, spreche ich dir im Gegensatz halt einen Teil deiner geistigen Fähigkeiten ab!" werden sie aber sowas von böse... denn im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten wollen sie natürlich trotzdem sein.

Manuela

laola.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Bitte: Würde vll nicht jeder einen so langen Beitrag wie den von Schnurpsel ganz zitieren, sonst kommt man aus dem scrollen gar nimmer raus:rolleyes:!?
@Schnurpsel
Stimme dir zu, aber ich find schon, daß eine gewisse Verhältnismässigkeit gewahrt sein sollte!
LG Jens
 
@Schnurpsel
Stimme dir zu, aber ich find schon, daß eine gewisse Verhältnismässigkeit gewahrt sein sollte!
LG Jens

Verhältnismäßigkeit ja, durchaus. Da bin ich auch für. Aber es nervt so langsam, wenn alle Welt denkt, das jeder, der Alleinerziehend ist, automatisch weniger Geld hat als alle anderen. Egal ob Familie oder alleinstehend.

Man könnte also seine Einkommenssituation durchaus darlegen und um Verhältnismäßigkeit bitten - das klappt in vielen Fällen sicherlich. Der Ton macht die Musik. Und da viele Leute ja dagegen sind, das es einen gläsernen Bürger gibt und die Ämter untereinander Daten tauschen können, kann man sich dann andererseits nicht über "Unverhältnismäßigkeiten" aufregen wenn eben nicht sofort klar ist, was für Verhältnisse herrschen.

Man könnte sich auch ggf. darauf beziehen, das es der erste Vorfall ist - so es tatsächlich so ist und Hund und Halter nicht schon vorher negativ aufgefallen sind. Sind sie schon vorher negativ aufgefallen und vielleicht schon vorher verwarnt worden wird dann halt durchgegriffen. Manche Leute kapieren es eben nur über den Geldbeutel.

Für 250 Euro hätte man schon einen ziemlich soliden Zaun ziehen können - insbesondere wenn man weiss, was man sich für eine Rasse oder einen Rassenmix man sich anschafft und wie der allgemeine Ruf dieser Hunde ist.

Ich meine, die andere Wahl von mir wäre ein Staffi gewesen, weil ich sie auch als liebe, nette Hunde kenne. Die sind aber bei weiten nicht so akzeptiert wie "wuschelige" Kuschelhunde und es wäre von Anfang an mit der UMGEBUNG problematisch geworden udn man hätte immer sehr genau geschaut, was wir mit dem Hund grad machen. Und wehe, Hund ist mal Hund.

Schleckt unserer die Katze ab und spielt mit ihr, ist das aktzeptiert. Ich möchte mir nicht vorstellen, was gleiche Leute denken, wenn das ein Staff machen würde oder eben ein DSH. Ob es Spiel ist oder nicht - das ist egal, denn hier gibt es relativ wenige Hunde und halt überwiegend Leute, die so etwas nicht als Spiel sondern als Frischfleischfrühstück sehen würden.

Ich denke, das es überall immer Leute geben wird, die sich nicht in Dorf- oder Stadtteilgemeinschaften eingliedern, sondern lieber "ihr eigenes Ding" durchziehen. Es ist ihnen unbenommen.

Aber auf der anderen Seite dürfen solche Leute sich dann nicht wundern, wenn die Nachbarn unfreundlich sind, nicht grüßen und die Hilfsbereitschaft fehlt. Als wir hierher gezogen sind, haben die älteren Nachbarn gefragt, ob wir denn überhaupt mit ihnen etwas zu tun haben wollen, andere Leute in jüngeren Jahren aus der Nachbarschaft würden nicht einmal grüßen.

Natürlich legen wir Wert auf eine gute Nachbarschaft und die Hilfsbereitschaft ist wirklich auch schön. Ich denke aber, das in vielen Fällen es schlichtweg nicht "gelernt" wird, was eine gute Nachbarschaft ausmacht oder halt davon ausgegangen wird, das man - so man ein eigenes oder gemietetes Grundstück hat - automatisch Narrenfreiheit hat und kaum Rücksicht nehmen muss.

Dinge wie Mittagsruhe etc. gibt es gesetztlich geregelt nicht mehr. Na und? Wenn ich in einer Wohngegend wohne, kann ich trotzdem Rücksicht nehmen. Wenn ein anderer Nachbar dann seine Flex anwirft - ich muss es nicht nachmachen. Wenn er in den Graben springt, mache ich es ja auch nicht.

Der Ton macht die Musik - und wer Krach macht, muss sich über ein lautes Echo nicht wundern.

Manuela
 
Ich hatte diese Woche so einen ähnlichen Fall

Ich ging mit meiner Dsh Lia OHNE leine spazieren und dann kam mir eine Frau entgegen die ich jeden tag treffe.
Nur diesmal hat Sie sich fürchterlich aufgeregt das meine Hündin Ohne Leine rumläuft
(In dem Ort wo ich wohne laufen ca 3-5 Hunde ohne Leine den ganzen Tag rum)

Ich habe ihr dann gesagt das ich die Leine vergessen hätte und habe mich bei Ihr entschuldigt
Am Morgen dannach bekam ich ein Anruf von der Gemeinde das eine Frau mich angezeigt hätte (das anonym) weil meine Hündin ohne Leine unterwegs war.

Auf den Strafbescheid warte ich noch

Diese Frau hat selber 2 Hunde.

Menschen gibts:mad:
 
Ich hatte diese Woche so einen ähnlichen Fall

Ich ging mit meiner Dsh Lia OHNE leine spazieren und dann kam mir eine Frau entgegen die ich jeden tag treffe.
Nur diesmal hat Sie sich fürchterlich aufgeregt das meine Hündin Ohne Leine rumläuft
(In dem Ort wo ich wohne laufen ca 3-5 Hunde ohne Leine den ganzen Tag rum)

Ich habe ihr dann gesagt das ich die Leine vergessen hätte und habe mich bei Ihr entschuldigt
Am Morgen dannach bekam ich ein Anruf von der Gemeinde das eine Frau mich angezeigt hätte (das anonym) weil meine Hündin ohne Leine unterwegs war.

Auf den Strafbescheid warte ich noch

Diese Frau hat selber 2 Hunde.

Menschen gibts:mad:

Ich finde es schlimm, wenn Leute immer gleich mit Anzeige drohen :(
Es ist natuerlich nicht ok, wenn Hunde ohne Leine durch die Gegend laufen.
Allerdings muss ich sagen, mir ist ein ABRUFBARER Hund, der ohne Leine laeuft, aber folgt, 100 mal lieber als ein nicht folgender-ohne-Leine-laufender Hund ;)

Mir ist es voellig egal wenn mir jmd mit Hund ohne Leine entgegenkommt, wenn derjenige den Hund ins Fuss ruft und dieser Hund auf entsprechend folgt.
Viel schlimmer sind die HH, dessen Hunde einfach vorauslaufen (ohne Leine) und dann meistens auch nicht abrufbar sind :mad:


PS Meiner laeuft immer angeleint - da er eben nicht 100%ig abrufbar ist!
Im Wald/am Feld kann er an der Schlepp bis 20 m weit laufen und trotzdem hab ich ihn unter Kontrolle
 
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