Wir freuen uns sehr im Folgenden die Stellungnahme von Frau Inge Eberstaller, Präsidentin des Österreichischen Dobermannklubs, in Bezug auf das von uns veröffentlichte Video (http://youtu.be/9BYwwSQFXAg) bekanntgeben zu dürfen:
Stellungnahme zur World Dog Show 2012:
Als Richter der Rasse Dobermann wurden der deutsche Präsident des Dobermannvereines für alle schwarzen Rüden, eine russische int.bekannte Richterin für alle schwarzen Hündinnen und ich für alle braunen Dobermann-Hunde geladen.
Es war mir bewußt, dass bei so einer großen Titelvergabe, wie „Weltsieger 2012“ bei vielen der ca einhundertzwanzig Ausstellern die Nerven blank liegen.
Ein langjähriges „double handling“-Verbot, welches vom ÖKV niedergeschrieben ist, wurde immer wieder bei Sitzungen im ÖDK angesprochen und behandelt. Leider wird es oft im Ausland ignoriert und deshalb soll und kann nur der Richter dies ahnden.
Bei der WHA in meinem Ring gab es einige Besitzer, welche von aussen mit Gegenständen anreizten, ja sogar mit Futter zuwerfen probierten sie den Hund im Ring zu locken. Das nennt man „double handling“. Solange sich der Hund nur aufmerksam benimmt und es keine Auffälligkeiten gibt, wird das von mir zur Zeit noch akzeptiert.
Zeigen die Dobis aber negative Reaktionen, dann stelle ich diesen Hund unverzüglich auf hintere Plätze, denn auch Ausstellung ist Erziehung, welche besonders bei kräftigen Rassen positiv dem Publikum gezeigt werden soll.
Weiters habe ich mir vorgenommen, dass ich die Hunde diesmal auch länger laufen lasse, denn es gab kein Zeitproblem, weil man keine Beschreibungen für den einzelnen Hund abzugeben hatte. Ein Dobermann, welcher nach vier-fünf Runden in der Halle in einem nicht allzu großen Ring Laufschwächen zeigt indem er dann im Stand extrem hechelt und keucht, der gehört für mich auch keinesfalls in die vordere Beurteilung eingereiht, denn eine Ausstellung ist eine Zuchtschau, wo es bei falschen Beurteilungen und Sieg-Titeln im Zuchtgeschehen um die vererbte Gesundheit gehen kann.
Leider hatte ich auch einige Hundeführer dabei, welche die dünnen Halsbänder knapp hinter die Ohren hochzogen. Dies führte zu unschönen Aktionen wie Luftbeklemmung und Husten mancher Hunde. Auch diese Hundeführer stellte ich unverzüglich hinter die Erstplatzierten. Ringtraining, d.h. u.a. Laufen im Ring darf nicht mit tierquälerischen Reissattacken gezeigt werden. Vorführen muss wie eine Gehorsamsarbeit trainiert und nicht mit knappem Würgeband erzwungen werden! Ausstellung ist eine Show für Züchter, Rassefreunde und interessiertes Publikum. Die Qualität des Laufwerkes kann und soll nicht mit „Hochwürgen“ vorgezeigt werden!
Dies beeinflußte die Beurteilung von den schönsten der schönen Dobermanns, denn zu solch großer Konkurrenz meldet kaum einer, der nicht schon seine Prämierungen in den vordersten Reihen erhalten hat und jeder rechnet sich daher ernstliche Siegchancen aus.
Der Film, um den es sich hier handelt, wo sich die Frau teilweise der Attacke durch den Hund wehren musste und der schwarze Dobermannrüde keinesfalls in der Hand dieser Dame stand, hat mich sehr irritiert und ich hoffe, dass künftighin solche Negativwerbung für unsere Rasse bei Großveranstaltungen nicht mehr stattfinden wird, weil die Handler die Hunde besser ausgebildet haben. Weiters wünsche ich mir natürlich wieder für die Zukunft wesentlich mehr Aussteller unseres eindrucksvollen, aktiven aber erzogenen unkupierten Dobermanns!
MfG
Inge Eberstaller
Präsidentin Öst.Dobermannklub
Stellungnahme zur World Dog Show 2012:
Als Richter der Rasse Dobermann wurden der deutsche Präsident des Dobermannvereines für alle schwarzen Rüden, eine russische int.bekannte Richterin für alle schwarzen Hündinnen und ich für alle braunen Dobermann-Hunde geladen.
Es war mir bewußt, dass bei so einer großen Titelvergabe, wie „Weltsieger 2012“ bei vielen der ca einhundertzwanzig Ausstellern die Nerven blank liegen.
Ein langjähriges „double handling“-Verbot, welches vom ÖKV niedergeschrieben ist, wurde immer wieder bei Sitzungen im ÖDK angesprochen und behandelt. Leider wird es oft im Ausland ignoriert und deshalb soll und kann nur der Richter dies ahnden.
Bei der WHA in meinem Ring gab es einige Besitzer, welche von aussen mit Gegenständen anreizten, ja sogar mit Futter zuwerfen probierten sie den Hund im Ring zu locken. Das nennt man „double handling“. Solange sich der Hund nur aufmerksam benimmt und es keine Auffälligkeiten gibt, wird das von mir zur Zeit noch akzeptiert.
Zeigen die Dobis aber negative Reaktionen, dann stelle ich diesen Hund unverzüglich auf hintere Plätze, denn auch Ausstellung ist Erziehung, welche besonders bei kräftigen Rassen positiv dem Publikum gezeigt werden soll.
Weiters habe ich mir vorgenommen, dass ich die Hunde diesmal auch länger laufen lasse, denn es gab kein Zeitproblem, weil man keine Beschreibungen für den einzelnen Hund abzugeben hatte. Ein Dobermann, welcher nach vier-fünf Runden in der Halle in einem nicht allzu großen Ring Laufschwächen zeigt indem er dann im Stand extrem hechelt und keucht, der gehört für mich auch keinesfalls in die vordere Beurteilung eingereiht, denn eine Ausstellung ist eine Zuchtschau, wo es bei falschen Beurteilungen und Sieg-Titeln im Zuchtgeschehen um die vererbte Gesundheit gehen kann.
Leider hatte ich auch einige Hundeführer dabei, welche die dünnen Halsbänder knapp hinter die Ohren hochzogen. Dies führte zu unschönen Aktionen wie Luftbeklemmung und Husten mancher Hunde. Auch diese Hundeführer stellte ich unverzüglich hinter die Erstplatzierten. Ringtraining, d.h. u.a. Laufen im Ring darf nicht mit tierquälerischen Reissattacken gezeigt werden. Vorführen muss wie eine Gehorsamsarbeit trainiert und nicht mit knappem Würgeband erzwungen werden! Ausstellung ist eine Show für Züchter, Rassefreunde und interessiertes Publikum. Die Qualität des Laufwerkes kann und soll nicht mit „Hochwürgen“ vorgezeigt werden!
Dies beeinflußte die Beurteilung von den schönsten der schönen Dobermanns, denn zu solch großer Konkurrenz meldet kaum einer, der nicht schon seine Prämierungen in den vordersten Reihen erhalten hat und jeder rechnet sich daher ernstliche Siegchancen aus.
Der Film, um den es sich hier handelt, wo sich die Frau teilweise der Attacke durch den Hund wehren musste und der schwarze Dobermannrüde keinesfalls in der Hand dieser Dame stand, hat mich sehr irritiert und ich hoffe, dass künftighin solche Negativwerbung für unsere Rasse bei Großveranstaltungen nicht mehr stattfinden wird, weil die Handler die Hunde besser ausgebildet haben. Weiters wünsche ich mir natürlich wieder für die Zukunft wesentlich mehr Aussteller unseres eindrucksvollen, aktiven aber erzogenen unkupierten Dobermanns!
MfG
Inge Eberstaller
Präsidentin Öst.Dobermannklub