Das hört sich total spannend an!
Kann mir wer ganz grob erklären, wie man das aufbaut? Fängt man mit dem Verweisen eines nahe hingelegten Gegenstandes an, legt da ein Kommando drauf und steigert dann langsam die Distanz vom Startpunkt und die abzusuchende Fläche? Wie bringt man dem Hund das systematische Absuchen der Fläche bei? (ich nehme an, dass systematisch gesucht werden soll, und nicht auf gut Glück irgendwie?)
Ja, der Aufbau ist genauso wie du es beschrieben hast.
Wenn die Distanz dann größer ist, findet der Hund dann nicht in einer Linie, sondern er muss sich bewegen um den Gegenstand zu finden. So wird die Fläche einfach größer, die er absucht. Du darfst ihn auch schicken, in bestimmt Richtungen lenken.
Wenn der Hund dann mal verstanden hat um was es geht, fängt er an Flächen abzusuchen. War zu mindestens bei meinen so.
Die fertige Übung kannst dir dann so vorstellen.
Das Stöberfeld (sollte nicht kurz gemäht sein) hat je nach Prüfungsstufe eine bestimmte Größe, die an den Ecken markiert ist. Dann gibt es noch eine Markierung für eine Mittellinie.
An dieser gedachten Mittellinie darf sich der Mensch im Stöberfeld hin und her bewegen und den Hund in eine Richtung schicken, wo man glaubt die Gegenstände finden zu können. Der Hund sollte die Richtung annehmen und diesen Sektor absuchen. Wenn er findet, muss er verweisen. (darf er sitzend, liegend oder stehend) Dann zeigst als Hundeführer durch Handheben an, dass du glaubst dein Hund hat was gefunden. Dann darfst zu deinem Hund gehen und den gefundenen Gegenstand aufheben und in Richtung Richter zeigen. Danach gehst du mit deinem Hund wieder zurück an die gedachte Mittellinie und von da aus schickst du den Hund wieder in eine Richtung um weiter zu suchen.
Solange bis alle Gegenstände gefunden sind oder die Zeit abgelaufen ist.
Mir gefällt es sehr gut, denn man sollte auch als Team zusammenarbeiten, also Hund und Hundeführer. Auch sollte man seinen Hund gut lesen können um zu sehen ob er noch intensiv sucht oder nicht. Für den Hund ist es auch eine schöne Arbeit, denn er kann sich frei ohne Leine bewegen und mit der Nase arbeiten sie sowieso gerne.